TU München: Ein therapeutischer Virus gegen Krebs

TU München: Ein therapeutischer Virus gegen Krebs

München – Auch Tumorzellen können von Krankheitserregern befallen werden. Tatsächlich sind sie sogar besonders anfällig – ein Nebeneffekt ihrer Fähigkeit, sich vor dem Immunsystem zu verbergen. Das machen sich Privatdozentin Dr. Jennifer Altomonte und ihr Team bei Fusix Biotech zunutze. Die Ausgründung der Technischen Universität München (TUM) entwickelt virenbasierte Krebstherapien, die körpereigene Abwehrkräfte im Kampf gegen die Krankheit mobilisieren.

Das Fusix-Virus richtet in Tumorzellen gehörigen Schaden an – mit dem Ziel Krebs zu bekämpfen und Leben zu retten. Dafür lässt es die infizierte Tumorzelle große Mengen eines Proteins produzieren, das sich an ihrer Oberfläche anheftet. Dadurch wird der Befehl an die Nachbarzellen gesendet, mit der infizierten Zelle zu verschmelzen. Das tun sie prompt: erst eine, dann die nächste und immer weiter, bis das Gebilde regelrecht platzt. Durch den freigesetzten Zellinhalt wird das Immunsystem aktiviert. Immunzellen, die jetzt alarmiert werden, beseitigen zurückgebliebene Trümmer, attackieren intakte Krebszellen, die sich vorher vor dem Immunsystem tarnen konnten, und begrenzen die weitere Ausbreitung des Virus. Auf diese Weise könnten in Zukunft Tumore bekämpft werden, die auf andere Behandlungsansätze nicht ansprechen.
Jennifer Altomonte entwickelt in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des TUM-Universitätsklinikums virusvermittelte Immuntherapien. Den wissenschaftlichen Grundstein für Fusix hatte sie bereits 2016 gelegt. Damals forschte Altomonte an der TUM an Möglichkeiten, Krebs durch Viren zu bekämpfen.

Kombination aus zwei Viren.

„Krebs ist kein natürlicher Wirt für Viren – also war es unwahrscheinlich, in der Natur das perfekte therapeutische Virus zu finden. Deshalb haben wir eines konstruiert“, erzählt Altomonte. Ihr Ausgangsmaterial waren zwei Erreger, die Tiere befallen. Während der erste sich besonders schnell in bestimmtem Gewebe vermehrt, löst der zweite den charakteristischen Fusionsmechanismus aus. Altomonte und ihr Team haben die vorteilhaften Eigenschaften beider Viren kombiniert und Sicherheitsrisiken für Patientinnen und Patienten ausgeräumt
In Zell- und Tierversuchen konnten die Forschenden zeigen, dass das therapeutische Virus sich ausschließlich in Tumorzellen vermehrt. Schon mit einer relativ geringen Dosis wurden die Krebszellen besonders effektiv zerstört. Das Verfahren ließ Altomonte patentieren.

Entscheidung zur Ausgründung.

„An diesem Punkt musste ich mich entscheiden, ob ich die Technologie an ein bestehendes Unternehmen lizensiere oder selbst gründe.“ Die Entscheidung fiel ihr leicht, nachdem sie sich mit Gründerinnen und Gründern in ihrem Netzwerk ausgetauscht und an mehreren Entrepreneurship-Programmen teilgenommen hatte, darunter die TUM-Gründungsberatung und Angebote von UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung an der TUM: „Am Ende war ich begeistert davon, meine Rolle als Wissenschaftlerin zu erweitern und etwas völlig Neues zu lernen.“

Das Startkapital bildeten ein EXIST-Forschungstransfer-Stipendium und der M4-Award für biomedizinische Projekte des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Über die TUM hatte sie weiterhin Zugriff auf hochmoderne Forschungsinfrastruktur. Besonders wichtig waren für Altomonte die Mitgründerinnen und -gründer, die sie ins Boot holte – Dr. Teresa Krabbe, die bereits als Doktorandin zu diesem Thema gearbeitet hatte, Prof. Markus Gerhard, Mikrobiologe an der TUM, der bereits Gründungserfahrung hatte, und Dr. Marian Wiegand, der umfassende Erfahrung in der Herstellung viraler Vektoren mitbrachte. Das Team wurde im TUM Venture Lab Healthcare gefördert.

.

Bereit für die klinische Phase.

