Uhu mit Schrotgewehr erschossen

Uhu mit Schrotgewehr erschossen

Hilpoltstein / München / Bayern – Neuer Fall von Naturschutzkriminalität: Im Landkreis Rottal-Inn wurde ein Uhu mit einem Schrotgewehr erschossen. Der streng geschützte Vogel ist an seinen schweren Verletzungen verendet. LBV und GLUS fordern konsequentes Vorgehen gegen die illegale Tötung geschützter Arten, denn die Tat sei bei weitem kein Einzelfall.

Wie das aktuelle Ergebnis der pathologischen Untersuchung am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zeigt, erlitt die Eule mehrere Knochenbrüche sowie innere Blutungen. Der Vorfall reiht sich ein in eine nicht abreißende Serie von illegalen Tötungen geschützter Tierarten, die LBV und GLUS seit Jahren gemeinsam verfolgen und dokumentieren. „Die illegale Tötung streng geschützter Arten, wie aktuell des Uhus, ist kein Kavaliersdelikt. Diese Straftaten müssen endlich wirksam eingedämmt werden“, sagt Dr. Andreas von Lindeiner, LBV-Landesfachbeauftragter Naturschutz.
Obwohl das Bewusstsein für Naturschutzkriminalität in den letzten Jahren in der Bevölkerung wie auch bei der Polizei stark gewachsen ist, werden nach wie vor streng geschützte Arten illegal getötet. „Es wird höchste Zeit, den Handlungsleitfaden für den Umgang mit Fällen von Naturschutzkriminalität der Arbeitsgruppe Greifvögel nun rasch umzusetzen, um solche Straftaten künftig wirksam einzudämmen!“ so von Lindeiner. Die Arbeitsgruppe wurde vom bayerischen Innenministerium initiiert und setzt sich aus Vertreter*innen der Polizei, Fachverbänden und -behörden zusammen.
„Auch dieser Fall zeigt auf, wie wichtig es ist, künftig die Kräfte bei Behörden, Verbänden und Untersuchungslabors zu koordinieren, um gemeinsam Ermittlungserfolge und Verurteilungen zu erzielen, die wiederum abschreckende Wirkung gegen solche Straftaten zur Folge haben“, kommentiert Franziska Baur, GLUS-Fachreferentin Naturschutz diesen neuerlichen Fall von Naturschutzkriminalität.

Tötung des Uhus
schlichtweg unerklärlich

„Uhus sind einzigartige und wunderschöne Vögel, die normalerweise Sympathie und Begeisterung bei den Menschen wecken“, erklärt von Lindeiner. „Es ist nicht nur gesetzlich verboten, es ist mir auch schlichtweg unerklärlich, warum man mit einem Gewehr auf diese streng geschützten Tiere schießt. Der LBV fordert, dass sich die örtliche Polizei mit allen Mitteln für eine Aufklärung des Falles einsetzt.“
28 untersuchte Vögel im 1. Quartal
Bereits im ersten Quartal 2022 wurden dem LBV und der GLUS im Rahmen des Projekts „Tatort Natur“ eine erschreckende Zahl illegal getöteter Wildtiere gemeldet. Von den 28 untersuchten Vögeln starben nachweislich sieben durch Carbofuran (verbotenes Kontaktgift), zwei durch Pentobarbital (Mittel zum Einschläfern von Tieren) und zwei durch Abschuss. Neben dem hier beschrieben Uhu war der zweite mit Schrot beschossene Vogel ein Gänsegeier, der am Starnberger See gefunden wurde. Dieser verendete Monate später an einer chronischen Bleivergiftung durch die bleihaltige Schrotmunition.
(Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von GLUS und LBV / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Corona-Teststellen: Geänderte Öffnungszeiten

