Chiemsee-Kasperltheater geht mit Weihnachtsgeschichten auf Tour

Chiemsee-Kasperltheater geht mit Weihnachtsgeschichten auf Tour

Bayern / Rosenheim – Das Chiemsee-Kasperltheater startet seine traditionelle Weihnachtstour durch die Region. Mit drei Weihnachtsstücken, viel Humor und echter Handpuppenkunst begeistert Stephan Mikat Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Höhepunkt ist wie jedes Jahr die Doppelvorstellung an Heiligabend in Prien.

Das Chiemsee-Kasperltheater bringt in der Adventszeit wieder Bewegung auf die Puppenbühne: Unter der Leitung von Oberkasperl Stephan Mikat tourt das Ensemble mit drei Weihnachtsgeschichten durch die Region. Dabei setzt das Theater auf klassisches Handpuppenspiel nach Hohnsteiner Art, mit handgeschnitzten Figuren, bairischem Humor und moderner Bühnentechnik, die von Seifenblasen bis Schneesturm reicht.
Die Vorstellungen sind für Kinder ab drei Jahren geeignet, richten sich aber auch an erwachsene Zuschauer. Traditionell endet die Weihnachtstour am 24. Dezember mit einer Doppelvorstellung (11 und 14 Uhr) im Priener Chiemsee Saal unter dem Motto „Wir warten aufs Christkind“.
Das Chiemsee-Kasperltheater wurde als erste Kasperlbühne Bayerns mit dem UNESCO-Siegel „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ ausgezeichnet und erhält seit diesem Jahr eine Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Tickets sind online erhältlich, Frühbucherpreise beginnen bei 10 Euro pro Kind. Für die Sondervorstellungen im Hoftheater München können Karten ausschließlich unter www.hof.theatergebucht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee-Kasperltheater / Beitragsbild: Copyright Franz Mees / Foto Vorführungen: Chiemsee-Kasperltheater)

Vorführungen Copyright Chiemsee-Kaspertheater
Vögel zählen für den Naturschutz: „Stunde der Wintervögel“

Vögel zählen für den Naturschutz: „Stunde der Wintervögel“

Bayern / Rosenheim – Vom 9. bis 11. Januar 2026 sind Naturfreunde in ganz Bayern wieder aufgerufen, bei der „Stunde der Wintervögel“ mitzumachen. Der LBV und der NABU laden bereits zum 21. Mal dazu ein, eine Stunde lang Vögel im Garten, am Futterhäuschen oder im Park zu beobachten und zu melden. Die gemeinsame Zählaktion liefert Daten zum Schutz heimischer Vogelarten und gibt Einblicke in das Winterleben der gefiederten Nachbarn.

Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten des Siedlungsraums wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen sowie Wintergäste, die aus kälteren Regionen in den Freistaat kommen.
Die „Stunde der Wintervögel“ ist die größte bürgerwissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands, bei der möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben. Die Langzeitstudie liefert Naturschützern eine Fülle wertvoller Informationen zum Schutz der Artenvielfalt. 2025 beteiligten sich an der Aktion in Bayern fast 25.700 Naturbegeisterte, die mehr als 600.000 Vögel zählten.

Schulstunde der Wintervögel

Die „Schulstunde der Wintervögel“ findet im Anschluss vom 12. bis 16. Januar 2026 statt. Der verlängerte Zählzeitraum soll es Schulen ermöglichen, im Rahmen des Unterrichts an der Aktion teilzunehmen. Alle Infos dazu und die Möglichkeit zum Bestellen von praktischen Klassenpaketen hier: naturschwaermer.lbv.de/themen/vögel/schulstunde-der-wintervögel/
Meldeschluss für die „Stunde der Wintervögel“ 2026 ist der 19. Januar.
Weitere Infos zur Aktion unter www.stunde-der-wintervoegel.de
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schwarze Vogelschwärme über Bayern: Warum Rabenvögel jetzt besonders auffallen

Schwarze Vogelschwärme über Bayern: Warum Rabenvögel jetzt besonders auffallen

Hilpoltstein / Bayern – Wer in diesen Tagen durch bayerische Städte oder Dörfer geht, sieht sie überall: große Schwärme schwarzer Rabenvögel, die laut krächzend zu ihren Schlafplätzen fliegen. Saatkrähen, Rabenkrähen und Dohlen versammeln sich abends zu Hunderten oder Tausenden in hohen Bäumen, auf Überlandleitungen oder in Industriegebieten.

