Corona-Lage in RoMed Kliniken übersichtlich

Corona-Lage in RoMed Kliniken übersichtlich

Rosenheim / Landkreis – Aktuell ist die Corona-Lage in den RoMed Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim übersichtlich. Personell bleibt die Lage aber weiter angespannt.

„Insgesamt betrachtet ist die Anzahl der Covid-Patienten derzeit übersichtlich. Allerdings setzt die bekannte nun schon sehr lang anhaltende Gesamtsituation dem Personal – unabhängig davon ob Pflegekraft, medizinische Fachkraft oder Arzt – sehr zu. Häufiges und kurzfristiges Einspringen aus dem Frei oder das Aushelfen auf anderen Stationen, das machen die Mitarbeiter alles mit, für ihre Kolleginnen und Kollegen und das gesamte Team. Auf Sicht betrachtet, macht es jedoch auch sehr mürbe. Es ist weiterhin keine einfache Lage in der wir uns befinden. Das Erstellen von Ausfallkonzepten und Umorganisationen sind klinischer Alltag. Leichter wird es auf Sicht erst dann, wenn sich wieder mehr Fachpersonal findet“, berichtet RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram.
Stand gestern, 13. September, sind laut einer aktuellen Pressemitteilung im RoMed Klinikverbund 33 Patienten mit einer Covid-Infektion. Derzeit seien nur vereinzelt Covid-Patienten auf den Intensivstationen, diese seien jedoch sehr stark mit Nicht-Covid-Patienten belegt. Die Kapazitäten seien auf den Covid-Normal-Stationen und allen anderen Normalstationen für die Versorgung der Bevölkerung aktuell zufriedenstellend.

Kliniken verzeichnen
viele Ausfälle beim Personal

Die Situation beim Personal hat sich im RoMed Klinikum Rosenheim von zuletzt fünf (Stand 30. August) covid-infizierten Mitarbeitern um weitere elf Neuinfektionen (Stand 06. September.) gesteigert. Zum Stand vom 13. September haben sich weitere 29 Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter infiziert. Auch die Standorte Prien und Wasserburg verzeichnen viele Ausfälle beim Personal.

Die Krankheitsquote bei Mitarbeitern hat sich von 7,0 Prozent – erste Augustwoche – auf 4,6 Prozent – erste Septemberwoche – reduziert. Die Fehlzeiten aufgrund der Quarantäne-Regelungen lagen in diesem Zeitraum bei 0,1 Prozent. Allerdings zeichne sich aufgrund der aktuellen Infektionen jetzt wieder eine Erhöhung ab. Außerdem seien derzeit noch etliche Mitarbeiter in ihrem wohlverdienten Urlaub. Die Urlaubsquote war Anfang September um 7 Prozent höher als Anfang August.

Notaufnahmen werden
zeitweise abgemeldet

Die Notaufnahmen werden weiterhin zeitweise bei der Rettungsleitstelle abgemeldet, weil Fachpersonal fehlt. Planbare Eingriffe würden seit Mitte August wieder zunehmen. Abhängig von der Hospitalisierungsrate von covid-infizierten Menschen und den vorhandenen Personalressourcen werde auf die jeweilige Entwicklung flexibel reagiert.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

Angepasster Corona-Impfstoff verfügbar

Angepasster Corona-Impfstoff verfügbar

Rosenheim – Im Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim stehen ab sofort die an die Omicron BA.1-Variante angepassten mRNA-Impfstoffe von BionTech/Pfizer und Moderna zur Verfügung. Bis zur Veröffentlichung einer Empfehlung durch die Ständige Impfkommission (STIKO) erfolgen Auffrischungsimpfungen nach eingehender Beratung und gegen Unterschrift der impfwilligen Person.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur sowie das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten haben bereits eine unverbindliche Empfehlung ausgesprochen, die Empfehlung der STIKO wird in den kommenden Tagen erwartet.
Die angepassten Impfstoffe sollen zunächst vorrangig Personen angeboten werden, die aufgrund bestimmter Faktoren ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf durch eine Covid-Infektion aufweisen. Dies betrifft speziell Menschen ab 60 Jahren, immungeschwächte Personen, Schwangere und Vorerkrankte ab zwölf Jahren mit dem Risiko eines schweren Covid-19-Verlaufs.