Corona-Teststellen: Geänderte Öffnungszeiten

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Für die Osterfeiertage (15. bis 18. April) hat das Rote Kreuz für seine Corona-Teststellen die Öffnungszeiten wie folgt geändert:
Von Karfreitag bis Ostermontag sind die Teststellen in Kiefersfelden, Bruckmühl, Rosenheim-City Münchner Straße und Rosenheim-Süd WEKO komplett geschlossen.
Die Teststellen in Bad Aibling und Rosenheim BRK Kreisverband Tegernseestraße öffnen an diesen Tagen von 11 bis 15 und von 16 bis 19 Uhr.
Keine Änderungen gibt es für die Teststellen in Bad Endorf und Raubling.
Ab Dienstag, 19. April,  geht es wieder mit den normalen Öffnungszeiten weiter.
Das Rote Kreuz bittet die Bevölkerung um Verständnis.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Mit Handy Nachbarwohnung gefilmt?

Mit Handy Nachbarwohnung gefilmt?

Rosenheim – In der Traberhofstraße in Rosenheim soll ein 47-jähriger nach den Angaben seines 44-jährigen Nachbarn sein Handy an einem Teleskopstab über den Balkon gehalten und dadurch die Wohnung des 44-jährigen gefilmt haben. Dieser nahm kurzerhand das Handy aus der Halterung. Es kam zum Streit.

Als die Polizei eintraf ging der 47-jährige auch auf die Beamten verbal los Er nannte sie „Deppen“ und „Hosenscheißer“. Die Einsatzkräfte ermahnten ihn und gaben dem Rosenheimer zu verstehen, dass es jetzt doch besser sei, wieder in die Wohnung zurückzukehren.  Der 47-jährige kam der Aufforderung nach. Danach war wieder Ruhe.
Die Polizei ermittelt nun wegen Beleidigung. Außerdem wird geprüft, ob mit dem Handy tatsächlich die Wohnung des Nachbarn gefilmt wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsfoto: Symbolfoto: re)

Tag der Haustiere

Tag der Haustiere

Rosenheim / Bayern / Deutschland / WeltAm heutigen 11. April  wird der „Tag der Haustiere“ gefeiert. 2005 wurde er in den USA von der Tierschützerin Colleen Paigeden ins Leben gerufen. Sie wollte mit diesem Tag unter anderem auch auf die Not von Haustieren erinnern, die ausgesetzt werden.

Laut aktueller Statistiken leben in Deutschland aktuell rund 34 Millionen Haustiere. Platz Eins belegt die Katze. Platz 2 der Hund. Danach folgen Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen, Fische und erst ganz am Schluss die Vögel.
(Quelle: Beitragsbild / Fotos: re)

Zum Tag des Haustieres hier noch ein niedliches Tiervideo für Euch – wobei sich vielleicht da nicht jedes Tier als Haustier eignet: 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 11. April

Namenstag haben: Gemma, Hildebrand, Rainer, Stanislaus

3 bekannte Geburtstagskinder:

– James Parkinson (1755 – war ein britischer Arzt, Apotheker, Paläontologe und Verfasser der ersten Abhandlung über die später nach ihm benannte Parkinson-Krankheit.)

– Josef Rodenstock (1846 – war ein deutscher Unternehmer, der 1877 in Würzburg eine Werkstatt für Brillen und Präzisionsinstrumente eröffnete und mit seinen neuartigen Diaphragma-Brillengläser den Grundstein für das Optik-Unternehmen „Rodenstock“ legte.)

–  Simone Thomalla (1965 – ist eine deutsche Schauspielerin, die von 2008 bis 2015 in der Fernsehreihe „Tatort“ als Kommissarin „Eva Saalfeld“ ermittelte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1854: Die Frankfurter Bank entsteht als Notenbank des Stadtstaates Freie Stadt Frankfurt.
  • 1895: Die Brüder Auguste und Louis Lumière melden ein deutsches Patent auf ihren Cinèmatographen an, der Filmkamera und Projektionsapparat in einem ist.
  • 2006: Die europäische Raumsonde „Venus Express“ der Weltraumorganisation ESA erreicht die Umlaufbahn des Planeten Venus. 
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Hendrik Heuser)
Kastenauer Hof ist schon geschlossen

Kastenauer Hof ist schon geschlossen

Kastenau / Rosenheim – Traurige Nachricht für die Gäste des Kastenauer Hofs im Rosenheimer Stadtteil Kastenau: Das traditionsreiche Wirtshaus ist nun Geschichte – wesentlich früher als eigentlich erwartet. Ursprünglich war von einem „Aus“ Ende dieses Jahres die Rede. 

