Schräger Vogel mit Aussicht

Schräger Vogel mit Aussicht

Aschau / Landkreis Rosenheim – „Zum Kuckuck – was wohnt denn hier für ein schräger Vogel!?“ Diese Wohngelegenheit ist zwar eher ungewöhnlich, doch der Ausblick über die winterliche Landschaft zwischen Kampenwand und Aschau im Chiemgau dafür wunderschön.

Der Ausblick über die verschneiten Hänge zwischen Kampenwand und Aschau im Chiemgau entschädigt für so manches – und offenbar wissen die kleinen Bewohner ganz genau, dass ein bisschen Schräglage den perfekten Aussichtspunkt ausmacht – und wer könnte ihnen da widersprechen?
(Quelle: Artikel H. Reiter / Bildtext: H. Reiter)

Historischer Weihnachtsmarkt zieht von Maxlrain nach Pertenstein um

Historischer Weihnachtsmarkt zieht von Maxlrain nach Pertenstein um

Bad Aibling / Traunreut – Ein besonderer Weihnachtsmarkt der Region Rosenheim verlässt seine bisherige Heimat: Die Veranstalter teilten über Facebook erst vor wenigen Monaten mit, dass der Historische Weihnachtsmarkt Maxlrain in diesem Jahr in den Marstall von Schloss Pertenstein zieht. Das sind die Hintergründe.

Der beliebte Markt, der bislang in Maxlrain bei Bad Aibling stattfand, muss aufgrund behördlicher Auflagen seinen Standort wechseln. Nach Angaben der Veranstalter ist es der Schlossbrauerei Maxlrain „bis auf Weiteres nicht mehr möglich, Großveranstaltungen zu genehmigen und zu vergeben“. Dies erklärten sie in einem Facebook-Beitrag Ende August.

Eine neue Lösung wurde jedoch schnell gefunden: Der Marstall des Schlosses Pertenstein in Traunreut. Die historische Anlage mit Wurzeln bis ins 13. Jahrhundert bietet mit zwei großen Sälen einen stimmungsvollen Rahmen und ermöglicht, dass rund 90 Prozent des Marktes wetterunabhängig im Innenbereich stattfinden können.

Der Historische Weihnachtsmarkt startet am Freitag, 5. Dezember, um 16 Uhr und ist bis 22 Uhr geöffnet. Am Samstag lockt er von 11 bis 22 Uhr, am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Auf die Besucher warten Stände, Händler, Musikanten, Gaukler, Ritterschaukampf und Feuershow. Dazu kommen Perchten, historische Tänze, ein Glücksrad, Märchen, Hexe Roxanna, Spiele für Kinder und vieles mehr. Am Samstag ist außerdem der Nikolaus zu Gast.

Der Markt findet bei jedem Wetter statt. Tickets gibt es an der Tageskasse ab 6 Euro. Kinder bis Schwertgröße haben freien Eintritt, ab 1,20 Metern beträgt der Eintritt 4 Euro
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Herbstzauber am Sinnstifterort: Die Ölbergkapelle in Sachrang

Herbstzauber am Sinnstifterort: Die Ölbergkapelle in Sachrang

Sachrang / Landkreis Rosenheim – Noch einmal Sonne tanken – der heutige Dienstag, 18. November, bietet vielleicht eine letzte gute Gelegenheit für einen Ausflug in die herbstliche Natur. Bevor laut Wetterprognosen Schnee auch im Chiemgau möglich wird, zeigt sich die Landschaft rund um Sachrang (Landkreis Rosenheim) noch einmal in warmen Farben. Ein besonders stimmungsvoller Ort für einen Spaziergang ist die idyllisch gelegene Ölbergkapelle, deren Umgebung sich derzeit in goldenes Licht und raschelndes Laub hüllt.

Die Kapelle liegt etwas oberhalb des Bergsteigerdorfs Sachrang und zählt zu den traditionsreichen kleinen Andachtsorten der Region. Ihr Erscheinungsbild wirkt nach außen wie ein einheitliches barockes Kirchlein mit zierlichem Zwiebelturm – tatsächlich verbergen sich darin jedoch mehrere voneinander getrennte Räume, die im Laufe verschiedener Bauphasen entstanden sind. Der älteste Teil stammt aus dem 17. Jahrhundert. 

Ein Ort, der im Wandel der Jahreszeiten berührt

Umgeben von Almwiesen, Wald und einem imposanten Baum im Vordergrund – so zeigt sich die Ölbergkapelle aktuell im Spätherbst. Bald könnte Schnee die Szene verändern und das Kirchlein in eine ganz andere, winterliche Stimmung tauchen. Doch ob in warmen Herbsttönen oder unter einer weißen Decke: Der Ort hat zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Zauber.

Wer sich intensiver mit der Bedeutung dieses Sinnstifterortes beschäftigen möchte, findet ein neues Informationsfaltblatt in den Tourist Infos Aschau i. Chiemgau und im Bergsteigerdorf Sachrang sowie online unter www.aschau.de
.(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H.Reiter

Bestes Herbstwetter lädt nicht nur die Menschen zur Wanderung ein

Bestes Herbstwetter lädt nicht nur die Menschen zur Wanderung ein

Aschau im Chiemgau – Sonnenschein und milde Temperaturen lassen den Herbst in der Region Rosenheim von seiner schönsten Seite erscheinen. Das nutzen nicht nur wir Menschen gerne für ausgedehnte Spaziergänge in der Natur – auch das Federvieh auf unserem Beitragsbild scheint die herbstlichen Farben zu genießen.

