Stadt Rosenheim will „Autoposer“ stoppen

Stadt Rosenheim will „Autoposer“ stoppen

Rosenheim – Heulende Motoren, qualmende Reifen und immer viel zu schnell unterwegs. Die sogenannten „Autoposer“ sind in vielen Städten ein Problem. Auch bei uns in Rosenheim. Die Stadt Rosenheim greift nun durch und erlässt ein nächtliches Durchfahrtsverbot im Innenstadtbereich.

Das Durchfahrtsverbot gilt einer aktuellen Pressemitteilung zufolge ab der Nacht vom morgigen Mittwoch, 31. August auf Donnerstag, 1. September rund um den Salingarten. Damit gilt zwischen 22 Uhr und 6 Uhr die nächtliche Sperrung für den motorisierten Verkehr zwischen der Münchener Straße / Ecke Salinstraße und der Kufsteiner Straße / Ecke Brixstraße. Der Anliegerverkehr bleibt vom Durchfahrtsverbot unberührt.
Zusätzlich wird das letzte Teilstück der Gillitzerstraße zwischen der Herzog-Otto-Straße und der Münchener Straße ebenfalls für den Verkehr gesperrt. Davon nicht betroffen sind der Liefer- und Linienverkehr.
Die Stadt Rosenheim reagiert mit der Sperrung auf wiederholte Beschwerden über die sogenannte „Autoposerszene“, die wiederholt für nächtliche Ruhestörungen und Sicherheitsgefährdungen gesorgt hatte.
Die Rosenheimer Polizei wird das Durchfahrtsverbot verstärkt kontrollieren.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Happy Birthday Zebrastreifen

Happy Birthday Zebrastreifen

München / Bayern / Deutschland – Happy Birthday Zebrastreifen! Vor genau 70 Jahren, am 8. Juli 1952, wurden in München zwölf Zebrastreifen auf Straßen gepinselt. Damals nannte man sie aber noch „Dickstrichkette“.

Lange Jahre gab es für Autofahrer kaum ein Halten. London war die erste Stadt, in der dann Passanten im Jahr 1948 mittels punktierten Linien in den Farben Gelb und Blau das Überqueren der Straße erleichtert wurden.
Der Begriff „Zebrastreifen“ entstand dann durch eine Aktion in Hamburg am 24. April 1954. In Kooperation mit einer deutschen Zeitung rief die Polizei die Aktion „Zebra“ ins Leben, damit die Autofahrer auch wirklich an einem Zebrastreifen anhielten. Denn das war vorher noch nicht der Fall.
Autofahrer, die die Überquerungshilfe für Fußgänger respektierten bekamen als Dank eine Plakette und darauf war ein Zebra abgebildet. Die Abkürzung „Zebra“ stand dabei für „Zeichen eines besonders rücksichtsvollen Autofahrers“.
Dennoch hielten aber noch längst nicht alle Autofahrer an den weißen Streifen an. sie wurden eher als Empfehlung betrachtet und darum sehr gerne ignoriert. Erst seit 1964 ist gesetzlich verankert, dass Passten die Straße an diesen Stellen vor einem Auto überqueren dürfen.
Übrigens: Ob die schwarz-weißen Streifen aus Sicht der Autofahrer tatsächlich zu erhöhter Aufmerksamkeit führen, ist wissenschaftlich betrachtet, aber bis heute gar nicht nachgewiesen. Bei den tierischen Zebras geht man zumindest davon aus, dass die Streifen vor allem zur Tarnung dienen…
(Quelle: Beitragsbild: re)