Der Natur auf der Spur

Der Natur auf der Spur

Prien / Landkreis Rosenheim – Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen.

Die Teilnehmer erfahren einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. Termine sind freitags (ab 12. August) bis 30. September um 15 Uhr und samstags bis 1. Oktober um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar).
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15 Personen, die maximale Gruppengröße sind 22 Gäste. Sonderführungen auf Anfrage. Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051/6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man aus dem Heft „Führungen 2022“ entnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright: Arwed Fischer Aalen)

Emil Herzog wird deutscher Vizemeister

Emil Herzog wird deutscher Vizemeister

Raubling / Landkreis Rosenheim Emil Herzog wird deutscher Vizemeister im Einzelzeitfahren bei den Junioren-Rennradlern: Der 18-Jährige aus den Reihen des Team Auto Eder belegt bei den nationalen Titelkämpfen in Treuchtlingen Platz zwei und holt sich zudem den Titel des bayerischen Meisters.

Nachdem das Team Auto Eder im Laufe dieser Saison bereits acht Medaillen bei nationalen Meisterschaften einfahren konnte, fügte Emil Herzog nun weiteres Edelmetall zur langen Erfolgsliste der oberbayerischen U19-Mannschaft hinzu. Bei den deutschen Titelkämpfen im Einzelzeitfahren der Junioren im mittelfränkischen Treuchtlingen holte der 18-Jährige nämlich Silber – nur ganz knapp geschlagen vom neuen deutschen Meister Jonas Reibsch aus Brandenburg.
Der 20 Kilometer lange Kurs rund um Treuchtlingen war relativ flach, wobei insbesondere die zweite Rennhälfte aufgrund eines leichten Gegenwinds die Entscheidung über Sieg und Niederlage bringen sollte. Das Team Auto Eder ging mit drei Fahrern an den Start: Titelverteidiger Emil Herzog, Matteo Groß und Max Bock.
Insbesondere Herzog wurde dabei von Beginn an seinen Titelambitionen gerecht und legte die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 49 Kilometern pro Stunde zurück. Am Ende sicherte er sich damit den Titel des bayerischen Meisters, verpasste aber den deutschen Meistertitel um die Winzigkeit von 1,6 Sekunden knapp. Matteo Groß wurde mit 23 Sekunden Rückstand auf den Sieger Jonas Reibsch Siebter, wobei auch er nur haarscharf (4,6 Sekunden) am Podium vorbeischrammte. Max Bock runde mit Rang 22 (+ 1:34 Minuten) den guten Auftritt des Team Auto Eder ab.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Team Auto Eder)

Ab morgen wird es in Würzburg dunkler

Ab morgen wird es in Würzburg dunkler

Würzburg / Bayern- Die Stadt Würzburg will Strom und Gas sparen. Das bedeutet konkret: Am den morgigen Montag, 8. August, werden im Stadtgebiet bis auf Weiteres alle Beleuchtungen, die nicht sicherheitsrelevant sind, abgeschaltet.  Drei Schwimmbäder werden geschlossen und auch sprudelnde Brunnen werden dann kaum mehr zu sehen sein. Außerdem werden Mitarbeiter in den Verwaltungsgebäuden dazu angehalten, Energie zu sparen,

„Die Maßnahmen sind leider jetzt schon notwendig und wir folgen damit anderen Städten wie Nürnberg oder München“, erklärt Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Wir können nicht in die Zukunft blicken und wissen nicht, wie viel Gas in den nächsten Monaten bis zum Winter geliefert wird. Aber uns allen muss klar sein: Ohne ausländische Gaslieferungen wären die nationalen Gasspeicher, auf die auch für die Versorgung von Stadt und Land zurückgegriffen werden muss, innerhalb von zwei bis zweieinhalb Monaten leer, je nach Strenge des nächsten Winters“, macht Schuchardt die Lage deutlich. Um mit den Gasvorräten und vor dem Hintergrund nicht einschätzbarer Liefermengen über den Winter zu kommen, sollte also gerade jetzt schon im Sommer so viel Gas gespart werden wie nur möglich. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, kündigte kürzlich an, dass die Bundesrepublik 20 Prozent Gas einsparen müsse, um auch bei einer Gasknappheit durch den Winter zu kommen.
Dies gilt für nicht geschützte ebenso wie geschützte Kunden. In Würzburg liegt der Anteil des Gasverbrauchs von nicht geschützten Kunden (große Unternehmen und Industriekunden) bei circa 10 Prozent, der von geschützten Kunden (zu denen private Haushalte, soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser und Gaskraftwerke, die der Wärmeversorgung von Haushalten dienen, gehören) bei etwa 90 Prozent.

