Freie Fahrt auf Mangfall-Mitteldamm

Freie Fahrt auf Mangfall-Mitteldamm

Rosenheim / Kobermoor – Damit die Aicherparkbrücke im kommenden Jahr für den Verkehr freigegeben werden kann, sind zigtausende kleine Arbeitsschritte nötig. Auf der Brücke, aber auch darunter: Im Laufe des heutigen Montags, 8. August, werden die Arbeiten am Mangfall-Mitteldamm fertiggestellt, dann heißt es dort wieder Geh- und Radweg frei für alle, die zu Fuß oder auf Rädern unterwegs sind.

Der neue Geh- und Radweg am Mangfall-Mitteldamm in Rosenheim von oben

Wie das Staatliche Bauamt Rosenheim mitteilt, war die Sperrung des Mangfall-Mitteldamms nötig, weil von dort aus die über 11 Meter langen und 18 Tonnen schweren Stahlträger der Brücke eingehoben wurden. Gleichzeitig wurden der Geh- und Radweg angepasst- damit zwischen Weg und Brücke der nötige Höhenabstand bleibt – und ein zusätzlicher

Am 22. August geht es am Damm
nördlich des Mangfallkanals weiter.

Unterhaltungsweg gebaut. Zudem wurde das Mangfall-Ufer mit Wasserbausteinen befestigt.
Bis voraussichtlich Sonntag, 21. August, stehen dann sowohl der Mangfall-Mitteldamm sowie der Damm nördlich des Mangfallkanals als Geh- und Radweg zur Verfügung. Ab Montag, 22. August, geht es dann am Damm nördlich des Mangfallkanals weiter. In einem Zeitraum von rund einem Monat führt die Stadt Kolbermoor an der Friedrich-Ebert-Straße eine Baumaßnahme durch, diese Gelegenheit nutzt das Staatliche Bauamt Rosenheim und führt im selben Zeitraum die Restarbeiten an der Aicherparkbrücke durch. Fußgänger und alle Radfahrenden können über den nun freigegebenen Mangfall-Mitteldamm sowie über den Damm südlich der Mangfall ausweichen, der ab diesem Zeitpunkt ebenfalls wieder zur Verfügung steht

Auch bei der Aicherparkbrücke
geht es Schritt für Schritt voran

Aber auch auf der Aicherparkbrücke selbst geht es Schritt für Schritt voran. Zuletzt kamen die Brückenkappen des mächtigen Bauwerks an die Reihe. Mit Brückenkappen sind die Aufkantungen gemeint, die den Abschluss der Fahrbahn und Übergang zum Randbereich der Brücke bilden. Darauf werden die passiven Schutzeinrichtungen/Leitplanken und die Lärmschutzwand montiert. Die Gerüstkonsolen für die Brückenkappen wurden in Nachtarbeit hergestellt und auch der Rückbau des Schalungsmaterials erfolgt wieder in der Nacht. Der Verkehr im Bereich um die Brücke – Rosenheimer Straße/Georg-Aicher-Straße – wird dafür in den Nächten vom morgigen Dienstag, 9. August, bis Donnerstag, 11. August, jeweils zwischen 23 Uhr und 5 Uhr, kleinräumig über das Deutschmanngelände, die Äußere Oberaustraße und zurück in die Georg-Aicher-Straße geführt.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild, Grafik, Foto: Staatliches Bauamt Rosenheim)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8. August.

Namenstag haben: Altmann, Cyriak, Dominik, Elgar, Hartwig,

3 bekannte Geburtstagskinder:

Shawn Mendes (1998 – ist ein kanadischer Sänger und Songschreiber, der Mitte der 2010er über Soziale Medien bekannt wurde.)

Ken Kutaragi (1950 – ist ein japanischer Elektroingenieur und ehemaliger Geschäftsführer der „Sony Computer Entertainment Inc.“, der die 1994 veröffentlichte Spielekonsole „PlayStation“ erfand.)