Seit der Gründung von Fusix Biotech 2022 hat das Team die Entwicklung der Technologie weiter vorangebracht. Mittlerweile ist die präklinische Phase des Projekts nahezu abgeschlossen. In diesem soll mit Tier- und Zellmodellen verifiziert werden, dass der Ansatz funktioniert wie gedacht. Sobald die Finanzierung dafür gesichert ist, will das Team das Arzneimittel unter GMP-Bedingungen produzieren, also unter den streng kontrollierten pharmazeutischen Bedingungen, wie sie für Medikamente beim Menschen vorgeschrieben sind. Dann sollen erste Studien mit Patientinnen und Patienten zur Behandlung von Leberkrebs durchgeführt werden.

Am heutigen Dienstag (17.6.2025)  präsentiert sich das Team auf der HLTH Europe, einer führenden Messe für Gesundheitsinnovationen, in Amsterdam. Im Wettbewerb EIT Health Catapult konnte sich Fusix als eines von drei vielversprechenden europäischen Life-Science-Start-ups für die Endrunde qualifizieren, die in Amsterdam abgehalten wird. Den Siegern winken ein Preisgeld und weitere Unterstützung durch etablierte Unternehmen.
(Quelle: Pressemitteilung TUM / Beitragsbild: Symbolfoto re)

36916 Promovierende im Jahr 2024 in Bayern

36916 Promovierende im Jahr 2024 in Bayern

Fürth / Bayern – 36916 Promovierende gab es in Bayern im Jahr 2024. Die Gesamtzahl steigt damit um 9,4 Prozent. Das teilt das Bayerische Landesamt für Statistik aktuell mit.

Wie das  Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sind im Berichtsjahr 2024 an den 19 promotionsberechtigten Hochschulen und 18 Promotionszentren in Bayern insgesamt 36 916 Promovierende mit ihrer Dissertation befasst. Damit ist die Zahl der Promovierenden im Vergleich zum Vorjahr 2023 um 9,4 Prozent (um 3 176 Personen) angestiegen. Der Frauenanteil liegt mit 17 913 weiblichen Promovierenden im Berichtsjahr 2024 bei 48,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahr (47,6 Prozent) um knapp einen Prozentpunkt angestiegen. Das Durchschnittsalter der Promovierenden in Bayern liegt bei 31,6 Jahren.
Im Berichtsjahr 2024 haben sich insgesamt 6 454 Personen erstmalig für eine Promotion in Bayern registriert. Das sind 8,4 Prozent beziehungsweise 500 Personen mehr als im Vorjahr 2023. Demgegenüber haben 4 729 Personen ihr Promotionsverfahren im Jahr 2024 abgeschlossen.

Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften häufigste Fächergruppe

Am häufigsten streben die Promovierenden eine Promotion in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (30,8 Prozent) an, gefolgt von Mathematik, Naturwissenschaften (21,7 Prozent) und Ingenieurwissenschaften (19,9 Prozent). Die beliebteste Fächergruppe bei den Nachwuchswissenschaftlerinnen ist Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (40,4 Prozent). Männliche Doktoranden entscheiden sich am häufigsten für eine Promotion im Fachbereich Ingenieurwissenschaften (30,2 Prozent).

Ein Viertel der Promovierenden kommt aus dem Ausland

Mit 9 524 Personen kommt etwa ein Viertel der Promovierenden (25,8 Prozent) aus dem Ausland. Deren Frauenquote beträgt 49,0 Prozent. Die beliebteste Fächergruppe bei ausländischen Doktorandinnen ist mit 1 397 Promovierenden (30,0 Prozent) ebenfalls Humanmedizin/Geisteswissenschaften, dicht gefolgt von Mathematik, Naturwissenschaften mit 1 364 weiblichen Promovierenden (29,3 Prozent). Die Promotion im Bereich Ingenieurwissenschaften ist auch bei ausländischen Doktoranden mit 1 593 Personen (32,8 Prozent) die beliebteste Fächergruppe.

Seit 2023 Promotion an Promotionszentrum möglich

Seit 2023 ist es in Bayern möglich, an einem der mittlerweile 18 Promotionszentren der Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu promovieren. So forschen im Jahr 2024 insgesamt 166 Promovierende (125 Männer und 41 Frauen) an einem bayerischen Promotionszentrum, darunter 62 Promovierende an den beiden Promotionszentren Künstliche Intelligenz/Informatik und Ingenieurwissenschaften der TH Ingolstadt. Damit ist die Anzahl der Promovierenden an Promotionszentren gegenüber 2023, in dem sich erstmals 22 Promovierende für ein Promotionsverfahren an den beiden Promotionszentren der TH Ingolstadt angemeldet haben, deutlich angestiegen.
Die Promotionszentren sind eigenständig und voneinander unabhängig. Einzelne Hochschulen angewandter Wissenschaften können mehrere, fachlich verschiedene Promotionszentren genehmigt bekommen. Auf der Grundlage des Hochschulinnovationsgesetzes können die Hochschulen das fachlich begrenzte Promotionsrecht für besonders forschungsstarke Bereiche beantragen und nach Durchlaufen eines wissenschaftsgeleiteten Begutachtungsverfahrens erhalten.
(Quelle: Pressemitteilung Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bund-Land Städtebauförderung: 3.390.000 Euro für Projekte in Stadt und Landkreis Rosenheim

