Wandern im schönen Priental

Wandern im schönen Priental

Aschau / Landkreis Rosenheim – Aschau im Chiemgau und das Bergsteigerdorf Sachrang sind ein Wander-Eldorado. Alle Touren des 300 Kilometer umfassenden Wanderwegenetzes gibt es in einem kostenlosen Wanderfaltblatt, auch online erhältlich. 

Sollen es beschauliche Wege entlang dem Fluss der Prien oder ein abwechslungsreicher Rundkurs, eine gemütliche Wanderung auf eine Alm mit gut erreichbarem Gipfel, oder lieber eine richtig fordernde Bergtour auf Schusters Rappen bzw. auf dem Rad sein? Gerade jetzt in der Ferien- und Sommerzeit ist es besonders reizvoll sich auf dem Weg zu machen und man wird mit tollen Ausblicken und mit imposanten alpinen Gebirgsstöcken belohnt. Das in den Tourist Infos Aschau i.Chiemgau und Sachrang erhältliche kostenlose Faltblatt gibt einen Einblick in die umfangreichen Möglichkeiten für Wanderer und Radfahrer. Alle Touren des 300 km umfassenden Wanderwegenetzes, unter anderem wie hier auf unserem Beitragsbild auf die Brandlbergalm, die zwischen Aschau im Chiemgau und dem Bergsteigerdorf Sachrang malerisch gelegen gibt es unter www.aschau.de/wandern. Das kostenlose Wanderfaltblatt ist bei der Tourist Info Aschau im Chiemgau unter Telefon  08052/ 9049-0 bzw. Tourist Info Sachrang  unter Telefon 08057-909737 erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Reintalangerhütte setzt auf „bio“

Reintalangerhütte setzt auf „bio“

Garmisch-Partenkirchen – Neuigkeiten für Bergsteiger und Wanderer: Die Reintalangerhütte im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen ist jetzt die erste Bioland-zertifizierte Alpenvereinshütte des Deutschen Alpenvereins (DAV).

 

Leckeres Essen in Bio-Qualität. Foto: Copyright Bioland

Leckeres Frühstück in Bio-Qualität. Foto: Copyright Bioland

Die Reintalangerhütte der Sektion München des Deutschen Alpenvereins (DAV) im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen ist neuer Bioland-Gold-Gastronomiepartner. Damit ist sie die erste DAV-Alpenvereinshütte, die sich verpflichtet, beim Speisenangebot einen Bioanteil von mindestens 90 Prozent vorzuweisen.

Blick in die Küche. Foto: Copyright Bioland

Blick in die Küche. Foto: Copyright Bioland

Die Pächter der Hütte, Julia Wiedemann und Andy Kiechle haben die Bewirtschaftung vor drei Jahren übernommen. Schnell war ihnen klar, dass sie das kulinarische Angebot auf Bio umstellen möchten. „Als Wanderer oder Bergsteigerinnen hat man eine ganz besondere Verbindung zur Natur. Da ist es nur naheliegend, als Hüttenpächter auch Mahlzeiten anzubieten, die ohne bedenkliche Spritzmittel erzeugt wurden und bei deren Herstellung Tierwohl und der Schutz unserer Lebensgrundlagen großgeschrieben werden”, so Andy Kiechle. „Bioland bietet hier ein tolles Gastronomie-Konzept an, mit dem die Besucher unserer Alpenvereinshütte auf den ersten Blick sehen, wieviel heimisches Bio sie auf ihrem Teller erwartet.”
Julia Wiedemann ergänzt: „Für uns sind Bio und Regionalität eine Selbstverständlichkeit, die wir unseren Gästen gerne weitergeben und ihnen mit dieser Lebenseinstellung eine tolle Zeit bei uns ermöglichen möchten! Bioland-Gold-Partner zu sein ist für uns keine Herausforderung, sondern bildet unser Bewirtschaftungskonzept ab.”

Auch Manfred Zink, Vorsitzender der Sektion München des DAV – Besitzerin der Reintalangerhütte – freut sich über die Bioland-Zertifizierung: „Als größte Sektion des Deutschen Alpenvereins sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und legen dezidiert besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, auch im Bereich der Ernährung unserer Hüttengäste. Ich danke Julia und Andy ganz herzlich für ihr außergewöhnliches Engagement und wünsche dem Bioland-Konzept auf der Reintalangerhütte viel Erfolg. Wir würden uns sehr freuen, wenn dieses Vorbild viele Nachahmer finden würde – sei es bei unseren sonstigen Pächtern oder in anderen Gastrobetrieben am Berg wie im Tal.“

Offizielle Schildübergabe zum Saisonstart

Die offizielle Bioland-Gold-Partnerschaft wurde passend zum Saisonstart am 18. Mai 2023 mit einer Schildübergabe zelebriert. Eva-Maria Huber betreut die Reintalangerhütte seitens Bioland als Fach-Beraterin: „Wir freuen uns sehr über die Gastronomie-Partnerschaft mit der Reintalangerhütte. Mit der Umstellung auf Bio nimmt sie eine wichtige Vorreiterrolle im Bereich der Alpenvereinshütten ein. Die Nachfrage nach hochwertigem Bio nimmt bergauf und bergab immer mehr zu. Und wer aktiv in den Alpen unterwegs ist, freut sich, seinem Körper etwas Gutes zu tun und gleichzeitig die Natur und Biodiversität zu fördern. Als Verband stehen wir Andy Kiechle und Julia Wiedemann bei der Umsetzung sehr eng zur Seite.” Die Belieferung der Hütte erfolgt über den Bio-Großhändler Ökoring.

