Rotary Club hilft Christkind

Rotary Club hilft Christkind

Rosenheim – Bereits das fünfte Jahr in Folge haben Mitglieder des Rotary Club Rosenheim-Innstadt wieder Geschenke für Kinder in der Region gepackt. Mit den rund 40 großen und kleineren, liebevoll gepackten Paketen konnten Weihnachtswünsche von 33 Kindern und Jugendlichen erfüllt werden, deren Familien derzeit von der Rosenheimer Aktion für das Leben betreut werden.

„Wir freuen uns, wenn wir den Kindern eine Freude machen können,“ sagten Ute Schach und Sigrid Köppl bei der Übergabe der Geschenke im Rosenheimer Landratsamt. „In diesem Jahr waren herzzerreißende Wünsche dabei. Kinder haben sich eine warme Jacke oder einen Jogginganzug gewünscht, Dinge, die für viele von uns selbstverständlich sind.“ Neben den Familien Köpp und Schach hatten auch die Familien Mertl und Jayme Herber vom Rotary Club Rosenheim-Innstadt die Geschenke besorgt und mit viel Liebe verpackt. Der Inhalt der Weihnachspakete hat einen Wert von insgesamt rund 1.500 Euro.
„Die Geschenkaktion mit dem Rotary Club Rosenheim-Innstadt hat inzwischen Tradition und ich freue mich sehr, dass es auch in der aktuell sehr turbulenten und ungewissen Zeit wieder so gut geklappt hat“, sagt die Vorsitzende der Rosenheimer Aktion für das Leben e.V. Christine Domek-Rußwurm. „Die Welt ist bei Weitem nicht so schlecht, wie sie von manchen Menschen gesehen wird. Aktionen wie diese zeigen, das große Herz vieler Menschen in der Region. Vielen Dank an alle Beteiligten.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Foto: Landratsübergabe zeigt (von links): Ute Schach und Sigrid Köppl vom RC Rosenheim-Innstadt, Christine Domek-Rußwurm, Vorsitzende der Rosenheimer Aktion für das Leben e.V., Christoph Maier-Gehring Sekretär RC-Rosenheim-Innstadt in Vertretung von Präsident Hans-Georg Schmidt sowie die Geschäftsführerinnen der Rosenheimer Aktion für das Leben e.V Maria Heinrich und Manuela Damköhler)   

 

 

Christbaumallee im Moorlehrpfad

Christbaumallee im Moorlehrpfad

Prutting / Rosenheim – Überall in der Region weihnachtet es schon kräftig – selbst an Orten, an denen man es wohl nicht vermuten würde – wie den Moorlehrpfad „Burgermoos“ in Prutting. Unser Kollege Hendrik Heuser hat da bei einem winterlichen Spaziergang sogar mitten im Moor ein paar festlich geschmückte Christbäumchen entdeckt.

Der Weg fürt Kollegen Heuser  von Niedern- und Obernburg zum Seehaus am Hofstetter See mit kleiner Glühwein-Rast direkt am Moorlehrrpfad. Insgesamt bilden dort aktuell 30 geschmückte Bäume eine Christbaumallee.
Gut zu wissen: Der Moorlehrpfad Burger Moos ist auch ein guter Ausflugstipp für Familien mit Kindern und Kinderwagen. Es gibt zu jeder Jahreszeit viel zu entdecken. Auf 14 Lehrtafeln wird Wissen über Pflanzen, Tiere und Leben im Moor vermittelt.
(Quelle: Hendrik Heuser / Beitragsfoto und Fotos: Hendrik Heuser)

Hier noch ein Erfahrungsbericht zum Moorlehrpfad Burgermoos“:

Zum Abschluss noch ein kindgerechts Video zum Thema „Moor“:

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Weitere Informationen
Winterwunderland

Winterwunderland

Rosenheim / Landkreis –  Frau Holle meint es mit allen Winterbegeisterten aktuell sehr gut. In der Nacht auf den heutigen Donnerstag hat es in Stadt und Landkreis Rosenheim schon anhaltend geschneit und aktuell geht das Flockentreiben munter weiter. Hier einige Impressionen von der Winterwunderwelt.

Die Pfarrkirche Christkönig in Wildenwart zwischen Elefantengras und Kampenwand. Foto: Anton Hötzelsperger von samerberger-nachrichten.de

Kater Charly in Schnaitsee im Landkreis Traunstein findet Schnee grundsätzlich super. Foto: Julia Dinner

Mächtige Schneewächten vor Schloss Hohenaschau und Zellerhorn. Foto: H. Reiter

Winterliche Gartenidylle in Brannenburg. Foto: re

Spuren im Stee zum Stall des Wendlerhofs in Stephanskirchen. Foto: re

Schneezauber in der Stadt Rosenheim. Foto: Josefa Staudhammer

Seit über 60 Jahren Nikolaus

Seit über 60 Jahren Nikolaus

Rosenheim – Franz Knarr wird am heutigen Abend wieder von vielen Kindern mit Spannung erwartet. Denn der Rosenheimer schlüpft dann wieder in die Rolle des Nikolaus – und das bereits seit über 60 Jahren. In einigen Familien hat er drei Generationen gelobt und getadelt und dabei manchmal Kurioses erlebt.