Mit Gas wird in Deutschland
nicht nur geheizt

Klar sei damit: Selbst wenn Industriekunden von der Gasversorgung gekappt würden, könnte Würzburg nur 10 Prozent einsparen. „Um das Schlimmste zu verhindern, müssen jetzt schon alle ihren Anteil tragen und Gas sparen“, erklärt der Oberbürgermeister. In Deutschland werde mit Gas aber nicht nur geheizt. Deutschlandweit sei im Jahr 2021 der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung bei 13 Prozent gelegen. Die Empfehlung lautet daher: Sparen Sie auch Gas und Strom, wo es nur geht, um eine Gasmangellage im Winter zu verhindern.
Ziel in den städtischen Verwaltungsgebäuden in Würzburg sei es, den Energieverbrauch schon im Sommer zu senken und im Winter die Raumtemperatur nach Möglichkeit zu reduzieren. Die potenziell energiesparendsten Maßnahmen würden bei Beleuchtung, Raumwärme und PCs ansetzen. „Laut statistischen Erhebungen zieht Beleuchtung die größten Strommengen in Verwaltungsgebäuden. Schon eine Stunde weniger Grundbeleuchtung am Arbeitsplatz der städtischen Verwaltungsmitarbeiter kann bis zu 45.000 kWh/a Strom einsparen. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von ca. 15 Zwei-Personen Haushalten“, wird in der betreffenden Pressemeldung vorgerechnet. Daher sind nun städtische Mitarbeiter in Würzburg angehalten, soweit als möglich bei Tageslicht zu arbeiten. Die wenigen Klimaanlagen, die im Rathaus vorhanden sind, werden soweit als möglich nicht betrieben. Weitere Maßnahmen sehen den vorgezogenen, weiteren Austausch von bisherigen Ampelleuchtmitteln zu sparsamen LED-Leuchten vor.

Welche Fassaden werden nicht mehr beleuchtet?

  • Wallwasher Rathausinnenhof
  • Beleuchtung Roter Bau / Wappensaal
  • Grafeneckartturm
  • K20 Fassadenbeleuchtung
  • Mainfranken Theater Außenbildschirme
  • Fassade Greissinghäuser
  • Bildschirm Bürgerbüro
  • Faultürme Entwässerungsbetrieb
  • Alte Mainbrücke: Brückenbögen
  • Festung Marienberg. In diesem Zusammenhang wird der Burggraben aus Sicherheitsgründen in Abhängigkeit vom Sonnenuntergang früher geschlossen.
  • Fassade NeumünsterFassade Käppele
  • Neubaukirche der Universität Würzburg
  • Lichtband Kaiserstraße
  • Brunnen am Sternplatz
  • Gedenkstätte Dürrenberg
  • Giemaul
  • Wehrbrücke am Speierloch
  • Salmannsturm
  • Marktplatz Place de Caen
  • Alter Kranen
  • Bürgerspital Kirche
  • Lichtband Eichhornstraße
  • Baum VR-Bank
  • Baumreihe entlang Oberer Mainkai
  • Bäume Plattnerstraße
  • Baumreihe Willi-Brandt-Kai
  • Burkarder Tor

Es gibt Ausnahmen, die in Sicherheitsaspekten begründet sind. Es bleiben daher die folgenden Fassaden weiterhin beleuchtet:

  • Residenz (von hier aus wird auch der Residenzplatz beleuchtet)
  • Dom (leuchtet auch Domvorplatz und Kiliansplatz aus)
  • Marienkapelle (erhellt den unteren Markt)
  • Falkenhaus (Beleuchtung oberer Markt)
  • Fürstlich Castell’sche Bank
  • Kriegerdenkmal und Freifläche
  • Brunnen Obelisk Oberer Markt
  • Zeller Tor und Grünfläche.
Auch Brunnen
werden abgestellt

