Radon ganz einfach selbst messen

Radon ganz einfach selbst messen

Rosenheim / Bayern – Radon ist ein radioaktives Edelgas, das überall natürlich im Boden vorkommt. Mit der Bodenluft oder gelöst in Wasser kann Radon in Gebäude gelangen. Zum Schutz der Gesundheit sollten Aufenthalte über einen langen Zeitraum in Räumen mit hoher Radonkonzentration vermieden werden, meldet das Bayerische Landesamt für Umwelt (LMU)

„Der Schutz vor Radon ist Gesundheitsschutz. Um sich und seine Lieben zu Hause oder auch Beschäftigte an Arbeitsplätzen zu schützen, kann Radon ganz einfach selbst gemessen werden. Das schafft Klarheit für das jeweilige Gebäude“, so Dr. Simone Körner, Leiterin der Radon-Fachstelle Bayern.

Radon ist unsichtbar,
geruchs- und geschmacklos

Radon ist unsichtbar, geruch- und geschmacklos. Im Freien verdünnt es sich schnell mit der Umgebungsluft. In Deutschland liegt die durchschnittliche Radonkonzentration im Freien bei etwa zehn Becquerel pro Kubikmeter Luft (Bq/m3). Gelangt Radon über undichte Stellen in Gebäude, kann es sich hier ansammeln.
Um Radon in Innenräumen zu messen, können Messgeräte von anerkannten Stellen für etwa 30 Euro erworben werden, am besten Exposimeter. Nach zwölfmonatiger Messung werden die Exposimeter an die anerkannte Stelle zurückgeschickt. „Eine Jahresmessung ist bei Radon immer empfehlenswert, da Radon jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt“, erklärt Dr. Simone Körner. Die Messergebnisse geben Gewissheit, ob der Referenzwert von 300 Bq/m3 im Jahresdurchschnitt überschritten ist und Handlungsbedarf besteht. Häufig lässt sich bereits durch regelmäßiges Lüften, das Abdichten von Fugen und Rissen im Mauerwerk oder durch eine luftdichte Trennung zwischen Kellergeschoss und dem Wohnbereich beziehungsweise den Arbeitsplätzen eine Verbesserung erreichen. Während Radon-Schutzmaßnahmen zu Hause freiwillig sind, muss an einem Arbeitsplatz hingegen der für den Arbeitsplatz Verantwortliche handeln.
(Presseinformation lfu.bayern.de / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Senioren-Treffen auf der Priener Hütte

Senioren-Treffen auf der Priener Hütte

Aschau im Chiemgau –  Alphörner, Ziach und Erinnerungen an Bergabenteuer – ein Treffen der Senioren auf der Priener Hütte mit den Grassauer Alphornbläsern und einem jungen Ziach-Spieler.

Freundliches Maiwetter herrschte beim zweiten Treffen der Senioren, zu dem der ehemalige Hüttenwart und Vorstand der Priener Alpenvereinssektion Sepp Feuersteiner seine Weggefährten auf die Priener Hütte geladen hatte. Herbert Ass und Hardi Perl boten Fahrdienste an, so dass auch diejenigen teilnehmen konnten, die den Weg auf die Hütte nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.
Dann galt die Aufmerksamkeit den Alphornbläsern aus Grassau, die sich vor der Hütte aufgestellt hatten und ein abwechslungsreiches, anspruchsvolles Programm darboten. Anschließend griff Lukas Auer in die Knöpfe und spielte fetzige Weisen auf seiner steirischen Harmonika. 
(Quelle: Text, Beitragsbild: Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten)

Trockenperioden fordern Feuerwehren

Trockenperioden fordern Feuerwehren

Bergen / Heiligkreuz / Landkreis Rosenheim –  Der Klimawandel stellt auch die Feuerwehren im Landkreis Traunstein vor neue Herausforderungen. Eine davon sind die unberechenbaren Trockenperioden, die auch unsere Region immer wieder treffen und einerseits zu einer Zunahme von Brandereignissen führen, andererseits das Löschwasser knapp werden lassen. Dies sind die Gründe, warum sich die Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein rund um den Kreisbrandmeister Alexander Heide Gedanken gemacht und einen neuen Lehrgang ins Ausbildungsprogramm der heimischen Feuerwehren aufgenommen haben.

