Tourismus komplett online buchbar

Tourismus komplett online buchbar

Prien / Landkreis Rosenheim – Ab 2024 ist der Tourismus in Prien am Chiemsee komplett online buchbar.  Die Online-Buchbarkeit ist dann für Vermieter die Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro Prien. 

„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, gewinnt die Sichtbarkeit im Internet unumgänglich an Bedeutung“, erklärte der Leiter des Tourismusbüros Prien Florian Tatzel bei einer Informationsveranstaltung für Vermieter im Foyer des Chiemsee Saals (Unser Beitragsbild). „Hier besteht bei der Frage der digitalen Buchbarkeit notwendiger Handlungsbedarf. Der internetaffine Gast möchte eine Buchung online, direkt und schnell abschließen.“ In welcher Form Priener Beherbergungsbetriebe noch stärker bei der Vermarktung und Kommunikation ihrer Leistungen von der Digitalisierung profitieren können, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Durch das von der PriMa verwendete Reservierungssystem IRS18 haben Vermieter die Möglichkeit – ohne erhöhte Provisionen, wie es beispielsweise bei großen Internetportalen der Fall ist – sich im Netz breitgefächert zu präsentieren und buchbar zu sein. Zudem ermöglicht das Modell eine angenehme Abwicklung durch Onlinebuchungsvorgänge sowie ein einfacheres Inkasso durch das IRS18. Die Kurbeiträge werden weder in den Buchungen berechnet, noch in den Gesamtsummen dargestellt, um im freien Wettbewerb nicht weiterhin benachteiligt zu sein.

Professionellere
Buchungsabwicklung

Professionell gepflegte Daten und eine qualitativ hochwertige Sichtbarkeit im Internet seien nach Aussicht von der Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner essentiell: „Die Zeit ist mehr als reif, aktiv zu werden. Unsere Gäste werden durch die große Präsenz unserer online buchbaren Betriebe eine viel professionellere Buchungsabwicklung genießen und unsere Vermieter eine weit größere Auffindbarkeit im Netz.“
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Interview zum „schneelosen“ Winter

Interview zum „schneelosen“ Winter

Aschau / Landkreis Rosenheim – Nach einem kurzen Intermezzo im vergangenen November präsentiert sich der Winter bis jetzt alles andere als winterlich. Wie sich der derzeit „schneelose“ Winter im Bergsteigerdorf Sachrang und Priental aus touristischer Sicht auswirkt, darüber spricht Tourismuschef Herbert Reiter im Interview.

Portrait Herbert Reiter

Tourismuschef Herbert Reiter. Foto: re

Frage: Sind die Belegungszahlen von Hotels und Ferienwohnungen in Sachrang diesen Winter ähnlich wie in den Vorjahren?
Antwort: Genaue Zahlen liegen derzeit noch nicht vor. Die hohen Temperaturen und das „frühlingshafte“ Wetter haben zwar die Wintersport-Freuden ziemlich eingedämmt, jedoch sind trotzdem erfreulicherweise viele Gäste angereist, um bei uns im Tal ihren Urlaub zu genießen. Die Wettersituation ist zwar „eine Herausforderung“, nichtsdestotrotz heißt es aus den Gegebenheiten das Beste zu machen, und den Blick nach vorne zu richten. Ausgeblieben sind nicht unsere Gäste, sondern Frau Holle.

Frage: Wie viele Touristen kommen jeden Winter nach Sachrang?
Antwort: Da Sachrang als relativ schneesicher gilt, sind im Winter, vor allem in den Ferienzeiten wie Weihnachten und Fasching, die Unterkünfte gut gebucht, diese dann auch schon sehr weit im Voraus, so dass bei der Buchung für den Gast das Wetter bzw. die Schneelage noch gar keine Rolle spielt. Um die 4000 Übernachtungs-Gäste riesen im Winterhalbjahr an. Hinzukommen natürlich auch noch viele Tagesgäste, die das beschauliche Dorf am Fuße von Geigelstein und Spitzstein besuchen.

Frage: Wie macht sich der Schneemangel bemerkbar?
Antwort:
Der Schneemangel lässt unsere Langläufer richtiggehend im Stich. Rundherum in der Region gibt es keine Möglichkeit, diesen Sport auszuüben oder zu trainieren. Das ist sehr schade. Zusätzlich sind unsere Skiliftbetreiber und die Skischulen schmerzlich betroffen. Gerade wenn man dabei auch an die Wirtschaftskraft denkt, die diese Betriebe in die Gemeinde bringen, sind das enorme Einbußen. Explizit erwähnen möchte ich, dass wir sehr dankbar sind, solche renommierten und engagierten Wintersport-Einrichtungen im touristischen Angebot zu haben. Das kleine und feine Skigebiet in Sachrang für nordisch, klassisch und alpin, sind enorm wichtig. Hier lernen die Kleinsten das Skifahren und Langlaufen, dort werden Grundlagen geschaffen.

