Schloßberg, Stephanskirchen, 1918

Schloßberg, Stephanskirchen, 1918

Schloßberg / Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1918. Auf der historischen Aufnahme sehen wir, wie es zu dieser Zeit auf dem Schloßberg ausgesehen hat. Im Fokus die Kirche St. Georg. Daneben ein paar Gebäude und dann noch sehr viel freie Fläche. Heute schaut es da natürlich ganz anders aus. 

Schloßberg ist eines der heute 48 Stadtteile der Gemeinde Stephanskirchen im Landkries Rosenheim. Der Name Schloßberg kommt von einstigen Schloss Rosenheim, dass 1234 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde und sich unter den Wittelsbachern zum Verwaltungs- und Gerichtssitz eines weiten Umlandes entwickelte. Das Schloss ist aber längst Geschichte.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Seniorin auf offener Straße überfallen

Seniorin auf offener Straße überfallen

Rosenheim –  Mitten in Rosenheim wurde eine Seniorin auf offener Straße von vier jungen Männern überfallen. Die 77-jährige Kufsteinerin  erlitt dabei einen Nasenbeinbruch, Schwellungen und Abschürfungen. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Tat ereignete sich nach den Angaben der Polizei bereits am vergangenen Donnerstag, 4. August. Anzeige erstattet wurde am gestrigen Freitag.
Die Seniorin war nach Rosenheim gefahren, um dort ihre Erledigungen und Einkäufe zu machen. Gegen 12.30 Uhr verließ sie einen Drogeriemarkt an der Ecke Kufsteiner Straße / Brixstraße. Sie überquerte die Kufsteiner Straße, um dort zu einem Parkplatz zu gehen, auf dem sie ihr Auto abgestellt hatte. Auf der westlichen Seite des Gehwegs sei sie an vier jungen Männern vorbeigegangen. Plötzlich habe sie einen Stoß bekommen, der so heftig war, dass sie vornüber hingefallen sei und sich dabei verletzte. Einer der Männer habe ihre Einkaufstüte durchwühlt und auch versucht, ihre Handtasche zu öffnen.
Entwendet wurde dem Opfer letztlich nichts. Die Seniorin wurde anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Die 77-Jährige konnte folgende Täterbeschreibungen abgeben:

Alle vier waren etwa 160 bis 165 cm groß und um die 16 Jahre alt, eventuell auch jünger. Alle vier hatten dunkle Haare und waren mit dunklen Jeans und dunklen T-Shirts bekleidet. Einer der Täter trug einen dunklen Pullover, vermutlich mit der Aufschrift „Nike“ Der Täter, der die Tasche durchwühlte trug eine schwarze Uhr am linken Handgelenk und sprach gebrochen Deutsch, zwei der Täter trugen helle Turnschuhe.

Das zuständige Fachkommissariat K2 der Kripo Rosenheim übernahm die Untersuchungen in dem Fall und ermittelt wegen einer Raubstraftat. Die Beamten haben die Hoffnung, dass Passanten oder Anwohner Hinweise geben können, die zur Klärung beitragen:

  • Wer hat am Donnerstag (4. August) gegen 12.30 in der Kufsteiner Straße (Gehweg zwischen Brixstraße und Münchener Straße) den Sturz einer älteren Dame (schwarze Bluse, scharz-weiß gestreifter Rock, Einkaufstüte „Müller“, blaue Umhängetasche) wahrgenommen oder kann vielleicht sogar Angaben zum Tatablauf machen?
  • Wem fielen die vier jungen Männer auf? Wer kann der Kripo möglicherweise aufgrund der Beschreibungen Hinweise zur Identität geben?
  • Ein älterer Mann, der ein Fahrrad mitführte, kümmerte sich um die zu Boden gestürzte, blutende Frau und gab ihr Taschentücher. Dieser Mann kommt als wichtiger Zeuge in Betracht und wird von der Kripo gebeten, sich zu melden.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08031 / 2000 bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Buchtipp: „Goldener Sommer auf Capri“

