Aktueller Corona-Wochenbericht

Aktueller Corona-Wochenbericht

Rosenheim / Landkreis RosenheimDer Scheitelpunkt ist überschritten. Die aktuelle Welle klingt ab. Das geht aus dem aktuellen Corona-Wochenbericht des Landratsamtes Rosenheim hervor. Aktuelle 7-Tage-Inzidenz für den heutigen Freitag, 8. April: Stadt Rosenheim 1163,69 und Landkreis Rosenheim 1321,25.

Nach Aussage des Ärztlichen Leiters Krankenhauskoordination, Dr. Michael Städtler, sind die Belegungszahlen mit Covid-19 auf den Normalstationen derzeit tendenziell abnehmend. Die Belastung der Intensivstationen sei aber unverändert insgesamt sehr hoch: „Es müssen Patienten versorgt werden, die wegen einer anderen Diagnose behandlungsbedürftig sind und gleichzeitig einen positiven SARS-CoV-2-Nachweis haben“. Erschwerend kämen derzeit zum Teil nicht unerhebliche Personalausfälle durch positive Testungen hinzu.
In den Heimen in Stadt und Landkreis Rosenheim kommt es sowohl bei Bewohnern und Mitarbeitern, dem Lagebericht zufolge, weiterhin zu vielen Infektionen. Der Anteil der positiv getesteten, vollständig geimpften und größtenteils geboosterten Bewohnern und Mitarbeitern sei weiterhin sehr hoch. Insgesamt scheine die Infektionsaktivität in den Einrichtungen aber abzunehmen: In 36 Alten- und Pflegeheimen wurden 134 Bewohner und 117 Mitarbeiter positiv getestet. 8 Prozent mussten in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Stand der Impfungen:
Die Impfquote in Stadt und Landkreis Rosenheim liegt aktuell bei der Erstimpfungen bei 64,49 Prozent (Vorwoche 64,47 %) und bei den Zweitimpfungen bei 66,15 Prozent (Vorwoche 66,11 Prozent). 
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Hier der ausführliche Covid-19-Lagebericht des Landkreises Rosenheim:

Aktueller Corona-Wochenbericht

Aktueller Corona-Wochenbericht

Rosenheim  / Landkreis Rosenheim – Bayern macht sich in Sachen Corona ab kommender Woche locker. Dr. Wolfgang Hier, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes hält das „angesichts der dauerhaft angespannten Versorgungslage in den Kliniken der Region für einen schweren Fehler“. Hier eine Zusammenfassung des Corona-Wochenberichts des Landratsamtes Rosenheim.

Zuerst ein Blick auf die aktuelle 7-Tage-Inzidenz für den heutigen Freitag, 1. April:
Stadt Rosenheim: 2204,7
Landkreis Rosenheim: 2234,1
Landkreis Traunstein: 1590,6
Landkreis Mühldorf: 2553,2
Landkreis Berchtesgadener Land: 1354,3

Bislang mit Corona infiziert haben sich in:
Stadt Rosenheim: 21.706
Landkreis Rosenheim: 88.307
Traunstein: 66.448
Mühldorf: 44.332
Landkreis Berchtesgadener Land: 38.433
(Quelle RKI, 1. April)

Dokumentierte Todesfälle bislang laut Wochenbericht:
Landkreis Rosenheim: 702
Stadt Rosenheim: 122
davon waren: 541 über oder gleich 80 Jahre alt
40 Personen waren unter 60 Jahre alt

 

Dr. Wolfgang Hierl  ist sich sicher, dass die Fallzahlen mit dem weitgehenden Wegfall der Maskenpflicht in Gastronomie, Handel und Schulen sowie den dann fehlenden Zugangsbeschränkungen bei „gleichzeitiger unterdurchschnittlicher Impfrate“ ansteigen: „Es steht zu befürchten, dass sich die Situation in den Kliniken weiter verschärfen wird.“
Es sei noch zu früh, um auf einen witterungsbedingten Rückgang der Infektionsaktivität zu hoffen. Und auch den Verweis der Politik auf die Eigenverantwortung hält der Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes für sehr optimistisch.

Rat von Dr. Hierl:
„Weiterhin Masken tragen“

„Der Streit zwischen Bund und Ländern zum geänderten Infektionsschutzgesetz und zur Hotspot-Regelung ist für mich absolut unverständlich und inakzeptabel. Wo wenn nicht in Stadt und Landkreis Rosenheim wäre eine Hotspot-Regelung denn angebracht?“, so Hier. Sein Rat an die Bevölkerung: Weiterhin Masken tragen.
In den Heimen in Stadt und Landkreis Rosenheim infizieren sich, dem aktuellen Wochenbericht zufolge, weiterhin viele Bewohner und Mitarbeiter. Dabei sei der Anteil der positiv getesteten vollständig geimpften und größtenteils geboosterten Bewohnern sehr hoch. Die Verlaufsformen seien in der Regel jedoch mild. Die Rat an Hospitalisierungen gering.