„Im Herbst fallen die Schwärme besonders auf, weil Durchzügler und Wintergäste zu den örtlichen Vögeln stoßen“, erklärt Dr. Lisa Gill, Biologin beim Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV). „Gemeinsames Übernachten schützt die Tiere, erleichtert den Austausch über Nahrungsquellen und die Partnersuche.“

Die Vögel sammeln sich aus einem Umkreis von mehreren Dutzend Kilometern – die Zahl der Tiere an einem Schlafplatz entspricht also nicht dem örtlichen Bestand. Besonders auffällig sind aktuell die Saatkrähen mit ihrem grauweißen Schnabel, die aus nordöstlichen Brutgebieten zu uns kommen.

Warum Rabenvögel gerne in Städten übernachten

Dass die Rabenvögel oft in Städten übernachten, hat mehrere Gründe: Dort sind sie vor natürlichen Feinden wie Uhus geschützt, finden leicht Nahrungsquellen wie Essensreste, Kompost oder Meisenknödel und profitieren von etwas höheren Temperaturen. „An manchen Orten gibt es regelrechte ‚Hotspots‘, an denen sich die Vögel sogar die Füße aufwärmen können, zum Beispiel auf dem Glasdach einer Schwimmhalle“, so Gill. Neben Resten fressen die Vögel Insekten, Würmer, Sämereien, Nüsse oder Aas – und übernehmen damit eine wichtige ökologische Aufgabe.
Trotz der Anpassung an städtische Lebensräume sind die Vögel Gefahren ausgesetzt: Kollisionen mit Fahrzeugen oder Fenstern, Stromschläge an ungesicherten Leitungen oder die Aufnahme von Pestiziden und Mikroplastik können ihnen schaden. Auch Lebensraumverlust durch Bauprojekte oder die Entfernung alter Bäume stellt ein Problem dar. Außerdem gibt es Menschen, die Krähen als lästig ansehen und deshalb zu Methoden wie Giftködern oder illegalem Abschuss greifen. Der LBV weist darauf hin, dass es sich dabei nach dem Bundesnaturschutzgesetz um Straftaten handelt.
(Quelle: Artikel: LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern: 13,4 Prozent Plus im dritten Quartal 2025

Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern: 13,4 Prozent Plus im dritten Quartal 2025

Schweinfurt / Bayern – Von Januar bis September 2025 erteilten die Behörden in Bayern insgesamt 41237 Baugenehmigungen für Wohnungen. Nach Auskunft des Bayerischen Landesamt für Statistik steigt das Genehmigungsvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13.4 Prozent beziehungsweise 4858 Wohnungen. Es gibt aber regionale Unterschiede. In Oberbayern sanken die Genehmigungszahlen.

In Bayern wurden von Januar bis September 2025 Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) für insgesamt 41 237 Wohnungen bewilligt. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik steigt die Zahl der Wohnungsbaufreigaben damit um 4 858 Wohnungen beziehungsweise 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Eine Aufgliederung nach Gebäudearten zeigt: Neue Wohngebäude mit genau einer Wohnung, also Einfamilienhäuser, legen um 20,9 Prozent (+1 529) zu. Das Genehmigungsvolumen für Wohnungen in neuen Zweifamilienhäusern sinkt um 11,3 Prozent (– 294). Die Antragsbewilligungen für Mehrfamilienhäuser steigen um 12,1 Prozent
(+ 2 211). Bei Wohnungen in Wohnheimen gibt es eine deutliche Zunahme der Genehmigungen um 172,5 Prozent (+1 525). Ursache hierfür sind unter anderem die Errichtung großer Studenten-, sowie Flüchtlingswohnheimen. Die Zahl bewilligter Wohnungen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden steigen leicht um 1,2 Prozent (+75) und bei Nichtwohngebäuden sinken sie um 30,1 Prozent (– 106).

Regionale Unterschiede

Regionale Unterschiede offenbaren sich bei der Trennung der bayerischen Kreise nach Stadt und Land: In den Landkreisen steigen die Wohnungsbaugenehmigungen um 16,7 Prozent. In den kreisfreien Städten vergrößert sich das Genehmigungsvolumen insgesamt um 6,9 Prozent. In den Großstädten ist mit 3,6 Prozent ein Rückgang zu verzeichnen. Mit Blick auf die Regierungsbezirke verzeichnen die Oberpfalz und Unterfranken deutliche Zuwächse um mehr als ein Drittel.
Den größten Zuwachs verzeichnet Mittelfranken mit 63,1 Prozent. Auch Niederbayern und Oberfranken verzeichnen mit über 40 Prozent eine deutliche Zunahme. In den südlichen Regierungsbezirken Oberbayern und Schwaben sinken die Genehmigungszahlen um 8,8 beziehungsweise 6 Prozent.