Im Würzburger Stadtbild werden künftig fast keine sprudelnden Brunnen mehr zu sehen sein. Es werden aus Ersparnisgründen nur die beiden großen, der Kiliansbrunnen am Hauptbahnhof und der Vierröhrenbrunnen am Grafeneckart, Wasser führen. Die Wasserspielplätze und das Wasserbecken am neuen LGS-Gelände am Hubland werden jedoch weiterhin in den Sommermonaten betrieben. Ebenso werden die Brunnenpumpen weiterhin mit Strom versorgt, die die Sauerstoffzufuhr für Fische sicherstellen. Diese sind: Pleicher See, Erthal-Brunnen – Schönbornbrunnen – Burkarder See – Klein-Nizza und Japangarten LGS-Gelände 1990.

Drei Schwimmbäder schließen – 
mit dem Wasser werden teils Bäume gegossen

Da das Nautilandbad ein bei Familien beliebtes Freizeitbad ist, wird dieses zunächst bis zum Austausch der defekten Fliesen geöffnet bleiben. Hingegen wird das Franz-Oberthür-Bad nach dem 12. August schließen und das Sandermare, das seit Frühjahr 2020 aufgrund baulicher Schwierigkeiten ohnehin nur für das Vereins- und Schulschwimmen zur Verfügung steht, wird ebenfalls Mitte August vom Netz gehen. Das Nordbad befindet sich bereits im Ferienbetrieb, eine Öffnung muss im Herbst mit dem Landkreis besprochen werden. Das Wasser des abgelassenen Nordbads steht übrigens nach Abbau des Chlors dem Gartenamt zum Gießen der Bäume zur Verfügung, es sind immerhin 400 Kubikmeter.„Weiterhin sichergestellt sein wird die Fortführung der Schwimmkurse, dort besteht aufgrund der beiden Coronajahre ein großer Nachholbedarf. Dies ist mir überaus wichtig“, betont die dritte Bürgermeisterin Judith Jörg. Weiter sieht die Priorisierung vor, Inklusions-, Reha- und Gesundheitsschwimmen anzubieten, ebenso muss der Leistungssport für Würzburg als Bundesstützpunkt Schwimmen aufrechterhalten werden. „Wir müssen leider Bäder vom Netz nehmen. Ich weiß, dass dies eine folgenschwere Maßnahme ist“, bedauert Jörg. „Aber wir müssen nun alle Gas sparen, damit wir durch den Winter kommen.“ Andere Kommunen haben bereits öffentliche Bäder geschlossen und in den verbliebenen die Temperaturen gesenkt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Würzburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stollstraße, Rosenheim, 1911

Stollstraße, Rosenheim, 1911

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1911. Auf der historischen Aufnahme blicken wir in die Stollstraße in Rosenheim. Auf der linken Seite erkennen wir den damals sehr beliebten „Alpinen Brunnen“. 

Vor allem bei Schülern der Stollschule gleich nebenan war der Felsenbrunnen an der Ecke Prinzregenten-/Stollstraße sehr beliebt. Errichtet wurde dieser von dem aus Württemberg stammenden Karl Stange. Er war seit 1893 Stadtgärtner in Rosenheim. Früher war der Brunnen sogar beleuchtet und es gab einen Wasserfall. Er sollte wohl an die Gebirgsnähe der Stadt erinnern. Im Laufe der Jahre wurde dieses Ensemble aber leider immer mehr entstellt. Heute geht man an den Felsbrocken eher achtlos vorbei.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann / Info: stadtarchiv.de)

Genetischer Fingerabdruck für gesundes Vieh

Genetischer Fingerabdruck für gesundes Vieh

Rosenheim / Landkreis  – „Milchleistung ist nicht alles! Gesundheit und Robustheit spielen in der modernen Rinderzucht die weitaus größere Rolle“, so das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim in einer aktuellen Pressemeldung. Ziel sei Tierwohl und die Gesundheit der Kuh: „Langlebigkeit, passender Körperbau oder auch eine unkomplizierte Geburt der Kälber stehen im Vordergrund, um neben Milchleistung auch Gesundheit bis ins hohe Alter des Tieres zu erreichen“ Der systematisch erfasste genetische Fingerabdruck sei dabei ein zukunftsweisendes Instrument für die Zucht von Nutztieren.

