Friedensdemo „Friede was sonst“ in Prien: Ruhiger Verlauf am Tag der Deutschen Einheit

Friedensdemo „Friede was sonst“ in Prien: Ruhiger Verlauf am Tag der Deutschen Einheit

Prien am Chiemsee  – Am Freitag (3.10.2025), fand unter dem Motto „Friede – was sonst“ eine Versammlung im Ortsgebiet von Prien statt. Veranstaltet wurde die Aktion von der Friedensinitiative Rosenheim.

Friedensdemo in Prien am Tag der Deutschen Einheit 2025. Fotos: re

Auf dem Programm stand auch eine Kundgebung. Fotos: re

Gegen 15 Uhr setzte sich ein Aufzug vom Hafen Stock in Bewegung und zog in Richtung Marktplatz. Laut der Polizeiinspektion Prien nahmen bis zu 630 Personen an der Veranstaltung teil. Die Versammlung endete gegen 17:50 Uhr.

Die Polizeiinspektion Prien, unterstützt von Einsatzzügen aus Bad Aibling und Traunstein, der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim sowie der Bundespolizei, gewährleistete einen störungsfreien Verlauf der Versammlung. Lediglich zwischen 15 und 16:Uhr kam es aufgrund kurzfristiger Sperrungen zu Einschränkungen im Straßenverkehr.

An der Veranstaltung beteiligten sich viele weitere Initiativen, Organisationen und Vereine, unter anderem die Inntaler Freiheitstrommler, Schilderdemo Trostberg, Mahnwache Rosenheim, Holzkirchen steht auf, Freie Bruckmühler, München steht auf und die Montagsspaziergänger Traunreuth.
Zu den Rednern zählten Robert Stein (Nuoviso), Major a. D. Florian D. Pfaff, Dipl.-Ing. Helmut Seifert und Thomas Eglinski (Auf I). Per Videobotschaft unterstützten Daniele Ganser, Patrik Baab und Eugen Drewermann die Veranstaltung.

Die Polizei zog nach Ende der Veranstaltung eine positive Bilanz: Die Versammlung verlief störungsfrei.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: re)

Demonstration in Rosenheim gegen Militarisierung und Wehrpflicht

Demonstration in Rosenheim gegen Militarisierung und Wehrpflicht

Rosenheim – Am Samstag, 6. September, findet ab 18 Uhr am Ludwigsplatz in Rosenheim eine Demonstration unter dem Motto „Gegen Militarisierung und Wehrpflicht“ statt. Aufgerufen hat die Gruppe Roter Aufbruch Rosenheim.

Der „Rote Aufbruch Rosenheim“ ist eine seit 2024 bestehende außerparlamentarische Gruppierung, die sich selbst als unabhängig und basisorientiert versteht. Sie kritisiert die etablierten Parteien und setzt sich nach eigenen Angaben für eine Rätedemokratie ein – also eine Form von direkter Mitbestimmung durch gewählte Räte, die jederzeit abwählbar sind. Ziel der Gruppe ist nach eigener Darstellung eine Demokratisierung der Gesellschaft „von unten“.
(Quelle: Mitteilung „Roter Aufbruch Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Demo-Teilnehmer in Rosenheim fordern „Afd-Verbot jetzt“

Demo-Teilnehmer in Rosenheim fordern „Afd-Verbot jetzt“

Rosenheim – Unter dem Motto „Keine Ausreden mehr – AfD-Verbot jetzt!“ fand in der Rosenheimer Innenstadt am gestrigen Sonntag (11.5.2025) ein Demonstrationszug statt. Rund 100 Teilnehmer waren mit dabei. 