Dustin Hoffman (1937 – ist einer der profiliertesten zeitgenössischen US-amerikanischen Schauspieler und mehrfacher Oscar-Preisträger.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1924: Die erste elektrische Berliner S-Bahn fährt.
  • 1962: Die Deutschen Gebhard Weigele und Johann Sulzberger melden das erste Patent über eine Waschanlage für Kraftfahrzeuge an. Zwei Bürsten umfahren in diesem System das in einer Waschhalle stehende Auto.
  • 1709: Einen Vorläufer des Heißluftballons stellt der brasilianische Jesuitenpater Bartolomeu de Gusmao vor.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer.)
AK68: Große Kunstausstellung in Wasserburg

AK68: Große Kunstausstellung in Wasserburg

Wasserburg / Landkreis Rosenheim –  Jeden Sommer veranstaltet die Künstlergemeinschaft „Arbeitskreis 68“ die „Große Kunstausstellung mit internationalen Gästen. Aktuell ist es wieder soweit. Zu sehen sind die Exponate noch bis Sonntag, 28 August. Unser Kollege Hendrik Heuser hat die Ausstellung für Innpuls.me besichtigt. 

Der 1968 in Wasserburg am Inn gegründete Arbeitskreis 68 ist mit der Galerie im Ganserhaus in Wasserburg seit vielen Jahrzehnten ein regionales, nationales und internationales Forum für Gegenwartskunst. Die aktuelle Ausstellung findet parallel im Ganserhaus (Schmidzeile 8), im Foyer des Rathauses und den beiden Rathaussälen statt. Zusätzlich gibt es fünf Aufstellorte im öffentlichen Raum mit Werken beispielsweise von Andreas Kuhnlein, Rudolf Fisnterwalder, Johannes Gottwald, Markus Lutter und Peter Reich.
Insgesamt sind 192 Arbeiten von 114 Künstlern zu sehen.

Werk von Erika Prabst: Die Kleider meines Lebens

Werk von Erika Prabst: „Die Kleider meines Lebens“. Die Puppe bekam aus Blistern von Tabletten ein stützendes Korsett. „Die Nadeln, die den Blistern den Halt geben, symbolisieren die Spritzen und Impfungen im Laufe meines Lebens“, erklärt die Künstlerin dazu begleitend. Die Idee zu dieser Arbeit sei ihr gekommen, als sie ihr Kardiologe aufgrund ihrer skeptischen Einstellung gegenüber Tabletten ermahnt habe: „Die Medikamente sind nicht ihre Feinde, sie dienen dazu ihr Leben zu verbessern und zu verlängern und sie sind jetzt ihre Stütze.“ Daraufhin habe sie begonnen die Blister-Packungen zu sammeln.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

AK 68 Wasserburg
Ak68
Ausstellung AK68
Ausstellung AK68
Ausstellung AK 68
Ausstellung AK68
Ausstellung AK 68
Borna-Virus in Maitenbeth

Borna-Virus in Maitenbeth

Maitenbeth / Landkreis Mühldorf – Nach drei bestätigten Todesfällen durch das seltene Borna-Virus in der Gemeinde Maitenbeth, soll dort eine Studie Erkenntnisse darüber bringen, warum sich gerade dort der Virus wohl zu fühlen scheint (wir berichteten). Die Bevölkerung zur Blutabnahme gebeten. Die Beteiligung war groß, wie aktuell auf der Internetseite der Gemeinde mitgeteilt wird.

Demnach haben sich 676 Maitenbether an der Studie beteiligt, das sind etwa 40 Prozent der Über-18-jährigen. Voraussichtlich im Herbst sollen die Ergebnisse der Studie dann den Maitenbethern auf einer Info-Veranstaltung präsentiert werden.

Eine Infektion mit dem Borna-Virus ist sehr selten. Die Forschung zu diesem Thema steht noch ganz am Anfang. Ein einzig bekannter Überträger gilt derzeit die Feldspitzmaus, die den Virus unter anderem über Speichel, Urin und Kot ausscheiden kann, ohne selbst daran zu erkranken.
Bei Menschen verläuft die Krankheit aber in den meisten Fällen mit einer Hirnhautentzündung tödlich. Wer überlebt kämpft meist lebenslang mit schwersten Folgeschäden. Bislang wurden erst rund 40 Fälle von Erkrankungen mit diesem Virus beim Menschen nachgewiesen. 2021 wurden nach Angaben des bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) deutschlandweit 7 Infektionen bekannt, davon 5 in Bayern. Aus diesem Licht betrachtet erscheinen die drei Fälle im Landkreis Mühldorf als auffällig.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verlängerung der Veränderungssperre

Verlängerung der Veränderungssperre

Rosenheim –  Der Rosenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen die geltende Veränderungssperre für den Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 197 „Schönau“ zu verlängern. Ziel der Planung ist die gewachsene Siedlungsstruktur zu erhalten und unter Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen entsprechend den Bedürfnissen von Bevölkerung und Wirtschaft weiter zu entwickeln.