Buchtipp: „Goldener Sommer auf Capri“

Rosenheim  / Italien  – Da will Kommissar Max Hartinger endlich mal mit seiner Frau Chiara auf der schönen Insel Capri eine gemütliche Woche auf der Yacht eines Freundes verbringen und dann wird er schon wieder in einen Mordfall hineingezogen. Auch der neunte Band der Krimireihe von Autor Andreas Franke mit dem Titel „Goldener Sommer auf Carpi“ vereint gekonnt Spannung und kriminalistische Ermittlungsarbeit mit italienischem Lebensgefühl.

Cover von Goldener Sommer auf Capri von Andreas Franke

Alle Krimis von Andreas Franke spielen in Italien, denn der Rosenheimer ist großer Italien-Fan. 1970 reiste er als zweijähriger Bub auf der Rückbank seines R4 über die alte Brennerstraße zum ersten Mal in dieses Land. Mittlerweile sind 75 Italien-Reisen oder wie Franke errechnet hat, zweieinhalb Jahre Aufenthalt in Italien, zusammengekommen.
Diese Begeisterung ist in jedem Band seiner Krimi-Serie deutlich spürbar. Immer wieder einmal lässt er wie selbstverständlich Worte oder Sätze in italienischer Sprache einfließen und schildert so manchen Ort und auch gerne mal typisch kulinarische Köstlichkeiten mit großer Leidenschaft. Seine Romane sind auf diese Weise nicht nur Krimi, sondern auch ein bisschen Reiseführer.
So sehr Andreas Franke aber Land, Leute, Kultur und Lebensgefühl Italiens liebt, als Ermittler setzt er dann doch lieber auf bayerischen Spürsinn: Kommissar Max Hartinger ist ein Mann mit Ecken und Kanten. Stets treu an seiner Seite Ehefrau Chiara mit ihren italienischen Wurzeln.
Wer alle Bände der Hartinger-Reihe gelesen hat, weiß, dass Andreas Franke seinem Protagonisten zugesteht, sich weiterzuentwickeln, zu reifen und auch zu altern.
Hartinger war nun schon in vielen schönen Orten Italiens auf Verbrecherjagd. Diesmal geht es für ihn zusammen mit seiner Frau auf die Insel Capri. Bei ihrer Ankunft wird Chiara von einem Obdachlosen überfallen. Wenige Zeit später wird dieser ermordet. Dann wird auch noch der Skipper der Yacht tot aufgefunden, auf der Hartinger einige gemütliche Tage verbringen wollte. Schon ist es vorbei mit der Ruhe und der bayerische Kommissar versucht einen Zusammenhang zu finden zwischen den beiden Toten.
Die Lösung liegt bei diesem Krimi nicht von Anfang an auf der Hand. Puzzleteil für Puzzleteil kommt der Leser zusammen mit Kommissar Hartinger dem Mörder auf der Spur. Spannend bleibt es bis zuletzt. Der Schreibstil gewohnt flüssig, unterhaltsam und lebensnah.
Handlung und Personen sind wieder frei erfunden. Die Schauplätze seines 9. Kriminalfalls hat Franke aber aufgesucht und fotografiert. Wer will, kann sich diese Bilder nebst einigen Kochrezepten auf seiner Homepage ansehen.

„Goldener Sommer auf Capri – Hartingers neunter italienischer Fall“
Andreas Franke
ISBN 9798832340937
11,99 Euro

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 6. August.

Namenstag haben: Berta, Gilbert, Hermann, Jacqueline

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Hans Moser (1880 – war ein beliebter österreichischer Volksschauspieler. Zwischen den 1920er und 1960er Jahren hat er in über 150 Filmen mitgespielt. Richtiger Name: Johann Julier.)