„Der Lehrgang Wasserförderung beinhaltet in 14 Unterrichtseinheiten die taktischen Planungen und alle nötigen Überlegungen bei der Planung für lange Schlauchstrecken oder den Einsatz von Tanklöschfahrzeugen in einem Pendelverkehr“, so die kurze Zusammenfassung von Alexander Heide. Mit verschiedenen Planspielen und den praktischen Übungen wird der Umgang mit den eigens entwickelten Einsatzchecklisten geübt. So sind die Teilnehmer nicht nur auf Einsatzsituationen in abgelegenen Weilern und Dörfern vorbereitet, sondern auch für extreme Anforderungen wie Wald- oder Flächenbrände gerüstet.
Wesentliche Ausbildungsinhalte sind die Vorstellung des Einsatzkonzeptes Wasserförderung und Pendelverkehr für die Feuerwehren im Landkreis Traunstein, die Ermittlung des Löschwasserbedarfs und der Einsatzmittel für die Wasserförderung und den Pendelverkehr und die Erarbeitung von Einsatzplänen für die Wasserförderung bei den Feuerwehren vor Ort. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer das Rüstzeug zur Beurteilung von abgelegenen Brandobjekten zur Vorbereitung auf mögliche Einsätze aber auch für den Fall eines konkreten Brandes anhand einer im Arbeitskreis „Wasserförderung“ des Fachbereiches 5 entwickelten Checkliste.
Die Feuerwehren Bergen und Heiligkreuz haben sich bereit erklärt, ihre Feuerwehrhäuser für die vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein organisierten Fortbildungen zur Verfügung zu stellen. Beim Lehrgang für den nördlichen Landkreis wurden Teilnehmer aus den Feuerwehren Trostberg, Engelsberg, Erlstätt, Taching am See, Stein a. d. Traun und Traunstein erfolgreich ausgebildet.  Aktive der Feuerwehren Oberwössen, Vogling, Haslach, Surberg, Traunstein, Kammer und Pietling nutzten das Angebot im südlichen Landkreis. In Bergen wurde Lehrgangsleiter Alexander Heide zusätzlich durch die Feuerwehr-Führungsstelle Achen (Rottau) unterstützt, die bei den praktischen Aufgaben als Übungsleitung fungierte. 
(Quelle: Pressemeldung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Wettbewerb der Köche

Wettbewerb der Köche

Rosenheim / Landkreis  –  Der traditionelle Rudolf-Bierbichler-Preis des Vereins der Köche Rosenheim Stadt und Land für die Koch-Azubis in der Berufsschule Rosenheim konnte in diesem Jahr mit 17 Teilnehmern nur theoretisch ausgetragen werden. Die Gewinner des Wettbewerbs, der von Vorstand Max Antholzner organisiert wurde, sind Maximilian Rumpel vom Aschbacher Hof (Mitte), Hanna Kühn vom Herrenhaus Wasserburg (rechts) und Dragan Gmizic vom Bräustüberl Maxlrain (links).

Köchevereins-Vorsitzender und Fachlehrer Max Antholzner erläuterte bei der nunmehrigen Preisverleihung, dass für den Pokal  Inhalte aus allen drei Lehrjahren herangezogen wurden. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Technologie und der Warenwirtschaft. So musste beispielsweise die Photosynthese erklärt und der Bratverlust berechnet werden. Der Pokal, der dieses Jahr ausschließlich in schriftlicher Form stattfand, auch als „Wasserstand“ für die Theorieprüfung dienen, die die angehenden Köchinnen und Köche im Mai absolvierten.

