Bundespolizei nimmt „Abholer“ fest

Bundespolizei nimmt „Abholer“ fest

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei Rosenheim hat bei Grenzkontrollen an der Autobahn bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen.

Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat Mittwochnacht (30. August) bei Grenzkontrollen auf der A93 einen türkischen Fahrzeugführer festgenommen. Der 56-Jährige beförderte mit seinem in Deutschland zugelassenen Pkw fünf Landsleute. Offenbar handelt es sich um eine organisierte Schleusungsfahrt. Für die Migranten war die arrangierte Reise schon der zweite Versuch, illegal in die Bundesrepublik einzureisen.

Bei der Kontrolle nahe Kiefersfelden konnten sich die fünf Mitfahrer nicht mit den erforderlichen Einreisepapieren ausweisen. Wie sich herausstellte, waren die Türken erst in der Woche zuvor von Bundespolizisten an der A94 nahe Mühldorf in Gewahrsam genommen worden. Fahnder hatten sie auf der Ladefläche eines Transporters mit deutschen Kennzeichen gefunden. Die jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs angezeigten Personen hatten das Land wieder in Richtung Österreich zu verlassen. Dabei war ihnen mithilfe eines Dolmetschers eröffnet worden, dass ihnen die Wiedereinreise in Deutschland für die Dauer von zwei Jahren untersagt sei. Dieses Verbot hielt sie jedoch nicht davon ab, einen zweiten Einreiseversuch zu starten.

Nach ersten Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizei erfolgte die geplante Abholung in Wörgl (Bezirk Kufstein). Der türkische Fahrer, der im Regierungsbezirk Schwaben gemeldet ist und über eine deutsche Niederlassungserlaubnis verfügt, erklärte den Beamten gegenüber, die fünfköpfige Gruppe im Rahmen seiner Tätigkeit als Personenbeförderer über die deutsch-österreichische Grenze gebracht zu haben. Eigenen Angaben zufolge wären ihm hierfür von dem nicht näher bekannten Auftraggeber der Fahrt am Telefon 1.400 Euro versprochen worden.
Gegen diesen im Hintergrund tätigen „Reiseorganisator“ werde laut Bundespolizei ermittelt. Der türkische „Beförderungsunternehmer“ selbst wird sich auf ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern einzustellen haben. Die von ihm über die Grenze gebrachten Migranten mussten mit weiteren Strafanzeigen im Gepäck erneut nach Österreich zurückkehren. Sie wurden der österreichischen Polizei überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Trockenheit setzt dem Hopfen zu

Trockenheit setzt dem Hopfen zu

Nandlstadt /  Landkreis Freising – Die bayerischen Hopfenbauern werden wegen der Wetterkapriolen auch in diesem Jahr lediglich eine unterdurchschnittliche Ernte einfahren. Davon haben sich Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf einem Hopfenanbaubetrieb im Landkreis Freising ein Bild gemacht und die Hopfenerntesaison offiziell eröffnet.

Die heiße und trockene Witterung in der wichtigen Vegetationszeit zwischen Juni und August hat das Wachstum des Hopfens begrenzt. Und gerade die letzten Tage mit enormen Regenfällen in der Region um Nandlstadt haben gezeigt, mit welchen Herausforderungen die Landwirtschaft immer öfter zu kämpfen hat. Experten rechnen in diesem Jahr mit einer bayerischen Hopfenerntemenge von rund 35.800 Tonnen. Mit 35.250 Tonnen stammt der Löwenanteil des bayerischen Hopfens aus der Hallertau, im mittelfränkischen Anbaugebiet Spalt werden rund 550 Tonnen erwartet. Bayern ist eines der wichtigsten Hopfenanbaugebiete weltweit.

„Bekenntnis zur Regionalität und Heimat“

Ministerpräsident Dr. Söder: „Lebensmittel aus Bayern sind weltberühmt. Wir können stolz sein auf die überragende Leistung unserer Familienbetriebe für Regionalität und Qualität. Mittelstand und Landwirtschaft machen Bayern stark. Das verdient größten Respekt und Anerkennung! Wir wollen diese Kultur und Regionalität leben und erhalten. Dazu braucht es aber die richtigen Voraussetzungen mit einer Senkung der Mehrwertsteuer für alle Grundnahrungsmittel auf Null und Steuererleichterungen wie die Abschaffung der Erbschaftsteuer aufs Elternhaus. Das ist auch ein Bekenntnis zur Regionalität und Heimat.“

