Trinkwasser muss in Teilen von Frasdorf weiter abgekocht werden

Trinkwasser muss in Teilen von Frasdorf weiter abgekocht werden

Frasdorf / Landkreis Rosenheim –  Das Landratsamt Rosenheim informiert: Nach wie vor muss das Trinkwasser im Versorgungsgebiet des Wasserbeschaffungsverbands (WBV) Frasdorf abgekocht werden. Grund dafür sind, die zu geringen Chlorkonzentrationen und damit die noch ungenügende Desinfektion des Leitungsnetzes.

Betroffen sind die Ortsteile Westerndorf, Daxa, Acherting, Wessen, Riedlach, Röcka, Laiming, Hausstätt, Thal, Walkerting, Ruckerting, Stötten, Stockach und Stelzenberg.
Bereits am 9. September hatte das staatliche Gesundheitsamt bekannt gegeben, dass bei einer routinemäßigen Beprobung das Bakterium E. Coli sowie Coliforme Keime nachgewiesen wurden (wir berichteten). Daraufhin wurde mit der Desinfektion des Leitungsnetzes mittels Chlors begonnen. Aufgrund technischer und hydraulischer Begebenheiten wurden die zu erreichenden Chlorwerte bisher noch nicht erreicht. Die Abkochverfügung bleibt daher vorerst bestehen.

Das Gesundheitsamt Rosenheim weist weiter darauf hin, dass das Wasser nur abgekocht verwendet werden darf. Das gilt, wenn es als Trinkwasser, zur Zubereitung von Getränken und Nahrung, insbesondere für Säuglinge sowie alte und kranke Menschen, zum Abwaschen von Salaten, Obst und Gemüse, zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden. Ausgenommen ist der Gebrauch von Geschirrspülmaschinen. Außerdem muss das Wasser für medizinische Zwecke, wie die Reinigung von Wunden oder Nasenspülungen, abgekocht werden.

Wasser sprudelnd aufkochen

Das Wasser muss sprudelnd aufgekocht werden und anschließend eine Abkühlzeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden, um eventuell vorhandene Keime wirksam abzutöten. Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.
Sobald das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden muss, wird entsprechend darüber informiert. Diese Aufforderung gilt so lange, bis wieder eine ausreichende Chlorkonzentration im Leitungsnetz vorhanden ist. Eine Ursache für die Verkeimung ist derzeit nicht bekannt. Auch eine Begehung vor Ort lieferte keine Erkenntnisse zur Ursache der Verunreinigung. Es wird von einer Oberflächenwasserbeeinflussung der betroffenen Quelle aufgegangen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Abkochgebot in Vogtareuth

Abkochgebot in Vogtareuth

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – In der Wasserversorgung des Wasserbeschaffungsverbands Vogtareuth wurden bei einer routinemäßigen Beprobung die Bakterien „Coliforme Keime sowie E. Coli“ nachgewiesen. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Rosenheim muss daher ab sofort vorsorglich das Trinkwasser in Teilen von Vogtareuth abgekocht werden. Eine Ursache der Verkeimung ist derzeit nicht bekannt.

In der Gesamtbeurteilung der Lage hat das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim zum Schutz der Bevölkerung am heutigen Donnerstag, 1. September, eine Chlorung angeordnet. Bis diese wirksam ist, muss im Versorgungsgebiet des Wasserbeschaffungsverbands Vogtareuth das Trinkwasser wie folgt abgekocht werden:
Das Wasser sollte für folgende Zwecke einmal sprudelnd aufgekocht werden (~ 100 °C) und eine nachfolgende Abkühlzeit von circa zehn Minuten einzuhalten, um Keime effektiv abzutöten:

• zum Trinken sowie zur Zubereitung von Getränken
• zur Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, alte oder kranke Personen
• zum Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
• zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder
• aufbewahrt werden, es sei denn es werden Geschirrspülmaschinen verwendet
• für medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.)
• zum Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken

Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet. Die Chlorung ist bis auf weiteres aufrechtzuerhalten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Trinkwasser muss in Teilen von Frasdorf weiter abgekocht werden

Abkochgebot in Eiselfing aufgehoben

Eiselfing / Landkreis Rosenheim -Seit dem 26. Juli musste in Eiselfing im Landkreis Rosenheim das Wasser abgekocht werden. Grund waren Coliforme Bakterien, die man bei einer routinemäßig durchgeführten Trinkwasseruntersuchung festgestellt hat (wir berichteten). Jetzt, 11. August, wurde das Abkochgebot aufgehoben. 

Das Abkochgebot für die betroffenen Haushalte des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Schonstett Gruppe ist vom Landratsamt  Rosenheim aufgehoben worden. Die erforderliche Konzentration von mindestens 0,1 Milligramm Chlor pro Liter Wasser im betroffenen Leitungsnetz konnte nachgewiesen werden. Die Chlorung wird zur Sicherheit noch einige Tage fortgesetzt.
Neben der Gemeinde Eiselfing mit allen Ortsteilen waren von dem Abkochgebot auch die Anwohner der Ortsteile Schönberg, Oberthalham und Stettberg in der Gemeinde Babensham sowie die Anwesen Weikertsham 10a und 14 im Bereich des Stadtgebietes von Wasserburg betroffen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: Josefa Staudhammer)