Der Sieger Maximilian Rumpel belegten dann den 2. Platz beim Landesverband der Köche Bayerns belegen. Die Firma Bierbichler stattete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Kochjaken aus und für die Plätze 1 bis 3 gab es obendrein noch ein Kochmesser. Die Schülerinnen und Schüler haben sich natürlich alle gefreut und gehen nun mit Elan in die Praktische Prüfung die Ende Juni stattfindet.
(Quelle: Text, Beitragsbild: Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten)

Weitere Infos zum Landesverband der Köche gibt es hier:

Klimawandel und Bärenübergriffe

Klimawandel und Bärenübergriffe

Rosenheim / Landkreis / Grafenherberg – Etwa 90 Interessierte folgten der Einladung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Holzkirchen und Rosenheim in Zusammenarbeit mit dem Almwirtschaftlichen Verein Oberbayern (AVO) und informierten sich rund um das Thema „professionelle Almbewirtschaftung und Weidehaltung.“ 

Christian Webert, Behördenleiter des AELF Holzkirchen, begrüßte die Anwesenden und gab das Mikrofon an den Präsidenten der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Stephan Sedlmayer weiter: „Die Konsequenzen des Klimawandels, die einen deutlich früheren Vegetationsbeginn für die Weidewirtschaft mit sich bringen, sind eine der grundlegendsten Veränderungen auch in unserer Region,“ beendete er seine Rede und übergab an den AVO – Vorsitzenden Josef Glatz, der die aktuellen Bärenübergriffe in Tirol aufgriff und die Problematik des Herdenschutzes auf der Alm ansprach.
Wie verändert sich die Almbewirtschaftung? Wie können die Almbauern darauf reagieren? Welchen Herausforderungen gilt es in Zukunft zu begegnen und was für Hilfsmittel stehen den Almbauern hierfür zur Verfügung? Wichtige Fragen, die alle Interessierten bewegten.
„Dem angesprochenen Klimawandel kann hier sicherlich der größte Veränderungsprozess zugeordnet werden,“ resümiert Susanne Krapfl, Almfachberaterin am AELF Holzkirchen. „Der frühe Auftrieb der Tiere ist hier sowohl im Tal als auch auf der Alm das erste Mittel der Wahl – aber damit allein ist es noch nicht getan. Im Gegensatz zu früher gibt es beim Aufwuchszeitpunkt fast keine Höhenzonierungen mehr, sprich das Wachstum findet nahezu zeitgleich statt. Wird das Gras aber nicht jung geweidet, so überaltert es und wird nicht mehr gefressen. Dieser Tatsache kann nur mit mehr Weidetieren begegnet werden. Hierzu braucht es auch in Zukunft viele landwirtschaftliche Betriebe, die ihr weidegewohntes Vieh zur Sommerfrische auf die Alm abgeben.“

Wasserversorgung gehört zu einem
richtigen Weidemanagement

„Ein wichtiger Punkt sind zudem die ausbruchsicheren Zäune, denn die Weidetiere sollen so lange in den zugeteilten Flächen bleiben, bis der Aufwuchs inklusive der weniger schmackhaften Pflanzen abgefressen ist,“ ergänzt der Almfachberater des AELF Rosenheim, Christian Tegethoff. „Die entsprechende Wasserversorgung gehört ebenfalls zu einem richtigen Weidemanagement dazu.“
Die Landesanstalt für Landwirtschaft begleitete den digitalen Part, die ÄELF wiesen auf die entsprechenden Förderprogramme hin, mit denen der Freistaat die Weidewirtschaft im Berggebiet unterstützt.
Firmen und Händler präsentierten ihre Produktneuheiten
Neben den wichtigen Informationen und dem Austausch unter Kollegen, präsentierten Ausstellerfirmen ihre Produktneuheiten auf dem Freigelände. Zur Demonstration bauten die Hersteller unterschiedliche Herdenschutzzäune für Schafe und Ziegen auf. Neben Elektro-Festzaunsystemen wurden auch mobile Varianten gezeigt. Quellfassungen, Pumpsysteme und Tröge konnten besichtigt und auf Herz und Nieren überprüft werden.
(Quelle: AELF Rosenheim / Beitragsbild AELF, zeigt: Errichtung eines Weidezauns)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8.Juni.

Namenstag haben: Chlodwig, Giselbert, Ilga, Marie, Medard, 

3 bekannte Geburtstagskinder:

Barbara Bush (1925 – war die Gattin des ehemaligen US-Präsidenten George H. W. Bush und damit die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika von 1989 bis 1993.)