„Hopfen ist nicht irgendeine Pflanze“

Ministerin Kaniber ergänzte: „Hopfen ist nicht irgendeine Pflanze. Das Bier ist in Bayern identitätsstiftend und weltweiter Werbeträger für den Freistaat. Und dazu braucht es den guten bayerischen Hopfen. Aber das Wetter hat uns wieder einmal gezeigt, dass der Klimawandel mit seinen Auswirkungen für unsere Bauern immer spürbarer wird. Davon lassen wir uns nicht entmutigen, denn wir sehen, dass bewässerte Hopfenflächen bei weitem nicht so schlecht entwickelt sind. Der Ausbau der Hopfenbewässerung ist daher ein wesentlicher Baustein, um unsere Hopfenproduktion absichern zu können.“ Ohne Möglichkeit zur Bewässerung sei die internationale Konkurrenzfähigkeit bayerischer Hopfenbaubetriebe stark gefährdet. Ein weiterer Baustein zur Sicherung der heimischen Produktion ist die fundierte Forschung im weltweit renommierten Hopfenforschungszentrum in Hüll und die Züchtung trockenheitsresistenter, gesunder und ertragreicher Sorten.
„Das Hopfenforschungszentrum Hüll leistet einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Anbaugebiete zu erhalten. Hüll hat sich in den letzten Jahren zu einem weltweit einmaligen Kompetenzzentrum für Hopfen entwickelt. Gerade wenn es um Klimaanpassung geht, sind die dortigen Forschungen immens wichtig. Der Freistaat Bayern und die Gesellschaft für Hopfenforschung arbeiten dort eng zusammen. Die auf gegenseitigem Vertrauen basierende Zusammenarbeit ist ein Paradebeispiel für eine bestens funktionierende und erfolgreiche public-private-partnership. Dies werden wir auch in Zukunft so weiterführen“, so die Ministerin.
(Quelle: Bayerisches Staatsministterium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten / Beitragsbild: StefanieBüchl /StMELF, zeigt Hallertauer Hopfenpräsidenten Adolf Schapfl (von links), Ministerin Michaela Kaniber, Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Staatsminister Dr. Florian Herrmann bei der Eröffnung der Hopfenerntesaison in der Hallertau. Foto: Stefanie Büchl/StMELF)

Inflation in Bayern im August bei 5,9 Prozent

Inflation in Bayern im August bei 5,9 Prozent

Fürth / Bayern – Im Freistaat steigen die Verbraucherpreise im Vergleich zum August des vergangenen Jahres um 5,9 Prozent. Im Jahresvergleich lassen sich niedrigere Preise für Heizöl (-31,0 Prozent) feststellen, während die Kraftstoffpreise mit Plus 0,1 Prozent leicht über dem Preisniveau vom August 2022 liegen. Ohne Berücksichtigung des Energiebereichs liegt die Inflationsrate diesen Monat bei 6,0 Prozent. Darin enthalten ist der starke Anstieg der Preise für Nahrungsmittel um 9,0 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat steigen die Verbraucherpreise im August 2023 um 0,3 Prozent. Binnen Monatsfrist lässt sich laut Auskunft des Bayerischen Landesamt für Statistik ein besonders starker Preisanstieg bei Heizöl ( Plus 15,8 Prozent) feststellen. Die Kraftstoffpreise legen um 2,9 Prozent zu.
Demgegenüber sind Nahrungsmittel für die  Verbraucher um 0,3 Prozent günstiger als im Juli zu beziehen. Während zubereitetes Hackfleisch mit 16,4  Prozent im Vergleich zum Juli 2023 deutlich teurer wird, lassen sich Gemüse (-2,7 Prozent), Obst (-2,1 Prozent) sowie Mineralwasser, Limonaden und Säfte (-1,6 Prozent) günstiger beziehen als im Vormonat. 
Im Vergleich zum Vorjahr schaut es aber im Detail ganz anders aus. Die Preise für Zucker sind demnach um satte 61,3 Prozent gestiegen. Zwiebeln, Knoblauch und Ähnliches sind 44,7 Prozent teurer als 2022 und Olivenöl kostet 42,3 Prozent mehr .
Gesunken sind dagegen die Preise für Butter (-25,8 Prozent) sowie Speisefette und Speiseöle (-11,3 Prozent) oder Bohnenkaffee (-4,2 Prozent)

Bei den Wohnungsmieten gibt es moderate Veränderungen. Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im August um 2,3 Prozent.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Café Huthmann, Rosenheim, 1920er

Café Huthmann, Rosenheim, 1920er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1920er Jahre. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Café Huthmann in Rosenheim.

