Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Rosenheim / Holzkirchen – Bauarbeiten der DB Netz AG bedeuten am 16. und vom 20. bis 22. November 2023 auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim Fahrplanänderungen sowie Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Die DB Netz AG führt Bauarbeiten durch, die am Donnerstag, 16. sowie von Montag, 20., bis Mittwoch, 22. November 2023, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim kommt es frühmorgens und nachts in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen sowie zu Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Holzkirchen und Westerham bzw. Bruckmühl, bei einer Verbindung bis Rosenheim. Die Busse und Züge fahren teilweise zu anderen Zeiten als die Züge im Standardfahrplan.

Auf der Webseite www.brb.de finden Fahrgäste Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Regiobahn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasserstoffzug auf Jungfernfahrt

Wasserstoffzug auf Jungfernfahrt

Augsburg / Holzkirchen – Wasserstoffzug auf Jungfernfahrt zwischen Füssen und Buchloe: Die Testfahrt lief problemlos. Die Probefahrt mit Fahrgästen soll im Laufe des Jahres 2024 starten. 

BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann zeigt sich mit dem ersten Einsatz des Wasserstoffzuges zwischen Füssen und Buchloe zufrieden: „Wir konnten jetzt live den Zug von Siemens Mobility auf freier Strecke erleben und freuen uns sehr auf den Tag, wenn er seinen Fahrgastbetrieb im Laufe des kommenden Jahres in unseren Netzen südlich von Augsburg aufnehmen wird.“
Zusammen mit zahlreichen geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde der Zug das erste Mal auf die Strecke geschickt und soll zweieinhalb Jahre zwischen Augsburg und Füssen und zwischen Augsburg und Peißenberg zu Testzwecken unterwegs sein. Der Starttermin steht noch nicht fest, aber Schuchmann betonte das Vertrauen, das sowohl Politik als auch Bayerische Eisenbahngesellschaft und Siemens Mobility mit diesem Auftrag in die BRB setzen.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Copyright Siemens Mobility)

„1-Euro-Fahrradticket für BRB kaum umsetzbar“

„1-Euro-Fahrradticket für BRB kaum umsetzbar“

Rosenheim – Die Bayerische Regiobahn (BRB) zieht Zwischenbilanz zum Deutschland-Ticket und gibt einen Ausblick auf die Zukunft des Tickets. Das geplante 1-Euro-Fahrradticket sei für die BRB kaum umsetzbar. 

Vor fünf Monaten war Verkaufsstart für das Deutschland-Ticket, vor vier Monaten, am 1. Mai 2023, konnten die ersten Fahrten mit dem neuen Ticket im Regionalverkehr unternommen werden.  Über die BRB-Handyapp und das Aboportal auf der Webseite hat die Bayerische Regiobahn inzwischen fast 13.000 Deutschland-Tickets verkauft. Es handelt sich laut BRB nicht nur um Neukunden, denn viele Pendler, die bereits vorher ein ÖPNV-Abo hatten, seien einfach auf das attraktive Angebot umgestiegen. „Wer das neue Ticket für den täglichen Arbeitsweg gekauft hat, nutzt es aus den ersten Erkenntnissen heraus auch mehr in der Freizeit. Der Fahrgast lässt das Auto öfter stehen, weil er nicht, wie bei herkömmlichen Abos, an bestimmte Strecken gebunden ist, sondern den gesamten Regionalverkehr deutschlandweit und zum Teil sogar über die Landesgrenzen hinaus, nutzen kann“, so der Wortlaut in der Pressemeldung

Züge zu Ausflugszielen stoßen an Kapazitätsgrenzen

Doch gerade an schönen Wochenenden und in der Urlaubszeit sei das steigende Fahrgastaufkommen für die BRB und besonders ihre Triebfahrzeugführenden und Kundenbetreuenden, aber auch für alle Fahrgäste eine enorme Herausforderung. Die Ausflugsziele im Oberland Richtung Lenggries, Tegernsee und Bayrischzell sowie am Chiemsee, aber auch nach Füssen und an den Ammersee seien regelmäßig so überlaufen, dass die Züge bereits heute an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Eine Fahrradmitnahme könne oftmals nicht mehr gewährleistet werden und es empfehle sich leider, auf die Fahrradmitnahme gerade am Wochenende oder bei schönem Wetter ganz zu verzichten.

