Wintermarkt für „Ein Platz für Kinder“

Wintermarkt für „Ein Platz für Kinder“

Traunstein – Die Wirtschaftsschule und die beiden Berufsfachschulen Dr. Kalscheuer veranstalteten kurz vor den Weihnachtsfeiertagen einen kleinen Wintermarkt in Traunstein. Die Einnahmen gehen an die Stiftung „Ein Platz für Kinder“, die im Sommer 2023 in Gstadt am Chiemsee ein therapeutisches Internat für traumatisierte Kinder eröffnen wird. Insgesamt 1134 Euro nahmen die Schüler und Auszubildenden innerhalb von drei Stunden für die Stiftung ein.

Blick auf den Wintermarkt in der Schule

Wer  noch ein kleines Weihnachtsgeschenk brauchte, wurde bei dem Wintermarkt noch fündig.

Schüler drehen am Glücksrad

Der Dreh am Glücksrad war bei den Schülern sehr beliebt. Fotos: Privatschulen Dr. Kalscheuer

Ein besonderes Highlight war die Tombola. Viele Firmen hatten Sachpreise gespendet, die es zu gewinnen galt. Wer viele Lose kaufte, konnte seinem Glück ein wenig auf die Sprünge helfen. Die 5. Klasse verkaufte selbstgebastelte Wichtel und Weihnachtskarten, die 6. Klasse Plätzchen und Tee. An anderen Ständen gab es weitere selbstgemachte Leckereien wie Waffeln, Zuckerwatte, Kuchen, Lebkuchen oder Kinderpunsch. Die 7. Klasse nahm mit ihrem Stand an einem Briefmarathon von Amnesty International teil und setzte sich so für Menschen ein, deren Rechte missachtet werden. Die 8. Klasse hingegen besann sich auf Handwerkliches und verkaufte selbstbemalte Baumscheiben.

Weihnachtsschmuck aus
dem 3D-Drucker

Doch nicht nur die Schulklassen der Wirtschaftsschule leisteten ihren Beitrag. Die Nachmittagsbetreuung hatte einen Stand voller selbstgebastelter Utensilien: Badepralinen, Armstulpen und Weihnachtskarten waren der Renner. Besonders der Weihnachtsschmuck frisch aus dem 3D-Drucker war ein Highlight am Stand des 3D-Druck-Projekts.
Die Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement lockte viele Gäste mit alkoholfreien Cocktails an ihre selbst gezimmerte Bar, während die Berufsfachschule für E-Business Management Tassen, Bücher und Gemälde des Airbrush-Künstlers Georg Huber verkaufte, der bereits im Herbst eine Vernissage an der Schule veranstaltet hatte. Alles in allem – ein rundum gelungener Nachmittag.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild, Fotos: Privatschulen Dr. Kalscheuer)

„Wunschträume“ eröffnet

„Wunschträume“ eröffnet

Traunstein – Die Diakonie im Achental und die Privatschulen Dr. Kalscheuer Traunstein luden zur Wanderausstellung „Wunschräume – Wunschträume“ ein. Gezeigt wurden Kunstwerke von jungen Erwachsenen und unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in der Aula der Schule, die nach traumatischen Erfahrungen von Krieg, Gewalt und Flucht ihre Wünsche zu Papier gebracht haben.

Gäste der Vernissage im Gespräch

Zur Vernissage in der Aula der Schule kamen viele Ehrengäste, darunter die stellvertretende Bürgermeisterin Burgi Mörtel-Körner und der Geschäftsführer der Diakonie Südostbayern, Andreas Karau- Die Teamleiterin der Flüchtlings- und Integrationsberatung der Diakonie, Waltraud Huber, und Beate Knott vom bayernweiten Wohnraumprojekt (WoFa), die mit Diakon Michael Sörgel für geflüchtete Menschen nach deren schweren Wegen ein sicheres Zuhause bietet, waren an diesem Abend ebenfalls zu Gast.
Auch für eine gelungene musikalische Untermalung war gesorgt. Die Sängerin und Songwriterin Sabine Xoxi Huber untermalte die Veranstaltung mit ihrer Stimme und ihrem Spiel verschiedener Instrumente. Die Schüler der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement verwöhnten die Gäste währenddessen kulinarisch.
Diakon Michael Soergel von der Diakonie im Achental ging in seiner emotionalen Rede ausführlich auf die Entstehungsgeschichte der Kunstwerke und auf die einzelnen Künstler ein.

Man sah an diesem Abend bewegende Bilder, beispielsweise von Wagas, versehen mit dem Untertitel „Ich bin Wagas, ich komme aus Afghanistan und träume von einem Wiedersehen mit meiner Familie“. Die Brücke auf einem seiner Bilder, zwischen Afghanistan und Deutschland, war nur schemenhaft gezeichnet; eigentlich gibt es keine. Das war aber schon der Fall, bevor die Taliban das Land übernahmen.

„Ich träume davon, eine
glückliche Person zu werden“

Der Künstler Kabba schrieb zu seinen Bildern: „Ich komme aus Sierra Leone. Ich träume davon, eine glückliche Person zu werden“. Luwam aus Eritrea träumt hingegen von einer Ausbildung zur Grafikdesignerin oder zur Altenpflegerin. Ihre großformatigen Bilder sind ein Blickfang in der Ausstellung.
Die Diakonie im Achental widmete diese Ausstellung dem Projekt TAFF (Therapie Angebote für Flüchtlinge).
(Quelle: Presseinformation Privatschulen Dr. Kalscheuer / Fotos: Privatschulen Dr. Kalscheuer)

 

Wunschräume – Wunschträume

Wunschräume – Wunschträume

Traunstein – „Wünschräume – Wunschträume“ ist der Titel einer Kunstausstellung in den Privatschulen Dr. Kalschauer in Traunstein. Gezeigt werden von 17. November bis zum 20. November Bilder von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen eines therapeutischen Projekts für Flüchtlinge des Diakonischen Werks Bayern haben unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge die Bilder angefertigt. Die Ausstellung umfasst rund 50 Kunstwerke, darunter Aquarelle, Drucke und Collagen von jungen Erwachsenen mit traumatischen Erfahrungen von Krieg, Gewalt und Flucht.
Die jungen Erwachsenen haben aus der Subsahara, Afghanistan und Syrien in Bayern Zuflucht gefunden. Ihre Bilder sind entweder alleine oder in kleinen Gruppen entstanden. 
Zu sehen ist die Ausstellung in den Räumen der Privatschulen Dr. Kalschauer, Weckerlestraße 17, 83278  Traunstein, jeweils Freitag und Sonntag zwischen 14 und 18 Uhr und am Samstag zwischen 10 und 18 Uhr. 
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalschauer / Beitragsbild: Privatschulen Dr. Kalscheuer)