Andy Warhol (1928 – war ein US-amerikanischer Maler, Grafiker, Filmemacher und Mitbegründer der amerikanischen „Pop-Art“. Richtiger Name: Andrey Warhola.)

Evelyn Hamann (1942 – war eine deutsche Schauspielerin, die in den 1970er Jahren als Partnerin von Loriot in zahlreichen Sketschen bekannt wurde. Später spielte sie auch in mehreren TV-Serien mit, wie „Adelheid und ihre Mörder“.)(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1791: Preußens König Friedrich Wilhelm II. weiht in Berlin das noch nicht ganz fertiggestellte Brandenburger Tor ein. Es wird von ihm für den allgemeinen Verkehr freigegeben.
  • 1942: Der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer weiht die erste öffentliche Autobahn Deutschlands, die heutige A 555, zwischen Köln und Bonn ein. Sie wurde von 1929 und 1932 erbaut.
  • 1991: Tim Berners-Lee stellt in einem Beitrag zur Newsgroup alt.hypertext das Projekt „World Wide Web“ als Hypertext-Dienst im Internet vor.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam, zeigt den Hochstraßer See, fotografiert am gestrigen Freitag.)
Das „Spektakel“ hat begonnen

Das „Spektakel“ hat begonnen

Rosenheim – Das „Spektakel“ hat begonnen. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause  hat sich die Rosenheimer Innenstadt  am heutigen späten Freitagnachmittag wieder in eine große Kulturarena für die ganze Familie verwandelt. Auch noch am morgigen Samstag, 6. August, treten international renommierte Straßenkünstler an verschiedenen Plätzen in der Stadt auf. Der Eintritt ist frei. Die Künstler spielen für „Hutgeld“.

Veranstalter ist das City-Management Rosenheim. Unterstützung kommt von zahlreichen Sponsoren. Für die künstlerische Intendanz konnte erneut Martin Hilz aus Landshut gewonnen werden (wir berichteten).
Am heutigen Freitag sind die Künstler noch bis um 22 Uhr zu sehen. Am morgigen Samstag geht es dann ab 12 Uhr mit dem Programm weiter. Zusätzlich gibt es morgen einen Kunsthandwerkermarkt regionaler Künstler im Salingarten und ein Kasperltheater für die Kleinsten.

Bereits heute kommt das bunte Programm bei den Passanten sehr gut an. An manchen Stationen werden sie auch mehr oder weniger freiwillig in die Aufführung integriert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam / Video: Josefa Staudhammer)

Hier erste Impressionen:

Spektakel Rosenheim Strassenkunst
Spektakel Rosenheim Strassenkunst
Spektakel Rosenheim Strassenkunst
Spektakel Rosenheim Strassenkunst
Spektakel Rosenheim Strassenkunst
Spektakel Rosenheim Strassenkunst
Spektakel Rosenheim Strassenkunst
Verkaufsanhänger gestohlen- Zeugen gesucht

Verkaufsanhänger gestohlen- Zeugen gesucht

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Ein Verkaufsanhänger mit der Aufschrift „Mezzito“ wurde von einem Parkplatz eines Supermarktes in Stephanskirchen, Ortsteil Kragling gestohlen. Schaden: rund 75.000 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Als Tatzeitraum gibt die Polizei an: 30. Juli, 20.30 Uhr bis 5. August, 6 Uhr. Der Anhänger der Herstellerfirma Borco-Höhns wurde auf dem Parkplatz von einem Unternehmen aus dem Raum Fürstenfeldbruck abgestellt. Er hat ein Gesamtgewicht von knapp drei Tonnen. Die Oberseiten sind weiß und die Unterseite rot lackiert.
Die Täter dürften den versperrten Anhänger von der Fläche des Supermarktes weggezogen oder weggeschleppt haben. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Ver

Jugend-Zeltlager der Fischer

Jugend-Zeltlager der Fischer

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Spaß und Wissensvermittlung stehen beim Jugend-Zeltlager des Kreisfischereivereins Rosenheim am Hochstraßer See auf dem Programm. 24 Kinder und Jugendliche aus Stadt und Landkreis Rosenheim machen heuer mit.