Neue Impfstoffe nur für 
Auffrischungsimpfungen zugelassen

Die neuen Impfstoffe sind nur für Auffrischungsimpfungen zugelassen, wenn die Erstimpfungsserie, unabhängig vom verwendeten Impfstoff, abgeschlossen ist. Der Mindestabstand zur vorangegangenen Impfung sollte mindestens sechs Monate betragen.
Das Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim im Malteserhaus, Rathausstraße 25 in 83022 Rosenheim hat von Montag bis Samstag jeweils von 8  bis 12 Uhr und von 13  bis 17 Uhr geöfffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aktueller Corona-Lagebericht

Aktueller Corona-Lagebericht

Rosenheim / Landkreis – Rosenheimer Herbstfest in Zeiten von Corona. Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes sieht einen klaren Zusammenhang zwischen der Wiesn und dem aktuellen Anstieg der Infektionszahlen. Die 7-Tage-Inzidenz liege in der Stadt Rosenheim nun knapp unter 400 und habe sich damit im Vergleich zum Stand vor zwei Wochen mehr als verdoppelt. Der Landkreis steuere auf 300 zu.

Seit dem letzten Covid-19-Lagebericht mit Stand 25. August, wurden dem Gesundheitsamt Rosenheim 1507 neue Fälle für Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet (letzter Covid-19-Lagebericht 1289 Fälle).
Laut Dr. Wolfgang Hierl hat die Infektionsaktivität damit deutlich zugenommen. Das Wellental nach abgeklungener Sommerwelle sei beendet.
Zum Endspurt für das Rosenheimer Herbstfest mahnt er deshalb zu überlegtem Verhalten: „Wir sehen einen klaren Zusammenhang zwischen der Rosenheimer Wiesn und dem Anstieg der Infektionszahlen. Das zeigen uns auch die Erfahrungen anderer Kommunen, wie zuletzt dem Gäubodenfest in Straubing und dem Volksfest in Dachau“.

Für eine endgültige Beurteilung der
Lage sei es noch zu früh

Noch sei es zu früh, um sich abschießend über den Effekt auf das Infektionsgeschehen zu äußern, noch sei nicht klar, wie sich die Zunahme der Infektionsfälle beim Personal auf den Betrieb von Heimen und Kliniken auswirken werde. Aber eines sei klar: Bierzelte und dichtes Gedränge in Menschenmassen seien Hotspots für Virusübertragung. Dr. Wolfgang Hierl appelliert deshalb, die Rosenheimer Wiesn nur mit vollständigem Corona-Impfschutz zu besuchen. Bei typischen Erkältungssymptomen sei die Wiesn absolut tabu.

Situation auf den Intensivstationen
aktuell noch konstant

Die Fallzahlen in den Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim waren nach den Worten von Dr. Hierl auf den Normalstationen in den letzten zwei Wochen im Durchschnitt leicht rückläufig und auf den Intensivstationen konstant.
Problematisch bleibe jedoch der hohe krankheitsbedingte Personalausfall in ärztlichen und pflegerischen Bereich. Dadurch komme es in den RoMed-Kliniken zu einer massiven Belastung des Betriebs.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrplanausdünnung durch Corona

Fahrplanausdünnung durch Corona

ie Rosenheim / Holzkirchen / München – Ein coronabedingter, hoher Krankenstand zwingt die BRB zur Ausdünnung des Fahrplanes zwischen morgigen Montag, 29. August und 8. September 2022 auf den Strecken München – Holzkirchen – Rosenheim und München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein.

Bei der BRB kommt es derzeit aufgrund hoher, coronabedingter Krankmeldungen zu Personalausfällen bei Triebfahrzeugführern, bei Kundenbetreuern und auch beim Personal im Betriebswerk. Dies hat von Montag, 29. August, bis Donnerstag, 8. September 2022, Auswirkungen auf die Zugverbindungen im Netz Chiemgau-Inntal auf den Strecken München – Holzkirchen – Rosenheim und München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein. Um den Fahrgästen einen planbaren und auch während dieser Zeit zuverlässigen Betrieb anbieten zu können, hat sich die Bayerische Regiobahn entschieden, einige Züge über den Tag verteilt ausfallen zu lassen, um den hohen Krankenstand aufzufangen und im Fahrplan keine allzu großen Lücken entstehen zu lassen. Dafür sind mehr Zugteile pro Fahrt im Einsatz, damit es nicht zu Kapazitätsproblemen kommt. „Viele unserer Mitarbeitenden haben bereits Zusatzschichten übernommen und sind teilweise sogar aus dem Urlaub zurückgekommen, um den Betrieb am Laufen zu halten, jetzt geht es leider nicht mehr ohne die zeitweise Fahrplanausdünnung“, bedauert BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann die Einschränkungen für die Fahrgäste.