Mit der ortsüblichen Bekanntmachung im Amtsblatt Nr. 21 vom 02.08.2022 ist die Satzung über die Verlängerung der Veränderungssperre rechtsverbindlich geworden.
Die Bauleitplanverfahren werden nach den Regelungen des Planungssicherstellungsgesetz (PlanSiG) durchgeführt. Die Bekanntmachung mit dem räumlichen Geltungsbereich ist auf der städtischen Homepage abrufbar: https://www.rosenheim.de/stadt-buerger/amtsblatt.html. Alternativ dazu können diese nach Terminvereinbarung (Telefon: 08031-365-1641) auch im Rathaus der Stadt Rosenheim, im Stadtplanungsamt, 3. Stock, Zimmer 300, Königstr. 24, 83022 Rosen-heim, während der Sprechzeiten (Montag bis Donnerstag 8  bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr) eingesehen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Besuch im Impfzentrum Rosenheim

Besuch im Impfzentrum Rosenheim

Rosenheim – Seit Ende Juni befindet sich das Impfzentrum für Stadt und Landkreis Rosenheim im Malteserhaus in er Rathausstraße 25 gegenüber dem Eisstadium. Besuch gab es jüngst von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Landrat Otto Lederer. Empfangen wurden sie von Hans Meyrl, dem Leiter des Impfzentrums und Ernst Schütz, Stadt- und Kreisgeschäftsführer der Malteser Rosenheim. Beide registrieren seit vergangener Woche einen leichten Anstieg der Impftätigkeit. Nachgefragt werden demnach alle gängigen Impfstoffe.

Das Impfzentrum Rosenheim orientiert sich an den Empfehlungen der STIKO. Das heißt, die zweite Auffrischungsimpfung wird Menschen ab 70 Jahren, Bewohnern in Pflegeeinrichtungen sowie Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sowie immundefizienten Menschen frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung verabreicht.
Bei Tätigen in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen wird die Verabreichung der zweiten Auffrischungsimpfung frühestens sechs Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung empfohlen.
Letztlich wird die fachlich-medizinische Entscheidung, ob und wann eine Impfung durchgeführt werden kann im Beratungsgespräch mit dem Impfarzt oder der Impfärztin getroffen. Terminvereinbarungen sind wie gewohnt unter https://impfzentren.bayern möglich. Auch spontan wird geimpft, dann müsse aber ggf. Wartezeit einkalkuliert werden.
Am Malteserhaus steht nur eine geringe Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung. Die nächstgelegenen Parkplätze finden sich am Eisstadion.
Das Impfzentrum ist Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Mittwoch und Sonntag ist das Impfzentrum geschlossen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Stadt Rosenheim)

„Heinz Winkler“ erblüht in Aschau

„Heinz Winkler“ erblüht in Aschau

Aschau im Chiemgau / Landkreis Rosenheim – Die kräftig purpurrote Farbe und der zarte, fruchtige Duft des Blütenflors, zeichnet die Beetrose „Heinz Winkler“ aus. Namenspate ist der bekannte Aschauer Sternekoch Heinz Winkler.

Mit gerade mal 14 Jahren hat der gebürtige Südtiroler Starkoch seine Karriere im Jahr 1963 begonnen. 1991 erfüllte er sich dann seinen persönlichen Lebenstraum mit der bekannten Residenz Heinz Winkler in Aschau.
Seit über fünfzig Jahren steht Heinz Winkler nun schon am Herd. Die Reihe seiner Auszeichnungen und Ehrungen sind lang, seit ihm im Jahr 1978 der erste Stern im Guide Michelin verliehen wurde. Und seit einiger Zeit gibt es sogar eine Rose, die seinen Namen trägt. 
Nun freute sich der Sternekoch bei herrlichem Sonnenschein und strahlend blauem Himmel über Aschau im Chiemgau gemeinsam mit Gemeindegärtnerin Jasmin Pfleger, dass heuer wieder viele „Heinz Winkler“-Rosen im Bankerldorf gepflanzt werden. Bei dieser Gelegenheit packte der Ehrenbürger gleich selbst mit an und ging Jasmin Pfleger bei der Bepflanzung des Aschauer Kreisverkehrs zur Hand.  Haltet doch mal in Zukunft bei einer Fahrt durch Aschau die Augen nach dem grazilen Rosengewächs offen.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Asphaltierung in Mangfallstraße

Asphaltierung in Mangfallstraße

Rosenheim – Die Bauarbeiten in der Mangfallstraße in Rosenheim, im zweiten Bauabschnitt zwischen Waldeckweg und Mangfallbrücke, gehen in den Endspurt. In der kommenden Woche, von Mittwoch, 10. August bis Freitag, 12. August, werden auf diesem Teilabschnitt die ersten Asphaltschichten aufgebracht.