Konkrete Zahlen dazu:
in 11 Einrichtungen in Stadt und Landkreis Rosenheim wurde bei 192 Bewohnern Corona diagnostiziert.
Davon waren 161 zwei- oder dreimal geimpft – entspricht 84 Prozent, 145 geboostert (76 Prozent), 19 nicht geimpft (10 Prozent) und 10 unvollständig geimpft.

Betroffen von Corona waren auch 177 Mitarbeiter.
Davon waren 139 mindestens zweimal geimpft (84 Prozent), davon 96 geboostert (58 Prozent), 20 nicht geimpft (12 Prozent), 7 unvollständig geimpft.

14 Heimbewohner (10 geboostert, 2 vollständig, 1 unvollständig und 1 nicht geimpft) mussten hospitalisiert werden.
(Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim / Beitragsbild: Symbolbild re)

Zum ausführlichen Wochenbericht des Landratsamtes Rosenheim geht es hier: 

Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Anfang März gab es aufgrund eines technischen Fehler erhebliche Probleme bei der Zahlenübermittlung für Stadt und Landkreis Rosenheim (wir berichteten).  Am 10. März konnte das Problem wieder behoben werden. Aber durch den Fehler entstand ein Rückstau von rund 6000 Meldefällen. Diese werden nach wie vor noch abgearbeitet. „Das Nachtragen der Labormeldungen wird sich massiv auf die Inzidenz-Zahlen auswirken“, meldet das Landratsamt Rosenheim auf seiner Homepage dazu. Das bedeutet, nach wie vor entsprechen die Werte für Stadt und Landkreis Rosenheim wohl nicht dem eigentlichen Infektionsgeschehen. Innpuls.me setzt aber aufgrund der generell aktuell wieder steigenden Zahlen ab heute wieder mit der täglichen Meldung ein:

Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Mittwoch, 16. März:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 1641,7 
Landkreis Rosenheim: 1720,2
Landkreis Traunstein: 1866,6 
Landkreis Mühldorf: 2584,9 
Landkreis Berchtesgadener Land: 1908,3 
(Quelle: RKI, Stand 16. März)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in Bayern:  977 (+25,9 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 15 März – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern: 436 (+ 8,5 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 15. März – Veränderung zur Vorwoche):

Aktueller Corona-Wochenbericht

Corona: Nach wie Probleme bei den Zahlen

Rosenheim / Landkreis – Die 7-Tage Inzidenz in der Stadt Rosenheim liegt laut RKI am heutigen Dienstag , 8. März bei 254,8 und im Landkreis Rosenheim bei 225,4. Nach Wochen mit Werten über 2000 hört sich das gut an. Das Problem dabei: Die Zahlen entsprechen nicht dem tatsächlichen Infektionsgeschehen. Seit Tagen gibt es Probleme bei der Übermittlung der Labor-Meldungen. Bisher könnten diese nicht behoben werden. 

Innpuls.me hat die tägliche Meldung der Corona-Zahlen für die Region Rosenheim schon vor gut einer Woche eingestellt, weil uns der doch sehr plötzliche und extreme Fall der Zahlen auffällig und nicht mehr nachvollziehbar vorkam. Am vergangenen Freitag kam dann die Bestätigung des Landratsamtes Rosenheim. In einer Pressemitteilung wurde über technische Probleme informiert (wir berichteten).
Ein aktueller Blick auf die Covid-19-Seite des Landkreises Rosenheim zeigt, die Probleme sind nach wie vor nicht behoben. „Seit Tagen gibt es einen massiven Rückstau der Meldungen“, ist dort zu lesen. Das Gesundheitsamt Rosenheim stehe diesbezüglich in ständigen Kontakt mit dem zuständigen externen Dienstleister. 
An der Aussage, dass mit Hochdruck an der Behebung des Problems gearbeitet werde, habe sich nicht geändert: „Da dies dies ein unzumutbarer Zustand ist, schaltete das Gesundheitsamt Rosenheim inzwischen das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ein und bat um Unterstützung“. Auch das Robert Koch-Institut sei bereits um Hilfe bei der Problemlösung gebeten worden. 
Sicher sei, dass, sobald die Labor-Meldungen wieder abrufbar seien, ein großer Rückstau abzuarbeiten sei. 