Die Veranstaltung gibt es bereits seit dem Jahr 1980. Natürlich steht das Angeln im Mittelpunkt. Die Nachwuchsangler lernen alles, was man für dieses Hobby lernen muss. Nebenbei auch noch viel über Naturschutz. Wichtig ist den Organisatoren aber auch, dass Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen.
Eröffnet wurde das Jugend-Zeltlager des Kreisfischereivereins Rosenheim am gestrigen Donnerstag. Mit dabei waren da auch viele Ehrengäste. Innpuls.me hat die jungen Angler am heutigen Freitag besucht. Da standen gerade die Wettbewerbe auf dem Programm, bei dem die Jugendlichen ihr Können beispielsweise im Binden der Angelknoten unter Beweis stellen mussten.

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier Impressionen des heutigen Vormittags: 

Jugend-Zeltlager-Kreisfischereiverein Rosenheim
Jugend-Zeltlager-Kreisfischereiverein Rosenheim
Jugend-Zeltlager-Kreisfischereiverein Rosenheim
Jugend-Zeltlager-Kreisfischereiverein Rosenheim
Jugend-Zeltlager-Kreisfischereiverein Rosenheim
Jugend-Zeltlager-Kreisfischereiverein Rosenheim
Jugend-Zeltlager-Kreisfischereiverein Rosenheim
Warnung: Betrug mittels WhatsApp

Warnung: Betrug mittels WhatsApp

Warngau / Bayern / Deutschland – Sogenannte „Phishing“-Nachrichten verbreiten schädliche Software oder fragen Nutzerdaten ab. Letzteres ist bei einem Betrugsfall in Warngau geschehen. Betroffen war eine 55-jährige Warngauerin, die eine Matratze auf eBay-Kleinanzeigen verkaufen wollte. Die Polizei rät zur Vorsicht.

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am vergangenen Mittwoch. Die 55-jährige inserierte bei eBay-Kleinanzeigen eine Matratze für 300 Euro. Ein angeblicher Kaufinteressent meldete sich per WhatsApp und vereinbarte mit ihr eine Abholung per Kurier.
Die Zahlung sollte über eine real existierende eBay-Bezahlmethode mittels eines Links erfolgen. Den in diesem Fall manipulierten Link klickte die Warngauerin an und gab ihren Namen, Kreditkartennummer und die dazugehörige Prüfzahl ein.
Kurz darauf bemerkte sie dann drei unberechtigte Abbuchungen von ihrer Kreditkarte im Gesamtwert von ca. 860 Euro.

Die Polizei rät zur Vorsicht:
– Nicht unter Druck setzten oder zu einer Zahlungsabwicklung per Link überreden lassen.
– Generell sparsam mit persönlichen Informationen gegenüber Dritten umgehen.
– Niemals sensible Daten (Bankdaten, Passwörter, Transaktionsnummern etc.) an Unbekannte herausgeben.
– Regelmäßig den Kontostand sowie Kontobewegungen kontrollieren. So kann man schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
– Wenn man Opfer eines Betrugs wurde, auf jeden Fall Anzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle erstatten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Petition gegen Ausbau der Kampenwandseilbahn

Petition gegen Ausbau der Kampenwandseilbahn

Landkreis Rosenheim – Das Landratsamt Rosenheim hat die Genehmigung für den Bau und Betrieb einer 8er-Kabinenbahn für die Kampenwand erteilt (wir berichteten). Gegen das Vorhaben regt sich aber Widerstand. Eine Online-Petition gegen den Ausbau der Kampenwandandseilbahn hat rund 7000 Unterstützer gefunden.

von links: Helge Holtzer, Wera Ball, Prof. Dr. Edda Weimann, Prof. Dr. Peter Weimann, Lea Weimann, Rainer Auer, Landrat Otto Lederer, Dr. Gertrude Zacherl und Dr. Klaus Lintzmeyer.