Das bedeutet für die Anwohner, dass die Zufahrt zu ihren Grundstücken an diesen drei Tagen nur eingeschränkt möglich sein wird. Um die Unannehmlichkeiten für die Anlieger so gering wie möglich zu halten wurde die Bauabwicklung so geplant, dass die Zufahrt zum Georg-Hegenauer Ring und in die Forststraße lediglich am Mittwoch, 10. August und am Donnerstag, 11. August jeweils von ca. 7 Uhr bis ca. 10 Uhr nicht möglich sein wird. Zu den restlichen Zeiten kann die Zufahrt größtenteils gewährleistet werden.
Die Zufahrt zu den weiteren Grundstücken im Bereich zwischen Waldeckweg und Mangfallbrücke wird je nach Baustellenfortschritt teilweise nicht möglich sein. Die Anwohner werden gebeten, ihre Fahrzeuge außerhalb des Baustellenbereichs abzustellen.
Die Stadtverwaltung informiert die Anlieger mit einem gesonderten Anschreiben. Darin sind auch Ansprechpartner genannt, die bei Problemen mit der Baustellenabwicklung kontaktiert werden können.
Die Asphaltdeckschicht soll voraussichtlich Anfang September aufgetragen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Dürre gefährdet Versorgungssicherheit“

„Dürre gefährdet Versorgungssicherheit“

Bayern – In ganz Bayern und besonders im Norden ist die Land- und Forstwirtschaft seit Wochen großer Trockenheit und Hitze ausgesetzt.  Dazu der Bayerische Bauernpräsident Walter Heidl: „Hitze und Dürre gefährden die Versorgungssicherheit“. Die Politik müsse jetzt handeln. Der Bayerische Bauernverband hat deshalb ein Positionspapier aufgesetzt.

Das Ausmaß sei regional unterschiedlich, hinterlasse aber deutliche Schäden auf den Äckern sowie auf Wiesen und Weiden. Auch die Weizenernte falle heuer schlechter aus als in den vergangenen Jahren. Die Präsidentenkonferenz des Bayerischen Bauernverbandes wendet sich deshalb mit einem Positionspapier an die Politik und fordert konkrete Maßnahmen für eine frühzeitige Stabilisierung der Situation für die Bäuerinnen und Bauern.
Dazu Bauernpräsident Walter Heidl: „Bei zahlreichen Betrieben ist die Lage dramatisch. Dem Weizen hat vielerorts das Wasser für die ausreichende Ertragsbildung gefehlt. Der Mais ist vor allem in Nordbayern oft so mickrig, dass einige Betriebe ihn jetzt vorzeitig ernten müssen. Und beim Grünland ist die Grasnarbe vielfach verdorrt.“ Besonders schlimm betroffen seien die tierhaltenden Betriebe. Hier könne die Futterbörse helfen: „Überall wo möglich werben wir auch für den Zwischenfruchtbau zur Futternutzung, zum Beispiel über Nachbarschaftshilfen.“
Jetzt sei aber auch die Politik gefragt. „Wir fordern staatliche Soforthilfen für schwer von Trockenheit und Hitze betroffene Betriebe. Der Bund muss außerdem dringend eine steuerfreie Risikorücklage einführen, damit Landwirtinnen und Landwirte sich selbst besser absichern können“, so Heidl.
Auch die Staatsregierung müsse handeln. „Hitze und Dürre machen den bayerischen Bäuerinnen und Bauern bereits seit Jahren massiv zu schaffen. Was wir in Bayern dringend brauchen, ist eine langfristige Strategie im Umgang mit der anhaltenden Trockenheit. Damit die Ernten in Zukunft stabil bleiben, brauchen wir mehr praxisnahe Forschung, mehr trockenheitsresiliente Pflanzen auf dem Feld und ein nachhaltiges Wassermanagement“, fordert der BBV-PM-Bauernpräsident. Versäume man es, frühzeitig passende Antworten auf die sich ändernden klimatischen Bedingungen zu finden, gefährde Hitze und Dürre die Versorgungssicherheit.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eldorado für Raritäten-Jäger

Eldorado für Raritäten-Jäger

Rosenheim – Am Montag, 15. August – Mariä Himmelfahrt –  findet in der Rosenheimer Fußgängerzone wieder  der Antik- und Trödelmarkt statt. Von 10 bis 18 Uhr kommen Liebhaber von nostalgischen Waren dort wieder voll auf ihre Kosten.

