Polizeieinsätze in Asylunterkünften im Landkreis Rosenheim steigen im Jahresvergleich

Polizeieinsätze in Asylunterkünften im Landkreis Rosenheim steigen im Jahresvergleich

Rosenheim – Die Zahl der Polizeieinsätze in Asyl- und Flüchtlingsunterkünften im Landkreis Rosenheim ist in den letzten Jahren gestiegen. Dies geht aus einer Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Andreas Winhart an die Staatsregierung hervor. Die Daten zeigen, dass allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 rund die Hälfte der Einsätze des gesamten Jahres 2024 verzeichnet wurde.

Die Auswertung der Staatsregierung zeigt, dass die Anzahl der Einsätze zwischen 2023 und 2024 von 182 auf 240 Fälle stieg. Für den Zeitraum 1. Januar bis 29. April 2025 wurden bereits 119 Einsätze dokumentiert. Besonders betroffen sind größere Unterkünfte, unter anderem in Bad Aibling, Bruckmühl, Raubling, Halfing, Aschau i.Ch. und Kolbermoor. In einzelnen Orten, wie Wasserburg am Inn, ist hingegen eine Entlastung erkennbar.

Andreas Winhart äußerte sich zu den Zahlen wie folgt:
„Offensichtlich nimmt vor allen in größeren Unterkünften die Zahl der Polizeieinsätze zu. Besonders belastet ist der westliche Landkreis, insbesondere damit die Polizeiinspektion in Bad Aibling. Mit der Massenunterkunft in Bad Aibling und der Sammelunterkunft Turnhalle in Bruckmühl traf es diese beiden Orte besonders. Ebenso passt ins Bild, dass Raubling mit der dortigen Belegung der Gymnasium-Turnhalle die gleiche Entwicklung aufzeigt. Die Strategie von Landrat Otto Lederer auf Große Massenunterkünfte zu setzten, wie sie dieser Tage in Rott am Inn, Stephanskirchen, Kolbermoor und Feldkirchen-Westerham geplant sind, ist klar gescheitert! Man muss der Polizei dankbar sein, dass sie die Herausforderungen von Landrat Lederers Massenunterkünfte derart gut bewältigt. Der Fehler sitzt klar im Landratsamt mit der Strategie in Gewerbegebieten Asyl-Massenunterkünfte mit gemischten Nationen und Kulturkreisen zu installieren – wie üblich gegen die Bedenken der Bevölkerung.“

Die Daten verdeutlichen die steigende Anzahl von Polizeieinsätzen, ohne dass Rückschlüsse auf einzelne Vorfälle oder Personen gezogen werden können. Nach Angaben der Staatsregierung ist eine detaillierte Auswertung nach individuellen Straftaten nicht möglich, da der parlamentarische Informationsanspruch dies nicht erlaube.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Abgeordnetenbüro Andreas Winhart / Beitragsbild: Symbolfoto re).