Bayerische Regiobahn: Freie Fahrt für Einser-Schüler

Bayerische Regiobahn: Freie Fahrt für Einser-Schüler

Holzkirchen / Rosenheim / Augsburg – Freie Fahrt für Einser-Schüler: Wer einen „Einser“ oder ein „Sehr gut“ in seinem Zeugnis stehen hat, kann am ersten Tag der Sommerferien, heuer 1. August 2025, in den Zügen der BRB, wie in allen bayerischen Nahverkehrszügen, kostenfrei mitfahren.

Schüler von Schulen und in Klassenstufen, in denen keine Noten vergeben werden, sondern Punkte oder Verbalgutachten, können ebenfalls kostenlos fahren, wenn sie eine sehr gute schriftliche Beurteilung vorzeigen können. Statt einer Fahrkarte muss nur das aktuelle Zeugnis oder das Verbalgutachten – es genügt jeweils auch eine Kopie – zusammen mit Personal-, Kinder- oder Schülerausweis den Kundenbetreuenden gezeigt werden. Und dann kann es einen Tag lang kreuz und quer im Nahverkehr durch ganz Bayern gehen. Ausflugsziele als Anregung für den Tag sind auf der Webseite der BRB zu finden: www.brb.de/de/freizeit.
(Quelle: Pressemitteilunb BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

BRB hat zwei „Eisenbahner mit Herz“

BRB hat zwei „Eisenbahner mit Herz“

Chiemgau / Augsburg / Berlin –  Thomas Spillker und Benjamin Bannert sind „Eisenbahner mit Herz“. Das haben die beiden BRB-Mitarbeitenden Fahrgästen zu verdanken, die sie beim deutschlandweiten Wettbewerb des Vereins „Allianz pro Schiene“ vorgeschlagen haben. Bei einer Gala in Berlin wurden die beiden geehrt.

Thomas Spillker, Kundenbetreuer im Netz Chiemgau-Inntal, half einer älteren Dame, die ihr Handy zuhause vergessen hatte und somit ihr Onlineticket nicht nachweisen konnte. Der BRB-Kundenbetreuer half der sichtlich aufgewühlten Dame, weil sie ohne Handy auch ihren Enkel nicht erreichen konnte, mit dem sie noch einen Treffpunkt vereinbaren musste. Kurzerhand gab Thomas Spillker der Dame sein Handy, ließ sie mit ihrem Enkel telefonieren und erklärte ihr, wie sie ihr Ticket später nachweisen konnte. Das machte ihn zum Publikumsliebling bei der öffentlichen Onlineabstimmung zu „Eisenbahner mit Herz“ in den sozialen Netzwerken.

Sein Kollege Benjamin Bannert, Triebfahrzeugführer im Netz Ammersee-Altmühltal, wurde in Berlin als Landessieger Bayern geehrt. Er half einer Frau mit Kreislaufproblemen, als viele andere einfach wegschauten und sie ignorierten. Ihr wurde schwindelig und sie musste sich am Bahnsteig auf den Boden setzen. Nur Benjamin Bannert kam ihr zu Hilfe und besorgte ihr ein Getränk, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Das beeindruckte auch die Wettbewerbsjury und so wurde der BRB-Triebfahrzeugführer zum Landessieger gekürt.
(Quelle: Pressemitteilung BRB‘ / Beitragsbild: Copyright Allianz Pro Schiene-Sascha Hilgers)

Bayerische Regiobahn: Sorgenvoller Blick nach vorn

Bayerische Regiobahn: Sorgenvoller Blick nach vorn

Holzkirchen / Augsburg – Der Kostendruck in der Bahnbranche steigt. Der Blick nach vorn ist deshalb bei der Bayerischen Regiobahn (BRB) sorgenvoll. 

Was nicht nur für die BRB, sondern inzwischen für viele, wenn nicht alle Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) ein immer größeres Problem werde, seien die stark gestiegene Kosten. BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann bezeichnet in seinem Jahresrückblick und -ausblick die Lage als dramatisch. „Einerseits steigen die Kosten für Personal, Material und Energie, andererseits müssen wir Eisenbahnverkehrsunternehmen Strafzahlungen für Verspätungen und Zugausfälle auch dann tragen, wenn der Grund zum Beispiel marode Infrastruktur ist und somit das Verschulden bei der DB InfraGO AG liegt und nicht bei uns“, ärgert er sich. Dazu kämen noch die Kosten für Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen und Taxis. Diese SEV-Kosten werden der BRB zwar vom Freistaat erstattet, allerdings wurde die Höhe vor Jahren ausgehandelt, als die Kosten noch deutlich niedriger waren als heute. Nachgebessert wurde nie. Hinzu komme, dass inzwischen viel mehr Baustellen und Störungen der Infrastruktur auch viel mehr SEV erforderlich machten als ehemals angenommen.