–  Jürgen von der Lippe (1948 – ist ein deutscher Entertainer, Comedian und Fernsehmoderator. richtiger Name: Hans-Jürgen Dohrenkamp.)

Tim Berners- Lee (1955 – ist ein britischer Informatiker, Pionier und Begründer des „World Wide Web“)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1886: Der Schweizer Julius Maggi erfindet die Würzsauce Maggi.
  • 1948: Der Porsche 356 Nr. 1 Roadster startet zu seiner Jungfernfahrt. Es ist das erste Fahrzeug mit dem Namen Porsche.
  • 1975: Die Sowjetunion startet mit Venera 9 eine zweite Generation von Raumsonden zur Erforschung des Planeten Venus.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Prädikat „Digitales Amt“ für Landratsamt

Prädikat „Digitales Amt“ für Landratsamt

Landkreis Rosenheim – Das Landratsamt Rosenheim wird „Digitales Amt“. Der Landkreis erhielt die neue Auszeichnung von Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach. Als „Digitales Amt“ dürfen sich bayerische Kommunen bezeichnen, die bereits mindestens 50 kommunale und zentrale Online-Verfahren im sogenannten BayernPortal verlinkt haben. Landrat Otto Lederer freute sich über die Anerkennung. Zudem sieht er sie als Ansporn, in der Digitalisierung weiter voranzukommen.

Digitalministerin Gerlach erklärte: „Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine der wichtigsten Aufgaben der bayerischen Kommunen in den nächsten Monaten. Einige sind hier bereits vorbildlich unterwegs. Mit unserem neuen Prädikat ´Digitales Amt´ wollen wir nicht nur das Engagement dieser Gemeinden, Städte und Landkreise würdigen. Wir wollen auch den Bürgerinnen und Bürgern dort zeigen: Schaut her, hier könnt Ihr viele Eurer Anliegen schon online erledigen.“

„Digitalisierung ist stetiger
Entwicklungsprozess“

Rosenheims Landrat Otto Lederer betonte: „Für das Landratsamt Rosenheim ist die Digitalisierung ein stetiger Entwicklungsprozess. Wir können unseren Bürgerinnen und Bürgern derzeit bereits 65 Online-Verfahren über die Landkreis-Homepage und im BayernPortal anbieten. Es freut mich ungemein, dass unsere Anstrengungen mit der Auszeichnung „Digitales Amt“ gewürdigt werden. Es ist eine wunderbare Bestätigung für die Kolleginnen und Kollegen, die sich hier engagieren. Darüber hinaus ist das Siegel für das Landratsamt Rosenheim eine Verpflichtung, das digitale Angebot weiter auszubauen.“
Um das Prädikat „Digitales Amt“ zu erhalten, müssen interessierte Kommunen mindestens 50 rein kommunale oder zentrale Online-Verfahren im BayernPortal verlinkt haben. Nach einer Prüfung durch das Bayerische Staatsministerium für Digitales erhalten die Kommunen ein Schild mit der Aufschrift „Digitales Amt“, ein Online-Signet für Ihre Website und sie werden auf der Website des Ministeriums veröffentlicht, um zu zeigen, welche Kommunen bei der Digitalisierung bereits gut vorangekommen sind.
Das Bayerische Staatsministerium für Digitales unterstützt die Kommunen mit einer Vielzahl von Maßnahmen bei der Verwaltungsdigitalisierung. Mit dem Förderprogramm „Digitales Rathaus“ stehen insgesamt rund 42 Millionen Euro bereit. Gemeinden, Zusammenschlüsse von Gemeinden sowie Gemeindeverbände im Freistaat Bayern können diese Zuschüsse im Rahmen des Förderprogramms für die erstmalige Bereitstellung von Online-Diensten erhalten. Mit dem „Grundkurs Digitallotse“ vermittelt das Digitalministerium rechtliche und organisatorische Grundlagen zur kommunalen Digitalisierung.