Auf einer Wiese in Aschau marschieren zwei Hennen vorneweg, während der Gockel artig hinterher trottet. Ein ungewöhnliches Bild, denn normalerweise führt der Gockel das Trio an. Heute überlässt er den Hennen den Vortritt – vielleicht aus Höflichkeit oder einfach, um die entspannte Herbststimmung zu genießen.

Im Hintergrund zeigt sich die westliche Bergkette mit dem Zellerhorn in leuchtenden Herbstfarben. Die Szene vereint Idylle, Humor und die Besonderheiten der herbstlichen Natur in der Region und lädt dazu ein, den Moment bewusst zu beobachten und zu genießen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild. H. Reiter)

BRB-Chef: „Wir können den Zugverkehr kaum noch aufrechterhalten!“

BRB-Chef: „Wir können den Zugverkehr kaum noch aufrechterhalten!“

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Die Bayerische Regiobahn (BRB) kämpft im Netz Chiemgau-Inntal mit erheblichen Problemen durch Bauarbeiten der DB InfraGO AG. Fahrplanunsicherheiten, Verspätungen und kurzfristige Änderungen betreffen sowohl Fahrgäste als auch das Personal. BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann beschreibt die Lage als „kaum noch aufrechterhaltbar“.

Schuchmann erklärte, dass seit Monaten kaum noch Streckenabschnitte ohne Einschränkungen laufen. Baustellen würden nicht fertig, andere kurzfristig abgesagt oder überlagerten sich. Als aktuelles Beispiel nannte er die Baumaßnahme auf der Linie RE5 ab 14. November 2025, die an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig beginnt. Die BRB habe dafür bisher keine Fahrplanunterlagen von der DB InfraGO erhalten. Schuchmann konstatierte: „Unsere Betriebsplanung plant derzeit nur ungefähr. Das ist kein Witz, sondern bittere Realität!“

Auch Einschränkungen zwischen München  Ost und Rosenheim

Zur Bewältigung der Situation plant die BRB sogenannte Vorplanfahrten, um Anschlüsse zu sichern. Schuchmann erläuterte: „Zwischen München Ost und Rosenheim wird es Eingleisigkeiten geben, das würde zu Zugverspätungen führen. Um die zu vermeiden, planen wir sogenannte Vorplanfahrten, das heißt, dass Züge früher in München losfahren. Zeiten dafür haben wir nicht, also schätzen wir ab, dass 20 Minuten Verspätungen auflaufen.“
Er machte zudem deutlich, dass die Belastung für das Fahrpersonal steigt: „Wir befinden uns am Rand des gerade noch Leist- und Zumutbaren. Und die Fahrpersonale auf den Zügen müssen mit der durchaus berechtigten Kritik der Fahrgäste umgehen und viele Sprüche von aufgebrachten Fahrgästen aushalten.“

Auf die digitalen Auskunftssysteme der DB ist die BRB nur begrenzt angewiesen. Schuchmann erläuterte: „Das System ist so schwerfällig und wurde seit Jahrzehnten nicht auf das digitale Zeitalter angepasst, sodass die Aktualisierung nur alle paar Tage erfolgt und dazwischen jegliche Änderung ausgeschlossen ist.“ Ersatzfahrpläne werden über die BRB-Webseite, WhatsApp-Kanäle, Newsletter und die BRB-Störungsinfo auf Facebook bereitgestellt.

„Verlässliche Zugfahrten sind nicht mehr möglich“

Abschließend fasste Schuchmann zusammen: „Verlässliche Zugfahrten sind nicht mehr möglich. Wir können den Zugverkehr so kaum noch aufrechterhalten! Das ist weder den Fahrgästen noch den Mitarbeitenden zumutbar.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

6000 Euro für das Seniorenheim Priental

6000 Euro für das Seniorenheim Priental

Aschau / Landkreis Rosenheim – Im September begeisterte der in Kapstadt geborene und seit vielen Jahren in Aschau im Chiemgau lebende Weltpianist Abdullah Ibrahim seine Heimatgemeinde mit einem Solo-Benefizkonzert in der Prientalhalle – zugunsten des Seniorenheims Priental.

Das ausverkaufte Konzert „Aschau Blue“ war ein Geschenk an die Region und zeigte die tiefe Verbundenheit des 91-jährigen Künstlers zu den Menschen in Aschau.

Nun überreichte Abdullah Ibrahim gemeinsam mit seiner Frau Marina Umari den Erlös von 6000 Euro an die Heimleitung und die Bewohner des Seniorenheims. Bei der Übergabe waren auch Bürgermeister Simon Frank und Tourismuschef Herbert Reiter anwesend und bedankten sich persönlich bei Ibrahim für seinen selbstlosen Einsatz und das Konzert.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau / Beitragsbild: Tourist Info Aschau)