Die Anfänge des Kastenauer Hofs reichen zurück bis ins Jahr 1910. Als Wirtshaus und auch als Hotel war der Kastenauer Hof sehr beliebt. Grund für die Schließung: Die Flötzinger Brauerei verkaufte das Grundstück an einen Investor. Der Kastenauer Hof soll voraussichtlich 2023 abgerissen und durch Wohnimmobilien ersetzt werden.
Die Pächterfamilie, die Gasthof und Hotel zuletzt bewirtschaftet haben, verabschieden sich nach 32 Jahren. Bereits zum 31. März wurde der Geschäftsbetrieb eingestellt. Aktuell wird dort nun schon ausgeräumt, wie unsere aktuelle Aufnahme zeigt.
Im Gespräch ist, dass dort nun übergangsweise Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden sollen. 
Die ehemaligen Pächter haben bereits eine neue Herausforderung gefunden, wie sie auf ihrer Website schreiben. Sie bewirten und beherbergen zukünftig in der Alten Zollstation in Pittenhart – ein komplett saniertes und unter Denkmalschutz stehendes Gebäude. Die Eröffnung ist für 1. Mai dieses Jahres geplant.
(Quelle: Beitragsbild / Foto: Ferdinand Staudhammer)

Feuerwehren trainieren Ernstfall

Feuerwehren trainieren Ernstfall

Altenmarkt / Landkreis Traunstein – Alarm im Aubergtunnel in Altenmarkt! Zum Glück nur eine Übung. Feuerwehren trainierten dort den Ernstfall in der „Röhre“.