Franz Knarr als Nikolaus. Foto: re

„Von drauss vom Walde komm ich her. Ich muss Euch sagen, es weihnachtet sehr“ – mit diesem bekannten Gedicht von Theodor Storm beginnt meist der Auftritt von Franz Knarr. Danach fragt der erfahrene Nikolaus dann die Kinder, ob sie denn schon einen Brief an das Christkind gemalt und geschrieben. „Damit ist dann meistens das Eis gebrochen und es entsteht ein Dialog zwischen dem Kind und dem heiligen Nikolaus“, erzählt der 67-jährige.

Im Alter von 17 Jahren wurde Franz Knarr zum ersten Mal zum Nikolaus. Damals war er Lehrling und sein Chef suchte einen Ersatz für den Postboten, der normalerweise bei ihm daheim die himmlische Gestalt mimte. „Für mich war das kein Problem, denn als Theaterspieler war ich es ja gewöhnt vor Publikum eine Rolle zu spielen“, erinnert sich Aisinger.
Tatsächlich hat ihm dieser erste Einsatz als Nikolaus so gut gefallen, dass er diesen Dienst seitdem jedes Jahr mit Begeisterung ausübt. In den Anfangsjahren hatte er immer noch einen Krampus mit dabei. „Diese Rolle übernahmen immer meine Freundinnen“, schmunzelt der Rosenheimer. Den letzten Krampus hat er dann geheiratet. Seine Frau Elisabeth begleitet ihn auch heute noch zu seinen Einsätzen – aber nur noch als Chauffeur.

Auf Krampus
verzichtet

Auf den Dienst des Krampus hat Franz Knarr nämlich irgendwann verzichtet. „Ich habe festgestellt, dass sich die Kinder gar nicht richtig auf das konzentrieren konnte, was ich ihnen zu sagen habe, solange diese finstere Gestalt mit seinen rasselnden mit im Raum war“, erzählt er.
Verändert hat sich im Laufe der Zeit auch noch einiges anderes, beispielsweise die Rolle der Väter: „Früher nahmen die von mir überhaupt keine Notiz. Wenn ich am Abend kam, saßen die gebannt vor dem Fernseher. Die interessierte mein Auftritt überhaupt nicht. Das war ausschließlich die Aufgabe der Mütter“.
Ein Besuch aus dieser Zeit ist Franz Knarr besonders gut in Erinnerung geblieben: „Die Mutter stecke mir wie üblich einen Zettel zu mit den Dingen, die ich sagen sollte. Darunter auch, dass ihr Ehemann eine Freundin hat und ich das sagen soll. “ Nikolaus Franz Knarr überlegte, wie er diesen Punkt ansprechen konnte, ohne die Kinder darauf aufmerksam zu machen. „Die Mutter stand während meines gesamten Besuchs etwas verängstigt in der Ecke. Nachdem mein Auftritt vor den Kindern beendet war, machte ich mich zum Aufbruch fertig und tat so, als wäre mir gerade noch etwas eingefallen. Dann sagte ich zu dem Vater, so einem richtigen Macho, dass es von ihm auch einige sehr dunkle Zeilen gefunden habe und er mal darüber nachdenken sollte, um was es sich dabei handeln könnte.“

„Das ist der
echte Nikolaus“

Eine nette Episode gab es mit seinem Neffen Markus. In dessen Kindergarten brauchte man auf die Schnelle einen Nikolaus-Ersatz. Knarr hatte Zeit und sprang kurzerhand vormittags ein. Der kleine Markus erlebte an diesem Tag aber abends noch einmal den Besuch daheim und sein Fazit: „Mama, das war der echte heilige Nikolaus, denn am Vormittag war der gleiche auch bei uns im Kindergarten“.
Heutzutage wird der Besuch des Nikolaus oft zum großen Familienfest. Mit den Erwachsenen hat es der Nikolaus dann manchmal nicht einfach. „Vor allem die Omas wollen oft ein Wörtchen mitreden, bei dem was die Enkel noch besser machen können. Die ermahne ich dann natürlich zur Ruhe“, lacht der erfahrene Nikolaus.
Von den Kindern dagegen weiß Franz Knarr nur Gutes zu berichten. Viele zeichnen der himmlischen Gestalt ein Bild. Einige schenken ihm sogar eine Kleinigkeit: „Vor einigen Jahren hat mir ein Bub einen kleinen Plastikdino mitgegeben. Seine Mama hat gemeint, da kann ich mir wirklich etwas darauf einbilden.“
Fast alle Kinder empfangen den Nikolaus mit einer kleinen musikalischen Einlage oder einem Gedicht. Und auch Franz Knarr bereitet sich auf alle seine Besuche immer gut vor: „Das ist wie bei einem Theater, es muss eine Einleitung und einen roten Faden geben“, meint der 76-jährige.

