20.000 Euro und Drogen in Fahrzeug versteckt – Fahndung auf A8 erfolgreich

20.000 Euro und Drogen in Fahrzeug versteckt – Fahndung auf A8 erfolgreich

Anger / Landkreis Berchtesgadener Land – Bei einer Kontrolle auf der A8 bei Anger (Landkreis Berchtesgadener Land) entdeckte die Grenzpolizei Piding größere Mengen Bargeld und Cannabis in einem Auto. Der Fahrer steht nun unter Verdacht der Geldwäsche.

Am frühen Donnerstagmorgen, 30. Oktober 2025, kontrollierte die Grenzpolizei Piding einen Audi Q7 mit montenegrinischer Zulassung auf der A8 bei Anger. Der 38-jährige Fahrer wirkte während der Kontrolle nervös, weshalb die Beamten das Fahrzeug genauer durchsuchten.
In zwei professionellen Verstecken fanden die Schleierfahnder 20.000 Euro Bargeld sowie eine geringe Menge Marihuana. Aufgrund der Auffindesituation und der unklaren Angaben des Fahrers wurden sowohl das Bargeld als auch das Rauschgift sichergestellt.

Die Kriminalpolizei Traunstein hat die Ermittlungen übernommen, unter anderem wegen des Verdachts der Geldwäsche.
(Quelle: Pressemitteilung Grenzpolizeiinspektion Piding / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Tödlicher Absturz: 27-jähriger am Watzmann ums Leben gekommen

Tödlicher Absturz: 27-jähriger am Watzmann ums Leben gekommen

Berchtesgaden / Landkreis Berchtesgadener Land – Ein 27-jähriger Bergsteiger aus Niederösterreich ist am Dienstag (9. September) bei einer Watzmannüberschreitung tödlich verunglückt. Der Mann stürzte kurz nach der Mittelspitze rund 80 Meter in die Tiefe und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilt:

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Mit einem Bergführer ging die Vierergruppe am Dienstagmorgen vom Watzmannhaus los und erreichte zügig die Watzmann-Mittelspitze (2713m) und somit den höchsten Punkt der Watzmannüberschreitung. Kurz darauf rutschte der junge Mann in einem einfachen und nicht versicherten Teil der Überschreitung aus und stürzte ca. 80 m in eine Rinne auf der Ostseite des Watzmannmassivs ab. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Ein Bergwachtmann und ein Notarzt wurden zu dem Abgestürzten durch den Rettungshubschrauber CH 14 geflogen. Der Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Der Rettungshubschrauber flog im Anschluss Bergwachtmänner auf den Watzmanngrat, um die Begleiter ins Tal zu fliegen. Dort wurden die drei Begleiter durch das KID der Bergwacht betreut.

Die Ermittlungen zu dem Unfall haben die Polizeibergführer der Grenzpolizei, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, aufgenommen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, kann dem Bergführer kein Vorwurf gemacht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

63. Zöllner-Bergmesse am Pfaffenkegel

63. Zöllner-Bergmesse am Pfaffenkegel

Berchtesgadener Land – Am Sonntag (7.9.2025) fand auf dem 1.837 Meter hohen Pfaffenkegel (Landkreis Berchtesgadener Land) oberhalb des Carl-von-Stahl-Hauses die 63. Zöllner-Bergmesse statt. Angehörige des Hauptzollamts Rosenheim gedachten dort gemeinsam mit aktiven und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen den verstorbenen Zöllnerinnen und Zöllnern.

Auf Einladung von Reinhard Mayr, dem Leiter des Hauptzollamts Rosenheim, nahm auch der Präsident der Generalzolldirektion, Dr. Armin Rolfink, an der Gedenkfeier teil. „Wir erinnern mit dieser Bergmesse an den 1959 verstorbenen Zöllner und Bergsteiger Albert Hirschbichler und gedenken allen Zöllnerinnen und Zöllnern, die im Dienst oder auch im Ruhestand gestorben sind. Wir sind stolz darauf, dass wir als Zoll diese Bergmesse feiern dürfen“, erklärte Rolfink im Anschluss an die Messe.

Gedenken an Albert Hirschbichler

Für besondere Aufmerksamkeit sorgte die Teilnahme von Fred Kleylein. Der 88-Jährige war 1959 dabei, als gemeinsam mit Kollegen das Fundament für das Kreuz am Pfaffenkegel errichtet wurde – zum Gedenken an den wenige Wochen zuvor tödlich verunglückten Bad Reichenhaller Zöllner und Bergsteiger Albert Hirschbichler. „Acht Tage hintereinander mussten wir damals noch von Hand, teilweise auf dem Bauch auf dem Felsen liegend, zunächst einmal ein Loch in den blanken Stein schlagen“, erinnerte sich Kleylein im Gespräch mit der Pressestelle des Hauptzollamts.
Die Tradition der Zöllner-Bergmesse geht auf den Tod Hirschbichlers im Jahr 1959 zurück. Der damals 27-Jährige galt als einer der besten Kletterer im Berchtesgadener Land und war bei einer Himalaya-Expedition im Norden Pakistans tödlich verunglückt. Seither kommen die Zollangehörigen einmal im Jahr am Pfaffenkegel zusammen, um seiner und ihrer verstorbenen Kollegen zu gedenken.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Beitragsbild: Presse HZA Rosenheim)