Das Befahren von Tunnelanlagen beschleicht viele Fahrzeuglenker meist mit einem mulmigen Gefühl. Im Landkreis Traunstein finden sich drei solcher Anlagen für den Kraftfahrzeugverkehr. Trotz aller Technik und Sicherheitseinrichtungen kann es dort zu Unfällen kommen, auf die sich die Einsatzkräfte vorbereiten müssen. In einer Übung am Aubergtunnel in Altenmarkt haben sich die Feuerwehren auf einen möglichen Ernstfall vorbereitet und die Abläufe geprobt. Darüber hinaus wurden die Sicherheitseinrichtungen wie Schrankenanlagen und automatische Durchsagen im Tunnel getestet.
„Hier spricht die Übungsleitung – Alarm im Aubergtunnel Altenmarkt – Brand nach einem Verkehrsunfall in der Tunnelanlage“ so die Alarmdurchsage seitens der „Übungsregie“. Beteiligt waren neben der zuständigen Feuerwehr Altenmarkt, Einheiten aus Rabenden, Seeon, Stein und Trostberg sowie Vertreter der Kreisbrandinspektion und den zuständigen Baubehörden. Etwa 90 Einsatzkräfte beteiligten sich an der Übung, die von Lars Bosse, dem Kommandanten der Feuerwehr Altenmarkt geleitet wurde.
Neben Kreisbrandinspektor Josef Egginger waren die beiden Kreisbrandmeister Martin Hochreiter und Alexander Heide in die Übung eingebunden. Darüber hinaus waren Fach-Kreisbrandmeister Stefan Thurner und Alexander Erber als „Atemschutzexperten“ vor Ort. Vom staatlichen Bauamt Traunstein war unter anderem Tunnelmanager Josef Kaiser, unterstützt vom „Sicherheitsbeauftragten Tunnel“, Richard Schaaf, aus Regensburg in die Übung eingebunden.
Zur Bewältigung des Szenarios kam das sogenannte „Einsatzkonzept für Tunnelanlagen und Gebäude mit hoher Eindringtiefe“ des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein zur Anwendung. Dieses kommt in einer jeweils auf die örtlichen Besonderheiten angepasste Form auch in Ruhpolding bzw. dem Ettendorfer Tunnel bei Traunstein zum Tragen und wird kontinuierlich um neue Erkenntnisse im zuständigen Fachbereich des Verbandes erweitert.
Bereits während der Anfahrt hatte Einsatzleiter Lars Bosse von der Feuerwehr Altenmarkt zwei Abschnitte an den jeweiligen Ausgängen bilden lassen und die anrückenden Kräfte entsprechend eingeteilt. Als erste Maßnahmen machten sich die Feuerwehrkräfte ein Bild der Lage, starteten die Erkundung mit Atemschutzgeräteträgern und bezogen im Tunnelleitstand Stellung, um auf die Bilder der Videoüberwachung zugreifen zu können.
Nachdem die erste Lagebeurteilung einen Verkehrsunfall mit Feuer und Rauch bestätigte und sich unter den beteiligten Fahrzeugen zudem ein Gefahrguttransporter befunden hatte, wurde umgehend mit den Löscharbeiten sowie der Menschenrettung begonnen. Auf rollenden Spezialtragen konnten mehrere „Unfallbeteiligte“ rasch in Sicherheit gebracht werden. Nach rund 90 Minuten waren alle Übungsziele erreicht und die Einsatzleitung vermeldete „Übungsende“.
„Neben den Abläufen für unsere Einsatzkräfte stand die Kommunikation mittels Digitalfunk auf dem Übungsplan“, erklärt der zuständige Kreisbrandinspektor Josef Egginger, der sich insgesamt zufrieden mit den Abläufen zeigte. „Am Einsatzkonzept müssen wir noch etwas feilen“, so seine Ersteinschätzung und „die Kommunikation im und aus dem Tunnel heraus stellte eine besondere Herausforderung dar. Die eigens entworfene Kommunikationsskizze zeigte sich jedoch als wertvolle Unterstützung“, so das Fazit Eggingers.

Erste Übung dieser Größenordnung im
Altenmarkter Tunnel

Im neuen Altenmarkter Tunnel war es die erste Übung in dieser Größenordnung und somit betraten viele der beteiligten Akteure Neuland mit der Aufgabenstellung „Verkehrsunfall im Tunnel“. Die theoretischen Grundlagen für die Aktiven wurden allesamt vorab in Onlineschulungen gelegt. „Bei derart komplexen Objekten gibt es immer vordefinierte Einsatzpläne, damit man im Ernstfall nicht bei Null anfangen muss. Somit können wir sehr schnell mit der Auftragserledigung, wie der eigentlichen Brandbekämpfung und der Menschenrettung beginnen“, erklärt Josef Egginger.
Zufriedene Gesichter gab es am Ende auch bei der Feuerwehr Altenmarkt. „Die intensiven Vorbereitungen und Planungen haben dazu geführt, dass die Abschnitte einwandfrei gearbeitet haben“, zeigt sich der Einsatzleiter Lars Bosse am Ende zufrieden. Sowohl die Mannschaft als auch die Führungskräfte konnten viele Erfahrungen und Eindrücke für derartige Ereignissen sammeln, die in den kommenden Wochen in einer Nachbesprechung aufgearbeitet
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein (hob) / Beitragsbild: Simone Ober, KFV Traunstein)

E-Scooter und Alkohol

E-Scooter und Alkohol

Holzkirchen – Für E-Scooter gelten dieselben Promillegrenzen wie für Autos – darauf weist die Polizei aufgrund dieses Vorfalls hin: Ein 57-jähriger Holzkircher fiel am gestrigen Samstag bei einer Verkehrskontrolle durch deutlichen Alkoholgeruch auf. Der Atemalkoholtest ergab, nach den Angaben der Polizei einen Wert jenseits der 0,5-Promille Marke. Die Weiterfahrt des Holzkirchners wurde unterbunden. 
Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
(Quelle: Presseinformation Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Mit dem Zug zu berühmten bayerischen Seen

