Das Wochenende lockte in die schöne Natur

Das Wochenende lockte in die schöne Natur

Gstadt / Landkreis Rosenheim – Ein traumhaftes Sonnen-Wochenende ist vorbei. Unser Beitragsbild entstand am gestrigen Sonntagnachmittag (28.4.2024) in Gstadt am Chiemsee. Nur noch der Schnee auf den Bergen erinnert daran, wie kalt es noch vor wenigen Tagen war.

Endlich wieder Sonne und Wärme. Natürlich zog es die Menschen in der Region Rosenheim da wieder hinaus in die schöne Natur. Ein begehrtes Ausflugsziel war wie immer der Chiemsee. Aktuelle Wassertemperatur: 10 Grad. Das lockt nur Hartgesottene ins Wasser, aber für alle anderen reichte es auch, an einem Steg zu sitzen und Beine und Seele baumeln zu lassen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Hendrik Heuser)

Adler schweben wieder über Schloss Hohenaschau

Adler schweben wieder über Schloss Hohenaschau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Am heutigen Samstag (13.4.2024) öffnet die Falknerei Burg Hohenaschau (Landkreis Rosenheim) wieder ihre Tore. Damit schweben dort ab 15 Uhr wieder die Adler und andere Greifvögel hoch in der Luft. 

Bis zum 20. Oktober stehen von Mittwoch bis Sonntag immer um 15 Uhr Flugvorführungen auf dem Programm. Einlass ist jeweils 30 Minuten vorher. Ab Mai sind dann auch wieder Erlebnistage in der Falknerei möglich. Infos dazu gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau / Beitragbild: Falknerei Hohenaschau)

Strahlende Aussichten in Aschau im Chiemgau

Strahlende Aussichten in Aschau im Chiemgau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Strahlende Aussichten in Aschau im Chiemgau – dank des Raps, der auch dort aktuell in voller Blüte steht. 

Hinter dem Raps-Feld seiht man den Tourismusort Aschau im Chiemgau am Fuße der Kampenwand. Nur die beiden Aschauer Wahrzeichen ragen heraus, auf der linken Seite das markante Schloss Hohenaschau und auf der rechten Seite die doppeltürmige Aschauer Pfarrkirche „Zur Dastellung des Herrn“.
Dank guten Blicks und guter Fotoausrüstung kann so ein besonderer Blick eingefangen werden.
Weitere Wandervorschläge gibt es unter anderem im kostenlosen Wanderfaltblatt der Tourist Info Aschau im Chiemgau unter Telefon 08052 / 90490 oder im Internet unter www.aschau.de
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Ausflugstipp: Kirchsee bei Kloster Reutberg

Ausflugstipp: Kirchsee bei Kloster Reutberg

Sachsenkam / Landkreis Bad Tölz-Wofratshausen – Inmitten schönster Natur liegt das Kloster Reutberg und der Kirchsee in der Gemeinde Sachsenkam (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) Ein guter Ausflugstipp gerade in der Frühlingszeit. 

Sonnenbaden am Steg der Kirchsees in der Gemeinde Sachsenkam. Foto: Henrik Heuser

Ein schöner Platz zum Sonnenbaden – Der Steg am Kirchsee. Fotos: Hendrik Heuser

Kloster Reutberg liegt auf einer kleinen Anhöhe umgeben von Wäldern, Feldern und saftigen Wiesen. Gleich angrenzend gibt es eine gute Klosterwirtschaft mit eigener Brauerei und Biergarten. Von dort reicht der Blick bei klarem Wetter vom Wendelstein bis zur Benedikterwand.

Blick auf Kloster Reutberg. Foto: Hendrik Heuser

Blick zum Kloster Reutberg.

Infotafel im Ellbach- und Kirchseemoor. Foto: Hendrik Heuser

Im Ellbach- und Kirchseemoor gibt es viel zu entdecken. 