Bund-Land Städtebauförderung: 3.390.000 Euro für Projekte in Stadt und Landkreis Rosenheim

Landkreis Rosenheim – Mit über 205 Millionen Euro unterstützt die Städtebauförderung von Bund und Land bayernweit 444 Städte und Gemeinden bei der Entwicklung lebenswerter Ortskerne, der sozialen Infrastruktur und nachhaltiger Stadtentwicklung. Auch die Stadt Rosenheim und vier Gemeinden im östlichen Landkreis profitieren von der Förderung.

Aus dem Programm Wachstum und nachhaltige Erneuerung (PWE) gehen, nach Auskunft von Landtagsabgeordneten Daniel Artmann (CSU)  120.000 EUR in das Sanierungsgebiet Altstadt Ost in Rosenheim. Ziel des Programms ist es, Stadtviertel, die von erheblichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind, zu lebenswerten Quartieren umzugestalten.

Weitere PWE-Fördermittel gehen an:

  • Aschau im Chiemgau: 30.000 EUR für „Ortsmitte“
  • Bernau am Chiemsee: 30.000 EUR für „Ortsmitte und Chiemseepark“
  • Kiefersfelden: 720.000 EUR für die „Ortsmitte“
  • Kolbermoor: 2.000.000 EUR für die „Innenstadt“
  • Prien am Chiemsee: 40.000 EUR für „Ortskern mit Hafen“
  • Raubling: 30.000 EUR für die „Ortsmitte“
  • Stadt Rosenheim: 30.000 EUR für das „Bahnhofsareal“

Aus dem Programm sozialer Zusammenhalt (PSZ) gehen an

  • Bad Endorf: 40.000 EUR für „Ortsmitte“
  • Stadt Rosenheim: 30.000 EUR für „Endorfer Au/Finsterwalderstraße“
  • Wasserburg profitiert mit 320.000 EUR aus dem „Programm Lebendige Zentren“ (PLZ) und erhält 320.000 EUR für die „Altstadt“.

„Diese Förderprogramm leisten einen zentralen Beitrag zur Aufwertung von Ortskernen, zur Integration und zu klimagerechter Stadtentwicklung. Jeder Euro vom Staat löst rund sieben Euro an weiteren öffentlichen und privaten Investitionen aus – das ist Wirtschaftsförderung mit doppeltem Nutzen“, erklären die Rosenheimer Abgeordneten Daniel Artmann und Sebastian Friesinger.
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Daniel Artmann / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Übungsschwerpunkt Radioaktivität: Messzug Süd probte den Ernstfall

Übungsschwerpunkt Radioaktivität: Messzug Süd probte den Ernstfall

Siegsdorf / Landkreis Traunstein – Die Mitglieder des „Messzugs Süd“, bestehend aus Aktiven der Feuerwehren Kammer und Traunstein, trainierten in Siegsdorf den Ernstfall. Ein angenommener Brand in einem Industriegebiet mit einer Schadstofffreisetzung bildete dabei die Grundlage der Übung.

Schadstoffaustritt in Folge eines Feuers in einem Siegsdorfer Industriebetrieb. Mit diesem Szenario wurden die Mitglieder des sogenannten „Messzug Süd“ zum Einsatz gerufen, um das Vorhandensein von Schadstoffen festzustellen und deren Ausbreitung zu ermitteln. Die Gruppe ist auch mit Geräten zum Nachweis radioaktiver Gefahren ausgestattet, die bei dieser Übung im Mittelpunkt standen.
„Krankenhäuser, manch eine Arztpraxis oder spezielle Betriebe haben radioaktive Strahler zur Diagnostik, Therapie oder auch für technische Anwendungen in Verwendung“, erklärt der Messzugleiter Maximilian Schubert und ergänzt, „zusätzlich werden radioaktive Stoffe auch immer wieder auf unseren Straßen transportiert“. All dies unterliegt zwar höchsten Schutzmaßnahmen, dennoch kann es keine hundertprozentige Sicherheit geben. „Grund genug, dass wir uns auch diesem Aufgabenschwerpunkt in Form einer Einsatzübung gestellt haben“, so der Messzugleiter.