Weitere Informationen zum Prädikat „Digitales Amt“ sind auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales zu finden: https://www.stmd.bayern.de/themen/digitale-verwaltung/digitales-amt.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Irene Leibenger vom Team Organisation im Landratsamt Rosenheim präsentierte Landrat Otto Lederer das bisher Erreichte. Leibenger hatte sich in den vergangenen Monaten, zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen in den Fachbereichen, federführend um die Umsetzung der Online-Verfahren gekümmert)

Startschuss zum Gründerpreis 2023

Startschuss zum Gründerpreis 2023

Rosenheim / Landkreis – Die Wirtschaftsförderungen der Stadt und des Landkreises Rosenheim vergeben wieder den Gründerpreis. Es ist die inzwischen fünfte Verleihung nach einer zweijährigen coronabedingten Unterbrechung.

Der Gründerpreis richtet sich an Existenzgründerinnen und Existenzgründer sowie maximal drei Jahre alte Unternehmen aus der Region Rosenheim, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen und sich dafür das fachkundige Netzwerk und die mediale Aufmerksamkeit dieses Wettbewerbs zunutze machen wollen.
Die teilnehmenden Gründerinnen und Gründer erhalten während des Wettbewerbs optimale Starthilfe. In verschiedenen Workshops wird ihnen das Handwerkszeug für ihre Unternehmensgründung vermittelt. Sie kommen mit hochkarätigen Expertinnen und Experten in Kontakt und stellen ihre Geschäftsidee einer kompetenten Jury vor.
Wie schon bei der letzten Verleihung gibt es neben den Auszeichnungen für die drei
Erstplatzierten wieder einen von der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling zur Verfügung gestellten Sonderpreis für IT-Gründerinnen und IT-Gründer bzw. digitale Innovationen.
Die Vergabe des Gründerpreises erfolgt in Kooperation mit der Sparkasse Rosenheim – Bad Aibling, der Technischen Hochschule Rosenheim, den Kammern und weiteren Netzwerkpartnern.
Anmeldungen sind ab sofort bis zum 16. September unter: www.gruenderpreis-rosenheim.de möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

Jungvögel sind meist nicht hilflos

Jungvögel sind meist nicht hilflos

Hilpoltstein / Bayern Es tschilpt und tschirpt in Nistkästen, Hecken und Gebüschen. Die ersten Vogeljungen sind schon unterwegs und bald werden sich viele weitere Jungvögel aus den schützenden Nestern wagen. So erreichen den bayerischen Naturschutzverband LBV derzeit zahlreiche Anfragen von ratsuchenden Tierfreunden, die vermeintlich in Not geratenen oder verlassenen jungen Vögeln helfen wollen. Der LBV rät hier erstmal zur Vorsicht.

„Die Vogeljungen sind unerfahren und im Fliegen noch etwas ungeübt und wirken deshalb oft hilflos. Sie aufzunehmen, ist aber falsch verstandene Tierliebe“, sagt der LBV-Biologe Torben Langer. Der LBV bittet alle Vogelfreunde, diese halbflüggen, bereits vollständig befiederten Vögel, so genannte Ästlinge, einfach sitzen zu lassen, solange sie sich nicht in unmittelbarer Gefahr durch Straßenverkehr oder Katzen befinden. Weitere hilfreiche Tipps und ein kostenloses Faltblatt gibt es unter www.lbv.de/vogel-gefunden.

Beim Spaziergang entdeckt man jetzt oft Jungvögel, die vermeintlich alleingelassen und hilflos im Gebüsch oder auf der Wiese hocken und laut rufen. Sie rufen jedoch nicht um Hilfe, sondern halten Kontakt zu ihren Eltern, um gefüttert zu werden. „Bitte die Jungvögel unbedingt an Ort und Stelle lassen. Greift der Mensch in dieser sensiblen Phase ein und nimmt ein Jungtier mit, unterbricht er die Bindung zwischen Alt- und Jungvogel“, erklärt Torben Langer. Vogeleltern suchen bis zu 24 Stunden lang nach ihren verlorengegangenen Jungen. Hilfe benötigen befiederte Jungvögel nur, wenn sie nach zwei bis drei Stunden immer noch nicht von einem Altvogel gefüttert wurden.

Was tun, wenn den flauschigen Federbällen
Gefahr durch Katzen droht?