Das Südufer des Kirchsees erreicht man in ca. einer Viertelstunde Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Elbach-Kirchseemoor. Im Sommer lädt der See aufgrund seiner sehr guten Wasserqualität zu einem erfrischenden Bad ein. Um diese Jahreszeit ist er aber auch der ideale Ort, um sich am Ufer zu entspannen. Mehr Infos findet Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Auch die Hellabrunn-Tiere feiern Ostern

Auch die Hellabrunn-Tiere feiern Ostern

München – Die Osterferien sind für den Tierpark Hellabrunn in München sozusagen der inoffizielle Saisonstart: Dann ist der letzte Rollsplitt vom Winter von den Wegen verschwunden, die Wiesen und Bäume werden täglich grüner, erste Jungtiere gibt es zu entdecken und die Frühlingstemperaturen locken mehr und mehr Tiere auf die Außenanlagen. Für manch tierischen Bewohner gibt es sogar eine österliche Überraschung.

Für die Hellabrunner Erdmännchen, Waschbären und Polarfüchse gab es bereits vor Ostern ein buntes Osternest mit gefärbten Eiern und weiteren Leckereien. Diese sehen nicht nur schön aus, sondern sind für die Tiere auch eine Beschäftigung – schließlich wird das Futter nicht jeden Tag so hübsch in Körbchen angerichtet. Mit dem sogenannten Enrichment wird den Tieren im Tierpark eine abwechslungsreiche Beschäftigung geboten. Dass ist erforderlich, da für Zootiere die Nahrungssuche deutlich weniger aufwändig ist als im natürlichen Lebensraum. Statt sich selbst die Nahrung suchen zu müssen, werden die Tiere im Tierpark gefüttert – das spart Zeit. Um den Tagesablauf dennoch spannend zu gestalten, bekommen die Tiere in Hellabrunn regelmäßig besondere Beschäftigungen wie Ostereier, besondere Spielzeuge oder aber Trainingseinheiten mit den Tierpflegerinnen und Tierpflegern.

Schokoladen-Ostereisuche vor vielen Jahren eingestellt

Übrigens: Eine Schokoladen-Ostereiersuche gibt es bereits seit vielen Jahren nicht mehr in Hellabrunn, auch wenn sich das Gerücht hartnäckig hält. „Da die Gesundheit unserer Tiere durch Verpackungen und Rückstände in den Tieranlagen gefährdet wäre, haben wir diese Aktion vor vielen Jahren abgeschafft“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban.
Mit dem Start der Osterferien beginnt in Hellabrunn wieder die Saison – viele nutzen das frühlingshafte Wetter für den ersten Besuch des Jahres im Tierpark. Deshalb werden vor den Osterferien die letzten Reste des Winters entfernt, das Wasser wieder in die Gräben eingelassen und Hellabrunn startklar gemacht. „In der vergangenen Woche haben im Rahmen eines Kehraus viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei geholfen, den Rollsplit aus den Ecken zu kehren und gemeinsam einen Frühlingsputz gemacht“, verrät Rasem Baban.

Außerdem ist die Sanierung der Brücke 17, die Steinbrücke auf dem Weg vom Isar-Eingang zur Giraffenanlage, fast fertig gestellt. „Die Brücke ist nun wieder in voller Breite für die Besucherinnen und Besucher zugänglich – dadurch konnten wir auch die Anlage der Mesopotamischen Damhirsche wieder besetzen“, so der Tierpark-Chef. Außerdem wurden die Stallungen der Anlage, um die sich zahlreiche Mythen – vom Pferdelazarett im Ersten Weltkrieg bis hin zum ältesten Gebäude in Hellabrunn ranken – saniert. Das Stallgebäude, welches Plänen zufolge allerdings erst Ende der 70er Jahre erbaut wurde, dient ab sofort als Anlage für drei Kunekune-Eber. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts galt der Mesopotamische Damhirsch bereits als ausgestorben. Erst in den 1950er-Jahren wurde eine kleine Population im Südwesten des Irans entdeckt. Von diesen Tieren stammen alle in Zoos lebenden Tiere ab. Schutzmaßnahmen und Auswilderungen von in Zoos nachgezüchteten Tieren bewahren diese Art vor dem völligen Verschwinden.