Mit dem Zug zu berühmten bayerischen Seen

Holzkirchen / Augsburg / Bayern Pünktlich an Ostern stechen am 15. April mit den Raddampfern am Ammersee die letzten Schiffe der Bayerischen Seenschifffahrt wieder in See. Dann drehen alle Ausflugsschiffe auf dem Starnberger See, dem Königssee, dem Tegernsee und dem Ammersee wieder ihre Runden. Seit Jahresbeginn ist die Bayerische Seenschifffahrt Partner der BRB. Wer mit der Bayerischen Regiobahn an Ammersee, Tegernsee oder Königssee reist und dafür das Guten Tag Ticket für Erwachsene nutzt, bekommt einen Rabatt auf den Schiffen.

Das Ticket gilt in allen fünf Netzen der BRB: Chiemgau-Inntal, Berchtesgaden-Ruhpolding, Oberland, Ammersee-Altmühltal und Ostallgäu-Lechfeld. Beim Königssee gilt der Rabatt auch für Gäste, die mit dem Berchtesgaden-Tagesticket Bus & Bahn unterwegs sind.

Bahnhof nur rund 250 Meter
vom Ammersee entfernt

Am Ammersee liegt der Bahnhof in Dießen nur rund 250 Meter vom Dampfersteg entfernt, weshalb für Rundfahrten Dießen als Start zu empfehlen ist. Ein Ausflug auf einem der eleganten, nachgebauten Raddampfer ist nicht nur für kleine Ausflugsgäste ein tolles Erlebnis. Mit ihrem schnittigen Aussehen, den lebendigen Schaufelrädern, mit ihren liebevollen Details und schmucken Salons prägen die Dampfer das Bild vom Ammersee. An Bord kann man einen Hauch vom Luxus großer Seereisen genießen.

Zum Echo vom
Königssee

Am fjordartigen Königssee mit seinem smaragdgrünen Wasser sind die Elektroboote in einer majestätischen Umgebung unterwegs zur weltberühmten Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Die atemberaubenden Wasserfälle und das Echo vom Königssee, welches der Bootsführer mit seinem Flügelhorn der Felswand entlockt, sind weitere Highlights.

Mit der Bahn gut erreichbar
ist auch der Tegernsee

Der dritte, mit der BRB gut erreichbare See, ist der Tegernsee. Idyllisch eingebettet liegt er inmitten der bayerischen Alpen. Und wer sich nicht entscheiden kann, wohin die Reise gehen soll, der kann sich im Laufe des Sommers alle drei ansehen: Hin mit der BRB und dann rauf auf das Schiff! Da muss man gar nicht in die Ferne schweifen, das Gute liegt manchmal tatsächlich sehr nah in Bayern.
(Quelle: Presseinformation BRB / Beitragsbild BRB : Die BRB fährt direkt am Tegernsee entlang)

Wochenrückblick der Roselinde

Wochenrückblick der Roselinde

Griaß Eich!

