Daniel Artmann übernimmt Vorsitz des Kuratoriums der TH Roseheim

Daniel Artmann übernimmt Vorsitz des Kuratoriums der TH Roseheim

Rosenheim – Der Rosenheimer Landtagsabgeordnete Daniel Artmann ist bei der jüngsten Sitzung des Kuratoriums der TH Rosenheim zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Er folgt auf Klaus Stöttner, der seinen Rückzug aus dem Gremium im vergangenen Jahr angekündigt hatte.

Das Kuratorium berät die Hochschule in ihrer Arbeit und unterstützt ihre Interessen in der Öffentlichkeit.
„Ich bedanke mich für das Vertrauen und die einstimmige Wahl. Ein besonderer Dank gebührt meinem Vorgänger Klaus Stöttner, der das Kuratorium 13 Jahre erfolgreich geführt hat und die Entwicklung der Hochschule als Vorsitzender des Hochschulrats weiter begleiten wird“, so Artmann. Ebenso dankte er dem ausscheidenden ehemaligen Staatsminister Dr. Marcel Huber für dessen langjähriges Engagement als stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender. Bei der Sitzung regte Artmann auch an, die Zahl der stellvertretenden Vorsitzenden zu erhöhen, um die Regionalisierung der Hochschule mit den Außenstandorten auch im Kuratorium abzubilden. Als Stellvertreter wurden einstimmig Konrad Baur für den Campus Traunstein, Sascha Schnürer für den Campus Mühldorf am Inn und Martin Huber für den Campus Burghausen gewählt.
Mitglieder des Kuratoriums der TH Rosenheim sind Rosenheims Oberbürgermeister sowie die Landräte und die direktgewählten Landtags- und Bundestagsabgeordneten aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting, dem Berchtesgadener Land, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Ebersberg und Erding.

Neue Technologie-Transferzentren verstärken die Regionalisierung der Hochschule

Artmann betonte, dass das Kuratorium die weitere Regionalisierung der TH Rosenheim mit den Technologie-Transferzentren in den Landkreisen Miesbach und Berchtesgadener Land voll unterstütze. Entscheidend sei dabei der Dreiklang zwischen Hochschule, Kommunen und Unternehmen. Zusammen müsse es gelingen, Menschen vor Ort bestens auszubilden und damit den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs der regionalen Unternehmen zu sichern, so der neue Vorsitzende weiter.
TH-Präsident Professor Heinrich Köster verwies in der Kuratoriumssitzung auf die positive Entwicklung an allen Standorten der Hochschule. „Die deutlich gestiegenen Studierendenzahlen sind ein Beleg für das attraktive Studienangebot der Hochschule. Daran hat auch der Zuwachs bei Studierenden aus dem Ausland erheblichen Anteil“, so Köster. Problematisch sei hingegen das Thema Wohnen, weshalb es für die Zukunft weitere Angebote für Studierende brauche. Der Präsident stellte im Kuratorium zudem erste Überlegungen für einen „Innovation Campus“ in Rosenheim vor, der im Hochschul-Konzept „Roadmap 2035“ enthalten ist.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Martin Huber, stv. Kuratoriumsvorsitzender; Konrad Baur, stv. Kuratoriumsvorsitzender; Daniel Artmann, Kuratoriumsvorsitzender; Prof. Heinrich Köster, Präsident TH Rosenheim; Sascha Schnürer, stv. Kuratoriumsvorsitzender; Klaus Stöttner, Vorsitzender Hochschulrat TH Rosenheim (von links). Bild: Büro Klaus Stöttner Copyright TH Rosenheim)

Elmar Stegmeier bleibt Stellvertretender GPA-Bezirksvorsitzender

Elmar Stegmeier bleibt Stellvertretender GPA-Bezirksvorsitzender

Rosenheim – Bei den Neuwahlen der Bezirksvorstandschaft des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) Oberbayern wurde der Rosenheimer GPA-Kreisvorsitzende erneut zum stellvertretenden GPA-Bezirksvorsitzenden gewählt. 

Rainer Jünger wurde zum Vorsitzenden gewählt. Dr. Ulrich Zißler und Sabine Wölfer zu weiteren Stellvertretern.
Stegmeier ist ein deutschlandweit renommierter Experte im Gesundheits- und Sozialwesen. Bereits seit vier Jahre ist er GPA-Kreisvorsitzender für Stadt und Landkreis Rosenheim. In der zurückliegenden Corona-Pandemie konnte er für alle bayerischen Reha-Einrichtungen erreichen, dass diese durch einen Rettungsschirm vor der Insolvenz bewahrt wurden. Somit konnten die Reha-Strukturen für die Patienten und die Einrichtungen als Arbeitgeber für zehntausende Mitarbeiter in Bayern erhalten bleiben.
Nicht nur seit Corona sind die Fehlsteuerungen im Gesundheitssystem bekannt, so Stegmeier, der Teil einer bayernweiten GPA-Initiative für eine Strukturrevolution in der Pflege ist. Hier wurde eine sektorenübergreifende Struktur und Steuerung über Pflegelotsen erarbeitet, welche die Qualität der Pflege erhöht und gleichzeitig Kosten und Doppelstrukturen reduziert.
Die haus- und fachärztliche Versorgung, Therapiepraxen, Pflegeanbieter, Apotheken, Kliniken und Reha-Einrichtungen stehen vor denselben demographiebedingten Herausforderung. Die Folgen sind regionale Lücken in der Versorgung und immens hohe Belastungen der Mitarbeiter, die nicht aufgefangen werden können. Das Gesundheits- und Sozialsystem muss daher regional geplant und organisiert werden. Gleichzeitig bedarf es einer kompletten Reform der Sozialgesetzgebung, die sich aktuell nicht an den Bedarfen der Menschen orientiert. Unnötige Bürokratiekosten sind die Folge. Daher setzt sich Stegmeier für eine durchgreifende Strukturreform ein, aber auch für mehr politische Mandate für Menschen aus dem Gesundheitswesen, „damit Gesundheit den selbigen Stellenwert in der Politik erhält, wie im Leben der Menschen“.
(Quelle: Pressemitteilung GPA / Beitragsbild: Von Links Elmar Stegmeier, Rainer Jünger Copyright GPA )