„Nie wieder ist jetzt“: Über 30 Events gegen „Rechts“

„Nie wieder ist jetzt“: Über 30 Events gegen „Rechts“

Rosenheim / Landkreis – Von Mitte September bis zum 10. Dezember (Tag der
Menschenrechte) findet im Raum Rosenheim die Veranstaltungsreihe „Nie wieder – ist jetzt“ statt. Zahlreiche Initiativen, Organisationen, Gruppen und Parteien organisieren über 30 Veranstaltungen zum Themenfeld „Geschichte, Gegenwart und Gegenstrategien im Kampf gegen die extreme Rechte“.

„Rechtsextremismus wird immer sichtbarer. Zum einen besteht nach den Landtagswahlen am vergangenen Wochenende in Thüringen und Sachsen zum ersten Mal in der Geschichte seit 1945 die reale Gefahr einer Landesregierung unter Führung bzw. Beteiligung einer im Kern faschistischen Partei. Zum anderen nimmt rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland immer weiter zu. Und auch im Raum Rosenheim müssen wir eine gesteigerte Aktivität von rechten Aktionen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit feststellen.
Wir müssen jetzt aufklären, informieren und handeln. Nie wieder ist
jetzt.“ Mit diesen Worten stellt Andreas Salomon vom „Rosenheimer Bündnis gegen rechte Hetze“ die kommende Veranstaltungsreihe vor.

Über 30 Events an 14 verschiedenen Orten

Insgesamt finden im Veranstaltungszeitraum über 30 Events an 14 verschiedenen Orten statt. Das Programm ist sehr breit gefächert: Von Vorträgen, Lesungen und Workshops, über Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen und Exkursionen bis zu einem Konzert und einer Ausstellung gibt es die unterschiedlichsten Formate. Inhaltlich geht es sowohl um historische Themen als auch um aktuelle Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, Verschwörungsidiologien und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Neben zahlreichen inhaltlichen/theoretischen Veranstaltungen gibt es auch einige praxisorientierte Formate. Überregional bedeutende Ereignisse werden genauso beleuchtet wie lokale Vorfälle.
Bei allen Veranstaltungen gilt laut Organisatoren ein Einlassvorbehalt und viele sind kostenlos. Bei manchen ist auch eine Anmeldung oder ein geringer Beitrag erforderlich. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es in
einem gedruckte Programmheft, das an zahlreichen Kultur-, Bildungs- und Veranstaltungsorten in und um Rosenheim ausliegt. Außerdem auch im Internet.
(Quelle: Pressemitteilung No AfD Rosenheim / Beitragsbild: Copyright No AfD Rosenheim)

Vorträge zur Lokalgeschichte

Vorträge zur Lokalgeschichte

Rosenheim – Mit zwei Vorträgen zur lokalen Geschichte der KPD in der Region Rosenheim beteiligt sich die „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“ in dieser Woche an der Rosenheimer Veranstaltungsreihe „Antifaschismus bleibt notwendig“. Eintritt frei.

Erstmalig wird am morgigen Dienstag, 11. Juli,  im Rosenheimer linken Zentrum die lokale Geschichte der Ortsgruppe der „Kommunistischen Partei Deutschlands“ (KPD) vorgestellt. Andreas Salomon beleuchtet deren Arbeit von der Gründung 1919 bis zum Verbot 1933 und darüber hinaus während der Illegalität.
einen Tag später, m Mittwoch, 12. Juli,  wird der Referent dann jene 28 Kommunisten aus der Stadt Rosenheim und dem Bezirk vorstellen, welche am 26. April das Konzentrationslager Dachau gebracht wurden. In verschiedenen Archiven hat Salomon sämtliche Biografien erforscht und wird anhand von ausgewählten Beispielen berichten, welche politische Arbeit sie in Rosenheim geleistet haben. 
Beide Vorträge beginnen um 19 Uhr im Rosenheimer Z linken Zentrum in
der Innstaße 45a. Der Eintritt ist frei. An beiden Tagen kann in den
Räumen auch die Ausstellung über den rechts esoterischen Anastasia-Kult besichtigt werden. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es im Internet unter: https://antifaschismusbleibtnotwendig.rosenheim.tk
(Quelle: Pressemitteilung No AfD Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)