Covid-19-Wochenbericht

Covid-19-Wochenbericht

Rosenheim / Landkreis – Stadt und Landkreis Rosenheim befinden sich nach Einschätzung des Gesundheitsamtes Rosenheim inmitten der 5.Welle. Seit dem letzten Wochenbericht wurden täglich zwischen 83 und 777 neue Infektionsfälle ein – das geht aus dem aktuellen Covid-19-Lagebericht hervor. Hier wie immer eine kurze Zusammenfassung von innpuls.me.

Seit dem 31. Dezember 2021 steige die 7-Tage wieder exponentiell an. Über ein Drittel der positiv Getesteten liegt dem Bericht zufolge im Altersbereich zwischen 18 und 59 Jahren. Das Ausbreitungsgeschehen ist weiter diffus.

Daneben ereignen sich zunehmend größere Ausbrüche in Pflege- und Behindertenheimenin Stadt und Landkreis. Dabei ist der Anteil der positiv getesteten vollständig geimpfter Bewohner weiterhin hoch, die Verlaufsformen seien aber in der Regel milde. Konkret bedeutet das: in der vergangenen Woche gab es in insgesamt 29 Alten- und Pflegeheimen bei 97 Bewohnern und 90 Mitarbeitern Infektionen. 6 Heimbewohner mussten hospitalisiert werden.
Auch aus Schulen und Kitas wird aktuell eine große Zahl positiv Getesteter gemeldet.

121 Covid-19-Patienten
werden stationär behandelt

Dem aktuellen Bericht zufolge werden derzeit 121 Covid-19-Patienten in Stadt und Landkreis Rosenheim stationär behandelt. 14 von ihnen befinden sich auf einer Intensivstation.

Hier geht es zur ausführlichen Pressemitteilung:

Aktueller Covid-19-Lagebericht

Aktueller Covid-19-Lagebericht

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Die Zahl der „Omikron“-Verdachtsfälle in der Region Rosenheim sind deutlich gestiegen – das geht aus dem aktuellen Covid-19-Lagebericht des Landkreises Rosenheim hervor. Die Zahl liegt nun bei 66. Das Gesundheitsamt Rosenheim geht davon aus, dass „Omikron“ bald die noch vorherrschende Delta-Variante ablöst.

 

Insgesamt ist das Infektionsgeschehen in Stadt und Landkreis nach Einschätzung des Gesundheitsamtes Rosenheim weiterhin rückläufig.Die Zahl der Ausbrüche und Infektionsübertragungen in Alten-, Pflege- und Behindertenheimen, Kliniken, Schulen und Kitas sei analog zu den rückläufigen Neuinfektionen ebenfalls deutlich zurückgegangen.
Etwa die Hälfte der betroffenene Mitarbeiter in Alten-, Pflege- und Behindertenheimen sei ungeimpft gewesen. Dagegen sei bei den Bewohnern ein Fünftel ungeimpft bzw. unvollständig geimpft. Es bestehe damit weiterhin dringender Bedarf an Nachhol- und Boosterimpfungen bei Bewohnern und Mitarbeitern.

Auch wenn die Belegungszahlen mit Covid-19-Patienten auf den Normalstationen und Intensivstationen zurückgegangen sei, würden die Kliniken in der Region weiterhin an ihrer Leistungsgrnze arbeiten.

Das Gesundheitsamt Rosenheim befürchtet, dass auch Deutschland aufgrund von Omikron von einer fünften Infektions-Welle erfasst wird, ähnlich wie bereits in Nachbarländern wie Dänemark und Niederlande. „Im schlimmsten Fall kann dies zu einem dramatischen Überlaufen der Intensivstationen jenseits der absoluten Kapazitätsgrenzen führen“, so das Gesundheitsamt. Aufgrund bisheriger Erfahrung müsse man von eienr verminderten Wirksamkeit der Impfstoffe bei Omikron ausgehen. Nur durch eine Booster-Impfung könne ein ausreichendes Schutzniveau vor schweren Verläufen erreicht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim)

Den vollständigen Lagebericht findet Ihr hier:

Covid-19-Wochenbericht

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Sonntag, 19. Dezember, 2021:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 352,3 (Vortage: 361,7/355,4/379,0/482,8/531,5/581,8)
Landkreis Rosenheim: 397,8 (Vortage 407,7/416,5/437,1/532,2/563,6/618,6)
Landkreis Traunstein: 334,1 (Vortage: 361,2/414,1/400,6/449,1/482,3/536,4)
Landkreis Mühldorf: 334,0 (Vortage: 362,3/402,6/443,0/490,2/543,4/607,0/585.5)
Landkreis Berchtesgadener Land:352,7 (Vortage:405,4/474,0/449,6/474,0/509,7)
(Quelle: RKI, Stand 19. Dez)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern:
684 (- 18,9 %)

(Quelle: lgl.bayern.de, 18. Dez – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern:
911 (- 10,2 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 18. Dez – Veränderung zur Vorwoche)

Mehr Zahlenmaterial und Statistiken finden sich hier:

BDS zur 2G-Regelung im Handel

BDS zur 2G-Regelung im Handel

München / Berlin – Die Ministerpräsidentenkonferenz beschließt national einheitliche Maßnahmen nach dem Vorbild Bayerns. Eine Verschärfung gibt es allerdings auch für die bayerischen Gewerbetreibenden. Die 2G-Regelung wird auch auf den Handel mit Ausnahme des täglichen Bedarfs eingeführt. Der Bund der Selbstständigen – Gewerbeerband Bayern ( BDS) sieht diesen Beschluss kritisch: „Wieder ein Konjunkturpaket für die Onlineriesen auf Kosten des regionalen Handels“.

Der jüngste Beschluss werfe viele Fragen auf, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung: „Was ist unter täglichem Bedarf zu verstehen? Dürfen Discounter wieder Produkte des Fachhandels vertreiben etc.?“
Gabriele Sehorz, Präsidentin des BDS Bayern mahnt die politischen Entscheidungsträger: „Wie soll ein Fachhänder 2G kontrollieren? – es bleibt eigentlich nur die Möglichkeit am Eingang zu kontrollieren. Dies ist mit erheblichem Personalmehraufwand verbunden. Dies führt zu höheren Kosten bei gleichzeitiger weniger potentiellen Kunden.“

„Wir mahnen an dieser Stelle
Gleichberechtigung an“

Die Maßnahme verlagere das Geschäft wieder verstärkt zu den Online-Riesen. Gerade das für viele Fachhändler überlebenswichtige Weihnachtsgeschäft gehe dadurch in erheblichem Maße verloren. „Die Stärkung des regionalen Handes hat eine weitere Absage erhalten – und das vor allem vor dem Hintergrund, dass in den Läden bisher keine verstärkte Ansteckungsgefahr bestätigt wurde“, heißt es in der betreffenden Pressemeldung weiter. Das Sportfachgeschäft dürfe seine Jogginghose nur unter 2G verkaufen, der Discounter dürfe für alle Kunden seine Türen öffnen. „Wir manen an dieser Stelle Gleichberechtigung an“, zeigt sich Sehorz kämpferisch.
(Quelle: Pressemitteilung BDS Bayern / Beitragsfoto: Josefa Staudhammer)