Herbstzeit ist Wanderzeit

Herbstzeit ist Wanderzeit

Nußdorf / Landkreis Rosenheim – Herbstzeit ist Wanderzeit. Möglichkeiten dafür gibt es im Landkreis Rosenheim jede Menge – auch an Tagen, an denen das Wetter sich nicht von seiner besten Seite zeigt. 

Beliebt für eine kurze Tour ist beispielsweise die Wagneralm im Wandergebiet Samerberg direkt unterhalb des Feichtecks. Die Gehzeit beträgt nur eine halbe Stunde. Ideal also für Tage, an denen man nicht weiß, wie lange es noch trocken bleibt. Das war beispielsweise am gestrigen Samstag der Fall und dementsprechend gut besucht war da dann auch die Wagneralm.
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)

Schwemmholz-Mammuts mit Problemen

Schwemmholz-Mammuts mit Problemen

Rimsting / Landkreis Rosenheim – Seit zehn Jahren gibt es im idyllischen Westenbachtal der Gemeinde Rimsting (Landkreis Rosenheim) Mammute aus Schwemmholz. Mittlerweile beginnen die Figuren aber zu zerfallen.

Schwemmholz-Mammut bei Rimsting am Chiemsee. Foto: Hendrik Heuser

Wie auf der Detailaufnahme erkennbar, beginnt das Holz der Kunstwerke zu zerfallen. Fotos: Hendrik Heuser

Detailaufnahme Schwemmholz-Mammut in Rimsting am Chiemsee. Foto: Hendrik Heuser

Während der Eiszeit, vermutlich bis vor etwa 12000 Jahren, lebten tatsächlich Mammute im Chiemgau. Das beweisen verschiedene Funde. Ein Backenzahn dieser mächtigen Urzeittiere wurde einst bei Urschalling entdeckt und ein Stoßzahn bei Erlstätt. In der Nähe von Siegsdorf wurde dann sogar ein fast vollständiges Mammutskelett ausgegraben. 
An die Ära dieser mächtigen Wesen erinnern die Kunstwerke aus Schwemmholz, die im Westenbachtal der Gemeinde Rimsting neben einem gemütlichen Brotzeitplatz stehen. Erschaffen wurden sie von den Künstlern Regina Jenne und Johann Bachinger. 
Mittlerweile beginnen die Figuren aber zu zerfallen und müssten dringend restauriert werden, bevor Teile abfallen.
(Quelle: Info: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser / Info: rimsting.de)

Apfelmarkt in Bad Feilnbach

Apfelmarkt in Bad Feilnbach

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Der Apfelmarkt auf dem Festplatz in Bad Feilnbach (Landkreis Rosenheim) hat Tradition. In diesem Jahr startet er bereits am Donnerstag, 5. Oktober und endet am Sonntag, 8. Oktober.

Der Apfelmarkt in Bad Feilnbach ist der größte Apfelmarkt in Bayern und findet immer im Oktober statt. Präsentiert werden 200 verschieden Apfelsorten, darunter finden die Besucher auch viele alte Sorten, die rund um Bad Feilnbach angebaut werden. Außerdem können viele heimische Spezialitäten probiert und gekauft werden. Zusätzlich gibt es Stände mit Kunsthandwerk und ein buntes Rahmenprogramm.

  • Auftakt ist am Donnerstag, 5. Oktober, um 12 Uhr. Ab 14 Uhr sorgen die „4 jungen Hinterberger Musikanten“ für gute Stimmung. Das Markttreiben endet um 18 Uhr. Im Gastronomiezelt wird noch bis 21 Uhr gefeiert.
  • Am Freitag, 6. Oktober beginnt der Apfelmarkt bereits um 10 Uhr. Um 13 Uhr gibt es einen festlichen Einzug vom Rathaus zum Zeltplatz mit der Musikkapelle Bad Feilnbach. Ab 17 spielt die „Trachtenkapelle Dettendorf“. Das Markttreiben endet um 18 Uhr. Das Gastronomiezelt ist bis 21 Uhr geöffnet.
  • Am Samstag, 7. Oktober, ebenfalls Marktbeginn um 10 Uhr. Ab 12 Uhr spielt im Hauptzelt die „Musikkapelle Kiefersfelden“. Ab 14 Uhr sorgt für gute Unterhaltung „Hans Dettendorfer mit seinen Musikanten“ im Freigelände. Abwechselnd treten Goaßlschnoiza, Alphornbläser und Kinderplattler aus dem Gemeindegebieten im Freigelände oder im Hauptzelt auf – je nach Witterung. Ab 16 Uhr folgt eine bunte und abwechslungsreiche Musikmischung mit der „Musikkapelle Neubeuern“. Das Markttreiben endet um 18 Uhr. Das Gastronomiezelt ist bis 21 Uhr geöffnet.
  • Am Sonntag, 8. Oktober, Marktbeginn wieder um 10 Uhr.  Ab 11 Uhr sorgt die „Musikkapelle Großholzhausen“ für einen stimmungsvollen Mittagstisch. Ab 14 Uhr spielt die „Sunnseit Musi“ im Freigelände. Außerdem treten Goaßlschnoiza, Alphornbläser und Plattler aus den Gemeindegebieten auf – je nach Witterung im Freigelände oder im Hauptzelt. Ab 15 Uhr wird mit der „Musikkapelle Au“ im Hauptzelt  boarisch traditionell aufgspuit. Im Gastronomiezelt geht der Betrieb noch bis 21 Uhr weiter.