Zum Bioland-Gastronomie-Konzept

Bioland unterstützt bereits seit mehr als 20 Jahren Gastronomie, Hotellerie, Catering-Unternehmen und Großküchen als kompetenter Partner beim Einsatz von Bio-Lebensmitteln. Dazu gehören Beratungen, Schulungen, regionale Rohwarenbeschaffung sowie Hilfestellungen beim Marketing.
Das Bioland-Gastrokonzept umfasst drei Stufen: Die Einstiegsstufe Bronze mit einem Bio-Anteil von 30 – 60 Prozent, Silber mit 60 – 90 Prozent und die höchste Auslobung Gold mit 90 – 100 Prozent Bio-Anteil. Gastronomie Partner legen besonderen Wert auf die handwerkliche und frische Zubereitung der Speisen, heimische und saisonalen Bio-Herkunft sowie ressourcenschonende & klimafreundliche Betriebsführung. Einmal jährlich erfolgt eine Bio-Kontrolle durch eine unabhängige Kontrollstelle.
(Quelle: Pressemitteilung DAV / Beitragsbild: Copyright Reintalangerhütte, zeigt von links: Charlotte Seidl (Bioland), Andy Kiechle, Julia Wiedemann, Eva-Maria Huber)

 

Saisonstart auf den Hütten des Alpenvereins

Saisonstart auf den Hütten des Alpenvereins

München / Bayern – Pünktlich zum Vatertag am morgigen Donnerstag, 18. Mai öffnen die ersten alpinen Standorte des Alpenvereins München & Oberland. Bis Mitte Juni sperren dann auch die hochalpinen Hütten ihre Türen auf.

Für viele Bergsportler gehört sie einfach zu einer Bergtour dazu – die Einkehr auf einer Alpenvereinshütte. Eine leckere Brotzeit nach dem Gipfelerfolg, begleitet von einem kühlen Getränk, ist immer noch die beste Belohnung für die körperlichen Anstrengungen. Aber auch Mehrtagestouren stehen momentan hoch im Kurs, entsprechend nachgefragt sind Übernachtungsplätze auf den Hütten des Alpenvereins.

Der Alpenverein München & Oberland – mit über 190.000 Mitglieder der größte Bergsportverein in Europa – besitzt insgesamt 16 bewirtschaftete Hütten. Einige davon sind auch im Winter geöffnet oder haben ihre Sommersaison bereits begonnen.

Die meisten jedoch erwachen nun aus dem Winterschlaf:
• Am 18. Mai (Vatertag) das Watzmannhaus und die Reintalangerhütte,
• am 25. Mai die Knorrhütte,
• am 26. Mai die Höllentalangerhütte,
• am 28. Mai die Knorrhütte,
• am 1. Juni das Münchner Haus,
• am 10. Juni die Stüdlhütte,
• am 15. Juni die Standorte Taschachhaus, Falkenhütte, Lamsenjochhütte, Oberlandhütte und Heinrich-Schwaiger-Haus,
• und am 17. Juni die Johannishütte

Bereits geöffnet haben neben der Vorderkaiserfeldenhütte ebenfalls die drei Spitzing-Standorte Albert-Link-Hütte, Schönfeldhütte und seit dem letzten Wochenende auch das Taubensteinhaus.
Für alle Touren weist der Alpenverein München & Oberland darauf hin, dass es ganz besonders auf eine gute Tourenplanung ankommt. Wetterbedingungen und Wegbeschaffenheit setzen passende Ausrüstung voraus, vor allem Kälte- und Nässeschutz ist unabdingbar. Mehr Tipps zu alpinen Gefahren im Frühling finden sich hier.
(Quelle: Pressemitteilung Alpenverein München / Beitragsbild: Symbolfoto re – Watzmann)

 

Neue Pächterin im Taubensteinhaus

Neue Pächterin im Taubensteinhaus

Spitzingseegebiet / Landkreis Rosenheim – Wiedereröffnung einer der schönsten Aussichtslogen am Spitzing: Das Taubensteinhaus startete am gestrigen Montag mit neuer Pächterin in die Wintersaison. 

Das Taubensteinhaus ist ein Kleinod in den Schlierseer Bergen und liegt auf 1567 Meter Seehöhe, unterhalb des Schönfeldsattels, zwischen Aiplspitze und Rotwand. Die Sektion München hat das Haus im Februar 2022 von der Sektion Bergbund München übernommen.  Nach einigen erforderlichen Arbeiten am Haus ist die DAV-Hütte nun startklar für den bevorstehenden Winterbetrieb.