Corona: Neue Schulregeln

Corona: Neue Schulregeln

Rosenheim / Landkreis / BayernDie Faschingsferien gehen in Bayern zu Ende. Ab dem kommenden Montag, 7. März, gelten dann in den bayerischen Schulen wieder neue Corona-Bestimmungen.

– Demnach ist es dann wieder möglich, Schulveranstaltungen unter Einhaltung der 15. Bayerischen Infektionsschutzverordnung und der Auflagen, die für die Schulen gelten, durchzuführen.
– Im Sportunterricht in der Sporthalle besteht keine Maskenpflicht mehr.
– Schüler, die einen positiven PCR-Test haben, nehmen 28 Tage nach Erhalt des positiven Testergebnisses nicht mehr an den Schultestungen (egal ob PCR-Test oder Selbsttests) teil. Dafür muss eine Bescheinigung vorgelegt werden. Ausnahme besteht, wenn eine intensivere Testung für die Klassen notwendig ist.
(Beitragsbild: Symbolbild: re)

Aktueller Corona-Wochenbericht

Corona: Kontaktdatenermittlung digital

RosenheimDie Entwicklung rund um die Variante Omikron und die damit verbundenen außergewöhnlich hohen Fallzahlen stellen für das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim und seine Mitarbeiter die bisher wohl größte Herausforderung seit Beginn der Pandemie dar. Da passt es umso besser, dass ab kommendem Montag, 7. Februar, eine neue digitale Lösung bei der Bewältigung der fünften Welle helfen kann, indem sie die bisherigen Abläufe weitestgehend automatisiert.

Trotz der schon vor einigen Wochen vorgenommenen Priorisierung und Depriorisierung im Bereich des Containments bindet die telefonische Nachverfolgung von positiv Getesteten und deren engen Kontaktpersonen nach wie vor enorme personelle und zeitliche Ressourcen. Um auch in Zukunft sämtlichen damit verbundenen Aufgaben sowie den Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen gerecht werden zu können, setzt das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim künftig auf den Einsatz einer das bisherige Vorgehen unterstützenden Softwarelösung.

CISS soll Mitarbeiter
entlasten

CISS ist das Kürzel für „Covid IT Solution for SORMAS“. Das Programm  Mitarbeiter der Kreisverwaltungsbehörde bei der Erhebung wichtiger Daten rund um eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 entlasten. Die Kontaktdaten zu positiv getesteten Personen sowie zu etwaigen Kontaktpersonen müssen nicht mehr, wie bisher, telefonisch abgefragt werden. Stattdessen können die Bürgerinnen und Bürger, nach vorheriger Aufforderung per SMS oder E-Mail ihre Daten digital mittels eines entsprechenden Onlineformulars an das Gesundheitsamt übermitteln. Selbstverständlich wird im Zuge dieser Umstellung unverändert großer Wert auf die Wahrung sämtlicher datenschutzrechtlicher Bestimmungen gelegt. Ein großer Vorteil der Umstellung besteht in einer gesteigerten Effektivität und Schnelligkeit in der Kontaktnachverfolgung. Zudem spart es erhebliche personelle Ressourcen für die Gesundheitsbehörde, die nunmehr für die Infektionsschutzmaßnahmen bei vulnerablen Personen, z.B. in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen, eingesetzt werden können. Auch den Bürgerinnen und Bürgern soll dadurch ein Mehrwert entstehen, indem sie die gewünschten Daten – innerhalb eines zuvor festgelegten Zeitraums – losgelöst von einem Anruf der Behörde dann übermitteln können, wann es für sie am passendsten ist.

Quarantäneanordnungen 
nun rein elektronisch

„Zukünftig erfolgen die Informationen und die Quarantäneanordnungen an die Betroffenen rein elektronisch, telefonische Ermittlungen des Gesundheitsamtes werden damit entfallen. Das stellt einen Meilenstein im Infektionsmanagement der Gesundheitsbehörde dar. Die Daten liefern uns wichtige Erkenntnisse, z.B. zu Krankheitsverlauf und –schwere. Das Team des Gesundheitsamtes bedankt sich schon im Voraus bei den Bürgerinnen und Bürgern für die wichtige Mitwirkung im Kampf gegen die Pandemie. Wenn Sie also zukünftig eine E-Mail oder SMS des Gesundheitsamtes erhalten, in der Sie um Angaben zu Ihrer Infektion gebeten werden, machen Sie bitte mit. Das Verfahren ist datenschutzrechtlich geprüft und sicher“, erklärt Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Gesundheitsamtes Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung des Landratsamts Rosenheim)