„Knete hilft“: Animationsfilm für Klinikclowns feiert Premiere

„Knete hilft“: Animationsfilm für Klinikclowns feiert Premiere

Deutschland / Leipzig / Bayern Am 30. Oktober feierte der Animationsfilm „Knete hilft“ im Cineplex Leipzig Premiere. Der 48-sekündige Spot macht auf das Engagement der Klinikclowns aufmerksam, die mit Humor und Herz kranke Kinder und Pflegebedürftige besuchen.

Produziert wurde der Film im charakteristischen Knetfiguren-Stil von der Medienagentur Chairlines aus Spremberg. Das Team stellte die Produktion dem gemeinnützigen Klinikclownsverband pro bono zur Verfügung. Der Film zeigt spielerisch, wie Klinikclowns kleinen Patienten Freude und Ablenkung im Krankenhausalltag schenken.
Zur Premiere kamen auch die Klinikclowns „Toni“ und „Pepina“, die die Gäste auf dem roten Teppich begrüßten. Heiko Fischer, Marketing Manager des Cineplex Leipzig, erklärte: „Die Klinikclownerie bringt Kinder im Krankenhaus zum Lachen, genauso wie ein guter Kinofilm. Wir, das Cineplex Leipzig und die Kinogruppe Rusch, freuen uns, eine so großartige Sache durch kostenlose Werbezeit unterstützen zu können.
Zu den Medienpartnern gehören Kinos der Cineplex-Gruppe, die Premium Kinos, unabhängige Kinobetreiber sowie TV-Wartezimmer, KIK-TV und mehrere regionale Fernsehsender. Der Verband zeigt sich offen für weitere Kooperationen.

Spenden Kampagne der Klinik Clowns

Knete hilft ist zugleich der Auftakt einer gleichnamigen Kampagne, mit der der Dachverband Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. Spenden und Unterstützung für seine Arbeit sammelt. Informationen zur Aktion sind unter www.knete-hilft.de zu finden. Ausführliche Infos zum Dachverband und den Klinikclowns unter www.dachverband-clowns.de.
Die 341 professionellen Klinikclowns der Mitgliedsvereine besuchen jedes Jahr 487 Einrichtungen in ganz Deutschland. Ihr Ziel: Lachen und Lebensfreude zu Menschen bringen, die sie besonders brauchen.
(Quelle: Pressemitteilung Dachverband Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. / Beitragsbild: Der Marketing Manager des Cineplex Leipzig Heiko Fischer und die beiden KlinikClowns „Toni“ und „Pepina“; Copyright Daniel Reiche)

Feuerwehrvertreter aus ganz Oberbayern zu Gast in Ruhpolding

Feuerwehrvertreter aus ganz Oberbayern zu Gast in Ruhpolding

Ruhpolding / Oberbayern – Zur diesjährigen Herbstdienstversammlung der Regierung von Oberbayern trafen sich 235 Feuerwehrvertreter aus dem Regierungsbezirk Oberbayern in der Chiemgau Arena in Ruhpolding. Gastgeber waren die Kreisbrandinspektion Traunstein und das lokale Organisationsteam um Kreisbrandinspektor Rupert Kink.

Im Fokus der zweitägigen Tagung standen unter anderem der Katastrophenschutz, die Feuerwehrförderung, der Schutz von Veranstaltungen sowie die Rolle der Feuerwehren im Bevölkerungsschutz. Zudem informierten hochrangige Vertreter der Regierung, der Polizei und des Landesfeuerwehrverbandes über aktuelle Entwicklungen, wie die geplante Sammelbeschaffung von Löschgruppenfahrzeugen und den Aufbau des neuen Landesamtes für Bevölkerungsschutz.
Auch aktuelle Einsätze wurden thematisiert: Unter anderem berichtete Münchens Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble über den Brand im Senioren- und Pflegeheim Vincentinum sowie Patrick Burghoff über einen Bergwaldbrand im Landkreis Miesbach. Dabei wurde die Bedeutung der Zusammenarbeit von Feuerwehr, Bergwacht und Behörden besonders hervorgehoben.

Neben den Fachthemen bot das Rahmenprogramm den Teilnehmern Einblicke in die Chiemgau Arena, die Adelholzener Alpenquellen sowie das Kloster Seeon. Kreisbrandrat Christof Grundner betonte die gute Organisation und die positiven Rückmeldungen der Gäste.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier – Kreisfeuerwehrverband Traunstein  / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)