Die Aktion war Teil eines bundesweiten Protestages in über 70 Städten. Die gemeinsame Forderung lautete: „Sofortiges Verbotsverfahren gegen die AfD – zum Schutz der Demokratie und Grundrechte“.
Aich die  „Omas gegen Rechts“ Rosenheim folgten dem Aufruf. Außerdem beteiligten sich ver.di Rosenheim, die Initiative „AfD-Verbot jetzt – Rosenheim“ und weitere zivilgesellschaftliche Gruppen und Akteure.
Der Demonstrationszug zog lautstark mit Plakaten vom Rosenheimer Bahnhof zum Salingarten. Dort gab es dann eine Kundgebung. Die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Victoria Broßart (Bündnis90/Die Grünen) erklärte: „Die AFD, verbreitet völkisches Gedankengut, fordert die Deportation von Menschen und möchte unsere Demokratie von innen heraus zerstören. Doch die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes haben uns ein Instrument an die Hand gegeben, um dem entgegenzutreten. Deshalb muss das Bundesverfassungsgericht jetzt endlich den Auftrag erhalten, ein AfD-Verbot zu prüfen. Geben wir dem Rechtsstadt die Chance, sich zu verteidigen!“. „Rosenheim schweigt nicht“, so eine Sprecherin der Initiative „AfD-Verbot jetzt -Rosenheim“.

Die Demonstration verlief friedlich. Nach Auskunft der Veranstalter soll es aber nach Beendigung der Versammlung zu verbalen Übergriffen gekommen sein, als sich Teilnehmer der Rosenheimer Demo auf dem Weg zum Bahnhof machten, um mit dem Zug auf dem Weg zur Großdemo nach München zu machen. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung AfD-Verbotskampagne / Beitragsbild: AfD-Verbotskampagne)

Gründungskundgebung der „Friedensinitiative Rosenheim“

Gründungskundgebung der „Friedensinitiative Rosenheim“

Rosenheim – In der Rosenheimer Innenstadt findet am heutigen Samstag (22.3.2025) die Gründungskundgebung der „Friedensinitiative Rosenheim“ statt. Start ist um 14 Uhr am Mittertor. Danach steht ein Demozug auf dem Programm. 

Gegründet wurde die „Friedensintiative Rosenheim“ am 11. März 2025 „angesichts der eskalierenden militärischen Konflikte“ von Veronika Herwegh, Peggy Galic und Major a. D. Florian D. Pfaff.    „Ziel und Zweck ist die Bekämpfung von Hass, Hetze und Feindbildern, die Kriege fördern und stattdessen der Völkerverständigung, dem Interessenausgleich und der Diplomatie Gehör  zu verschaffen“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Initiative.  Mehr dazu gibt es hier

Die Gründungskundgebung beginnt am Samstag, 22. März, um 14 Uhr am Rosenheimer MIttertor. Von dort führt der Demonstrationszug über den Ludwigsplatz zum Salzstadel, dann über die Stollstraße, die Samerstraße, die Münchener Straße, die Kufsteiner Straße, die Brixstraße, die Rathausstraße und dann über den Max-Josefs-Platz in die Heilig-Geist-Straße, wo noch eine Abschlusskundgebung stattfindet.
Die Stadt Rosenheim ruft in einer Presseinformation alle Demonstrations- und Verkehrsteilnehmer zur gegenseitigen Rücksichtnahme auf.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Pressemitteilungen Friedensinitative Rosenheim und Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Demo zum Frauenkampftag in Wasserburg am Inn

Demo zum Frauenkampftag in Wasserburg am Inn

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Am Freitag, 7. März, 19 Uhr, findet zum ersten Mal eine Demonstration zum Frauenkampftag in Wasserburg (Landkreis Rosenheim) statt. Organisiert wird die Demo von der AJ Wasserburg. Sie bildet den Auftakt zu einem Wochenende voller Veranstaltungen zum Thema.

„Es ist wichtig, sichtbar zu machen, dass wir den Kampf gegen patriarchale Gewalt auch hier in Wasserburg führen“, sagt Sophia Jokisch von der Linken Liste Wasserburg. „Jeden Tag wird in Deutschland eine Frau durch geschlechtsspezifische Gewalt getötet. Laut BKA wurden 2023 insgesamt 360 Frauen Opfer eines Femizids, über 80 Prozent der Täter waren (Ex-)Partner. Zudem gab es über 180.000 Fälle häuslicher Gewalt und mehr als 52.000 Sexualstraftaten gegen Frauen. „Diese Zahlen sind alarmierend!“ ergänzt Aline Müller von der Linken Liste Wasserburg.

