Berchtesgaden: Bub (3) schwebt nach Badeunfall in Lebensgefahr

Berchtesgaden: Bub (3) schwebt nach Badeunfall in Lebensgefahr

Berchtesgaden – Tragisches Unglück in einer Therme in Berchtesgaden am gestrigen Freitagabend (1.10.2024) Ein Bub (3) schwebt nach einem Badeunfall in Lebensgefahr. 

Nach den Angaben der Polizei besuchte der Bub zusammen mit seinen Eltern und mehreren befreundeten Familie die Therme. Als sich die Gruppe gegen 21.20 Uhr auf den Heimweg machen wollte, bemerkte sie, dass der Dreijährige weg war. Er hatte sich selbständig wieder auf den Weg zu den Erlebnisbecken im Obergeschoss gemacht, fiel dort aus bisher nicht bekannten Gründen ins Wasser und trieb dort mehrere Minuten unter Wasser.
Zwei zwölfjährige Mädchen bemerkten das regungslose Kleinkind und griffen beherzt zu, um es aus dem Becken zu zeihen. Eine Notärztin, die zusätzlich privat vor Ort war, begann zusammen mit einem Bademeister sofort mit den Reanimationsmaßnahmen:  Eine Streife der Polizeiinspektion Berchtesgaden traf unmittelbar danach ein und unterstützte die Erste Hilfe Maßnahmen.

Rettungshubschrauber flog das Kind ins Krankenhaus

Das Kind wurde daraufhin in einem sehr kritischen Zustand mit einem Rettungshubschrauber in ein Salzburger Klinikum geflogen. Zahlreiche Rettungskräfte waren aufgrund der Alarmierung vor Ort. Die Feuerwehr Berchtesgaden leuchtete den Landeplatz für den Rettungshubschrauber aus. Für die Familien wurde ein Kriseninterventionsteam angefordert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Berchtesgaden / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schweres Unglück am Bahnhof Rosenheim: 65-jähriger von Zug tödlich erfasst

Schweres Unglück am Bahnhof Rosenheim: 65-jähriger von Zug tödlich erfasst

Rosenheim – Zu einem tragischen Unglück kam es am gestrigen Samstagnachmittag (13.7.2024) am Bahnhof Rosenheim: Ein 65-jähriger Rosenheimer wurde von einem Güterzug erfasst und erlitt tödliche Verletzungen.  

Vor den Augen mehrerer Fahrgäste stieg der 65-jährige gegen 15.20 Uhr in die Gleise. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei wollte er dort einen Gegenstand aufheben. Genau zu diesem Zeitpunkt fuhr ein mit Auflieger beladener Güterzug in den Rosenheimer Bahnhof ein. Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung wurde der Mann von dem Güterzug erfasst. Der 65-jährige Rosenheimer verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lockführer blieb unverletzt.
Neben zahlreicher Einsatzkräften regionaler Feuerwehren und Rettungskräfte waren auch Helfer der psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte mit Unterstützung des Kriseninterventionsteams Wasserburg im Einsatz.
Noch am Nachmittag übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Untersuchungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: re)

Evakuierung stört Zug- und S-Bahn in München

Evakuierung stört Zug- und S-Bahn in München

München – Am vergangenen Samstagabend kam es nach einem technischen Defekt an einem Regionalexpress im Bereich des Wiesnbahnhofs Hackerbrücke zur Evakuierung von Fahrgästen auf freier Strecke. Damit verbunden waren Betriebsstörungen im Bahnverkehr von und zum Hauptbahnhof München sowie auf der Stammstrecke.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 21:.5 Uhr war der RE1 (Nürnberg – München) mit ca. 300 Reisenden aufgrund eines technischen Defekts an der Lokomotive im Bereich des S-Bahnhaltepunktes Hackerbrücke auf freier Strecke zum Stehen gekommen.
Der Defekt konnte vor Ort nicht behoben werden und die Bahn nicht weiterfahren. Im Zug befanden sich u.a. rund 250 Fans des TSV 1860, die sich vom Auswärtsspiel in Ingolstadt auf dem Heimweg befanden. Die Stimmung im RE1 wurde zunehmend aggressiver, so dass sich das in den Vorfall involvierte Bahnpersonal entschloss den Zug zu evakuieren. Noch bevor diese Maßnahmen ordnungsgemäß anliefen, wurden jedoch die Türen geöffnet und Reisende verließen den Zug und begaben sich in den Bereich der Schienen.

Unverzüglich zugeführte Einsatzkräfte von Bundespolizei und Deutsche Bahn Sicherheit halfen dabei Fahrgästen aus dem Gefahrenbereich und konnten diese, über den nahen Bahnsteig der Hackerbrücke, in Sicherheit bringen und anschließend bis zum Hauptbahnhof begleiten. Im Anschluss überflog ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Oberschleißheim mehrfach den gesamten Ein- und Ausfahrbereich des Hauptbahnhofes München um sicher zu gehen, dass sich keine Personen mehr im Gleisbereich befanden.

