Premiere des 1. Rosenheimer Weihnachtszirkus: Publikum feiert hochkarätige Show
Rosenheim – Der Circus Krone feierte am gestrigen Donnerstagabend (19.12.2024) mit dem 1. Rosenheimer Weihnachtscircus eine fulminante Premiere. Drei Stunden erlebten die Zuschauer ein Programm mit spektakulärer Artistik, liebenswerter Clownerie, einfühlsamen Tiernummern und ausgeklügelter Lichteffekte. Am Schluss gab es dafür von den rund 2000 Besuchern Standing Ovations.
Die Clowns Tom und Pepe wünschen dem Rosenheimer Publikum auf ihre ganz eigene Art und Weise „Frohe Weihnachten“. Fotos: Innpuls.me
Die Spannung bei den Besuchern war groß. Ein Grund dafür war nicht nur Programm, sondern auch das brandneue Zirkuszelt. Mit seiner Länge von gut 71 Metern ist es schon von außen eine imposante Erscheinung. Das Besondere: Statt störender Masten im Zelt ruht die Außenhülle auf Rundbögen (wir berichteten). Die Manege befindet sich in einem Zelt im Zelt. Insgesamt erinnert die Atmosphäre mit bequemen Sitzen, Gastronomieangebot, funkelnder Weihnachtsdekoration und Livemusik mehr an ein Theater als einen herkömmlichen Zirkus.
Ein lebendiges Geschenkpacket.
Innerhalb der Zirkuswelt ist Zirkus Krone eine Klasse für sich. Perfektion wird großgeschrieben. Die Qualität der Darbietungen ist beim 1. Rosenheimer Weihnachtscircus hoch. 60 Artisten aus 12 Nationen wirken mit, sehr viele davon wurde bereits beim berühmten Zirkus-Festival in Monte-Carlo für ihr Können ausgezeichnet.
Unter dem Publikum waren zahlreiche Ehrengäste wie Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Sie alle waren von Anfang an mit Begeisterung dabei.
Einer der großen Publikumslieblinge war der Franzose Julot Cousins. Trotz seiner 65 Jahre kletterte er mühelos einen dünnen, schwankenden Mast hinauf und führte in neun Meter Höhe charmant und witzig allerlei Kunststücke mit Hoola-Hoop-Reifen auf.
Die Pony- und Pferdedressur.
Ein Hingucker waren Ambra und Yves, die als lebendig gewordene Goldstatuen aus der Römerzeit leicht bekleidet kraftvolle Spitzenakrobatik an goldenen Tüchern aufführten. Ebenso beeindruckend war der starke Mann Tulga aus der Mongolei. Er jonglierte mühelos mit 15 Kilogramm schweren Bowlingkugeln und fing sie dann auch noch in seinem Genick auf. Anschließend ließ er einen gut 60 Kilogramm schweren, brennenden Baumstamm auf seinen Schultern rotieren. Davor gab es besonders viel Applaus.
Auf dem Programm standen außerdem Luftakrobatik, Jonglieren, Drahtseil-Kür und eine ungewöhnliche Art eines Schleuderbretts.
Brandon Raffo zählt zu denschnellsten Jongleuren der Welt.
Zwischen den Nummern sorgten in der ersten Hälfte der Show die beiden Clowns Tom und Pepe mit liebenswerten Blödeleien. Nach der Pause kamen dann mit dem „Trio Tony Alexis“ drei wahre Clown-Legenden auf die Bühne.
Exotische Tiere sind beim 1. Rosenheimer Weihnachtszirkus nicht dabei. Ganz auf tierische Unterhaltung müssen die Besucher aber nicht verzichten, dank Pony- und Pferdedressur von Karl-Ferdinand Trunk, der es bei der Premiere gut verstand, seinen tierischen Kollegen viel Freiraum in der Manege zu gewähren und dem Publikum dennoch eine unterhaltsame Show zu bieten.
Kimberly Zavetta lieferte eine Luftür voller Anmut – und das ohne jegliche Sicherung.
Bei der Nummer von Mike Sangers und seiner Frau Pascale wirkt es sogar so, als würden nicht sie, sondern ihre beiden Hunde klar den Ton angeben. Insbesondere bei den kleinen Besuchern kam das sehr gut an.
Am Schluss eines rundum gelungenen Abends hielt es die Besucher nicht mehr auf den Stühlen. Mit einem langen stehenden Applaus feierten sie die Artisten.
Bei dieser tiersichen Nummer von der „The Sangers Hundecompany“ gab es viel zu lachen.
Noch bis zum 6. Januar gastiert Circus Krone auf der Loretowiese in Rosenheim. Tickets gibt es im Vorverkauf bei Münchenticket oder direkt bei der Kasse von Circus Krone jeweils eineinhalb Stunden vor Vorstellungsbeginn.
Weitere Infos zum Programm und alle Vorstellungszeiten gibt es hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)
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