Mit Claudia Essendorfer
eine erfahrene Pächterin gefunden

Mit Claudia Essendorfer kann die Sektion München des Deutschen Alpenverein auf eine Pächterin mit langjähriger Erfahrung in der Gastronomie und im Betrieb einer Alpenvereinshütte zurückgreifen. Claudia Essendorfer führte seit 2016 als Betriebsleiterin die nahe gelegene Schönfeldhütte, die sie auch weiterhin über die Sommermonate bewirtschaften wird. Die Sektion München übergab ihr bereits am 20. Oktober 2022 den Schlüssel zum Taubensteinhaus. Seitdem standen diverse Renovierungsarbeiten und intensive Vorbereitungen für die Wintersaison an.
Thomas Gesell, Ressortleiter Hütten und Wege der Sektion München: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Claudia eine sehr erfahrene und engagierte Hüttenwirtin für das Taubensteinhaus gewinnen konnten. Für die Hütte, alle Besucher und die Sektion eine echte Bereicherung. Wir wünschen ihr und ihrem Team jetzt einen guten Start mit vielen glücklichen Gästen auf dem Taubensteinhaus.“

Die DAV-Hütte ist ein familiengeeigneter Stützpunkt für vielfältige Bergerlebnisse und Touren. Im Winter ist das Taubensteinhaus ein weit über die Landkreisgrenze hinaus bekanntes und beliebtes Ziel für Tourengeher*innen und Schneeschuhwandernde – nicht nur an den beiden offiziellen Skitourenabenden Mittwoch und Donnerstag.

Wie lange die Wintersaison auf dem Taubensteinhaus laufen wird, ist abhängig von der Schneelage im Frühjahr 2023 – derzeit wird mit einer Öffnung bis Mitte April 2023 geplant. Ab Anfang Juni startet dann voraussichtlich die Sommersaison. Informationen zu den Öffnungszeiten werden unter anderem auf der Webseite der Hütte veröffentlicht.

Reservierungen für Übernachtungen auf dem Taubensteinhaus sind online möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Alpenverein München & Oberland / Beitragsbild: DAV-Sektion München-Roman Ossner)

Winterwunderwelt auf dem Feichteck

Winterwunderwelt auf dem Feichteck

Landkreis Rosenheim – Wer in der Region Rosenheim derzeit eine Winterwunderwelt erleben will, muss sich dafür erst einmal ein bisschen anstrengen. Während es in den Tälern noch grün ist, sind viele Berge schon weiß, wie beispielsweise das Feichteck, auf dem am gestrigen Freitag diese wunderschönen Bilder entstanden.

Das Feichteck ist der südlichste Gipfel der Hochrieskette. Oben ist es meist viel ruhiger als auf der Hochries selbst. Mit einer Gesamtgehzeit von etwa drei Stunden eignet sich das Feichteck auch gut für eine spontane Tour, so wie es bei unserer Fotografin Julia Dinner am gestrigen Freitagnachmittag der Fall war. Der Aufstieg hat sich gelohnt. Der Kontrast zwischen dem blauen Himmel und der weißen Landschaft lieferte wunderschöne Winterbilder.
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Julia Dinner)

Hier ein Tour-Vorschlag für das Feichteck:

Blick vom Feichteck auf schneebedeckte Bergwelt im Chiemgau
Blick auf Schneelandschaft mit großer Fichte im Vordergrund auf dem Feichteck
Zwei Menschen sterben im Karwendelgebirge

Zwei Menschen sterben im Karwendelgebirge

Mittenwald / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Beim Absturz an der Tiefkarspitze im Karwendelgebirge nahe Mittenwald sind am gestrigen Samstagnachmittag ein 20-jähriger und eine 19-jährige ums Leben gekommen. Die beiden befanden sich auf einer Klettertour, als sie aus bislang ungeklärter Ursache abstürzten.

Um kurz nach 15,30 Uhr verständigte der Wirt der Hochlandhütte per Notruf die Rettungskräfte, nachdem er laute Schreie und Felsbruch von der Tiefkarspitze her vernommen hatte. Neben einem Polizeihubschrauber sowie einem Rettungshubschrauber wurden mehrere Einsatzkräfte der örtlichen Bergwachten und des Alpinen Einsatzzuges der Polizei zum vermeintlichen Unglücksort auf etwa 1930 Metern Seehöhe entsandt.
Am Fuße einer Felswand entlang der Nordflanke entdeckten die Retter aus dem Hubschrauber zunächst einen leblosen Mann. Trotz sofortiger Reanimationsversuche konnte ihm nicht mehr geholfen werden. Etwa 50 Meter darüber fanden die Einsatzkräfte außerdem die leblose Begleiterin des Mannes. Auch sie war beim Eintreffen der Rettungskräfte schon Mit dem Polizeihubschrauber Edelweiß 6  wurden die Verunglückten geborgen und ins Tal geflogen wurden.

Ein Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe ermittelt nun zur Absturzursache des tragischen Unfallgeschehens. Diese ist derzeit noch völlig unklar. Bei den beiden tödlich Verunglückten handelt es sich um eine 19-Jährige sowie ihren 20-jährigen Begleiter, beide aus dem Landkreis Dachau.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)