Droht den flauschigen Federbällen Gefahr durch Katzen oder Straßenverkehr, können sie ohne Probleme kurz aufgenommen und ganz in der Nähe vom Fundort, in Hörweite zu den Vogeleltern, umgesetzt werden. Am besten lässt man sie in einer Astgabel oder einem Busch nieder. „Anders als bei zum Beispiel Rehkitzen nehmen Vogeleltern ihre Jungen wieder an, wenn diese von einem Menschen berührt wurden“, sagt der LBV-Biologe. Der LBV stellt klar: Jungvögel sind Wildtiere, sie dürfen nur vorübergehend aufgenommen werden, wenn sie verletzt, krank oder tatsächlich hilflos sind. Ansonsten liegt ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz vor. Die einfache Grafik unter www.lbv.de/vogel-gefunden hilft bei der Entscheidung, ob ein Jungvogel Hilfe braucht.
Wer Katzen besitzt, sollte seinen Stubentiger für einige Tage, wenigstens morgens und abends, im Haus halten, gerade wenn Jungvögel im Garten oder in der Nachbarschaft unterwegs sind. Da die Jungvögel noch nicht richtig fliegen können, sind sie eine leichte Beute für Katzen. „Ein naturnaher Garten mit abwechslungsreichen, einheimischen Pflanzen, in dem Vögel Beeren, Würmer und Insekten finden und sich im Dornengestrüpp gut verstecken können, ist immer noch die beste Vogelhilfe“, so Langer.

Brutkästen nach der ersten
Brut nicht säubern

Sind die jungen Vögel alle ausgeflogen, sind die Vogeleltern noch lange nicht fertig. Nach einer kurzen Verschnaufpause starten viele Vogelarten mit einer zweiten und anschließenden dritten Brut. „Die Brutsaison beschränkt sich nicht nur auf den Frühling. Einige unserer Gartenvögel, wie Kohlmeise, Rotkehlchen und Amsel, brüten bis zu dreimal in einem Jahr und das dauert bis in den August hinein“, weiß Torben Langer. Wer einen Nistkasten im Garten hat, muss diesen nach der ersten Brut nicht säubern. „Viele Vögel bauen ein neues Nest auf das alte drauf. Am besten wartet man mit dem Reinigen bis in den Herbst oder sogar Winter, wenn bestimmt kein Singvogel mehr brütet“, empfiehlt der LBV-Biologe.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erinnerung an die Saline Rosenheim

Erinnerung an die Saline Rosenheim

Rosenheim – Das Solepumpenhaus in der Kufsteiner Straße ist zusammen mit dem ehemaligen Beamtenstock (heute Salinstraße 1) das einzige Gebäude, das noch an die Rosenheimer Saline erinnert. Deren Hauptsudhaus stand einst an der Stelle des heutigen Kultur- und Kongresszentrum. 

Zwischen 1810 und 1958 wurde in der Saline Rosenheim durch Sieden von Sole (salzhaltiges Wasser) Salz gewonnen. Die Sole kam über eine 81 Kilometer lange Leitung aus Holzrohren aus dem Salzbergwerk Berchtesgaden.
Entlang der Soleleitung mussten mittels Wassersäulenmaschinen oder Wasserradpumpen immer wieder Höhenunterschiede im Gelände überwunden werden, bis die Sole wieder gefällebedingt weiterfließen konnte. Die letzte Gefällestrecke führte vom Schloßberg bis in das Solepumpenhaus. 
Von dort wurde die Sole dann mittels Wasserrad mit Kolbenwerk, das eine Pumpe antrieb, auf das Höhenniveau der Saline und in die dortigen Sudhäuser gepumpt.
Jährlich wurden einmal in Rosenheim in drei Sudhäusern mit sechs Sudpfannen bis zu 26.000 Tonnen Salz produziert. Bis 1926 war die staatliche Saline Rosenheim damit der größte Salzproduzent Bayerns.
(Quelle: Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Kaiserstraße, Rosenheim, 1928

Kaiserstraße, Rosenheim, 1928

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1928. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Kaiserstraße in Rosenheim, mit Blick auf den Ludwigsplatz.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)