Die Petition wurde an Rosenheims Landrat Otto Lederer übergeben, von links: Helge Holtzer, Wera Ball, Prof. Dr. Edda Weimann, Prof. Dr. Peter Weimann, Lea Weimann, Rainer Auer, Landrat Otto Lederer, Dr. Gertrude Zacherl und Dr. Klaus Lintzmeyer. Foto: Landratsamt Rosenheim

Vertreter der Bürgerinitiative „Rettet die Kampenwand“, des Bund Naturschutz und des Vereins zum Schutz der Bergwelt übergaben die Unterlagen nun an Rosenheims Landrat Otto Lederer. Beim Treffen im Rosenheimer Landratsamt wurden alle Argumente zum Für und Wider des geplanten Ausbaus der Bergbahn ausgetauscht.
In der intensiven Diskussion wies Landrat Otto Lederer darauf hin, dass das Landratsamt einen Antrag gemäß klarer Vorgaben abarbeiten müsse. Es sei geprüft und abgewogen worden und aufgrund der Faktenlage stand dem Antragsteller eine Genehmigung zu. Diese wird, wie bekannt, gerichtlich überprüft, da der Bund Naturschutz Klage eingereicht hat. Ein Thema waren zudem die neuen Loungbereiche auf der Sonnenalm. Sie werden vom Landratsamt sowohl bau- als auch naturschutzrechtlich geprüft, teilte der Landrat hierzu mit.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Landratsamt Rosenheim)

Freibad, Rosenheim, 1968

Freibad, Rosenheim, 1968

Rosenheim –  Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1968. Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen, geht es ab in das kühle Nass im Rosenheimer Freibad – und das diesmal gleich mit insgesamt drei alten Aufnahmen. Wer kann sich daran noch erinnern?
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Herbert Borrmann)

Freibad Rosenheim im Jahr 1968
Freibad Rosenheim im Jahr 1968
Tödlicher Bergunfall in Aschau

Tödlicher Bergunfall in Aschau

Aschau im Chiemgau/ Landkreis Rosenheim – Tödlicher Bergunfall: Eine 81-jährige Chiemgauerin ist am gestrigen Donnerstag  auf dem Weg in Richtung Gedererwand im Aschau im Chiemgau gestolpert und fiel daraufhin rund 30 Meter tief eine steile Flanke hinab.

Das Unglück ereignete sich nach den Angaben der Polizei gegen 11 Uhr am Vormittag. Beim Aufstieg auf dem Wanderweg musste die 81-jährige ein kurzes Stück absteigen und dabei stolperte sie dann.  Nach dem tiefen Fall kam sie im Steilgelände zu liegen. Zunächst war sie noch ansprechbar und wurde vom Notarzt sowie der Bergwacht erstversorgt. Während der Versorgung kollabierte die Frau aber dann und verstarb trotz Reanimation an der Unfallstelle.
Der Leichnam wurde mit Hilfe der Bergwacht Sachrang-Aschau, dem Polizeihubschrauber sowie zwei Beamte der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd geborgen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Feuerwehr-Blick hinter die Kulissen

Feuerwehr-Blick hinter die Kulissen

Schleching / Landkreis Traunstein Rund 5000 Trachtler und etwa 6000 Besucher kamen im Bergsteigerdorf Schleching zusammen, um gemeinsam das Gaufest des Chiemgauer Alpenverbands zu feiern. Amit hat sich die Einwohnerzahl der Gemeinde Schlechings rechnerisch versechsfacht! Für die Ortsfeuerwehr bedeutete das Fest eine große Aufgabe.  Allein am Festsonntag waren rund 80 Helfer im Einsatz, die für die Sicherheit der Festteilnehmer und Besucher gesorgt haben.