Bei einigen BRB-Zügen, die nicht ausfallen, kommt es zu anderen Abfahrts- und Ankunftszeiten als im Regelfahrplan. Die BRB weist noch darauf hin, dass auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg erfahrungsgemäß die hinteren Zugteile von Salzburg kommend Richtung München häufig weniger stark ausgelastet sind als die vorderen und in Richtung Salzburg umgekehrt und sich die Fahrgäste bitte gleichmäßig auf die Zugteile verteilen sollen.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der BRB-Webseite die Sonderfahrpläne: www.brb.de.
(Quelle: Pressemitteilung brb.de / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aktueller Corona-Lagebericht

Aktueller Corona-Lagebericht

Rosenheim – Volksfest in Zeiten von Corona. Wie passt das zusammen? In Rosenheim hat die 7-Tage-Inzidenz laut Gesundheitsamt noch einmal deutlich abgenommen. Leiter Dr. Wolfgang Hierl mahnt dennoch zu überlegtem Verhalten. Bei ähnlichen Events in anderen Städten seien die Infektionszahlen deutlich angestiegen.

„Wir haben nach der Frühjahrsdult in Landshut, der Bergkirchweih in Erlangen, der Kulmbacher Bierwoche und zuletzt dem Gäubodenfest Straubing deutlich ansteigende Infektionszahlen erlebt. Ich erwarte den gleichen Effekt auch für die Region Rosenheim“, so Dr. Wolfgang Hierl. Durch den hautnahen Kontakt mit Menschenmassen, durch lautstarke Gesänge in den Zelten, ohne Masken, ohne Abstand und ohne großen Hygienemaßnahmen würden Viren ein leichtes Spiel haben. Ältere und Menschen mit chronischen Vorerkrankungen und geschwächtem Immunsystem sollten sich darum nach Meinung des Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes einen Besuch der Bierzelte gut überlegen: „Unbedingt sollte dieser nur mit vollständigem Impfschutz erfolgen“. 
Darüber hinaus empfiehlt Dr. Hierl dringend, vor und zwei Tage nach dem Wiesn-Besuch einen Corona-Selbsttest durchzuführen. Bei typischen Erkältungssymptomen sei ein Besuch absolut tabu.
Seit dem letzten Wochenbericht mit Stand 11. August, wurden dem Gesundheitsamt 1289 neue Fälle für Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet. Beim letzten Wochenbericht waren es 2649 Fälle.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Herbstfest und Sicherheit

Herbstfest und Sicherheit

Rosenheim – Nach exakt 1.047 Tagen Pause beginnt am kommenden Samstag, 27. August, das Rosenheimer Herbstfest. Damit die 161. Wiesn reibungslos abläuft, hat die Stadt Rosenheim zusammen mit Polizei und Wirtschaftlichem Verband ein umfangreiches Konzept in Sachen „Sicherheit“ umfasst und zu diesem zählen Corona ebenso wie Vandalismus, nächtliche Ruhestörung, Parken und „Wildbiesler“. 

„Ein wesentlicher Punkt ist die Durchführung einer Großveranstaltung trotz Coronalage“, heißt es in der aktuellen Pressemeldung der Stadt Rosenheim. Die Stadtverwaltung beobachte die Entwicklung weiterhin ganz genau und stehe in engem Austausch mit den RoMed Kliniken, dem Gesundheitsamt und dem Wirtschaftlichen Verband, um im Zweifelsfall einzugreifen. Die Stadt appelliert an die Eigenverantwortlichkeit der Besucher, das Herbstfest nicht mit Krankheitssymptomen zu besuchen. Ein Schnelltest vor dem Wiesn-Aufenthalt sei ebenfalls ratsam.