Frage: Ist die Wintersaison bei Touristen beliebter als die Sommersaison?
Antwort: Jede Jahreszeit hat was für sich und das sehen unsere Gäste genauso. Auch wenn sich Wintersaisonzeiten wie in diesem Jahr verkürzen, wird sich die Sommersaison mit der Zeit sicher verlängern, was wiederum einen Ausgleich der Übernachtungszahlen mit sich bringt.

Frage: Was schätzen Touristen besonders an dem Bergsteigerdorf Sachrang?
Antwort: Zum einen die Beschaulichkeit, das Naturbelassene, ja einfach den Urlaub unbeschwert zu genießen. Zum anderen den echten Berg-Urlaub in intakter Kultur- und Naturlandschaft, abseits von Touristenhochburgen. Auch die Nahversorgung und regionale Produkte, die zum Beispiel im Dorfladen Sachrang erhältlich sind, schätzen unsere Gäste sehr. All dies ist ein sehr wertvolles Kapital. Weniger ist mehr, das ist die Devise – wer das schätzt ist im Bergsteigerdorf Sachrang genau richtig. Eins ist sicher – Bergsteigerdörfer sind mit ihren Leitgedanken „kein Schnee von gestern“.

Frage: Wie reagieren Sie langfristig auf den Klimawandel?
Antwort: Im Bergsteigerdorf Sachrang wird nicht auf den großen Massen-Skitourismus gesetzt, sondern auf den sanften naturnahen Tourismus. Wir wollen ja eine Alternative zum großen Skizirkus sein. Die Natur und das Klima sollen so genommen und genutzt werden, wie diese sind. Das schätzen unsere Bürger, Übernachtungs- und Tagesgäste sehr. Übergeordnetes Ziel des touristischen Leitgedankens ist es, die Ursprünglichkeit und Schönheit der unerschlossenen alpinen Landschaft nachhaltig zu bewahren. Sie ist das touristische Kapital, welches auch noch den nächsten Generationen als Lebensgrundlage dienen wird, davon bin ich absolut überzeugt. Bergsteigerdörfer sind vorbildhafte regionale Entwicklungskerne im nachhaltigen Alpintourismus.

Frage: Welche Aktivitäten ohne Schnee empfehlen Sie besonders?
Antwort: Wir blicken bei unseren touristischen Angeboten immer auf das gesamte Priental und die Region. Für besondere Freude und großen Zuspruch hat in diesem Jahr der neu errichtete Stern-Laternen-Weg am Fuße von Schloss Hohenaschau gesorgt. 50 individuell aus Holz gestaltete Holz-Laternen haben eingeladen, sich auf den Weg zu machen und dabei Natur, Landschaft und die Ruhe besonders stimmungsvoll wahrzunehmen. Auch die offenen DAV-Berghütten und Almen laden zu einer Bergtour ein. Sei es der Spitzstein im Westen, der Geigelstein im Osten, oder eine gemütliche Talwanderung – alles hat seinen Reiz und das bei jedem Wetter. Wer dies schätzt, ist in Sachrang gut aufgehoben. Auch ein Ausflug auf die Kampenwand, oder zum Relaxen in die nahegelegene Thermen- und Saunalandschaften, sowie kulturelle Ausflüge nach Rosenheim ,Kufstein oder Salzburg, sind empfehlenswert. Unsere Region ist so vielfältig. Auch ein Sprung in das benachbarte Tirol und Salzburgerland lohnt sich, ist gut und schnell erreichbar.

Frage: Gibt es in Sachrang einen Dialog zum Bergsteigerdorf zwischen Bürger und Touristiker?
Antwort: Selbstverständlich. Seit Anbeginn des Bergsteigerdorfs vor fünf Jahren gibt es einen Austausch mit interessierten Sachranger Bürgern und Leistungsträgern. Ganz aktuell hat sich eine neue 15-köpfige Gruppe zusammengetan, um künftig die Belange und Leitgedanken des Bergsteigerdorfs Sachrang weiter zu stärken und voranzubringen. Auch die beiden Gemeinderäte*innen aus Sachrang vertreten die Interessen des Bergsteigerdorfs sehr engagiert in ihrem Plenum. Neben der Entwicklung von generellen Strategien, ist die lokale Initiative besonders wichtig.
(Quelle: Presseinformation Tourist Information Aschau im Chiemgau, Beitragsbild: H. Reiter, Foto: re)

Bahnhofstoilette in Aschau verwüstet

Bahnhofstoilette in Aschau verwüstet

Aschau / Landkreis Rosenheim – In Aschau im Chiemgau wurde die Bahnhofstoilette verwüstet. Weil auch eine Toilettenpapierrolle in Brand gesteckt wurde, musste auch die Feuerwehr anrücken.

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Freitagabend. Die Gläser der Eingangstür wurden mit Steinen eingeworfen und das Toilettenpapier in Brand gesetzt. Durch das Feuer entstand glücklicherweise kein Schaden am Gebäude. Die glimmenden Überreste wurden durch die Feuerwehr Aschau abgelöscht. 
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Prien unter Telefon 08051 / 9057-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Überblick über die Kunstszene der Region

Überblick über die Kunstszene der Region

Prien / Landkreis Rosenheim – Eine große Bandbreite der aktuellen Kunstszene der Region Rosenheim erwartet die Besucher aktuell bei der Ausstellung „Künstlerlandschaft Chiemsee“ in der Galerie im Alten Rathaus in Prien. Zu sehen sind die Werke von über 60 Künstlern noch bis zum 29. Januar.