Schuchmann rechnet an einem Beispiel vor: „Im Netz Oberland sind wir rein rechnerisch zu Beginn des aktuell noch geltenden Verkehrsdurchführungsvertrages davon ausgegangen, dass jeder 300-ste Zug ausfallen wird. In der Zwischenzeit fällt etwa jeder zwanzigste Zug aus. Bezahlt bekommt die BRB allerdings nur Züge, die auch fahren. Wer den Zugausfall verursacht hat, spielt keine Rolle. Zug fährt nicht und wir bekommen kein Geld. Und zusätzlich haben wir die Kosten für die Busse zu tragen.“
Seit der Einführung des Deutschland-Tickets würden noch dazu die direkten Einnahmen aus dem Ticketverkauf sinken, obwohl gleichzeitig die Fahrgastzahlen in den BRB-Zügen insgesamt deutlich und teilweise sogar drastisch gestiegen seien. Damit würden sich auch die Kosten erhöhen, zum Beispiel für die Zugreinigung. Die Ausgleichszahlungen würden solche Entwicklungen im laufenden Verkehrsdurchführungsvertrag nicht berücksichtigen. Nötig wäre, nach Meinung der BRB, eine Planungssicherheit mit finanziellen Anpassungsmöglichkeiten, statt dem Hin und Her zwischen Bund und Ländern.

Die BRB kann aber auch Positives melden

Doch der Geschäftsführer der Bayerischen Regiobahn kann auch Positives berichten. Wenn der Bahnverkehr nicht nach Fahrplan läuft, will der Fahrgast wissen, wann und wie es weitergeht. Dafür hat die BRB Ende 2024 ihren bisherigen Fahrgastinformationskanälen einen weiteren hinzugefügt und Schuchmann kann schon ein erfolgreiches Zwischenfazit ziehen: „Wir haben als erstes Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland WhatsApp zur Fahrgastinformation eingeführt. Für jedes unserer Netze gibt es einen eigenen Abo-Kanal auf WhatsApp. Auffällig ist, dass seit der Einführung Mitte November die Fahrtgastbeschwerden signifikant nach unten gegangen sind. Umfangreiche und zuggenaue Informationen in Echtzeit, bei Lageänderung blitzschnelle Aktualisierung, das zahlt sich aus und die Fahrgäste haben mehr Verständnis, wenn sie den Grund für Verzögerungen kennen. In den Netzen Oberland und Chiemgau-Inntal haben wir jeweils schon über eintausend Abonnent*innen.“ Unter www.brb.de/whatsapp sind die Details zu finden.

MVV-Verbundraumerweiterung schreitet voran

Die MVV-Verbundraumerweiterung, die vor einem Jahr begonnen hat, schreitet voran. Vor einem Jahr schlossen sich die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim und die Stadt Rosenheim dem MVV an, seit 1. Januar 2025 sind auch die im BRB-Streckennetz liegenden Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau neue Partner im MVV. Egal, mit welchem öffentlichen Verkehrsmittel Fahrgäste unterwegs sind, es wird nur ein Fahrschein benötigt – eine große Erleichterung.

Aktion „Zug hat Vorfahrt“

Was der BRB allerdings jedes Jahr von Neuem Sorgen macht, ist die Unachtsamkeit, mit der Fußgänger sowie Fahrrad- und Autofahrer Gleise an Bahnübergängen, auf freier Strecke und in Bahnhöfen überqueren. Beinahe täglich komme es dabei zu gefährlichen Situationen und Triebfahrzeugführende können Unfälle oftmals erst in letzter Sekunde durch eine Schnellbremsung verhindern – manchmal auch nicht. „Zug hat Vorfahrt“ hieß es deshalb auch wieder im Jahr 2024. Eine Schulklasse war hautnah dabei, als im Netz Berchtesgaden-Ruhpolding ein BRB-Zug eine Schnellbremsung demonstrierte und sich die meisten der Schüler beim Bremsweg deutlich verschätzten, weil sie glaubten, der Bremsweg sei bei einem Zug ähnlich kurz wie bei einem Auto. „Das Netz hat eine auffällig hohe Zahl an Bahnübergangsunfällen und Beinaheunfällen zu verzeichnen, deshalb wollten insbesondere wir auf die Gefahren aufmerksam machen“, erzählt Arnulf Schuchmann. „Der Aufwand für solche Aktionen ist enorm, doch wenn damit auch nur ein Menschenleben gerettet werden kann, hat er sich bereits gelohnt.“

Aufklärung ist für die BRB in jeder Hinsicht ein wichtiger Baustein im Umgang mit den Fahrgästen. Das war auch der Anstoß für ein Projekt mit dem Titel „Next Stop: Dream Job“. Angesprochen wurden Mitbürger mit ausländischen Wurzeln, denen auf einer Zugfahrt zwischen Augsburg und Ingolstadt das Bahnfahren nähergebracht und zugleich auch die Jobmöglichkeiten bei der BRB aufgezeigt wurden. Im „KidsExpress“ schlüpften Kinder in die Rolle eines Kundenbetreuenden und erfuhren viele  Details rund um das Zugfahren. 

