16 Tonnen Bagger stürzt in Bachbett – Aufwendige Bergungsaktion bei Rottau

16 Tonnen Bagger stürzt in Bachbett – Aufwendige Bergungsaktion bei Rottau

Rottau / Landkreis Traunstein – Aufwendige Bergungsaktion: Im Rottauer Ortsteil Mühlwinkel  (Landkreis Traunstein) istürzte am Sonntagmittag (27.7.2025) ein 16 Tonnen schwerer Kettenbagger um und kam im Flussbett des Rottauer Baches seitlich zum Liegen.

Die Bergungsarbeiten des Baggers dauerten bis zum Abend. Fotos. Hubert Hobmaier

„Nachdem schnell klar war, dass der Bagger nicht ohne schweres Gerät aus dem Bachlauf geborgen werden kann, lag unser Hauptaugenmerk auf der Verhinderung eines möglichen Umweltschadens“, informiert der Rottauer Kommandant und Einsatzleiter Josef Lackerschmid. Daher wurde umgehend der Rottauer Bach und die Bernauer Ache auf Ölrückstände kontrolliert. Außerdem wurde die Feuerwehr Bernau verständigt, um den Mündungsbereich des Chiemsees mittels Bootes zu kontrollieren. „Wir konnten glücklicherweise keine Rückstände feststellen“, so der Einsatzleiter.

Regen unterspülte wohl Fahrwerk des Baggers

Der Bagger wurde in der vergangenen Woche für das Ausräumen des Flussbettes eingesetzt und am Freitagmittag neben dem Bach abgestellt. Nach derzeitigen Erkenntnissen hat der heftige Regen in der vergangenen Nacht dazu geführt, dass sich der eigentlich kleine Rottauer Bach zu einem reißenden Gebirgsbach entwickelt und große Mengen Kies mit sich gerissen hat. Dadurch wurde vermutlich das Fahrwerk des tonnenschweren Baufahrzeugs unterspült und brachte es letzlich zum Umstürzten.
Wann sich dieser Vorfall zugetragen hat, ist unklar. Da sich der Einsatzort mitten im Wald an einer nur schwer zugänglichen Stelle befand, wurde dies erst in den Vormittagsstunden bekannt. Um die Bergung hat sich der Eigentümer des Baggers, mit Unterstützung eines Abschleppunternehmens, selbst gekümmert. Zunächst wurde mit zwei Baggern ein Kieswall um das havarierte Fahrzeug aufgeschüttet, um den Bachlauf in das ursprüngliche Bachbett umzuleiten.
Sicherheitshalber wurden durch Feuerwehrkräfte vor Ort Ölsperren eingezogen. Dazu mussten die Aktiven einen speziellen Schutzanzug tragen und umfangreich mit Leinen gesichert werden. Augenscheinlich ist es auch während der Bergung zu keinem Austritt von Betriebsmitteln gekommen. war diese abgeschlossen.

Anschließend konnte der Bagger durch eine Bergefahrzeug sowie mit Unterstützung der anderen Arbeitsgeräte wieder auf die Ketten gestellt werden. Mittels Seilwinde wurde dieser danach aus dem Flussbett gezogen und auf der angrenzenden Forststraße abgestellt. Gegen 17:20 Uhr waren die Bergung und etwa eine Stunde später alle Nacharbeiten vor Ort abgeschlossen. Gegen 19:45 waren Reinungungs- beziehungsweise Aufräumarbeiten abgeschlossen und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren wieder hergestellt.

Etwa 30 Einsatzkräfte vor Ort

Da sich zum Zeitpunkt der Alarmierung ein Teil der Mannschaft aus Rottau zur Unterstützung beim Trachtenfest in Übersee befand, wurde von der Feuerwehr Marquartstein ein Führungsfahrzeug sowie ein geländegängiger Buggy angefordert. Seitens der Feuerwehr Grassau wurden Ölsperren und spezielle Schutzanzüge für die Arbeiten im Wasser zur Verfügung gestellt. Insgesamt waren zusammen mit den Aktiven der Feuerwehr Bernau etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren involviert.

Ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes sowie eine Mitarbeiterin des Landratsamtes waren als Fachberater an den Arbeiten beteiligt. Darüber hinaus waren Kreisbrandmeister Thomas Mayr und Fach-Kreisbrandmeister Hubert Hobmaier insbesondere zur Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Ein Schaden an der Natur kann aus jetziger Sicht ausgeschlossen werden. Die Schadenshöhe am Bagger konnte vor Ort noch nicht abgeschätzt werden. Dies erfordert in der kommenden Woche umfangreichere Überprüfungen.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)

Gasleitung bei Bauarbeiten in Rosenheim beschädigt

Gasleitung bei Bauarbeiten in Rosenheim beschädigt

Rosenheim – Bei Bauarbeiten in der Rosenheimer Kunstmühlstraße wurde am Mittwoch (4.6.2025) eine Gasleitung beschädigt. Die Rettungskräfte konnten schnell Entwarnung geben. 

Nach den Angaben der Polizei wurde die Gasleitung gegen 12 Uhr mit dem Greifarm eines Baggers beschädigt. „Es trat nur eine geringe Menge an Gas aus, das Leck konnte in kurzer Zeit wieder geschlossen werden“; heißt es in dem Polizeibericht. Nach Abdichtungs- bzw. Instandsetzungsmaßnahmen rückten die Rettungskräfte wieder ab. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bad Endorf: Bagger beschädigt Gasleitung

Bad Endorf: Bagger beschädigt Gasleitung

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Während Aushubarbeiten am Schloßanger im Bad Endorfer Ortsteil Hemhof (Landkreis Rosenheim)  beschädigte ein Bagger  am Donnerstagnachmittag (27.2.2025) eine Gasleitung.