Café Hutzmann in Rosenheim in den 1920er Jahren von innen. Foto: Archiv Herbert Borrmann

So sah das Cafè innen aus. Fotos: Archiv Herbert Borrmann

Das erste Caféhaus in Rosenheim gab es laut dem Rosenheimer Stadtarchiv bereits im Jahr 1798. 1900 waren es dann schon elf Caféhäuser in der Stadt. 1896 wurde an der Ecke Prinzregentenstraße / Samerstraße das „Café Ludwig“ errichtet. In den 1920er Jahren ging das Gebäude dann in Besitz von Johann Baptist Huthmann und dieser verlieh ihm zeitweise auch seinen Namen.
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Rofa-Stadion: Sperrung aufgehoben

Rofa-Stadion: Sperrung aufgehoben

Update 31. August: Die Stadt Rosenheim hat soeben mitgeteilt, dass die Sperrung des ROFA-Eisstadions in Rosenheim am heutigen Donnerstagmittag aufgehoben wurde. Die Querstreben wurden gesichert. Um 13 Uhr konnte dann das Training der ersten Mannschaft der Starbulls Rosenheim beginnen. Auch auch das Training der Eishockey-Hobby-Mannschaften am heutigen Donnerstagabend kann nun regulär im Eisstadion statttfinden.

Rosenheim – Aus Sicherheitsgründen ist das Rosenheimer Eisstadion bis auf weiteres gesperrt worden. Ein rund 400 Gramm schweres Teil einer Stadionleuchte hatte sich gelöst und war auf das Eis gefallen. Weil nicht auszuschließen ist, dass sich weitere Teile lösen und im schlimmsten Fall Personen verletzen, wurde das Eisstadion nach Bekanntwerden des Vorfalls sofort gesperrt.

Bei dem Leuchtenteil handelt es sich um eine rund 40 Zentimeter lange Querstrebe, die bei einem Fall aus rund acht Metern Höhe die Wirkung eines Schwertes entwickeln kann. Nun werden die 200 Querstreben zunächst provisorisch gesichert, ehe eine Fachfirma mit der Überprüfung aller Leuchten beginnt. Warum sich die Querstrebe gelöst hat, ist bislang unklar.
Die Stadt Rosenheim arbeitet mit Nachdruck an der Sicherung der Leuchten, so dass die Sperrung des Eisstadions schnellstmöglich aufgehoben werden kann.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

 

Volksmusik mit Hinterberger Soatnpfeifer

Volksmusik mit Hinterberger Soatnpfeifer

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Volksmusi mit den Hinterberger Soatnpfeifer gibt es am Donnerstag, 7. September im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses (Wilhelm-Leibl-Platz 1). Eintritt frei, Spenden erbeten. 

Normalerweise sind die Schwestern Christiane, Katharina und Franziska (die Töchter von Hans Obermeyer, Die 4 Hinterberger Musikanten) im Dreierpack als Hinterberger Soatnmusi unterwegs. Mit im Gepäck ihre Instrumente: Harfe, Hackbrett und Gitarre.
Doch ab und zu wird auch in anderen Besetzungen musiziert: alleine, zu zweit oder auch zu viert. Da entstehen dann neben dem normalen Saitentrio neue Besetzungen. Als Hinterberger Soatnpfeifer musizieren die drei mit ihrer „Schwester im Herzen“ Sabine Gruber-Heberlein, die mit Blockflöte und Harfe dazwischenfunkt.

Die Hinterberger Soatnpfeifer spielen am Donnerstag, 7. September von 19 Uhr bis 21.30 Uhr, im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses auf.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
(Quelle: Pressemitteilung Aib Kur / Beitragsbild: Hinterberger Soatnpfeifer)

Psalmen als interreligiöses Gebet

Psalmen als interreligiöses Gebet

Brannenburg-Degerndorf / Landkreis Rosenheim – „Die Psalmen als interreligiöses Gebet“ ist der Titel eines Vortrags mit Professor em. Dr. Dr. h.c. Christoph Levin am Donnerstag, 5. Oktober in der Michaelskirche (Kirchenstraße 10) in Brannenburg-Degerndorf. Der Eintritt ist frei.