Nach zwei Stunden waren alle Ziele erreicht 

Das Drehbuch der Übung sah ein Feuer in einem verarbeitenden Betrieb vor, in dem ein „radioaktiver Strahler“ für technische Anwendungen vorgehalten wird. Als Übungsziel wurde eine schnelle Einschätzung der Schadstoffausbreitung sowie eine rasche Bereitstellung einer Beratungsgrundlage für die Einsatzleitung ausgegeben.
Unmittelbar nach Eintreffen der Landkreiseinheit am Schadensort, wurde eine Messleitung eingerichtet und die technische Betriebsbereitschaft des Messzugs am Gerätewagen „Atem-/ Strahlenschutz“ hergestellt. Nachdem die Ausbreitungsrichtung und -Geschwindigkeit berechnet war, machten sich zwei Trupps mit Einsatzfahrzeugen auf den Weg, um an definierten Punkten im Ortsbereich von Siegsdorf, Messungen mit ihren Spezialgeräten durchzuführen.
Nach rund zwei Stunden waren sämtliche Übungsziele erreicht und der „Stresstest“ konnte beendet werden. „Obwohl es für uns eine Übung unter einsatznahen Bedingungen war, haben wir den gesamten restlichen Feuerwehreinsatz bei einem solchen Szenario ausgeblendet“, so Maximilian Schubert.

Zufriedenheit bei den Teilnehmern und der Übungsleitung 

Bei der anschließenden „Manöverkritik“ wurden verschiedene Aspekte beleuchtet. Besonders positiv wurde die schnelle Betriebsbereitschaft sowie die rasche Übermittlung der Messergebnisse hervorgehoben. Bei der Darstellung der gesamten Lage am Einsatzleitfahrzeug konnte hingegen eine Verbesserungsmöglichkeit aufgezeigt werden. „Unterm Strich darf ich feststellen, innerhalb einer Stunde ab der Alarmierung hätte der Einsatzleitung eine fundierte Einschätzung vorgelegen“, so der Übungsleiter und ergänzt lobend, „damit waren wir deutlich schneller als ich dies in der Vorbereitung angenommen habe“.
Zufriedene gabs am Ende auch bei den Übungsteilnehmern. Sie freuten sich, dass die diesjährige Frühjahrseinsatzübung den „atomaren Bereich“ als Schwerpunkt hatte und man dadurch der Spezialausrüstung wie Dosisleistungsmessgeräte oder Kontaminationsnachweisgeräte üben konnte.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 27. Juni.

Namenstag haben: Benvenuto, Crescens, Aureus, Maximus, Theonest, Cyrill, Gerhoh, Gero, Harald, Heimo, Hemma, Emma

3 bekannte Geburtstagskinder:

Tobey Maguire (1975 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)

– Nico Rosberg (1985 –  ist ein deutsch-finnischer Autorennfahrer.)

Florian Simbeck (1971 – ist ein deutscher Schauspieler und Komiker, der Mitte der 1990er-Jahre inkognito als „Stefan Lust“ zusammen mit John Friedmann als Comedy-Duo „Erkan & Stefan“ bekannt wurde.)
(Quelle: geboren.am )

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1893: Im Zuge der Wirtschaftskrise 1893–1895 kommt es in New York City zum Zusammenbruch der dortigen Börse.
  • 1954: Das nahe Moskau gelegene Kernkraftwerk Obninsk, das erste kommerzielle Kernkraftwerk der Welt, beginnt mit dem Einspeisen von Strom in das sowjetische Stromnetz.
  • 1985: In den USA verliert die berühmte Route 66 den Status als US-Highway, bleibt jedoch ein Anziehungspunkt für Touristen und Nostalgiker.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer) 
Gaufest in Brannenburg

Gaufest in Brannenburg

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Der GTEV „d`Sulzbergla“ Brannenburg (Landkreis Rosenheim) feiert heuer sein 105-jähriges Bestehen und richtet auch das Gaufest des Bayerischen Inngau-Trachtenverbandes aus. Dazu finden im Juli im Festzelt an der Grafenstraße einige Veranstaltungen statt.

Auftakt der Feierlichkeiten ist am Mittwoch, 9. Juli, um 19 Uhr mit dem Bieranstich im Festzelt. Die Musikkapelle Brannenburg spielt dazu zünftig auf. „Boarisch Bris“ übernimmt die Barmusik.

Am Donnerstag, 10. Juli 2025, startet um 17.30 Uhr, der Blasmusikabend mit der Jugendkapelle Brannenburg-Flintsbach und den Musikkapellen Nußdorf, Großholzhausen und Au, JUVAVUM 8. Der Eintritt beträgt 6 Euro.

