Weihnachtszeit ist Verbrennungszeit

Weihnachtszeit ist Verbrennungszeit

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Heiße Backbleche und Ofentüren, flüssiges Kerzenwachs, Warmhalteplatten und siedendes Fondue – die Gefahr einer Verbrennung ist zur Weihnachtszeit besonders groß. Die Johanniter Wasserburg geben Erste-Hilfe-Tipps bei Brandverletzungen.

„Als Faustregel gilt: Bei Verbrennungen im Gesicht, an den Händen, Gelenken oder den Genitalien sofort unter der Rufnummer 112 den Rettungsdienst rufen“, erklärt Thomas Fuchs, Leiter der Erste-Hilfe-Ausbildung der Johanniter in Wasserburg.

„Nicht mit eiskaltem
Wasser kühlen“

„Auch bei Verletzungen, die größer sind als ein Handteller, sollte man auf jeden Fall professionelle Hilfe holen. Wichtig ist, dass die Brandwunden steril abgedeckt werden, damit sie sich nicht entzünden. Entsprechende Verbandsmittel findet man in jedem Auto-Verbandkasten. Kleinflächige Verbrennungen, etwa an einem Finger, können zur Schmerzlinderung rund zwei Minuten gekühlt werden, aber nicht mit eiskaltem Wasser.“
Eine weitere Gefahr droht bei schweren, großflächigen Verbrennungen und bei Gesichtsverbrennungen. „Atem- und Kreislaufstörungen sind oft die Folge. Deshalb sollten Ersthelfer unbedingt Atmung und Kreislauf der verletzten Person beobachten, bis der Rettungsdienst eintrifft“, rät Fuchs. Wie man in solchen Situationen richtig handelt, lernt man in Erste-Hilfe-Kursen. Speziell für Eltern und Großeltern bieten die Johanniter auch Kurse zur Ersten Hilfe am Kind an.

Wenn im Laufe der Zeit die Adventskränze und Christbäume trockener werden, steigt die Brandgefahr. Hier gilt: Nie Kerzen unbeaufsichtigt brennen lassen. „Am besten, man legt den Wohnungsschlüssel in die Nähe des Adventskranzes, damit man nicht vergisst, die Flammen zu löschen, bevor man die Wohnung verlässt“, so Thomas Fuchs. Um speziell Senioren vor den schwerwiegenden Folgen von Bränden zu schützen, bieten die Johanniter eine Erweiterung ihres Hausnotrufsystems durch Brandmelder an, die nicht nur einen Warnton abgeben, sondern auch gleich automatisch Hilfe verständigen.

Weitere Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen und zum Hausnotruf erhält man online und telefonisch unter 08071 95566.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ofen mit Spiritus entzündet: schwer verletzt

Ofen mit Spiritus entzündet: schwer verletzt

Tuntenhausen / Landkreis Rosenheim – Schwere Verletzungen erlitt ein 26-jähriger Flugschüler in der Gemeinde Tuntenhausen, als er einen Holzofen mit Spiritus entzündete.

Der Unfall ereignete sich am gestrigen Samstag auf dem Flugplatzgelände Antersberg. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei entzündete der Mann den Ofen mit einem Brandbeschleuniger. Dabei kam es zu einer Verpuffung und eine Stichflamme traf den Flugschüler im Gesichtsbereich. 
Er zog sich Verbrennungen 2. und 3. Grades zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Murnau geflogen. Die First Responder Ostermünchen sowie das Bayerische Rote Kreuz übernahmen vor Ort die Erstversorgung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ofen mit Spiritus entzündet: schwer verletzt

Baby mit heißem Wasser verbrüht

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Tragischer Unfall am gestrigen Samstag in Bad Aibling: Ein einjähriges Baby verbrühte sich mit kochendem Wasser. Mit schweren Verbrennungen wurde es in eine Spezialklinik geflogen. 

Laut ersten Ermittlungen der Polizei hatte sich die Mutter des Kindes Kaffee aufgebrüht und stellte diesen auf eine Küchenablage ab. Als die Mutter das Heißgetränk holen wollte, griff das Baby unvermittelt nach einem Gegenstand. Der Kaffeefilter fiel um und der Inhalt ergoss sich über den Oberkörper des Kindes. Mit Verbrennungen 2. bzw. 3. Grades wurde es in eine Spezialklinik nach Schwabing mit einem Rettungshubschrauber geflogen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)