Damit die BRB mit über 37 Millionen Fahrgästen pro Jahr auch weiterhin eine feste Größe im Eisenbahnverkehr Bayerns bleibt, muss sie sich immer wieder an Ausschreibungen beteiligen. Die Bestandsstrecken werden zwar für mehrere Jahre vergeben, aber danach können sich alle interessierten Unternehmen aus der Bahnbranche wieder bewerben. 2024 wurde das Oberland, das Herzstück der BRB, ausgeschrieben und wieder von der Bayerischen Regiobahn gewonnen. Derzeit läuft die Ausschreibung für das Netz Chiemgau-Inntal. In Holzkirchen, dem Stammsitz der BRB, wird auf Hochtouren daran gearbeitet.

Und welches Fazit zieht der BRB-Geschäftsführer in seinem Rück- und Ausblick?
„Wir stehen jedes Jahr vor neuen Herausforderungen, aber ohne uns steht Deutschland still. Das sieht man gut zu Streikzeiten. Und wer etwas für den Klimaschutz tun will, fährt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wann immer es möglich ist. Wünschenswert wäre, dass wir wieder mehr Planungssicherheit bekommen und uns wieder voll und ganz auf das konzentrieren können, was unsere eigentliche Aufgabe ist, nämlich unsere Fahrgäste sicher, pünktlich und komfortabel an ihr Ziel zu bringen. Das zu schaffen, wird allerdings wohl auch 2025 nicht immer leicht werden, doch wir geben unser Bestes. Dafür arbeiten unsere Triebfahrzeugführenden und Kundenbetreuenden in unseren Zügen und im Hintergrund viele weitere Mitarbeitende in unseren Betriebswerken, in der Betriebsleitzentrale, der Ausbildung, der Verwaltung. Und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch an allen Feiertagen. Das sollten wir nicht vergessen.“
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: BRB)

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Holzkirchen / Rosenheim – Bauarbeiten der DB InfraGO AG bedeuten vom 9. auf den 10. Januar 2025 auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten durch, die nachts von Donnerstag, 9., auf Freitag, 10. Januar 2025, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim kommt es nachts in beiden Richtungen zu Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Holzkirchen und Kreuzstraße. Busse und Züge fahren teilweise zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.
Fahrgäste finden auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolforto re)

Fahrbahnabweichungen bei der Bahn

Fahrbahnabweichungen bei der Bahn

Rosenheim / Holzkirchen / München / Kufstein /Salzburg – Bauarbeiten der DB InfraGO AG bedeuten vom 4. auf 5. und vom 7. auf 8. November 2024 auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Die DB InfraGO AG führt Gleiserneuerungen durch, die von Montag, 4., auf Dienstag, 5., und von Donnerstag, 7., auf Freitag, 8. November 2024, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben.
Auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg kommt es in der Nacht von Montag, 4., auf Dienstag, 5. November zu früheren Abfahrts- und Ankunftszeiten bei zwei Verbindungen zwischen München Hauptbahnhof und Rosenheim.
Auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein kommt es in der Nacht von Donnerstag, 7., auf Freitag, 8. November 2024, zu Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Rosenheim und Kufstein. Die Busse fahren teilweise zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.

Fahrgäste finden auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan. 
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Regiobahn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrbahnabweichungen bei der Bahn

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Rosenheim / Holzkirchen / München / Kufstein – Bauarbeiten der DB InfraGO AG bedeuten vom 10. bis 26. Juli 2024 auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein Fahrplanänderungen, den Ausfall der Haltestelle München Hauptbahnhof und den Ausfall einer Verbindung.

Die DB InfraGO AG führt Adhoc-Brückenarbeiten durch, die von Mittwoch, 10., bis Freitag, 26. Juli 2024, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein kommt es ganztags in beiden Richtungen zum Ausfall der Haltestelle München Hauptbahnhof und morgens zum Ausfall einer Verbindung zwischen München Hauptbahnhof und Rosenheim.

Fahrgäste finden auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)