Der Gauheimatabend mit Barmusi von der „Stoabuckl-Musi“ findet am Freitag, 11. Juli, ab 20 Uhr, statt. Der Eintritt beträgt 8 Euro.

Höhepunkt der Feierlichkeiten ist der Festsonntag am Sonntag, 13. Juli. Das 105. Gaufest des bayerischen Inngau beginnt um 10 Uhr mit dem Festgottesdienst an der Mühlenstraße. Um 14 Uhr folgt der Festumzug, Anschließend wird im Festzelt weitergefeiert zu den Klängen der Musikkapelle Bad Feilnbach. Zuständig für die Barmusi an diesem Ta: „Doiwinkel Musi“ (ab ca. 17 Uhr).

Das traditionelle Kesselfleischessen startet am Montag, 14. Juli, ab 18.30 Uhr im Festzelt. Musikalisch umrahmt wird der Abend von der Musikkapelle Flintsbach.

Mit dem Gaupreisplatteln mit Trachten- und Handwerkermarkt klingen die Festtage am Samstag, 19. Juli, aus. Beginn ist um 9 Uhr.
Weiter Infos gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung GTEV d`Sulbergla Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasserburg, Landkreis Rosenheim, ca. 1960

Wasserburg, Landkreis Rosenheim, ca. 1960

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit ca. um 1960. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist Wasserburg am Inn. 

Es handelt sich um eine Fliegeraufnahme. Zu entdecken gibt es auf diesem Fotooldie so einiges. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„InkluFoto“ startet Fotoservice

„InkluFoto“ startet Fotoservice

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – „InkluFoto Fotoservice“ ist ein neuer inklusiver und nicht kommerzieller Fotoservice für Menschen mit und ohne Behinderung in Wasserburg (Landkreis Rosenheim). Es handelt sich um ein soziales Medienprojekt, das nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, sondern auf Teilhabe, Würde und Sichtbarkeit. Getragen wird InkluFoto von InkluNetz – einem Netzwerk für barrierefreie Medienarbeit, inklusive Kommunikation und gesellschaftliche Aufklärung (wir berichteten).

Ziel ist es, Menschen, die in der klassischen Bilderwelt oft übersehen oder klischeehaft dargestellt werden, respektvoll ins Bild zu setzen – authentisch,
einfühlsam und barrierefrei.
Fotografie ist Ausdruck von Persönlichkeit, Zugehörigkeit und Selbstbestimmung. Doch für viele Menschen mit Behinderungen ist der Zugang zu professionellen Fotoangeboten erschwert: sei es durch räumliche oder kommunikative Barrieren, Zeitdruck, fehlendes Verständnis oder stereotype Darstellungen. Genau da will „InkluFoto“ ansetzen und  einen Rahmen schaffen, in dem das „Fotografiert werden“ nicht zur Hürde, sondern zur Erfahrung auf Augenhöhe wird.

Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen ebenso wie an soziale Einrichtungen, Initiativen, Schulen oder inklusive Projekte. Ob Porträts, Veranstaltungsdokumentationen, Bildserien für die Öffentlichkeitsarbeit oder Projektbegleitungen – „InkluFoto“ arbeitet mit Sensibilität, Geduld und einem inklusiven Blick auf Menschen und Situationen.
Alle Abläufe sind barrierearm gestaltet: Die Kommunikation erfolgt bei Bedarf in einfacher Sprache, Terminvereinbarungen sind unbürokratisch möglich, und beim Fotoshooting selbst steht immer das individuelle Wohlbefinden der Beteiligten im Vordergrund. Die Bildauswahl erfolgt gemeinsam – die Entscheidung, was gezeigt wird, bleibt bei den fotografierten Personen.

Kein kommerzieller Service

Als nicht kommerzieller Service verzichtet InkluFoto bewusst auf marktübliche Preisgestaltung. Stattdessen steht der soziale Mehrwert im Mittelpunkt. Das Projekt versteht sich als Beitrag zu echter Teilhabe, nicht als Dienstleistung im klassischen Sinne. Entstehende Kosten – etwa für Material, Fahrt oder Technik – werden transparent kommuniziert und wenn möglich durch Fördermittel oder ehrenamtliches Engagement gedeckt. Für Einrichtungen mit geringem Budget werden solidarische Lösungen gesucht.
Darüber hinaus bietet InkluFoto auch medienpädagogische Begleitung an: etwa in Form von Workshops zur Bildsprache, Projektdokumentation oder inklusivem Storytelling. Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen nicht nur als Motiv, sondern auch als aktive Mitgestaltende in der medialen Darstellung zu stärken.
(Quelle: Pressemitteilung InkluNetz / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stahlexporte aus Bayern im Jahr 2024 im Wert von rund 822 Millionen Euro