Nikolo in
Corona-Zeiten

In Corona-Zeiten ist vieles nicht so wie gewohnt. Besuche im Haus sind heuer ein weiteres Mal nicht möglich. Darum wird er heute erneut in Gärten, Vorplätzen oder manchmal auch an irgendeiner schönen Stelle in der freien Natur von den Familien empfangen. „Das ist dann sogar für alle Beteiligten ein besonders schönes, unvergessliches Erlebnis.“

Zum Abschluss für Euch das Gedicht, mit dem sich Franz Knarr immer gerne von den Familien verabschiedet (von Leopold Kammerer):

I wünsch euch von Herzen, was‘ selber gern hätts:
Vui Freid und koan Schmerzen, des wollts, wiar i schätz‘,
A guate Verdauung zum Ganserl-Bezwinga –
E rechte Erbauung beim mehrstimmig Singa.
Dann wünsch i euch weiter recht nützliche Sachn –
Fürn Laubfrosch a Leiter – a Wetter zum Lachn –
A freundliches Wort aus am ehrlichen Mund –
An am gmüatlichen Ort a besinnliche Stund‘ –
A Glasl voi Punsch und an Frieden im Haus:
Des sprich i ois Wunsch für de Feiertag aus!
(Und wenns ned ganz anders kimmt, geht’s a a so naus!)

Und natürlich: „ Ja, liabe Kinder, Leit, de Zeit geht umma, auf’s Jahr, do wer i wieder kumma. Bei eich do hots ma recht guat gfoin, versprechts ma a, wos i hob woin?

I muaß weida, i muaß wandern, noch von einem Haus zum andern, bleibts ma brav und bloß net z’wida, na kimm i gwiss des nachst Jahr wieder

Pfüat eich God, bei Bsuach is aus – es grüaßt eich eier Nikolaus !

 

 

Stern als Zeichen der Hoffnung

Stern als Zeichen der Hoffnung

Aschau im Chiemgau – Es wäre so schön gewesen: Glühwein und Lebkuchen, herzhafte und süße Schmankerln, festliche Beleuchtung. Alles war organisiert, ein stimmungsvollen Rahmenprogramm und über 40 Aussteller hätten zu einer besinnlichen Auszeit am geplanten „Aschauer Adventsmarkt“ im Kurpark geladen. Doch aufgrund von Corona auch 2021 nicht möglich. Jetzt erstrahlt ein Stern auf Schloss Hohenaschau als Zeichen der Hoffnung und Zuversicht.

 

Die Corona-Pandemie hat die Gemeinde und Tourist Info dazu bewogen, den Adventsmarkt abzusagen. Die Entscheidung war schwer, aber unumgänglich, heißt es in er Pressemeldung der Tourist Information Aschau im Chiemgau.
Kurzerhand hat man sich nun etwas Anderes überlegt: Als Zeichen der Zuversicht, des Zusammenhaltes, der Hoffnung und des Friedens erstrahlt an der Nordseite des Schlossturmes auf Schloss Hohenaschau ein 4,5 Meter großer Stern.
„So etwas gab es bis jetzt noch nie und es ist eine Freude, dass unsere Idee mit dem übergroßen Stern umgesetzt werden konnte“, freut sich Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter. Bauhofleiter Rudi Angermaier mit seiner Mannschaft und Peter Freisler von Priental Elektronik haben dabei geholfen, dieses Projekt zu verwirklichen. Ein Dank geht an dieser Stelle auch an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die diesem Vorhaben zugestimmt hat.

Gesten des
Mitgefühls

Die Besonderheit der Advents- und Weihnachtszeit zeigt sich in vielen kleinen konkreten Gesten des Mitgefühls. Auch Aschaus Erster Bürgermeister Simon Frank ist ganz angetan: „Dieser besondere Stern soll ein Grund mehr sein, uns zu besinnen und nicht die Hoffnung in dieser Zeit der Prüfung, die wir durchleben, zu verlieren. Auch wenn in diesem Jahr das Licht des Weihnachtsfests etwas durch die Konsequenzen der Pandemie getrübt ist, so wird in Aschau i.Chiemgau ein positives Zeichen gesetzt“. „Freuen wir uns, so doch etwas zur Vorfreude auf Weihnachten hin beitragen zu können“, so Herbert Reiter.

Als weitere Besonderheit in der Vorweihnachtszeit werden die Aschauer Bläser an den vier Advents-Sonntagen, jeweils um 16 Uhr, aus den Fenstern des SchlossTurms weihnachtliche Weisen und Lieder spielen.
(Quelle Tourismus Information Aschau im Chiemgau / Beitragsfoto: Berger)

 

Engelamt in Rundkirche

Engelamt in Rundkirche

Rosenheim – In der Rundkirche Westerndorf im Landkreis Rosenheim fand das erste Engelamt mit Mathias Klein-Heßling, Pfarrikar der Stadtteilkriche Am Wasen, statt. Viele Kerzen brachten Licht in die von der Corona-Pandemie geprägten Adventszeit.
Aufgrund der Zugangsbeschränkungen finden in diesem Jahr drei Engelämter in Westerndorf statt. Für wunderschöne Musik mit Gesang sorgte die Dirndlmusik vom Wasen.
(Quelle: Martin Aerzbäck / Beitragsfoto / Foto: Martin Aerzbäck)