„Gewalt gegen Frauen ist keine Privatangelegenheit“

„Gewalt gegen Frauen ist keine Privatangelegenheit, sondern ein strukturelles Problem. Wir fordern konsequenten Schutz für Frauen: mehr Präventionsmaßnahmen und ein flächendeckendes Recht auf Schutz und  Beratung“, fordert Elisabeth Beck. Die 63-Jährige bezeichnet sich selbst als „lang vom bayerischen Patriarchat gezwiefelte weibliche Person, welche niemals aufgeben und auch bei der Demo dabei sein wird!“
Doch für die Veranstaltung der Demo geht der Kampf über den Schutz hinaus. Frauenbefreiung sei nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit – sie sei eine Notwendigkeit für jede wirkliche gesellschaftliche Veränderung. Gleichberechtigung gelte alle Bereiche des Lebens –  in Familie, Arbeit und Politik „Es sind oft Frauen, die den größten Teil der unbezahlten Care-Arbeit leisten – ob in der Kindererziehung, der Pflege oder im Haushalt. Diese Arbeit ist unsichtbar, aber ohne sie würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Diejenigen, die den Alltag der Menschen am Laufen halten, müssen auch diejenigen sein, die über dessen Zukunft mitbestimmen!“, so die Veranstalter.

Die Demonstration startet am Freitag, 7. März 2025, um 19 Uhr am Busbahnhof in Wasserburg. Die Linke Liste Wasserburg und die AJ Wasserburg rufen zur regen Beteiligung auf – nicht nur Frauen, sondern alle solidarischen Menschen sind willkommen.

Am Samstag, den 8. März, geht es weiter mit einem Aktionsstand der „Omas gegen Rechts“ ab 13.30 Uhr auf dem Max-Josef-Platz in Rosenheim. Anschließend startet um 16 Uhr eine feministische Demonstration des OAP Rosenheim ab dem Salingarten.
(Quelle: Pressemitteilung Line Liste Wasserburg / Beitragsbild: Copyright Linke Liste Wasserburg)

 

Gut 800 Teilnehmer bei Kundgebung gegen Rechts in Rosenheim

Gut 800 Teilnehmer bei Kundgebung gegen Rechts in Rosenheim

Rosenheim / München – Rund 800 Teilnehmer haben sich am heutigen Samstagvormittag (8.2.2025) zur Kundgebung gegen Rechts im Salingarten in Rosenheim versammelt. Danach ging es für viele gemeinsam weiter zur Großdemo nach München.

Organisiert wurde die Veranstaltung in Rosenheim von „Rosenheim ist bunt“. Das Motto lautete „Demokratie braucht Dich“. Harte Kritik gab es nicht nur für die AfD, sondern fast noch mehr für CDU und CSU. 

"Omas gegen Rechts" vor dem ehemaligen Sporthaus Karstadt in Rosenheim. Foto: Josefa Staudhammer

Die „Omas gegen Rechts“ waren vor dem ehemaligen Sporthaus Karstadt im Einsatz. Fotos: Innpuls.me

Etwas von der Kundgebung im Salingarten entfernt, vor dem ehemaligen Sporthaus Karstadt, luden die „Omas gegen Rechts“ zum Mitsingen ein. Am heutigen Samstag findet bundesweit in mehr als 300 Städten in Deutschland der erste „Omas gegen Rechts“-Aktionstag statt. Auch sie nahmen diesmal vor allem die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ins Visier. „Das Vorgehen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ende Januar im Bundestag, in der sie gemeinsame Sache mit der in weiten Teilen rechtsextremistischen AfD gemacht hat, hat viele Menschen verstört, erschrocken, besorgt und auch wütend gemacht“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Omas gegen Rechts Rosenheim. Mit dabei für ihre Aktion in Rosenheim hatten sie Bauwürfel mit Aufschriften wie „Menschenrechte“ Rechtsstaat“ und „Nächstenliebe“, die von Passanten zu einer Schutzmauer für die Demokratie zusammengebaut werden konnten.

Viele der Teilnehmer nach Rosenheim machten sich nach der Kundgebung zusammen auf den Weg nach Rosenheim. Dort findet seit der Mittagzeit auf der Theresienwiese eine Demo für Demokratie statt. Erwartet werden dort rund 75 000 Menschen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung Omas-gegen-Rechts / Beitragsbild, Foto: Josefa Staudhammer)