Theater Kastenau begeistert mit Premiere von „St. Pauli in St. Peter“

Theater Kastenau begeistert mit Premiere von „St. Pauli in St. Peter“

Rosenheim – Am vergangenen Samstag (11.10.2025) feierte das Theater Kastenau (Stadt Rosenheim)  die Premiere seines neuen Stücks „St. Pauli in St. Peter“. „Schon lange nicht mehr so gelacht“, war danach von vielen Besuchern zu hören. Das ländliche Lustspiel in drei Akten aus der Feder von Maximilian Vitus begeisterte mit viel Witz und Charme.

Bei dem aktuellen Stück des Theater Rosenheim gibt es viel zu lachen. Fotos: Innpuls.me

Das Theater Kastenau, das 2024 seinen 30. Geburtstag feierte, wurde 1994 gegründet. Die Aufführungen im Pfarrheim des Rosenheimer Stadtteils sind so beliebt, dass ein öffentlicher Kartenverkauf seit vielen Jahren nicht mehr nötig ist – auch  heuer waren die begehrten Tickets größtenteils lange im Voraus vergeben.

„St. Pauli in St. Peter“ wurde erstmals 1977 beim Komödienstadel ausgestrahlt und von bekannten Volksschauspielern wie Maxi Graf, Bernd Helfrich und Erni Singerl gespielt. Bis heute erfreut sich das Stück großer Beliebtheit und wurde von vielen Theatergesellschaften auf die Bühne gebracht.

Handlung voller Turbulenzen und Verwicklungen

In der neuen Inszenierung des Theater Kastenau übernimmt Christian Pointner (Christian Fuchs) die Hauptrolle. Nach dem Tod seiner Eltern tritt er das Fischereianwesen seiner Familie in St. Peter an einem oberbayerischen See an. Nach 15 Jahren auf allen sieben Weltmeeren will er nun sesshaft werden und eine Familie gründen. Bei einem Landgang in Hamburg hatte er per Zeitungsannonce um eine Heiratsbekanntschaft geworben und freut sich, die Unbekannte nun endlich persönlich kennenzulernen.

Doch als die extrem kecke Martha (Steffi Weinzierl) von dem jodelnden Gepäckträger (Stefan Hullin) beim Fischeranwesen abgeliefert wird, sorgt das sofort für Chaos. Christian versucht, sie mithilfe seines grummeligen Hausknechts Bonifaz (Günther Wunsam) wieder loszuwerden, wobei Bonifaz sich dafür als Christian ausgeben soll. Hinzu kommen die Seerosenwirtin Notburga (Gitti Schnitzer) und ihr Konkurrent Peter Schwoier (Thomas Fischer), die beide ein Auge auf das Anwesen geworfen haben, sowie die langjährige Wirtschafterin Monika (Gaby Hartl), die Veränderungen auf dem Anwesen skeptisch betrachtet. Zwischen Missverständnissen, heimlichem Taktieren und einem überforderten Gendarm (Schorsch Schnitzer) entwickelt sich ein turbulentes Durcheinander, während Christian sich schließlich in die fesche Eva (Vreni Harzenetter) verliebt.

Spielfreude und professionelle Gesamtleitung

Die Schauspieler überzeugten mit großer Spielfreude und Professionalität, wobei besonders Günther Wunsam und Christian Fuchs lange, anspruchsvolle Dialoge mit Bravour meistern. Das Stück sprüht durchgehend vor Wortwitz, Langeweile kommt zu keiner Zeit auf. Die Gesamtleitung für das Stück hat Gertrud Pauliner inne.