Die Ursache des Defektes ist nicht bekannt

Es kam zu keinen Verletzten. Die Ursache des Defekts ist nicht bekannt. Zwischen 21:40 Uhr und 22:15 Uhr war der gesamte Ein- und Ausfahrbereich des Hauptbahnhofes sowie die S-Bahn-Stammstrecke gesperrt. Es kam zu Verzögerungen im Betriebsablauf, insbesondere bei der Rückreise von Wiesngästen an der Hackerbrücke. Der Vorfall war stark öffentlichkeitswirksam, da die Evakuierung von der Hackerbrücke aus beobachtet werden konnte und zahlreiche Menschen die Evakuierung mit Smartphones filmten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

19-jähriger tot in Mangfallkanal

19-jähriger tot in Mangfallkanal

Rosenheim –  Aus dem Mangfallkanal in Rosenheim wurde der Leichnam eines 19-jährigen geborgen. Die Kriminalpolizei übernahm die Untersuchungen in dem Todesfall. Hinweise auf ein Verbrechen ergaben sich bislang nicht.

Ein Zeuge hatte am vergangenen Samstagnachmittag gegen 17.10 Uhr eine leblose Person im Wasser des Mangfallkanals nahe der Klepperstraße gesehen und die Einsatzzentrale im Polizeipräsidium verständigt. Einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Rosenheim gelang es, den Körper aus dem Wasser zu ziehen. Wiederbelebungsversuche der Beamten bis zum Eintreffen des Notarztes blieben leider erfolglos, es konnte nur mehr der Tod des Mannes festgestellt werden.

Polizei geht von einem
tragischen Unglücksfall aus

Die weiteren Ermittlungen übernahm vor Ort zunächst der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kripo Rosenheim. Inzwischen führen Ermittler des zuständigen Fachkommissariats K1 diese fort. Nachdem im Laufe des Wochenendes Angehörige eines 19-jährigen Mannes aus Rosenheim diesen als vermisst gemeldet hatten, konnte die Identität des Toten geklärt werden. Die Untersuchungen der Kripo sowie eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin ergaben keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder eine Beteiligung Dritter am Tod des jungen Mannes. Vielmehr wird von einem tragischen Unglücksfall ausgegangen.
Die Kripo Rosenheim ist dennoch auf der Suche nach Zeugen, die Hinweise zu dem Unglücksfall geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08031 / 2000 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Tödlicher Bergunfall an der Zugspitze

Tödlicher Bergunfall an der Zugspitze

Grainau / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Ein tragisches Ende nahm eine Klettertour im Bereich der Zugspitze für einen 62-jährigen. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte er 20 bis 30 Meter tief ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. 

Der Unfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Dienstagnachmittag auf der Kletterroute „Eisenzeit“. Der 62-jährige aus Bergisch Gladbach war zusammen mit seinem 55-jährigen Begleiter aus dem Raum Köln auf dem Weg zum Gipfel der Zugspitze. Dazu stiegen sie in die alpine Route „Eisenzeit“ ein, welche unterhalb der Seilbahn durch die Nordwand der Zugspitze führt.
Im oberen Bereich der Tour rutschte der 62-jährige aus, als er nach dem weiteren Wegverlauf suchte und stürzte in der Folge etwa 20 bis 30 Meter über steiles, felsiges Gelände ab.
Der verunglückte Bergsteiger, welcher nach den Angaben der Polizei ein geübter Kletterer und erfahrener Alpinist war, verstarb noch an der Absturzstelle.
Sein Begleiter konnte unverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Tal gebracht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tragischer Bergunfall an der Maiwand

Tragischer Bergunfall an der Maiwand

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Bei einem tragischen Bergunfall an der Maiwand in Flintsbach im Landkreis Rosenheim kamen am vergangenen Samstagnachmittag drei Menschen ums Leben (wir berichteten). Jetzt wurden Einzelheiten bekannt, wie es zu diesem schrecklichen Unglück kommen konnte.

Die „Maiwand“ gilt als anspruchsvoll und gefährlich. In den vergangenen Jahren ereigneten sich dort immer wieder schwere und auch tödliche Bergunfälle.
Erste Ermittlungen der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd haben ergeben, dass es sich um eine Wandergruppe, die auch dementsprechend ausgerüstet war. Die Gruppe folgte den Informationen einen App und änderte die ursprüngliche Route. An einer unübersichtlichen Stelle verließen sie aus bisher nicht geklärten Gründen den Weg und rutschten in einer extrem steilen und grasigen Rinne nach unten und stürzten schließlich eine 30 Meter hohe Felswand ab. Eine vierte Wanderin der Gruppe musste den Absturz mit ansehen.
Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht vor.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd / Beitragsbild: re)