Vor diesem Hintergrund hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) ein Programm zur Genotypisierung von weiblichen Tieren aufgelegt, um die Gesundheit, Robustheit und genetische der Nutztierbestände zu sichern. Im Verbundprojekt „FleQS-GuR“ arbeiten Landwirtschaftsverwaltung, bayerische Zuchtverbände und Besamungsstationen eng zusammen; der Freistaat unterstützt mit 15 Euro Förderbeitrag pro Typisierung.
Bayernweit nehmen 693 Betriebe teil. Mit 129 Betrieben stellt der Zuchtverband Miesbach (Landkreise Miesbach, München, Bad Tölz-Wolfratshausen und Rosenheim) allein fast 20 Prozent der teilnehmenden Züchter. Das Amt berät und betreut die Betriebe dabei sehr intensiv, denn die Viehhaltung nimmt im Dienstgebiet eine wichtige wirtschaftliche und landschaftsprägende Bedeutung ein.
Neben der Verbesserung der Zuchtwerte ergeben sich nach Aussage des AELF auch für den einzelnen Betrieb Vorteile für das Gesundheitsmanagement der Herde: So könnten die Gesundheitsdaten für jedes einzelne Tier jederzeit vom Züchter abgerufen werden, seien bei Verkaufsentscheidungen hilfreich und würden neben der Steigerung des Tierwohls auch zur Zukunftsfähigkeit der rinderhaltenden Betriebe des
Zuchtverbands im Dienstgebiet beitragen.
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kosmetikdieb wirft Beute weg

Kosmetikdieb wirft Beute weg

Rosenheim – Ein bislang unbekannter Täter steckte am gestrigen Samstag in einem Drogeriemarkt in Rosenheim Waren im Gesamtwert von rund 500 Euro in eine Baumwolltüte. Dann verließ er das Geschäft in der Grubholzer Straße ohne zu bezahlen. Andere Kunden nahmen die Verfolgung auf. Der Täter märkte das, warf seine Beute weg und flüchtete. 

Die gestohlenen Kosmetikartikel im Beutel wurden sichergestellt. Dem Täter gelang jedoch unerkannt die Flucht. Der Mann wird nach den Angaben der Polizei auf etwa 30 Jahre geschätzt, Körpergröße knapp zwei Meter, schlanke Figur. Er trug kurze, dunkle Haare und hatte keinen Bart oder Brille. Auffällig an ihm war, dass er markant im Gesicht geschminkt war.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 7. August.

Namenstag haben: Afra, Albert, Donat, Friedrich, Kajetan.

3 bekannte Geburtstagskinder:

Paul Biedermann (1986 – ist ein deutscher Schwimmer, der mehrfacher Welt- und Europameister ist, im Jahr 2009 als erster Mensch 200 Meter Freistil in unter 1:40 Minuten geschwommen ist.)

Alain Robert (1962 – ist ein französischer Fassadenkletterer, der durch die Besteigung zahlreicher Gebäude ohne technische Hilfs- und Sicherungsmittel bekannt ist.)

David Duchovny  (1960 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler der unter anderem als „Fox Mulder“ in „Akte X“ und „Hank Moody“ in „Californication“ mitspielte, und jeweils mit einem Golden Globe ausgezeichnet wurde.)(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1909: Nachdem sie als erste Frau mit einem Automobil die Vereinigten Staaten von Amerika durchquert hat, erreicht Alice Ramsey ihren Zielort San Francisco. Sie hat für ihre Fahrt knapp zwei Monate benötigt.
  • 1888:  Der Erfinder Theophilus Van Kannel erhält in den Vereinigten Staten das Patent auf die Drehtür.
  • 1971: Mit einer sicheren Landung im Pazifik endet der US-amerikanische Mondflug Apollo 15, obwohl sich einer der drei Fallschirme der Kapsel nicht öffnete.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner.)
Viel los beim „Spektakel“

Viel los beim „Spektakel“

RosenheimAuch am heutigen Samstag ist die Rosenheimer Innenstadt fest in der Hand von Straßenkünstlern aus ganz Europa. Auch wenn das Wetter sich heute nicht von seiner besten Seite zeigt und es immer wieder mal regnet, ist die Begeisterung bei den Besuchern groß, wie unsere aktuellen Bilder zeigen. 