Die Gasleitung war rund 60 Zentimeter unter der Oberfläche vergraben. Die Feuerwehr riegelte die Gaszufuhr unverzüglich ab. „Durch das rasche Handeln der Einsatzkräfte und die günstige Windrichtung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung der Bevölkerung“, heißt es dazu in dem Polizeibericht. 
Der Sachschaden wird auf rund 1.800 Euro geschätzt. Vor Ort waren die örtlichen Feuerwehren aus Bad Endorf und Hemhof sowie der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und rund 20 Einsatzkräften.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

In München: Bagger-Schwenkarm touchiert Güterzug

In München: Bagger-Schwenkarm touchiert Güterzug

München – Zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr kam es am gestrigen Donnerstagabend in München: Bei Baggerarbeiten im Rangierbahnhof Nord touchierte ein Bagger-Schwenkarm einem Güterzug. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 15.30 Uhr führte ein 27-jähriger Deutscher Bauarbeiten mit einem Bagger in der Nähe des Bahnübergangs der Ausfahrgleise des Rangierbahnhofs München Nord aus. Als ein Güterzug (Zuglauf Halle – München – Kufstein) mit circa 60 Km/h ein Ausfahrgleis in Fahrtrichtung Osten befuhr, schwenkte der Baggerfahrer, ohne dass er die Zugfahrt wahrnahm, den Schwenkarm in den Regellichtraum der Lokomotive. Der Lokführer bemerkte dies circa 50 Meter vor der Gefahrenstelle und leitete eine Schnellbremsung ein. Diese konnte ein seitliches, leichtes Touchieren von Lokomotive und Schwenkarm nicht mehr verhindern.

Für die Sicherung an der Baustelle, und damit Verständigung mit dem Baggerfahrer bei ankommenden Zügen, war ein 25-jähriger Deutscher zuständig. Nach ersten vorläufigen Ermittlungen setzte er den Baggerfahrer nicht darüber in Kenntnis, dass sich ein Zug näherte. Ein dritter Arbeiter, ein 42-jähriger Deutscher, half dem Baggerfahrer bei den durchzuführenden Bauarbeiten; er erlitt einen Schock. An der Lokomotive entstand leichter Schaden, der sich nach ersten Einschätzungen auf eine Höhe von circa 10.000 Euro beläuft. Auswirkungen im Bahnverkehr hatte der Vorfall nicht. Die Bundespolizeiinspektion München hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Bad Endorf: Bagger beschädigt Gasleitung

Unerlaubte Baggerfahrt in Rosenheim

Rosenheim – Zwei Männer fuhren auf einer Baustelle in der Mangfallstraße unerlaubt mit einem Bagger herum. Als sie von Zeugen angesprochen wurden, verließen sie fluchtartig das Arbeitsgerät.

Zu dem Vorfall kam es am vergangenen Freitag (22.3.2024) gegen 22 Uhr. Anwohner beobachteten die beiden Männer bei der unerlaubten Baggerfahrt und verständigten die Polizei. Diese fand vor Ort noch einige leere Bierflaschen. Von den Männern liegt eine vage Beschreibung vor. Beide sind ca. 180 Zentimeter groß und trugen jeweils helle Oberbekleidung. Die Rosenheimer Polizei ermittelt nun wegen unbefugten Gebrauch eines Kraftfahrzeugs.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Arbeiter (57) kommt bei Baggerarbeiten ums Leben – Kriminalpolizei ermittelt

Arbeiter (57) kommt bei Baggerarbeiten ums Leben – Kriminalpolizei ermittelt

Burghausen / Landkreis Altötting – Tödlich verletzt wurde am gestrigen Dienstag (19.3.2024) ein 57 Jahre alter Mann bei Baggerarbeiten auf einem Werksgelände in Burghausen (Landkreis Altötting). Nach bisherigem Stand der Ermittler der Kriminalpolizei löste sich beim Betrieb eines Baggers ein schwerer Baggermeißel und traf den Arbeiter, der noch vor Ort verstarb. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt die Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn zum genauen Unfallhergang.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Über die Integrierte Leitstelle (ILS) wurde die Polizeieinsatzzentrale am Dienstagmorgen (19.03.2024) über einen schweren Arbeitsunfall auf einem Werksgelände in der Burgkirchener Straße in Burghausen informiert. Neben Helfern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit Notarzt eilten auch Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Burghausen und der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kripo Traunstein an den Einsatzort.
Wie die bisherigen polizeilichen Untersuchungen ergaben, fanden am heutigen Morgen gegen 07.15 Uhr Arbeiten auf dem Werksgelände eines Konzerns in der Burgkirchener Straße statt. Arbeiter einer Fremdfirma waren mit Abbrucharbeiten beschäftigt, dabei kam auch ein Bagger (Gewicht 30 Tonnen) zum Einsatz, der von einem Baggerführer bedient wurde. Bei den Baggerarbeiten löste sich mutmaßlich der Baggermeißel von der Arbeitsmaschine und traf einen 57 Jahre alten Arbeiter, der im Landkreis Regensburg wohnte. Das Unfallopfer erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass es noch vor Ort verstarb.

Nachdem Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Burghausen und der Kriminaldauerdienst (KDD) vor Ort die ersten Feststellungen getroffen hatten, übernahmen unmittelbar die Ermittler des zuständigen Fachkommissariats K1 der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn die Untersuchungen zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs in dem Fall. Die Sachleitung hat dabei die Staatsanwaltschaft Traunstein inne. Gegen den Baggerführer, einen 54-Jährigen mit Wohnsitz in Thüringen, wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)