    Eintrittspreise: Donnerstag und Freitag freier Eintritt / Samstag und Sonntag jeweils 3 Euro. Der Anfahrtsplan zum Download hier.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

„Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“

„Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“

Prien / Landkreis Rosenheim – Am morgigen Donnerstag, 7. September, geht es letztmals für dieses Jahr bei der Führung „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“, ausgerüstet mit Schwimmweste und Sichtkasten, auf Entdeckungstour auf dem Chiemsee (Landkreis Rosenheim). Zu dieser abenteuerlich Bootsführung gibt es noch freie Plätze.

Prien – Flache Buchten, gelbe Teichrosenfelder und weite Röhrichte –  die Teilnehmer „stakeln“ bei der dreistündigen Bootsführung mit Holzstangen durch das seichte Wasser des Chiemsees. Dabei werden gemeinsam mit einem Naturführer Muscheln, Schnecken und Wasserinsekten entnommen und „blubbernde“ Methangasblasen entzündet. Bestückt mit Sichtkästen haben Interessierte die Möglichkeit einen ungehinderten Blick auf den Grund des Sees zu werfen und die Unterwasserlandschaft im Trockenen zu erforschen. Zurück an Land, werden die „Funde“ mit Lupe und Mikroskop untersucht und die Zusammenhänge im Lebensraum See werden durch den Experten erklärt.

Treffpunkt ist um 17 Uhr am Hafen beim Restaurant „Zum Fischer am See“, Harrasser Straße 145. Die Teilnehmer sollen schwimmen können – Nichtschwimmer nur mit Aufsichtsperson. Es sind ausreichend Schwimmwesten vorhanden. Bei Sturm und Starkregen sowie bei einer bestehenden Vorwarnung am See entfällt die Bootsführung.
Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 13,50 Euro, Kinder (vier bis 14 Jahre) 10 Euro. Es sind mindestens sechs Teilnehmer  erforderlich, die maximale Gruppengröße beträgt 26 Personen.
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Tourismusbüro Prien unter Telefon
08051 / 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im unter www.tourismus.prien.de. 
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: : AUV_Grundschule Wildenwart)

Märchenschloss in einzigartiger Kulisse

Märchenschloss in einzigartiger Kulisse

Aschau / Landkreis Rosenheim – Weithin sichtbar, auf einem Felskegel errichtet, lädt das Schloss Hohenaschau (Landkreis Rosenheim) noch bis Ende Oktober zur Visite ein.

Im 12. Jahrhundert als Burg errichtet, dann über die Jahrhunderte immer wieder erweitert und umgebaut, bis zuletzt um 1900 das Gebäude sein jetziges Aussehen bekam.
Ein Besuch, der im Rahmen von Führungen möglich ist, ist lohnend. Beginnend im ältesten Teil, dem Keller, mit einer Ausstellung über die hohe Gerichtsbarkeit, die Aschau innehatte. Man erfährt, dass hier Todesurteile gefällt werden durften, was den Stellenwert der Herrscher in Aschau widerspiegelt. Besonders erwähnenswert ist der Laubensaal, einem rundherum bemalten Raum, mit Gärten und Blumen verziert, der den Eindruck einer Gartenlaube erwecken möchte, die es halt auf der Burg nicht gab. Prächtig anzuschauen ist auch der barocke Treppenaufgang und die Preysingsäle, die zu den bedeutendsten Profanbauten des Barock in Oberbayern gehören. Interessantes erfährt man auch über die Besitzer, von denen einige überregionalen Rang und Namen hatten.
Jetzt befindet sich das Schloss in Hand der Bundesrepublik Deutschland und wird vom Sozialwerk der Bundesfinanzverwaltung als Familien-Ferienwohnheim genutzt.

Das engagierte Schlossteam bietet darüber hinaus noch Sonder-Führungen an: Für die „Sagenhaft“ Rundgang bietet die alte Burg, die Berge, Täler und Wälder den richtigen Rahmen für Sagen, Mythen und Legenden. Spannend und ein wenig gruselig sind die Geschichten aus alten Zeiten. Für Kinder und Familien empfiehlt sich die Führung „Wilde Ritter – freche Feen“. Verkleidet mit Ritterhelm und Feen-Tuch erleben die Kinder verschiedene Mitmachstationen und spüren dem Leben von Rittern und Feen nach. Weitere Möglichkeiten gibt es für Gruppen.

Geöffnet für Führungen ist noch bis Ende Oktober, Dienstag und Donnerstag 13.30 Uhr und 15 Uhr. Mittwoch und Freitag 10 Uhr und 11.30 Uhr. Sonn- und Feiertage 13.30 Uhr und 15 Uhr. Die nächste Erlebnisführung „Sagenhaft“ Führung ist am Dienstag, 5. September um 17 Uhr. Das Burgladerl mit Panorama-Terrasse ist während dieser Zeit geöffnet. Weitere Informationen erfahren Sie bei den Tourist-Info Aschau, Telefon 08052 / 9049-0, im dort erhältlichen kostenlosen Schlossprospekt und unter www.aschau.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Der Natur auf der Spur

Der Natur auf der Spur

Prien / Landkreis Rosenheim – Bis Ende September 2023 ist man „Der Natur auf der Spur“ – mit ausgebildeten Naturführern und Biologen geht es auf eine dreistündige Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen in Prien am Chiemsee.

Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen. Die Teilnehmer:innen erfahren einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. Termine sind freitags, ab 18. August bis 29. September um 15 Uhr und samstags, bis 30. September, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 27,50 Euro, Kinder (vier bis 15 Jahre) 17,50 Euro. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15 Personen, die maximale Gruppengröße sind 22 Gäste. Sonderführungen auf Anfrage.
Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man auf der Internetseite unter der Rubrik „Führungen“ entnehmen.
(Quelle: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)