Professor Christoph Levin. Foto: Professor Christoph Levin

Professor em. Christoph Levin. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der ökumenischen Vortragsreihe „Mystik, Spiritualität und interreligiöser Dialog“ statt. Veranstalter ist die Evangelische Kirchengemeinde Brannenburg und der Orden der Teresianischen Karmeliten (Deutschland) in Kooperation mit dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim, Katholischer Erwachsenenbildung, dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg, der Gesellschaft Freunde Abrahams und der Gesellschaft christlich-jüdischer Zusammenarbeit München.

Christoph Levin ist Professor em für Altes Testament  in der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München. Seine Forschungen umfassen das gesamte Gebiet der alttestamentlichen Literaturgeschichte sowie die Geschichte Israels und die Theologie des Alten Testaments. In der Reihe C.H.Beck-Wissen ist von ihm die allgemeinverständliche Einführung „Das Alte Testament“ erhältlich. Seine Predigten und Vorträge erscheinen im Radius-Verlag Stuttgart.
Um das geht es in seinem Vortrag: „Die Psalmen sind das Herzstück der christlichen Frömmigkeit und zugleich von ihrem Ursprung her interreligiös. In ihrer jetzigen Gestalt sind sie das Gebetbuch der torafrommen Juden. Genauso werden sie von den Christen gebetet, und zwar in jeder der weltweit sehr unterschiedlichen Denominationen: von den evangelikalen Pfingstlern bis zu den Orthodoxen, von den Freikirchen bis zu den Hochkirchen, vom Gemeindegesang der Calvinisten bis zum Stundengebet der katholischen Orden. Seit die Keilschrifttexte aus Babylonien und Assyrien ans Licht kamen und seit die ägyptischen Hieroglyphen lesbar wurden, hat sich zudem gezeigt, wie sehr diese Gebete in der gemeinsamen religiösen Kultur des alten Vorderen Orients wurzeln – ein religionsgeschichtliches Phänomen, das das theologische Nachdenken herausfordert“
Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr. 
(Quelle: Pressemitteilung Evangelische Kirchengemeinde Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re: Foto: Professor Christoph Levin)

Wieder Kneippwoche in Prien

Wieder Kneippwoche in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Prien als einziger anerkannter Kneipp-Kurort in Oberbayern lädt in der Woche von Samstag, 16. bis Sonntag, 24. September, zur elften Priener Kneippwoche ein.

Wie besonders heilsam sich die über hundert Jahre alte Philosophie von Pfarrer Sebastian Kneipp, landläufig auch als „Wasserdoktor“ bekannt, auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt, können alle Gäste in dieser Zeit am eigenen Leib erfahren. Dabei interpretiert der Kneipp-Verein Prien e.V. das ganzheitliche Fünf-Säulen-Konzept aus Wasseranwendungen, Bewegung, Ernährung, Heilkräutern und seelischem Gleichgewicht neu und verknüpfen die alten Weisheiten mit neuen medizinischen Erkenntnissen.
Neben einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm, das von einer Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen, einer Wanderung entlang des Priener Kneippwegs, einem „Tag der offenen Tür“ im Feelgood Center über Wassergymnastik im Medical Park Kronprinz, Salbenseminaren in der Spitzweg Apotheke Prien, Wirbelsäulengymnastik in der Klinik St. Irmingard, einem Vortrag über „Dinkel, ein wiederentdecktes Getreide“ bis hin zu Kneippen und Frühstück bei Café Neuer am See und dem Workshop „Kräutersalz selber herstellen“ reicht, haben Besucher die Möglichkeit bei einem Vortrag die heilsame Kraft des Lachens zu erleben.

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm zur Priener Kneippwoche erhalten Interessierte im Online-Veranstaltungskalender auf der Webseite www.tourismus.prien.de und in dem Flyer „Veranstaltungskalender September 2023“. Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051 / 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie beim Kneipp-Verein Prien am Chiemsee e.V. auf der Internetseite www.kneippvereinprien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH – Tanja Ghirardini, zeigt: Wasser ist Lebenselixier, es ist das einfachste Heilmittel der Natur. In Prien am Chiemsee erfährt man die belebende Wirkung des Elements an drei Kneipp-Anlagen – es spendet Entspannung und Energie, es beugt vor und heilt, und es sorgt für jede Menge Spaß.)

Seit 50 Jahren zu Gast in Prien

Seit 50 Jahren zu Gast in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Elke Böhm aus Düsseldorf verbringt bereits seit 50 Jahren ununterbrochen ihre Ferien in Prien am Chiemsee und wurde nun im Ortsteil Ernsdorf für ihre langjährige Urlaubstreue geehrt.