Das Bayerische Rote Kreuz steht auch in diesem Jahr am Herbstfesteingang an der Loretokapelle und bietet ärztliche Hilfe an. Durch diesen Standort wird die Notaufnahme des RoMed Klinikums entlastet.

Ein zusätzlicher
Mobilfunkmast wird aufgestellt

Um die Mobilfunkversorgung zu gewährleisten, wurde erneut ein zusätzlicher Mobilfunkmast aufgestellt. Dieser dient nicht nur der Kapazitätserweiterung, sondern soll auch Netzüberlastungen vorbeugen. So wird sichergestellt, dass im Ernstfall auch Notrufe abgesetzt werden können.
Die Teams der Citystreife sorgen an den besucherstarken Tagen von Donnerstag bis Samstag für die Sicherheit nach Wiesnschluss. Die von der Stadt, den beiden Rosenheimer Brauereien und zahlreichen Lokal- und Imbissbetreibern finanzierten Sicherheitskräfte bestreifen in Zweier- bzw. Dreiertrupps den Innenstadtbereich. Aggressionsdelikte, Vandalismusschäden und Ruhestörungen können dadurch bereits in ihre Entstehung verhindert oder eingedämmt werden.

Die städtische Verkehrsüberwachung wird, wie zu jedem Herbstfest, rund um die Loretowiese unzulässiges und vor allem behinderndes Parken kontrollieren und ihre Einsatzzeiten in die Abendstunden ausdehnen. Im Fokus stehen dabei Verstöße an Behindertenparkplätzen und Feuerwehranfahrtszonen.

Auch die Bundes- und die Landespolizei sowie das städtische Jugendamt ergreifen während des Herbstfests zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen: Vom Bahnhof bis zum Festgelände sowie im direkten Umfeld der Loretowiese werden regelmäßige Kontrollen durchgeführt.

Erneut im Fokus
stehen die „Wildbiesler“

Erneut im Fokus stehen die „Wildbiesler“. Daher stellt die Stadt wieder drei WC-Container im Umfeld des Herbstfestgeländes in der Herbststraße / Ecke Klosterweg, in der Ebersberger Straße / Eingang Loretokapelle und in der Kaiserstraße / Höhe Polizei auf. Die Container sind bereits ab dem frühen Nachmittag geöffnet und bis 24 Uhr mit einer festen Reinigungskraft besetzt. Wer sich dennoch im Freien erleichtert, dem drohen 100 Euro Bußgeld plus 25 Euro Verwaltungsgebühr.

Der weiteren Sicherheit der Besucher dienen die Wiesnwache der Polizei im Glückshafengebäude und die Feuersicherheitswache der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim neben dem Auer-Bräu-Biergarten. Das gesamte Veranstaltungsgelände sowie Teile der Innenstadt werden videoüberwacht. Als zusätzliche Schutzmaßnahme wurden auch heuer wieder Betonsperren an den Hauptzugängen errichtet. Ebenso werden Taschenkontrollen durchgeführt.

Während der Wiesn finden
regelmäßig Sicherheitsgespräche statt

Während des gesamten Veranstaltungszeitraums finden regelmäßig Sicherheitsgespräche zwischen Stadt, Veranstalter, Brauereien, Sicherheitsdiensten, Polizei und Hilfsorganisationen statt, um immer ein aktuelles Bild über die Sicherheitslage zu haben und schnell reagieren zu können.

Nach dem Ausbau der Ebersberger Straße sind dort die nicht liniengebundenen Busparkplätze entfallen. Wie bereits im Jahr 2019 werden daher Aufstellflächen in der Prinzregentenstraße auf Höhe des Ignaz-Günther-Gymnasiums und in der Rechenauerstraße zur Verfügung gestellt.

Sollte es trotz aller genannten Vorkehrungen zu Unannehmlichkeiten für Anlieger kommen, hat das Ordnungsamt unter 08031/365-1350 eine Telefonnummer für alle behördlichen Belange rund um das Herbstfest eingerichtet. Die Hotline ist in der Zeit von Montag bis Donnerstag von 8 Uhr bis 17  Uhr und am Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr erreichbar.

Zudem steht während der Wiesn täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr ein Ansprechpartner des Wirtschaftlichen Verbandes für derartige Probleme bzw. veranstalterbezogene Belange unter der Telefonnummer 08031/9006161 zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)