Ja, Ihr segt`s richtig. I bin bei uns da Palmesel woarn!
Woid hoid amoi a bisserl lenga ausschlafa. Dabei hob i dann ganz vergessn, dass ja heid Palmsonndog is. So wos bläd`s.
Erst hod mi da Benni, mei besta Taubn-Spezi dableckt und jetzt machan se de Damen vo Innpuls.me üba mi lustig.
Is hoid a Brauchtum, ham`s gsogt und Brauchtum muss ma hoid bewahrn, moanans.
Grod bin i mir do ned so sicha. Auf des Brauchtum kannt i auf olle Fälle guad verzichtn. Wobei…Im nächstn Jahr muas i hoid dann dafür sorgn, dass wer andas da Poimesl weard und dann lach i – und wia!!!
Is ja eh no a recht harmloser Brauch. Do gibt`s scho no ganz anderes, wenn ma se so in da Welt umschaut.
Nemm ma doch zum Beispui die Wattolympiade in Brunsbüttel, bei dera ma se im Schlamm wälzn muas. Oa Disziplin nennt se do Aal-Staffellauf. Mei, jeden des seine, moan i do. Immerhin kimmt der Erlös vo dera Olümpiade dann an guadn Zweck zugute.
Ob ma des jetzt vom Käserollen in England a sogn ko, woas i ned. Seit guad 200 Joahr rennan`s do jetzt scho an Laib Glaucester-Käse über an Hügel nach. Der Käs bring`s auf guade 110 Stundenkilometer. Oiso eihoin ko ma den dann sowieso ned. Trotzdem wearn Joahr über 500 Teilnehmer bei dem Brauchtum zäiht.
Zumindest für die Weiba ned unangenehm deafart a Brauch in Finnland sei, bei dem die Manna eanane Weiba über verschiedene Hindernisse trogn miassn. De Tragemedthode soid dabei frei wählbar sei, wos imma des hossn mog.
Ja und dann gibt es do an no so interessante Bräuche wie da Handtaschen-Weitwurf in Bottrop oda grod zu Ostan so lustige Sachan wie Ostereier-Weitwurf und ähnliches.
Ma muas ja ned ois mitmacham moan I

Bis zum nächstn Moi
Eire Roselinde

Blick auf Rosenheim, um 1900

Blick auf Rosenheim, um 1900

Rosenheim – Das Foto, das wir Euch heute in der Rubrik „Historische Aufnahmen“ präsentieren, entstand um 1900 herum. Mit der historischen Aufnahme blicken wir auf die Stadt Rosenheim. Deutlich zu erkennen die Kirche St. Nikolaus und die Saline. Das Foto wurde mit Hand nachcoloriert.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

Verstärkung für Wally und Bavaria

Verstärkung für Wally und Bavaria

Hilpoltstein / Berchtesgaden / BayernWally und Bavaria bekommen Verstärkung: Der bayerische Naturschutzverband LBV und der Nationalpark Berchtesgaden werden Anfang Juni erneut zwei in Andalusien geschlüpfte Bartgeier auswildern. Dem gemeinsamen Projekt wurden auch im zweiten Jahr wieder zwei spanische Jungvögel aus dem europäischen Bartgeier-Zuchtnetzwerk der Vulture Conservation Foundation (VCF) zugeteilt.

LBV und Nationalpark können dabei auf viele Erfahrungen der ersten Geiersaison zurückgreifen, um auch den nächsten Vögeln einen optimalen Start in ihren zukünftigen Lebensraum in den Ostalpen zu ermöglichen. „Nachdem wir 2021 über 100 Jahre nach ihrer Ausrottung erstmals wieder Bartgeier in Deutschland ausgewildert haben, wird unser spektakuläres Artenschutzprojekt auch dieses Jahr durch zwei weitere spanische Jungvögel fortgesetzt“, freut sich LBV-Projektleiter und Bartgeierexperte Toni Wegscheider.

Die zwei jungen Bartgeier
kommen aus Spanien.

