Canyoning-Gruppe verliert Kletterseil

Canyoning-Gruppe verliert Kletterseil

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Eine geübte Canyoning-Gruppe aus Österreich wurde bei den Tatzelwurm-Wasserfällen in Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) aus einer Schlucht befreit.

Eine Spaziergängerin informierte die Polizei, dass vier Personen hilflos in einer Bucht bei den Tatzelwurm-Wasserfällen festsitzen. Die freiwilligen Feuerwehren von Niederaudorf und Degerndorf, sowie die Bergwacht von Oberaudorf und Brannenburg eilten umgehend zur Hilfe.
Dabei stellte sich heraus, dass die Gruppe schlicht und ergreifend ihr Kletterseil im Wasserfall verloren hatte und damit weder vorwärts noch rückwärts weiterkam. Eine gute Verständigung mit der Spaziergängerin, die den Notruf absetzte, war aufgrund der Akustik des Wasserfalls nicht möglich.
Eine Ehefrau der Betroffenen brachte ein Ersatz-Kletterseil noch während der Bergung vorbei. Zu diesem Zeitpunkt war aber bereits klar, dass die Canyoning-Gruppe die Aktion aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse und der Begleitumstände nicht fortführen wird. Darum wurde die Bergungsmaßnahme zu Ende gebracht. Alle vier Personen der Gruppe konnten unverletzt nach Hause fahren.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Archiv: Innpuls.me)

Canyoninggruppe entdeckt toten Wanderer

Canyoninggruppe entdeckt toten Wanderer

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Eine Canyoninggruppe entdeckte am gestrigen Freitag im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich nahe Ruhpolding im Fischbach einen toten Wanderer.

Die Canyoninggruppe befand sich auf einer Wanderung im Fischbach vom Heutal aus kommend in Richtung Ruhpolding. Der Guide der Gruppe stieß dabei im Bachbett auf den Toten. Da in diesem Bereich kein Mobilfunknetz verfügbar war, musste der Guide weitergehen und konnte erst am Ende des Baches die Polizeistation Ruhpolding informieren. Eine Streife der Ruhpoldinger Polizei konnte den tödlich verunglückten Mann aus dem nördlichen Landkreis Altötting an der Einsatzstelle feststellen.

Bei dem 82-Jährigen handelt es sich, nach den Angaben der Polizei, offensichtlich um einen Wanderer, welcher von Ruhpolding aus vermutlich auf dem Weg in Richtung Staubfall oder auf dem Rückweg von diesem war und aus bisher ungeklärter Ursache über steiles Waldgelände bis zum Bachbett abstürzte. Aufgrund des steilen Geländes im Bereich der Auffindestelle konnte eine terrestrische Bergung nicht erfolgen. Zur weiteren Unterstützung wurden zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe Grassau als auch der Polizeihubschrauber Edelweiß angefordert.
Durch die Alpinbeamten erfolgte die Unfallaufnahme vor Ort als auch die Bergung des Leichnams. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Traunstein geführt. Die Ermittler gehen von einem tragischen Unfallgeschehen aus, da keinerlei Hinweise auf eine Fremdbeteiligung vorliegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)