„Aus zahlreichen Besuchen mit meinen Eltern entwickelte sich die Leidenschaft zum Chiemsee und dem Chiemgau“, erzählt Elke Böhm bei dem Treffen in geselliger Runde und strahlendem Sonnenschein. Ausflüge mit dem Hund, das Fahrradfahren in der Umgebung und der Badeaufenthalt im Prienavera Erlebnisbad gehören für den Ehrengast und Ehemann Jürgen Böhm zu jedem Aufenthalt in der Seegemeinde.

Schon ein weiterer Aufenthalt in Ernsdorf gebucht

Als Dank für die 50-jährige Verbundenheit zu Prien und zu der ortsansässigen Familie Fischer überreichte der Leiter des Tourismusbüros Florian Tatzel eine Urkunde, Blumen und zwei Badetücher für die nächsten Badetage am „bayerischen Meer“. „Auch für dieses Jahr ist schon ein weiterer Aufenthalt in Ernsdorf gebucht und für das Jahr 2024 haben wir bereits weitere Termine reserviert“, so die sympathischen Gäste vom Regerlhof. Mittlerweile sind es schon zwei Aufenthalte im Jahr, welche das Ehepaar aus Düsseldorf mit großer Freude genießt.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt von links: Gastgeberin Marianne Fischer, Urlaubsgast Jürgen Böhm, Elisabeth Fischer, Ehrengast Elke Böhm und der Leiter des Tourismusbüros Prien Florian Tatzel)

Wiesn-Blaulicht: Tag 5

Wiesn-Blaulicht: Tag 5

Rosenheim – „Ausgesprochen wenig Sprösslinge“ sind am ersten Familientag auf dem Rosenheimer Herbstfest verloren gegangen, meldet die Polizeiinspektion Rosenheim. Hier das Wiesn-Blaulicht für den gestrigen Mittwoch.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zahlreiche Familien nutzten die Gelegenheit, um bei vergünstigten Preisen auf dem Festgelände mit ihren Kindern das Rosenheimer Herbstfest zu genießen. Dabei sind, im Vergleich zu den Vorjahren, ausgesprochen wenig Sprösslinge verloren gegangen. Lediglich ein „Dreikäsehoch“ war am frühen Abend kurzzeitig abgängig, konnte aber von den erleichterten Eltern schnell wieder überglücklich in Empfang genommen werden.

Leicht angeheitert zur Geisterstunde unterwegs

Auch wenn es sich vielleicht noch nicht ganz bis außerhalb der Stadtgrenzen herumgesprochen hat, die Rosenheimer Polizei wird auch während der Herbstfestzeit ein wachsames Auge auf die Verkehrstüchtigkeit haben. Diese Erfahrung machten zwei Damen aus dem Inntal und vom Oberland, die sich zur Geisterstunde leicht angeheitert auf dem Heimweg befanden. Allerdings nur bis zur südlichen Stadtgrenze, wo die Reise abrupt beendet wurde. Dass zu erwartenden Bußgeld übersteigt deutlich die möglichen Taxikosten, der vermeintliche Spareffekt war nur von kurzer Dauer.

Die gelöste Stimmung führt gerne zu einem sorglosen Umgang mit dem eigenen Inventar, der oftmals mit dem unfreiwilligen Verlust von Handy, Handtasche oder Geldbeutel endet. So auch gestern an einem Fahrgeschäft und in einem Festzelt, bei dem unliebsame Gesellen von der Unachtsamkeit profitierten. Gelegenheit macht Diebe und es liegt letztendlich an jedem einzelnen Wiesnbesucher selbst, bei aller Ausgelassenheit, diese Gelegenheit nicht zu bieten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Innpuls.me)

 

 

Kunstwerke, die inspirieren und Spaß machen sollen

Kunstwerke, die inspirieren und Spaß machen sollen

Rosenheim – Kunstwerke, die inspirieren und Spaß machen sollen, sind derzeit in den Gängen und Räumen des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Rosenheim (Münchner Straße 24) zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Vier renommierte Künstler zeigen ihre Kunstwerke. „Bilder, Objekte, Dinge nehmen je nach Blickwinkel verschiedene Bedeutungen an. Umstände, die als negativ empfunden werden, können sich zum Guten wenden“, so Künstlerin Hilde Prinz, die Bodyprints zu surrealen Landschaften und hybriden Wesen verarbeitet.
Der Österreicher James Clay zeichnet mit Buntstift kleinformatige surreale Landschaften.
Ute Klapschuweit wendet die Abklatschtechnik an und entwickelt daraus Pflanzen, Tiere und Menschen.
Konvex oder konkav? Gregor Prokorny spielt in seinen Fotos mit optischen Täuschungen.
Die verwendeten Techniken wurden am Anfang des 20. Jahrhunderts im Surrealismus entwickelt und spielen in der aktuellen Kunst eine große Rolle, das zeigt die letzte Biennale in Venedig.
Die Ausstellung ist kostenfrei noch bis zum 21 Dezember, von 8 bis 16 Uhr in den Räumen der Caritas zu besichtigen. Weitere Infos unter Telefon: 08031  /2038 – 0.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Zentrum Stadt und Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Caritas Zentrum Rosenheim, zeigt Hilde Prinz)