Die beiden ersten in Deutschland ausgewilderten Bartgeier bekommen dabei Familienverstärkung. „Wir freuen uns darüber, dass uns nach Wally und Bavaria nun erneut zwei jungen Bartgeier aus dem spanischen Zuchtzentrum Guadelentín in Andalusien zugewiesen wurden“, so Nationalparkdirektor Dr. Roland Baier. Es ist die bedeutendste Zuchtstation des Zuchtprogramms EEP in ganz Europa und dieses Jahr sind dort sieben Bartgeierküken erfolgreich geschlüpft. „Genauso gut hätten unsere Jungvögel dieses Jahr natürlich auch aus einem der 40 anderen europäischen Zoos und Zuchtzentren für Bartgeier wie etwa Wien, dem Schweizerischen Goldau oder dem Tiergarten Nürnberg stammen können“, ergänzt Roland Baier.
Das Geschlecht der beiden Bartgeierküken ist derzeit noch unbekannt und wird erst in einigen Wochen nach einer Genprobe feststehen, da es bei dieser Vogelart keine äußerlichen Merkmale gibt, durch die Männchen und Weibchen zweifelsfrei unterschieden werden können. Einige Details zur Verwandtschaft von Wally und Bavaria sind Dank der Zuchtpaare jedoch bereits jetzt bekannt: „Wir werden den kleinen Bruder oder die kleine Schwester von Wally, sowie einen Cousin oder eine Cousine von Bavaria erhalten. Auf die künftige Paarbildung und damit die Genetik der Tiere wird dies keinen negativen Einfluss haben, da sich die künftigen Paare aus Bartgeiern des gesamten Alpenraums zusammenfinden werden“, berichtet LBV-Experte Toni Wegscheider.

Noch haben die Bartgeier-Küken
noch keine Namen

Noch heißen die beiden jungen Bartgeier lediglich nach ihren Zuchtnummern „BG1145“ und „BG1147“. „BG1145“ ist am 6. März geschlüpft und „BG1147“ ist das Küken der Bartgeiereltern Elías und Viola und hat am 9. März ebenfalls auf 1.300 Meter Höhe in Andalusien das Licht der Welt erblickt. Über das diesjährige Verfahren der Namensvergabe und eine mögliche Beteiligung der Öffentlichkeit werden LBV und Nationalpark in den kommenden Wochen informieren.

Tiergarten Nürnberg ist
erneut wichtiger Projektpartner

Auch der Tiergarten Nürnberg bleibt trotz des dort erneut ausbleibenden Bruterfolgs weiterhin ein wichtiger Projektpartner bei der Rückkehr des Bartgeiers nach Deutschland. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir erneut zwei junge spanische Bartgeier Anfang Juni für ein paar Tage in unserer Quarantäne aufnehmen und versorgen können, bevor sie zur Auswilderung in den Nationalpark Berchtesgaden gebracht werden“, berichtet Jörg Beckmann, stellvertretender Direktor und Biologischer Leiter des Tiergartens Nürnberg.

Mögliche Begegnungen
mit Wally und Bavaria

Dass Wally und Bavaria bei einer möglichen Begegnung mit ihren Verwandten im Luftraum über dem Nationalpark diesen Sommer entspannt reagieren werden, ist aus langjährigen Verhaltensstudien bekannt. „Man könnte fast annehmen, dass besonders Bavaria sich auf ein bevorstehendes Familientreffen freut, immerhin ist sie genau jetzt zum ersten Mal seit Monaten wieder von ihren Erkundungsflügen in die Steiermark zurück an die Nationalparkgrenze gekommen, ganz in die Nähe der dort weitgehend sesshaften Wally“, schmunzelt LBV-Experte Toni Wegscheider. Die Flugrouten der beiden Bartgeier können im Internet jederzeit mitverfolgt werden.
In wenigen Monaten werden also zwei weitere Bartgeier den geringen Bestand dieser seltenen und faszinierenden Vogelart in den Ostalpen stützen. Im gemeinsamen Projekt von LBV und Nationalpark Berchtesgaden sollen bis etwa 2030 jährlich zwei bis drei Küken ausgewildert werden. „Dass wir bereits ein erfolgreiches erstes Projektjahr hinter uns haben und weiterhin auf die Erfahrungen von Experten aus der Schweiz und aus Österreich zurückgreifen können, schafft bei allen Beteiligten eine ebenso große Vorfreude wie bei der Premiere 2021“, so Nationalpark-Projektleiter Ulrich Brendel.
(Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von LBV und Nationalpark Berchtesgaden / Beitragsbild: Copyright: Franziska Lörcher, VCF/ Guadalentin, Junta de Andalucia)