Für die Aufführung wurde auch das Bühnenbild komplett neu gestaltet. Lisa Smettan zeichnete für die künstlerische Umsetzung verantwortlich. Anders als bei vielen anderen Stücken spielt ein Großteil der Handlung diesmal quasi im „Freien“ – um genau zu sein vor dem Anwesen der Familie Pointner, mit gemütlichem Außensitzeck, kleinem Stadel und idyllischem Blick auf den See. Alles ist liebevoll und detailreich umgesetzt.
„Das Theater Kastenau zeichnet der Zusammenhalt und die Gemeinschaft aus“, sagt Gitti Schnitzer – und genau diesen Zusammenhalt merkt man auch beim Spiel auf der Bühne. Die Premiere wurde mit langanhaltendem Applaus gefeiert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Kindertheater beim Stadtjugendring Rosenheim

Kindertheater beim Stadtjugendring Rosenheim

Rosenheim – Der Stadtjugendring Rosenheim hat für den Herbst und Winter wieder ein Theaterprogramm für Kinder zusammengestellt. Das erste Stück „Krach im Dach bei Witwe Grantel“, gespielt vom Figurentheater Linde Scheringer, wird am 16 November in der „Blackbox“ vom Stadtjugendring in der Rathausstraße 26, gezeigt. Beginn ist um 15 Uhr.

Im Speicher von Witwe Grantel nistet sich Pippilotti Naseweis in einem alten Koffer ein. Nur entdeckt leider auch der zauselige, heimatlose Mäusedichter Max Mucks dieses prachtvolle Mäuseversteck. Pippilotti versucht ihn zu verjagen und gleichzeitig ist die Witwe Grantel hinter beiden her! Doch auch bei dieser Verfolgungsjagd heißt es: Ende gut alles gut. Eine lustige Mäusegeschichte übers Teilen, Helfen, Tolerieren mit viel Situationskomik in bayrischer Mundart.
Das komplette Programm für das Kindertheater, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung ist auf der Website des Stadtjugendrings zu finden.
Mit dabei sind wieder renommierte Künstlerinnen und Künstler, wie das Klick-Klack-Theater,
Kathis Kasperltheater, das Figurentheater Hattenkofer oder das Marionettentheater Bille.
Gespielt werden unter anderem Frau Holle, eine Kasperlgeschichte, das Stück „Die kleine
Schwester Hasenohr“ und die Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kindertheater beim Stadtjugendring Rosenheim

Oper im Taschenbuchformat

Rosenheim -Die gemeinnützige Internationale Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation, München, veranstaltet gemeinsam mit dem Verein Pro Senioren Rosenheim am Freitag, 1. Dezember um 15 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim (KuKo) ein klassisches Konzert bei Kaffee und Kuchen für ältere Menschen. Auf dem Programm steht eine „Taschenbuchversion“ der Oper „La Traviata“ von Guiseppe Verdi. Der Eintritt ist frei, für die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen gilt eine Pauschale von 10 Euro. Eintrittskarten gibt es im Kuko Rosenheim zu den üblichen Öffnungszeiten.

Das Konzert steht unter der Schirmherrschaft von Gabriele Bauer, ehemalige Oberbürgermeisterin von Rosenheim.
Der Verein Pro Senioren Rosenheim wurde im Herbst 2007 gegründet und vernetzt die Seniorenarbeit mit dem Ziel. die Lebens- und Versorgungssituation älterer Menschen und Ihrer Angehörigen in Rosenheim zu optimieren
Musik am Nachmittag wurde im Jahre 1996 vom Stifter Erich Fischer als Dankeschön an die ältere Generation ins Leben gerufen. Seither wurden deutschlandweit mehr als 13.400 Musiknachmittage für rund 1.000.000 begeisterte Zuhörer veranstaltet, teils als öffentliche Veranstaltung in festlichen Sälen, teils direkt in Altenheimen.

Mit der Oper im Taschenbuchformat gelingt es, die „große Oper“ sehr authentisch und nah im Kleinen erleben zu können: Ein Streichquartett plus Akkordeon als „Orchester“ und drei Gesangssolisten bringen alle wesentlichen Arien und Ensembleszenen des Werks auf die Bühne. Darüber hinaus erklärt die lebendige, publikumsnahe und informative Moderation von Musikdirektor Johannes Erkes (Viola), selbst renommierter Kammermusiker, die gesamte Handlung und bietet sowohl für „Opernneulinge“ als auch für “Operngeübte” Interessantes zum Werk, den handelnden Figuren und dem Komponisten. Im besten Sinne: Oper für Jedermann! Weitere Informationen zur Stiftung unter: www.internationalestiftung.de.
(Quelle: Pressemittteilung Pro Senioren / Beitragsbild: Symbolfoto re)