Kein Gutes Jahr für Schmetterlinge

Kein Gutes Jahr für Schmetterlinge

Hilpoltstein / Bayern – Die Erdhummel ist beim Insektensommer 2023 an die bayerische Spitze gebrummt. Kein anderes Insekt haben die Teilnehmenden bei der Aktion des bayerischen Naturschutzverbands LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und seinem bundesweiten Partner NABU in diesem Jahr so häufig beobachtet. „Unsere Entdeckungsfrage ‚Kannst du Hummeln am Hintern erkennen?‘ scheint vielen Beobachterinnen und Beobachtern geholfen zu haben, die dicken Brummer genauer zu bestimmen. Ein toller Erfolg für die Artenkenntnis“, erklärt die LBV-Insektenexpertin Tarja Richter. Schmetterlinge hingegen machten sich in diesem Jahr rar. Sie flatterten den Teilnehmenden sowohl im Juni als auch im August eher selten vor die Lupe.

Knapp 14.000 Menschen haben bundesweit an den Insektenzählungen im Juni und August teilgenommen und ihre Beobachtungen dem LBV und dem NABU gemeldet. „Alleine aus Bayern gingen über 1.000 Meldungen ein und das trotz der viele Regentage im Freistaat, an denen das Zählen nur eingeschränkt möglich war“, so Tarja Richter. „Insekten sind eine hoch spannende Artengruppe, die leider von einem konstanten Rückgang betroffen ist. Es freut uns, dass sich im Rahmen der Aktion wieder viel Menschen die Zeit genommen haben, sie genauer zu beobachten und kennenzulernen. Denn wir können nur schützen, was wir kennen.“

Falter machten sich rar

Besonders auffällig in diesem Jahr: Schmetterlinge beobachteten die Teilnehmenden kaum. Dieser bundesweite Trend zeigt sich auch in Bayern. Schuld daran ist vermutlich eine Kombination aus verschiedenen Faktoren: „An regnerischen Tagen halten sich Schmetterlinge versteckt. Zudem machte es das häufig nasse Wetter im Frühjahr ihnen schwer, Nahrung zu finden und sich fortzupflanzen“, erklärt die Insektenexpertin. „Leider zeigen aber auch langfristige Beobachtungen, dass der Schmetterlingsbestand immer weiter abnimmt. Zum Beispiel weil sie immer weniger geeignete Lebensräume finden.“ Eine besorgniserregende Entwicklung, denn die bunten Flugakrobaten sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch enorm wichtig: Schmetterlinge bestäuben viele Pflanzen und sind wichtige Nahrung für Vögel und Fledermäuse.
Wer einen Beitrag zum Schutz der Schmetterlinge leisten möchte, der kann im eigenen Garten beispielsweise heimische Wildblumen und Gehölze, wie Kartäusernelke, Wiesen-Labkraut oder Sal-Weide pflanzen. „Damit die Falter, Puppen und Raupen geeignete Plätze zum Überwintern finden ist es außerdem sinnvoll, Reisighaufen und etwas Laub im Herbst liegen zu lassen und die Stängel verblühter Pflanzen über den Winter stehen zu lassen“, weiß Tarja Richter.

Blaue Holzbiene fühlt sich in Bayern wohl

Deutlich häufiger gesichtet als in den Vorjahren wurde die Blaue Holzbiene. „Unsere größte Wildbiene hat sich offenbar auch in Bayern weiter ausgebreitet. Durch die durchschnittlich wärmeren Sommer findet sie hier gute Lebensbedingungen“, erklärt Tarja Richter. „Anhand ihrer schwarz-bläulichen Farbe, der beachtlichen Körpergröße sowie ihrem tiefen Summen, ist sie sehr leicht zu erkennen – auch, wer gerade erst anfängt, sich mit Insekten zu beschäftigen, kann den blauen Brummer kaum übersehen.“
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)