Stahlexporte aus Bayern im Jahr 2024 im Wert von rund 822 Millionen Euro

Fürth / Bayern – Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik mitteilt, exportiert die bayerische Wirtschaft im Jahr 2024¹ nach vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik gut 461 Tausend Tonnen Stahl im Wert von 821,9 Millionen Euro. Stahl entspricht damit 0,4 Prozent des Gesamtexportwerts Bayerns von 224,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Jahr 2023 geht der Exportwert von Stahl um 7,4 Prozent zurück, die Menge steigt geringfügig (+0,1 Prozent). Im Fünfjahresvergleich mit 2019 wächst der Exportwert um 9,4 Prozent, während die Menge um 18,2 Prozent sinkt. Im Jahr 2024 importiert die bayerische Wirtschaft über 1,7 Millionen Tonnen Stahl im Wert von 2,3 Milliarden Euro. Das entspricht 1,0 Prozent des bayerischen Importwerts. Im Vorjahresvergleich nimmt der Importwert um 8,8 Prozent ab und die importierte Menge um 3,9 Prozent. Gegenüber dem Jahr 2019 steigt zwar der Importwert um 5,0 Prozent, die importierte Menge geht jedoch um 26,4 Prozent zurück.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter berichtet, liegt unser Nachbarland Österreich 2024 mit einem Warenwert von 170,3 Millionen Euro beziehungsweise einem Anteil von gut einem Fünftel der Ausfuhren der bayerischen Stahlindustrie vorne. Es folgen Frankreich (62,4 Millionen Euro), Tschechien (52,9 Millionen Euro), die Schweiz (49,0 Millionen Euro) und Ungarn (48,8 Millionen Euro). In die Vereinigten Staaten (USA) wird Stahl im Wert von 43,6 Millionen Euro exportiert. Die USA sind 2024 mit einem Exportwert von mehr als 28,8 Milliarden Euro beziehungsweise einem Anteil von 12,8 Prozent an den gesamten bayerischen Exporten – mit deutlichem Abstand auf das folgende Österreich (17,7 Milliarden Euro) – wichtigstes Exportland der bayerischen Wirtschaft.

Im Jahr 2024 importiert Bayern Waren der Stahlindustrie im Wert von 510,5 Millionen Euro aus Österreich (22,2 Prozent). Weitere bedeutende Importländer von Stahl sind Italien (377,6 Millionen Euro), Belgien (268,0 Millionen Euro), Frankreich (146,9 Millionen Euro), Tschechien (145,9 Millionen Euro) und Polen (100,4 Millionen Euro). Der Warenwert von Stahl aus den USA liegt bei 30,9 Millionen Euro. Mit einem Anteil von 1,3 Prozent an den Stahlimporten Bayerns liegen die USA auf Rang 14 der Importländer.

Stahlexporte aus Bayern in die USA

Im Jahr 2024 wird Stahl im Wert von rund 43,6 Millionen Euro oder 5 243 Tonnen aus Bayern in die USA geliefert. Das entspricht etwa 5,3 Prozent des Gesamtwarenwerts. Im Detail: Diese Ausfuhren in die USA nehmen im Jahr 2024 gegenüber 2023 wertmäßig um 14,9 Prozent zu, gewichtsseitig um 16,2 Prozent.
Im Vergleich zum Jahr 2019 steigt der Exportwert um 59,4 Prozent und die exportierte Menge um 2,0 Prozent. Hohe Anteile am Exportwert von Stahl erzielen “Kaltband mit einer Breite von weniger als 600 mm“ (54 Prozent), „Stahlrohre, Rohrform-, Rohrverschluss- und Rohrverbindungsstücke, aus Eisen oder Stahl“ (24 Prozent) sowie „Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen“ (17 Prozent). „Blankstahl“, „Kaltprofile“, „Kaltgezogener Draht“ und „Stahlgießereierzeugnisse“ spielen eine geringe Rolle.
(Quelle: Pressemitteilung Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Diskussionsveranstaltung zu Tierschutzskandalen in der Landwirtschaft

Diskussionsveranstaltung zu Tierschutzskandalen in der Landwirtschaft

Rosenheim – Tierschutzskandale mit verendeten und vernachlässigten Tieren auf landwirtschaftlichen Betrieben in der Region Rosenheim sorgten in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen.  Bündnis 90/Die Grünen laden deshalb am Montag, 30. Juni, 19 Uhr zur Diskussionsveranstaltung ins Stellwerk 18 (Eduard-Rüber-Straße 7) in Rosenheim.