Die Befürchtung der BRB: das 1-Euro-Fahrradticket, das die Bayerische Staatsregierung in Bayern einführen will, könnte das Problem noch einmal deutlich verschlimmert. Derzeit würde man Vorschläge erarbeiten, wie man den befürchteten Ansturm der Fahrradfahrer minimieren könnte. Wird es Strecken geben, auf denen das 1-Euro-Fahrradticket nicht gilt? Wird es zu Hauptverkehrszeiten nicht gelten? Aus Sicht der BRB muss beides passieren.
Unabhängig von der Fahrradbeförderung würden die Fahrgäste am Deutschland-Ticket die einfache Nutzung schätzen. Als Jobticket sei es für Arbeitnehmende besonders attraktiv und auch Studierende und Auszubildende bekämen das Ticket in Bayern vergünstigt und würden es in hohem Maße in ihrer Freizeit und im Urlaub nutzen.

Wie sich die Nutzer- und Verkaufszahlen auf lange Sicht verändern werden, sei schwer vorhersehbar. Dies werde stark davon abhängen, wie teuer es im kommenden Jahr sein wird. „Unsicher scheint jedenfalls bisher, dass es bei den bisherigen 49 Euro bleiben wird“, so die BRB. 
Was bisher für die BRB als Eisenbahnverkehrsunternehmen fehlt, sind klare, faire und vor allem langfristige Zusagen zur Finanzierung von politischer Seite: „Das gilt natürlich in erster Linie für die Fahrgeldausfälle durch den Rabatt beim Deutschland-Ticket aber auch für steigende Kosten, zum Beispiel bei der Reinigung der Züge wegen der vielen Fahrgäste. Solange die Kapazitäten für die Beförderung sowohl auf der Infrastruktur als auch in den Fahrzeugen nicht deutlich gesteigert werden, sollte das 1-Euro-Fahrradticket noch einmal zeitlich geschoben werden. Denn der eine Euro für einen unüberlegten Schnellschuss ist den Ärger nicht wert, den sich die Fahrgäste – ob mit oder ohne Fahrrad – auf vielen Strecken damit einhandeln werden“.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Zusatzzüge für Herbstfest in Rosenheim

Zusatzzüge für Herbstfest in Rosenheim

Rosenheim / Holzkirchen – Für die Besucher des Herbstfestes in Rosenheim fahren an den Wochenenden zwischen Sonntag, 27. August, und Sonntag, 10. September 2023, nachts Zusatzzüge der BRB von Rosenheim nach Holzkirchen. Finanziert werden sie durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG). Die Züge starten um 0.39 Uhr in Rosenheim, Ankunft in Holzkirchen ist jeweils um 1.30 Uhr.

Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Freie Fahrt für Einser-Schüler

Freie Fahrt für Einser-Schüler

Rosenheim / Bayern – Wer einen „Einser“ oder ein „Sehr gut“ in seinem Zeugnis stehen hat, kann am ersten Tag der Sommerferien, 31. Juli 2023, in den Zügen der BRB, wie in allen bayerischen Nahverkehrszügen, kostenfrei mitfahren.

Schüler von Schulen und in Klassenstufen, in denen keine Noten vergeben werden, sondern Punkte oder Verbalgutachten, können ebenfalls kostenlos fahren, wenn sie eine sehr gute schriftliche Beurteilung vorzeigen können. Statt einer Fahrkarte muss nur das Zeugnis, und zwar das aktuelle, oder das Verbalgutachten vorgezeigt werden. Es genügt auch eine Kopie. Auch ein Personal-, Kinder- oder Schülerausweis muss den Kundenbetreuern gezeigt werden. Denn Schummeln beim Zugfahren ist genauso verboten wie Schummeln in der Schule. Und dann kann es kreuz und quer im Nahverkehr durch ganz Bayern gehen. Ausflugsziele als Anregung für den Tag sind auf der Webseite der BRB zu finden: www.brb.de/de/freizeit.