Das Rosenheimer City-Management lädt in Kooperation mit der Firma Veranstaltungen
Heigermoser 2022 zum zweiten Mal in diesem Jahr zu den beliebten Antik- & Trödelmärkten ein.
Alten und gebrauchten Gegenständen neues Leben einhauchen ist nicht erst seit kurzem Trend, sondern schon lange Programm, blickt man auf die jahrelange Traditionsveranstaltung zurück. Daher kommen die Händler antiker Waren wieder weit angereist, um in Rosenheim ihre Waren anzubieten. Rund 100 Aussteller werden diesmal vor Ort sein.  Von Porzellan, Glas, Möbeln über Spielzeug, Bücher, Rahmen und Spiegel, Uhren, Puppen, Leinen und Spitzen und vielem mehr ist wieder alles dabei. Retro, Vintage, Shabby Chic und Second Hand – die Händler am Markt wissen was gerade besonders gefragt ist.
Der Markt findet zwischen den historischen Fassaden des Max-Josefs-Platz, Münchener Straße und
Heilig-Geist-Straße sowie vor der der St.-Nikolaus-Kirche am Ludwigsplatz und Grünen Markt statt. Und abgesehen vom Markt bietet sich auch ein Besuch in den Cafés und Restaurants für eine entspannte Pause an.
Parkplätze gibt es zum günstigen Feiertagstarif in den umliegenden städtischen Parkhäusern.
(Quelle: Presseinformation City-Management Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Citymanagement Rosenheim)

Was brummt und summt im Hochsommer

Was brummt und summt im Hochsommer

Hilpoltstein / Bayern – Mit Hummeln die Welt der Insekten entdecken, darum geht es bei der diesjährigen Entdeckungsfrage beim Insektensommer des bayerischen Naturschutzverbands LBV und seinem bundesweiten Partner NABU. Der zweite Zählzeitraum findet noch bis zum 14. August statt. Neben den sympathischen Hummeln, sind jetzt im Hochsommer besonders viele farbenprächtige Schmetterlinge an bunten Blüten zu beobachten.

„Wir können nur schützen, was wir kennen. Der Insektensommer bietet die wunderbare Möglichkeit, in der Ferienzeit ein spannendes Natur-Abenteuer zu erleben. Mit Freunden oder der Familie die Welt der Insekten beobachten und so die Natur am Urlaubsort in Bayern entdecken – das macht Spaß und fördert die Artenkenntnis,“ sagt LBV Insektenexpertin Tarja Richter. Die Insekten können online unter www.lbv.de/insektensommer gemeldet werden.
Für Urlaub und Sonnenbaden haben Hummeln nicht wirklich Zeit: Sie arbeiten den Sommer über durch und sind auch im August gut beim Sammeln von Pollen und Nektar zu beobachten. Die drei großen Brummer aus der Entdeckungsfrage Ackerhummel, Steinhummel und Erdhummel stehen in diesem Jahr beim Insektensommer besonders im Fokus. „Wir sind gespannt, ob die drei häufigen Hummeln ihre guten Positionen in der Top 10 auch im August verteidigen können oder ob sie von Kohlweißling, Tagpfauenauge oder Kleinem Fuchs verdrängt werden“, so Tarja Richter. Im Juni gab es bereits erste Anzeichen dafür, dass 2022 ein gutes Falterjahr werden könnte.
Die Zählung im August wird zeigen, ob sich der Trend aus dem ersten Zählzeitraum bestätigt. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, das im Hochsommer allgemein mehr Schmetterlingsarten in die Top 10 flattern als bei der Zählung im Frühsommer. Die Trockenheit könnte den Schmetterlingen allerdings einen Strich durch die Rechnung machen.