Viele Fragen kommen auf- wieso wurden Mängel nicht früher aufgedeckt? Wie kann man solche Katastrophen verhindern? Was passiert mit überlebenden Tieren? Was geschieht mit den Tierhaltern?
Deshalb lädt Paul Knoblach, Abgeordneter im Bayerischen Landtag und Sprecher für Tierschutz der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu einer Veranstaltung ein. Auf dem Podium diskutieren Vertreter aus Landwirtschaft, Tierschutz, Tierschutzrecht und Verbraucherschutz und beantworten auch Fragen aus dem Publikum. Das Ziel ist es, konstruktive Lösungen vorzustellen.
(Quelle: Pressemitteilung Bündnis 90 / Die Grünen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dreifachpremiere bei der Feuerwehr Hochberg

Dreifachpremiere bei der Feuerwehr Hochberg

Hochberg / Traunstein – In insgesamt sieben Übungsabenden haben sich die Aktiven der Feuerwehr Hochberg (Landkreis Traunstein) auf das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ vorbereitet und durften sich am Ende über das erfolgreiche Abschneiden freuen.

Gleich sieben der Teilnehmer stellten sich zum ersten Mal in ihrer Laufbahn diesem Test und erwarben dabei das Abzeichen in Bronze. Außerdem war es die erste Leistungsprüfung, die auf dem Gelände des neuen Feuerwehrhauses abgelegt wurde und das neue Löschgruppenfahrzeug (LF 20-KatS) erstmals zum „Prüfungseinsatz“ kam.
„Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hochberg zur Leistungsprüfung angetreten“, diese Meldung an die Schiedsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein durch stellvertretenden Kommandanten und Gruppenführer Florian Meissner bildete den Auftakt des mehrteiligen Tests. Dabei stand die neunköpfige Mannschaft bestehend aus dem Gruppenführer sowie dem Melder und dem Maschinisten, dem Angriffstrupp, dem Wassertrupp und dem Schlauchtrupp feinsäuberlich aufgestellt vor dem Löschgruppenfahrzeug der Wehr.

Aktiven mussten sich bei Knoten und Stichen beweisen

Zunächst mussten sich die Aktiven bei mehreren Knoten und Stichen beweisen und beispielsweise einen Rettungsknoten oder einen Mastwurf anlegen. Die Schiedsrichter Konrad Unterstein (Traunreut), Stefan Reichelt (Chieming) und Albert Rieder (Kreisbrandmeister, Kammer) achteten dabei auch die korrekte Durchführung ebenso, wie auf das Einhalten der vorgegebenen Maximalzeiten für die jeweiligen Knoten. Der Gruppenführer Florian Meissner musste sich unterdessen einem Fragebogen unterziehen.

Anschließend folgte das Kernstück der Prüfung. Die Hochberger Aktiven wählten von den drei möglichen Varianten diejenige aus, die vermutlich am seltensten überhaupt vorgezeigt wird. Das Wasser saugten sie nach dem Kuppeln einer Saugleitung mittels Tragkraftspritze aus dem unterirdischen Wasserbehälter des Feuerwehrhauses an, um es dann in Richtung Verteiler zu leiten. Mit drei Strahlrohren bekämpften sie letztlich einen angenommenen „Brand eines Nebengebäudes“.
Beim letzten Teil der Prüfung musste innerhalb von 100 Sekunden eine aus vier Saugschläuchen bestehende Leitung gekuppelt und mit der Tragkraftspritze verbunden werden. Diese Tätigkeit zählt zu den Grundaufgaben der Feuerwehr und kommt stets dann zum Tragen, wenn Löschwasser aus einem offenen Gewässer wie einem Bach beziehungsweise Weiher oder aus einem unterirdischen Löschwasserbehälter entnommen werden muss.