Noch zwei Tipps von der Bayerischen Regiobahn: Fahrräder und große Gepäckstücke zu Hause lassen. Wenn viele Einser-Schülerinnen und -Schüler mitfahren, kann es im Zug schnell eng werden. Während der Ferien gibt es wieder das beliebte Sommerferienticket, dann können Schülerinnen, Schüler und Azubis bis 21 Jahre für nur 52 Euro in den gesamten bayerischen Sommerferien in allen Zügen der BRB unterwegs sein. Einen „Einser“ braucht man dafür nicht.
(Quelle: Presse

 

„1-Euro-Fahrradticket für BRB kaum umsetzbar“

„DB Netz lässt BRB und Fahrgäste im Stich“

Holzkirchen / Rosenheim / Bayern – „So kann kein geregelter Zugbetrieb stattfinden!“ Klare Worte des BRB-Geschäftsführers Arnulf Schuchmann, der die DB Netz AG dafür verantwortlich macht, dass auf den Strecken der BRB immer wieder langfristige Störungen und kurzfristige Bauarbeiten der DB-Tochter zu Zugausfällen, großen Verspätungen und kurzfristigen Schienenersatzverkehren führen.

„Als Folge haben wir unzufriedene Fahrgäste, die ihre durchaus berechtigte schlechte Laune an unseren Fahrpersonalen auslassen und unsere Betriebsplaner kommen kaum noch hinterher mit Umplanen und somit ist eine ordentliche Fahrgastinformation nicht mehr zu schaffen. Außerdem telefonieren wir uns die Finger wund, um Busunternehmen zu finden, die ersatzweise für uns fahren, was schier unmöglich ist, weil auch die Personalprobleme haben“, ärgert sich Schuchmann.

Nur noch Zwei-Schicht Betrieb zwischen Ingolstadt und Augsburg

Marode Infrastruktur, defekte Weichen, gestörte Signale, Langsamfahrstellen wegen Hitze im Sommer, Feuchtigkeit im Herbst, Kälte und Schnee im Winter sowie Wechsel zwischen warm und kalt im Frühling, das kennt man inzwischen. Jetzt aber wird wegen Fahrdienstleitermangels aufseiten der DB zwischen Ingolstadt und Augsburg ab Freitag, 7., bis voraussichtlich Sonntag, 23.Juli 2023, nur noch im Zwei-Schicht-Betrieb gearbeitet. Folge für die BRB: Es fallen Züge aus, der SEV ist nicht gesichert und wie es weitergehen soll, ist ungeklärt. „Hätte die DB Netz vorausschauend investiert und die Strecken nicht zu Tode gespart, hätten wir das Problem nicht, weil dort dann längst elektronische Stellwerke verbaut wären“, so der BRB-Geschäftsführer. „Es braucht nicht mal mehr einen Streik, um den Zugverkehr in Teilen lahmzulegen, da genügen schon kranke Mitarbeitende!“

Es mangele am unbedingten Willen und seit langem am nötigen Geld und zwar bei DB Netz AG und in der Politik. Stattdessen werde weiterhin nur der gröbste Schaden beseitigt, eine langfristige Strategie sei nicht zu erkennen, bemängelt Schuchmann: „Und die Zugausfälle kosten uns viel Geld. Keine Zugfahrt, kein Geld, so einfach macht man es sich im Umgang mit uns.“ Und fast täglich kämen neue Hiobsbotschaften hinzu. „Kein Wunder, dass wir Personalprobleme bekommen, da will doch keiner mehr in der Branche arbeiten!“ Das Image sei schlecht und es sei keine Besserung in Sicht.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Regiobahn / Beitragsbild: Symbolfoto re)