Hummeln am
Hintern erkennen

Bei der Entdeckungsfrage 2022 spielen Hummeln eine besondere Rolle: Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen? „Groß und klein kann ganz einfach an der Farbe des Hummelpos erkennen, welche Art da gerade brummt. Ist das Hinterteil weiß kann es eine Erdhummel sein. Die Steinhummel hat einen orangefarbenen Po und die Ackerhummel ein gelbes Hinterteil. Wir sind gespannt, wer alle drei entdecken kann“, sagt Tarja Richter, LBV-Insektenexpertin. Die Entdeckungsfrage ist für alle, die zum ersten Mal genauer bei den Insekten hinschauen. Sie macht das Finden und Zählen von Insekten gerade für Einsteiger einfacher. Gezählt werden können aber alle Sechsbeiner, die entdeckt werden.

Mitmachen beim
Insektensommer

Je mehr Menschen an der Aktion teilnehmen und Insekten melden, desto mehr Informationen erhalten die Artenschützer*innen über die heimische Insektenwelt. Bayernweit wurden vom 3. bis 12. Juni bereits von über 350 Orten mehr als 3.600 Beobachtungen gemeldet, mit von insgesamt über 400 Insektenarten. In ganz Deutschland haben sich fast 10.000 Hobbyforschende an der Zählaktion im Juni beteiligt.
Beobachten und zählen kann jeder und das fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, oder Gewässer. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde lang. Die Beobachtungen können online gemeldet werden unter www.lbv.de/insektensommer.
Die Daten zur Zählaktion „Insektensommer“ werden in Zusammenarbeit mit der Melde-Plattform www.naturgucker.de erfasst, von LBV und NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto: Ferdinand Staudhammer)

Isaiah-Award für Christian Stückl

Isaiah-Award für Christian Stückl

Oberammergau / Bayern – Das American Jewish Committee (AJC) zeichnet den Regisseur der Oberammergauer Passionsspiele, Christian Stückl, mit dem renommierten Isaiah Award for Exemplary Interreligious Leadership aus. Die AJC-Auszeichnung, die herausragende Leistungen im interreligiösen Bereich würdigt, wird Christian Stückl am 10. August in Oberammergau von Rabbiner Noam Marans, dem AJC-Direktor für interreligiöse Beziehungen, überreicht.

Stückl, ein gebürtiger Oberammergauer, der seit 1990 Intendant des weltberühmten Passionsspiels ist, das alle 10 Jahre aufgeführt wird, hat sich unnachgiebig dafür eingesetzt, antijüdische Bilder und Darstellungen aus der Inszenierung zu entfernen. „Es besteht kein Zweifel: In Oberammergau, im Stück, hat Antisemitismus keinen Platz – und er hat auch keinen Platz im Leben der Darsteller“, erklärte Stückl im Vorfeld der diesjährigen Passionsspiele, die wegen der Pandemie um zwei Jahre verschoben werden musste.
Seit den 1980er Jahren arbeitet Christian Stückl eng mit dem AJC zusammen, zuletzt auch mit der AJC Oberammergau Academic Advisory Group, die sich aus christlichen und jüdischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Vereinigten Staaten zusammensetzt. „Stückls bleibendes Vermächtnis wird seine umsichtige Darstellung des jüdischen Charakters und des historischen Kontextes der Person Jesu sein. Das Stück zeigt nicht mehr das veraltete Bild von Juden, die den Gründer des Christentums ermorden“, schrieben der Rabbiner Marans und der Pastor Peter A. Pettit, Pfarrer an der St. Paul Lutheran Church in Davenport, Iowa, in einem RNS-Beitrag im Mai.
Stückl, der das Stück zum vierten Mal leitet, hat die Inszenierung vor allem dadurch verändert, dass er hervorhebt, dass Jesus und seine Jünger Juden waren und klarstellt, dass nur der römische Pontius Pilatus – und nicht die Juden – Jesus zum Tode verurteilen konnte. Darüber hinaus führte er eine Pilgerfahrt der Hauptdarsteller nach Israel in die Vorbereitung der Inszenierung des Stückes ein, fügte ebenso eine kritische und inzwischen beliebte Szene hinzu, in der Hunderte das Sh’ma Yisrael, das zentrale jüdische Gebet, singen, während Jesus ein Tora-Faksimile in die Höhe hält.
Der Regisseur nutzt Oberammergau und das Passionsspiel regelmäßig als Plattform für den deutsch-jüdischen und christlich-jüdischen Dialog. Um einen rabbinischen Aphorismus zu paraphrasieren: Für Stückl wird die Arbeit nie beendet sein, aber er ist auch nicht frei, von ihr abzulassen.
(Quelle: Pressemitteilung Oberammergauer Passionsspiele / Beitragsbild: Copyright: Oberammergauer Passionsspiel-Copyright: Gabriela Neeb)