Eröffnet wurde das „Spektakel 2022“ am gestrigen Freitagnachmittag (wir berichteten). Am heutigen Samstag ging es dann um 12 Uhr weiter. Von Musik  und Magie über Marionettenkunst bis hin zu Akrobatik und Comedy ist alles mit dabei. 
Neu ist diesmal der Kunsthandwerkermarkt mit regionalen Künstler im Salingarten. Auch da war heute am ganzen Tag viel los und die Künstler dementsprechend mit dem Verlauf zufrieden, auch wenn nicht alle viel verkaufen konnten. „Es geht ja auch um Werbung und so bekommt man mal die Möglichkeit sich uns seine Kunst auch Menschen zu präsentieren, die ansonsten keinen Künstlermarkt besuchen würde“, meinte eine Rosenheimer Buchbinderin im Gespräch mit Innpuls.me.
Für Kinder gab es heute sogar ein Kasperltheater. Gut kamen bei den kleinen Besuchern außerdem die Marinetten an.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier Impressionen vom heutigen Tag:

Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Spektakel Rosenheim
Biennale der Schmiede in Kolbermoor

Biennale der Schmiede in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Eines der größten Schmiedetreffen Deutschlands findet in Kolbermoor statt. Heuer ist es wieder soweit. Noch einschließlich den morgigen Sonntag, 7. August, zeigen Schmiede aus ganz Europa bei der „Biennale“ was sie können. Dazu gibt es ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Ausstellung, Workshops und Kindergaudi. Innpuls.me hat am heutigen Samstag vorbeigeschaut und war begeistert.

2001 wurde der Ring der Europäischen Schmiedestädte gegründet. Kolbermoor war maßgeblich daran geprägt. Warum? Weil die Stadt Kolbermoor schon immer stark von Industrie geprägt war, beispielsweise von der Baumwollspinnerei. Ohne das Schmiedehandwerk ging aber auch das nicht. Darüber hinaus geht es beim Ring der Europäischen Schmiedestädte aber auch um Begegnung, Freundschaft und Austausch über Grenzen hinweg.

Seit 1996 verwandelt sich Kolbermoor alle zwei Jahre in eine Hochburg der Schmiede. Aufgrund von Corona dauerte es diesmal aber vier Jahre, bis diese beliebte Veranstaltung wieder durchgeführt werden konnte.. Die „Biennale“ lockt immer Tausende Besucher in die Stadt. Das Besondere: Die Schmiede lassen sich bei ihrem kunstfertigen Handwerk über die Schulter schauen und kommen gerne mit den Gästen ins Gespräch.
Für die Kinder gibt es heuer eine „Schatzsuche“.  Außerdem dürfen sie unter Anleitung sogar selbst etwas schmieden. Für die erwachsenen Besucher Vorträge, Workshops und vieles mehr zum Thema. Interessant ist auch der Besuch in der Ausstellung, in der verschiedenste Schmiedearbeiten präsentiert werden.
Am morgigen Sonntag ist Endspurt bei der Biennale. Beginn ist um 9 Uhr. Von 9 bis 11 Uhr kann man live erleben, wie das Bronzegießen in der Bronzezeit funktioniert hat und um 11 Uhr werden Schmiedearbeiten versteigert. Hier geht es zum gesamten Programm.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam / Video: Josefa Staudhammer)

Hier Impressionen vom heutigen Nachmittag:

Biennale Kolbermoor
Biennale Kolbermoor - Ausstellungsstücke
Biennale Kolbermoor - Feuer wird angefacht
Biennale Kolbermoor -Blick auf das Schmiedetreffen vor der Kirche
Biennale Kolbermoor - Schmiede-Drachen
Biennale Kolbermoor - Schmiede-Rose
Biennale Kolbermoor - Schmiede-Kuhglocken
Biennale Kolbermoor - zwei Schmiede bei der Arbeit
Biennale Kolbermoor - Schmiede-Laternen auf Schmiedebank
Biennale Kolbermoor - Auto der Schmiede
Biennale Kolbermoor - Schmiede-Schachspiel
Biennale Kolbermoor -Schmiede-Messer
Biennale Kolbermoor - Schmiede-Fisch
Biennale Kolbermoor -Schmied bei der Arbeit
Wieder eine Seniorin um viele Geld geprellt

Wieder eine Seniorin um viele Geld geprellt

Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Erst vor einer Woche hatte eine Seniorin im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen durch einen Schockanruf von Telefonbetrügern Bargeld und Wertgegenstände im Wert von über 60.000 Euro verloren (wir berichteten).  Nun wurde eine betagte Dame aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen Opfer eines gleichgelagerten Falls – die Beute: erneut über 50.000 Euro. Die Polizei warnt eindringlich vor den hinterhältigen Betrugsanrufen: „Legen Sie einfach auf!“

Gegen 11.30 Uhr mittags klingelte am vergangenen Donnerstag bei einer Seniorin im Alter von jenseits der 90 Jahre im Landkreis Garmisch-Partenkirchen das Telefon. Am anderen Ende eine weinerliche Stimme, die sinngemäß folgende Worte ins Telefon schluchzt: „Mama! Du musst mir helfen. Ich habe eine Frau tot gefahren und muss jetzt ins Gefängnis“.
Ein falscher Polizist und ein falscher Staatsanwalt steigen ins Telefonat mit ein und suggerieren ihrem betagten Opfer, dass der angebliche Sohn durch Zahlung einer hohen Kaution die Gefängnisstrafe abwenden könnte. Die erschrockene Dame schenkt der erlogenen Geschichte Glauben und gibt den Anrufern freimütig Auskunft über ihr Hab und Gut, welches sie schnell für die Freilassung ihres Sohnes organisieren könne.
Die Anrufer wiesen Sie an, zuhause vorhandenes Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände in Tüten zu packen und für die Abholung bereit zu halten. Ein anderer Polizist oder ein Kassier der Gerichtskasse würden bei ihr zuhause vorbeikommen. Der erfundene „Kollege“ erschien kurze Zeit später an der Haustür der Greisin und nahm die angebliche „Kaution“ entgegen. Anschließend entfernte er sich in unbekannter Richtung.
Die vermeintliche „Kaution“ für die Freilassung des Sohnes ist tatsächlich die Beute von Betrügern in Höhe von etwa 50.000 Euro. Deren perfiden Maschen sind zwar hinlänglich bekannt, dennoch werden leider immer noch vor allem Senioren Opfer der erfundenen Geschichten, wodurch sie teilweise horrende Summen verlieren.

Wie in solchen Fällen im südlichen Oberbayern üblich, übernimmt im Fall der Dame aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen die Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben die Ermittlungen. Die Polizei rät eindringlich: „Legen Sie bei solchen Anrufen einfach auf!“

  • Insbesondere die jüngere Generation wird ausdrücklich gebeten: Sprechen Sie offen über die perfiden Maschen der Telefonbetrüger und sensibilisieren Sie so Ihre nahestehenden Verwandten und Bekannten, die Opfer solcher hinterhältiger Anrufe werden könnten.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen, z. B. zu einem Einbruch in der Nähe oder einer dringend zu zahlenden Kaution! Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen! Legen Sie einfach auf!
  • Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte über ihr Hab und Gut, Ihr Bargeld und Ihre Wertgegenstände! Legen Sie einfach auf!
  • Lassen Sie niemanden in die Wohnung, der sehen will, wo Sie Geld oder Schmuck aufbewahren!
  • Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück! Drücken Sie KEINE Wahlwiederholung. Legen Sie auf und wählen dann neu den Notruf 110!
  • Erstatten Sie immer, auch im Versuchsfall, Anzeige bei Ihrer Polizeiinspektion!
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Radl-Aktion mit Augenzwinkern

Radl-Aktion mit Augenzwinkern

Rosenheim – Die Neugestaltung des Südtiroler Platz in Rosenheim nimmt Gestalt an. Bis spätestens Mitte nächsten Jahres soll der Bahnhofsvorplatz in neuem Glanz erstrahlen. Derzeit ist von diesem Glanz allerdings noch nicht viel zu sehen. Bauzäune und Absperrgitter dominieren die Szenerie. Und Fahrräder. Die werden in großer Zahl direkt auf dem Platz angekettet und abgestellt. Ein Anblick, der mit der Neugestaltung des Platzes und dem Bau des benachbarten Fahrradparkhauses eigentlich der Vergangenheit angehören sollte. Deshalb hat sich die Stadt Rosenheim eine Aktion mit Augenzwinkern ausgedacht. 