Bereits in den frühen Morgenstunden des Festsonntages kamen die Verantwortlichen aller beteiligten Organisationen zusammen, um im Schlechinger Feuerwehrhaus die gemeinsame Einsatzleitung zu errichten. Dies wurde von mehreren Mitgliedern der Feuerwehr-Führungsstelle Achen aus Rottau unterstützt. Mehr als 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Schleching und Unterwössen übernahmen zwischenzeitlich den Parkplatzdienst der anreisenden Gäste, die teilweise sogar mit Bussen nach Schleching gekommen waren, sorgten im Gemeindegebiet für die Absperrmaßnahmen beim Festzug, sicherten die Wegstrecke ab und übernahmen kurzfristig „Sonderaufgaben“ wie Lotseneinsätze für Rettungswägen oder standen als Ersthelfer bei Kreislaufproblemen zur Verfügung.
„Es braucht einfach einen Ort, an dem die Fäden zusammenlaufen und wie so oft bot sich da das Feuerwehrhaus an“, erklärt Kreisbrandinspektor Georg König. Am Festsonntag hat sich die Errichtung einer gemeinsamen Einsatzleitung in jedem Fall bewährt. Die jeweiligen Einsatzleiter der verschiedenen Organisationen waren allesamt an einem Ort vertreten und konnten so auftauchende Probleme kurzfristig abstimmen sowie die Entscheidungen an ihre Einheiten weitergeben.
Gerade für einen Einsatzleiter, sei es von der Feuerwehr, dem Sanitätsdienst oder auch der Polizei sind derartige Großeinsätze stets eine besondere Herausforderung. Unzählige Anfragen und Fragestellungen prasseln den gesamten Tag über auf einen ein und erfordern meist „Entscheidungen im Minutentakt“. Darüber hinaus schwingt stets die Angst mit, dass bei einem Fest mit vielen Besuchern etwas unvorhergesehenes passieren kann, „und man binnen Sekunden auf den Notfallmodus umschalten muss, damit man die Situationen sachlich beurteilen und die richtigen Entscheidungen fällen kann“, so Schlechings Kommandant und Einsatzleiter Markus Mauracher.

Witterungsbedingt viele Einsätze
wegen Kreislaufproblemen

Insgesamt bewegten sich am vergangenen Sonntag rund 11000 Menschen im Dorfgebiet der 1800 Einwohnergemeinde am Fuße des Geigelsteins, was eine Versechsfachung der normalen Einwohnerzahl bedeutet. Durch das herrliche Sommerwetter hatten aber nicht nur die Florianjünger alle Hände voll zu tun. Mehr als 30 Sanitäter sorgten sich um die Festbesucher und Gäste und hatten immer wieder mit witterungsbedingten Einsätzen wie beispielsweise Kreislaufproblemen zu tun. Diese Aufgabe der Malteser Hilfsdienst aus Traunstein zusammen mit Kollegen aus dem Berchtesgadener Land, Rosenheim und Erding übernommen.
Insgesamt ist das Gaufest aus Sicht der Hilfsorganisationen „reibungslos über die Bühne gegangen“. Georg König betont jedoch, „ohne das breite ehrenamtliche Engagement vieler Helfer wäre solch ein Fest in dieser Größenordnung nicht möglich“. Gleichzeitig zeigt er sich aber erfreut und dankbar, dass sich immer wieder genügend Freiwillige finden, „die nicht nach dem Warum fragen, sondern sogar am Sonntag einfach anpacken, auch wenn es sich nicht um einen großen Brand oder den schweren Verkehrsunfall handelt“.
Neben dem eigentlichen Einsatz rund um das Fest war auch eine eigene Mannschaft samt Löschfahrzeug einzig und allein dafür abgestellt, um bei anderen Einsätzen oder Alarmierungen im Bereich der Gemeinde Schleching rasch Hilfe leisten zu können. 
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild Kreisfeuerwehrverband Traunstein – Georg König)