Übergabe der Abzeichen

Nach knapp einer Stunde waren alle Prüfungsteile absolviert und die Mannschaft trat erneut am Feuerwehrfahrzeug an, um das Ergebnis durch die Schiedsrichter entgegenzunehmen. „Man hat sofort gemerkt, dass ihr bestens vorbereitet in die Prüfung gegangen seid“, lobte Konrad Unterstein die Teilnehmer und schob ergänzend hinterher, „deshalb dürfen wir euch zur bestandenen Leistungsprüfung recht herzlich gratulieren“.
Anschließend erfolgte die Übergabe der Abzeichen. Günter Wolfgruber, Miriam Hirschhalmer, Daniel Driesler, Michael Mädler, Dominik Driesler, Amanda Hasenöhrl und Theresa Wolfgruber erhielten jeweils die Plakette in Bronze. Florian Meissner erreichte die Stufe 2 und darf ab sofort das Abzeichen in Silber tragen. Florian Weissenbacher war als Auffüller angetreten.
Zu den ersten Gratulanten zählte der Hochberger Aktiven Chef Franz Geisreiter. In seiner kurzen Ansprache dankte er dem Engagement aller Beteiligten und betonte, „ganz besonders freue ich mich das mit Günter Wolfgruber und Michael Mädler gleich zwei Quereinsteiger dabei waren“. Lobende Worte fand der Kommandant auch für Daniel Driesler von der Jugendfeuerwehr.
„Dreifachpremiere gelglückt“ freute sich unterdessen Kreisbrandmeister Albert Rieder und ergänzte, „aus meiner Sicht ist die Vorbereitung und Durchführung eines Leistungsabzeichens am eigenen Feuerwehrhaus identitätsstiftend und schafft bei der Mannschaft feste Wurzeln im neuen Heim“. Mit einer von der Stadt Traunstein spendierten Pizza auf der Terrasse des Gerätehauses fand der Prüfungsabend seinen geselligen Ausklang.

Übersee: Ochse steckt in Moor fest – Feuerwehr hilft

Übersee: Ochse steckt in Moor fest – Feuerwehr hilft

Übersee / Landkreis Traunstein – Großtierrettung mit Happy End  in der Kendlmühl-Filze nahe Übersee am Montagabend (23.6.2025): Ein 900 Kilogramm schwerer Ochse steckte im Moor fest. Die Feuerwehr Übersee eilte zur Hilfe. 

Ochse „Berti“ war etwa hüfttief im Moor versunken und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr selbständig befreien. Die Rettungsaktion gestaltete sich für die Feuerwehr aufgrund des weichen Bodens und des eher unwegsamen Geländes schwierig. „Die Aufgabenstellung war durchaus komplex, umso glücklicher waren alle Beteiligten als der Ochse Berti am Ende auf eigenen Beinen in seinen Stall zurücklaufen konnte“, freut sich der Einsatzleiter Lucas Geppert im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein und ergänzt, „bei diesem Einsatz war einmal mehr eine breite Maßnahmenpalette und jede Menge Teamwork zwischen den Beteiligten nötig, um das Einsatzziel der Tierrettung zu erreichen“.
Bei Eintreffen am Schadensort wurde die Feuerwehr bereits von den Bauersfamilie sowie einem Tierarzt im Bereich des sogenannten Ewigkeitswegs in Empfang genommen und zum Ochsen „Berti“, der etwa 50 Meter neben dem Weg in einer Moorlichtung hüfttief versunken war, geführt.

„Berti“ kam mit dem Schrecken davon

In enger Abstimmung mit dem Veterinär wurden zunächst mögliche Rettungsvarianten
besprochen und festgelegt. Als oberste Prämisse wurde eine schonende Rettung ausgegeben, die aus einer Kombination zwischen „fürsorglicher Manpower“ sowie den Einsatz technischer Hilfsmittel erreicht werden konnte. Nach und nach konnte das Tier mit viel Fingerspitzengefühl aus dem weichen Moorboden angehoben und nach mehrstündiger Arbeit endgültig befreit werden. Nach einer „kurzen Verschnaufpause ist „Berti“ dann aus eigener Kraft aufgestanden und seinen Besitzern brav in den nahegelegenen Stall gefolgt. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam das Tier mit dem Schrecken und glücklicherweise ohne bleibende Blessuren davon.
Bei den Rettungsmaßnahmen hat sich der Besitzer des Tiers leicht Verletzungen zugezogen. Eine Rettungswagenbesatzung brachte den Landwirt zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus. Dieses konnte der Landwirt nach einer ambulanten Behandlung bereits wieder verlassen.

Die Feuerwehr Übersee war mit rund 20 Helfern rund vier Stunden im Einsatz „Berti“ war bereits in den Mittagsstunden von seiner Weide ausgebüxt. Die Landwirtsfamilie war bereits mehrere Stunden auf der Suche und konnte „den Ausflügler“ dank einer Drohne der Rehkitzrettung Grabenstätt ausfindig machen. „Uns hat im Nachgang ein Dankeschreiben von der Landwirtsfamilie erreicht“, freut sich Lucas Geppert und fügt hinzu „in sehr bewegenden Zeilen danken sie allen Beteiligten für das professionelle Vorgehen und Loben das großartige Engagement der beteiligten ehrenamtlichen Helfer. Das sind die Momente, in denen man auch ein bisschen stolz darauf ist, dass man sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr engagiert“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Feuerwehr Übersee)