Fahrradaktion Rosenheim

In der Mehrzahl handelt es sich um Fahrräder die regelmäßig genutzt werden. Die wenigsten Zweiräder schauen nach Meinung der Stadt Rosenheim aus, als wären sie zur Entsorgung abgestellt worden. Die abgestellten Fahrräder sorgen für Verärgerung. Zum einen behindern sie die Bauarbeiten. „Wenn die ganze Absperrung mit Rädern zugestellt ist, kommt kein Arbeiter an die Baugrube“, heißt es dazu in der betreffenden Pressemeldung. Zweitens würde die Flut der Radl an dieser Stelle aber auch nicht schön aussehen.. Und drittens stehe gleich nebenan ein Fahrradparkhaus mit rund 900 Plätzen zur Verfügung, das kostenfrei genutzt werden kann.
Genau darauf weisen ab kommender Woche speziell angefertigte Anhänger hin, die an den falsch abgestellten Fahrrädern angebracht werden und die Besitzer mit einem Augenzwinkern auf die sichere Abstellmöglichkeit im Fahrradparkhaus erinnern sollen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Stadt Rosenheim)

Judith Gerlach zu Besuch im Stellwerk 18

Judith Gerlach zu Besuch im Stellwerk 18

Rosenheim – Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, besuchte jüngst das Gründerzentrum Stellwerk 18 in Rosenheim. Durch Ihren Besuch wollte sie sich Einblicke in die regionale Start-up Szene der Region Südostoberbayern verschaffen.

Das Stellwerk18 in der Eduard-Rüber-Straße 7 will  gute Bedingungen für Gründer schaffen, durch hochwertige Büroinfrastruktur (in Rosenheim und Traunstein) sowie ein enges Landkreis-übergreifendes Netzwerk aus etablierten Unternehmen, Wirtschaftsförderungen, Kammern und Hochschulen in ganz Südostoberbayern, Salzburg und Tirol.
Nach einer kurzen Einführung durch Geschäftsführer Dr. Florian Wiesböck in das Startup-Ökosystem des Stellwerks18 waren es aber vor allem die Startups, die im Mittelpunkt des Termins standen. So konnten exemplarisch die Geschäftsführer der ScaliRo GmbH, der innFactory GmbH sowie von DeeySynergy.AI ihre Startups präsentieren und den Mehrwert eines Gründernetzwerks erläutern.
Im Anschluss diskutierte Judith Gerlach mit Gründerinnen und Gründern sowie Vertretern aus Wirtschaft, Hochschule und lokaler Politik die Chancen und Möglichkeiten sowie die Probleme und Herausforderungen, vor denen junge (Digital-) unternehmen stehen.
Von besonderem Interesse war dabei die Frage, welche Rolle die Politik, hier einnehmen kann. Dr. Florian Wiesböck betont: „Ohne die finanzielle und inhaltliche Unterstützung durch die Staatsregierung wäre das Stellwerk18-Ökosystem in der heutigen Form nicht möglich. Aber es gibt immer noch viele ‚Baustellen‘, wenn wir Bayern und unsere Region als Gründungsstandort attraktiv halten möchten“. Judith Gerlach erklärt: „Innovation und Digitalisierung sind zentrale Wettbewerbsfaktoren für eine erfolgreiche Zukunft Bayerns. Das Digitalministerium sieht sich hier auch als Förderer und Treiber. Entsprechend wichtig sind für uns Gründungen und Unternehmenswachstum in diesen Bereichen.“
(Quelle: Pressemitteilung Stellwerk 18 / Beitragsbild: Stellwerk 18)