Gemälde Autofront
Skulptur vom Priener Künstler Josef Werner

Die Kunst am Chiemsee blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Künstlerkolonie auf Fraueninsel wurde bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet. Seit vielen Jahren gibt es in der Galerie im Alten Rathaus eine Werkausstellung, die den Besuchern die stilistische Vielfalt eindrucksvoll aus aussagekräftig vor Augen führt.

Die enorme Vielfalt und Fülle künstlerischer Aussagekraft begeistert auch in diesem Jahr. Gezeigt werden Malerei, Druckgrafik, Fotografie und Skulpturen der aktiven Kunstszene der Region Rosenheim.
Zu sehen ist die Ausstellung donnerstags von 17 bis 19 Uhr sowie freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22.
Weitere Informationen mit Überblick der teilnehmenden Künstler sowie Übersicht über das Begleitprogramm gibt es auf www.galerie-prien.de.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Sternsinger in Aschau unterwegs

Sternsinger in Aschau unterwegs

Aschau / Landkreis Rosenheim – Fünf Sternsinger-Gruppen der Pfarrei „Darstellung des Herrn“ Aschau im Chiemgau sind in diesem Jahr wieder von Haus zu Haus unterwegs gewesen, um die Friedensbotschaft zu verbreiten.

Die Sternsinger haben das Kreidezeichen auf die Türstöcke „C+M+B“ 2023 geschrieben. Dies bedeutet nicht, wie oft vermutet, Caspar, Melchior und Baltasar, sondern „Christus mansionem benedicat“ und heißt aus dem Lateinischen übersetzt „Christus segne dieses Haus“. In Versform wünschen dabei die Weisen aus dem Morgenland den Bewohnern im Priental Gesundheit und Glück im neuen Jahr 2023. Ein besonders farbenfrohes Bild ergab beim Hochamt in der Katholischen Aschauer Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“, bei dem Pfarrer Hermann Overmeyer die Sternsinger segnete und aussand. In diesem Jahr kam der Erlös in Höhe von 3192,00 Euro wieder für dem Hilfsprojekte „The Nest“ in Kenia zugute.
(Quelle: Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Förderung von Öko-Modellregionen

Förderung von Öko-Modellregionen

Landkreis Rosenheim / Bayern – 2022 stellte das Bayrische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erstmalig ein zusätzliches Förderinstrument für alle 27 Bayerischen Öko-Modellregionen bereit mit einem Verfügungsrahmen zwischen 1.000 und 20.000  Euro Netto für Kleinprojekte. Profitiert davon haben auch Kleinprojekte der Ökomodellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein.

Insgesamt standen den Bayerischen Ökomodellregionen insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung. 90 Prozent der Förderung steuerte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bei, die anderen 10 Prozent der Fördersumme wurden von den beteiligten Gemeinden der Ökomodellregionen (ÖMR)  eingebracht – ein finanzielles Engagement der Kommunen der ÖMR, die Steffi Adeili (Projektmanagerin) „zu schätzen weiß.“

Ein sechsköpfiges Gremium entschied dann Anfang Februar 2022 über die Förderfähigkeit der insgesamt acht eingereichten Projekte. Das niedrigschwellige, einfach gehaltene Antragsprozedere und die Aussicht auf einen maximalen Fördersatz von 50 Prozent begründeten die vergleichbar hohe Beteiligung. Eine Nachricht, die nicht nur die Gemeinde Frasdorf als verantwortliche Stelle für die gesamte Abwicklung der Förderung der Öko-Modellregion mit Bürgermeister Daniel Mair (Mitglied des Entscheidungsgremiums), erfreute.

Dank der Befürwortung und finanzieller Beteiligung konnte die Gemeinde Aschau im Chiemgau zwei Erfolge in der Bewilligung von Anträgen durch das Engagement hiesiger Akteure verzeichnen.

Mittel werden u. a.
für Direktvermarktung eingesetzt

So trug die Initiative des Prientaler Bergbauernladens Aschau im Chiemgau Früchte, denn dank der Unterstützung konnten heuer die Umbaumaßnahmen am Laden realisiert werden. Auch der Dorfladen Sachrang UG beteiligte sich mit Erfolg am Förderprogramm und freut sich nun, die Mittel für die Weiterentwicklung seiner Direktvermarktung einsetzen zu können (Wärmeofen, Verbesserung der Einkaufssituation an der Gemüseabteilung, besser zugänglicher Kühlschrank, Dosierspender für Trockenwaren wie Nudeln zur Vermeidung von Packungsmaterial).
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Gemeinde Aschau im Chiemgau, zeigt von links: Michael Andrelang (2. Bürgermeister), C. Spieth-Hölzl (Kulturreferat), Steffi Adeili (Projektmanagement ÖMR HKW), Wast Pertl (Prientaler Bergbauernladen Aschau i.Ch.)