Bei einigen Tieren ist der Nachwuchs schon da

Natürlich gibt’s in Hellabrunn auch kleine Osterhasen: Bei den Marderkaninchen gab es in diesem Jahr schon dreifachen Nachwuchs. Außerdem lockt das schöne Wetter viele Tierarten, die im Winter eher zurückgezogen lebten, aus ihren Behausungen. Auch die Manule, Waschbären oder Luchse sind momentan sehr gut zu sehen.

„Ostern ist Familienzeit und da bietet sich unser schöner Tierpark als Ausflugsziel für sonnige Frühlingstage einfach an“, so Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Verena Dietl und weiter: „Es freut mich, dass der Tierpark bereits in den Tagen vor Ostern sehr gut besucht ist. Das kann ich gut verstehen, schließlich ruft alles nach Frühling. Gerade die Isarauen strahlen in ihrem Grün, und es lohnt sich auf jeden Fall auch einen Blick über die bunten Blumenwiesen in Hellabrunn schweifen zu lassen. Wenn dann auch noch so viele Tiere draußen zu sehen sind und wie wir Menschen das schöne Wetter genießen, ist es ein besonderes Erlebnis.“

Zudem wird ab dem 30. März das Greifvogel-Training nach der Winterpause wieder aufgenommen. Das Training in der Hellabrunn-Arena findet täglich um 13:45 Uhr statt. Der Tierpark ist ab sofort täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Direktor Baban richtet sich mit einer kleinen Bitte an alle Tierparkgäste: „Auch wenn es nun abends wieder länger hell ist, begeben Sie sich um 18 Uhr zu den Ausgängen, damit auch alle Tierpark-Mitarbeitenden und unsere Tiere Feierabend machen können.“

Aufgrund der derzeit stattfindenden Bauarbeiten rund um den Parkplatz P2 und dem damit verbundenen verringerten Platzangebot bzw. der veränderten Verkehrsführung empfiehlt der Tierpark insbesondere in den Osterferien die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der Ölberg in Rosenheim – eine kirchliche Rarität

Der Ölberg in Rosenheim – eine kirchliche Rarität

Rosenheim – Ölbergdarstellen waren insbesondere in der Barockzeit sehr beliebt. Mittlerweile sind sie eine Seltenheit. In Rosenheim kann man aber noch einen „Ölberg – gleich neben der Kirche St. Nikolaus.

Der Moment, als Jesus neben seinen schlafenden Jüngern gen Himmel betet, hat in der Vergangenheit viele Künstler inspiriert. Besonders beliebt waren Ölberggruppen. 
Der Ölberg in Rosenheim stammt aus der Frühbarockzeit. 
Der Name des Künstlers, der die Figuren geschnitzt hat, ist leider nicht überliefert. Man vermutet, er kam aus München. 
Eindrucksvoll schildert die Darstellung das nächtliche Geschehen im Garten Gethsemane: Christus sucht in Todesangst Stärkung im Gebet. Seine Jünger Petrus, Jakobus und Johannes bekommen davon nichts mit. Sie liegen schlafend auf der anderen Seite. 
Mit der Zeit war das Werk deutlich in die Jahre gekommen, drohte sogar einzustürzen. 2014 folgte dann eine aufwendige Renovierung. Durch Betoninjektionen in den Untergrund wurde der Bau stabilisiert. Auch die wertvollen Schnitzfiguren wurden fachmännisch wieder aufgefrischt, vermodertes Holz ersetzt und auch das Waldgemälde neu bemalt. 
Gerade in den Kartagen lohnt es sich, dieses Kunstwerk wieder einmal genauer in Augenschein zu nehmen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam /  Beitragsbild: Josefa Staudhammer)