Klare Worte bei der Israel-Kundgebung

Klare Worte bei der Israel-Kundgebung

Rosenheim – Rund 500 Menschen nahmen am heutigen Sonntag an einer Kundgebung für Israel und gegen Antisemitismus am Salzstadel in Rosenheim teil. Mit dabei auch Dr. Ludwig Spaenle und einige Rosenheimer Politiker. 

Ludwig Spaenle bei seiner Rede am Salzstadel in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Ludwig Spaenle, Beauftragter der Staatsregierung für jüdisches Leben gegen Antisemitismus, hielt eine sehr emotionale Rede. Fotos: Innpuls.me

Veranstalter war die EFG Baptistengemeinde Rosenheim und die Brothaus-Kirche am Aicherpark. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Staatsregierung für jüdisches Leben, fand klare Worte für das, was sich da aktuell im Nahen Osten abspielt. Scharf verurteilte er den brutalen Angriff der Hamas auf Menschen in Israel am 8. Oktober: „Dabei wurden 1200 Menschen abgeschlachtet. Die Hamas sind keine Freiheitskämpfer sondern Terroristen“. 

Viele Rosenheimer Politiker kamen zur der Kundgebung. Fotos: Innpuls.me

Viele Rosenheimer Politiker kamen zur der Kundgebung auf dem Salzstadel. 

Für seine Rede bekam Spaenle viel Zuspruch. Im Vorfeld wiesen die Organisatoren die Teilnehmer darauf hin, dass sie sich ruhig verhalten sollten, falls auch Menschen zur Kundgebung kommen sollten, die eine andere Sicht der Dinge haben: „Dann bitte nicht darauf reagieren, sondern innerlich ein Gebet sprechen.“

Landtagsabgeordneter und Zweiter Rosenheimer Bürgermeister Daniel Artmann bei seiner Rede. Foto: Innpuls.me

Landtagsabgeordneter und Zweiter Rosenheimer Bürgermeister Daniel Artmann bei seiner Rede.

Vorfälle gab es aber nicht. Die Kundgebung verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig empfand das nach ihren vergangenen Tagen in Berlin als wohltuend: „Da finden derzeit auch viele Kundgebungen statt, leider von den falschen Menschen. Es kommt zu Ausschreitungen. In der Nacht hört man ständig die Polizei“. 

Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig bei der Kundgebung gegen Antisemitismus in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig berichtete über Gespräche mit Verwandten der Hamas-Geiseln und Menschen, die dem Angriff der Hamas nur knapp entkamen.

Rosenheims Landrat Otto Lederer war auch vor Ort. Foto: Innpuls.me

Auch Rosenheims Landrat Otto Lederer kam zu der Kundgebung.

Die Anwesenden forderte sie zu Zivilcourage auf. Mit ihre ergriffen auch Rosenheims zweiter Bürgermeister  und Landtagsabgeordnete Daniel Artmann und Rosenheims Landrat Otto Lederer das Wort. Auch sie verurteilten den Antisemitismus scharf. „Antisemitismus darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben“, so Otto Lederer. 
Wichtig war den Rednern aber auch, ihr Mitgefühl mit den zivilen Opfern im Gazastreifen zu bekunden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Kundgebung für Israel in Rosenheim

Kundgebung für Israel in Rosenheim

Rosenheim – Eine Kundgebung für Israel und gegen Antisemitismus findet in Rosenheim am morgigen Sonntag, 19 November, am Salzstadel statt. Erwartet wird auch Ludwig Spaenle, Beauftragter der Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus. Beginn ist um 13 Uhr.

Veranstalter sind die EFG Baptistengemeinde Rosenheim und die Brothaus-Kirche am Aicherpark. Neben Dr. Ludwig Spaenle haben ihr Kommen auch Landtagsabgeordneter und Zweiter Rosenheimer Bürgermeister Daniel Artmann und Harald Eckert, Mitglied des Arbeitskreises „Israel, Juden, Nahost“ der Evangelischen Allianz Deutschland zugesagt. kommen wollen auch Sebastian Heindl, Pfarrer der Christkönig-Kirche in Rosenheim, SPD-Stadtrat Abuzar Erdogan, Ricarda Kröger, stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Gesicht zeigen – Rosenheimer Bündnis gegen Rechts) und der Rosenheimer Landrat Otto Lederer.
(Quelle: Mitteilung EFG Baptistengemeinde Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Demo gegen Tierhaltung im Circus Krone

Demo gegen Tierhaltung im Circus Krone

Rosenheim – Circus Krone feiert am heutigen Donnerstag Premiere auf der Loretowiese in Rosenheim. Mit dabei Löwen, Tiger, Pferde und Hunde. Dagegen formiert sich Protest. Animals United hat aktuell für Samstag, 11. November, eine Demo vor dem Circuseingang verkündet.

Erwartet werden zu der Demonstration Tierrechtsaktivisten und Tierfreunde aus ganz Rosenheim. Die Veranstaltung findet um 14.30 Uhr und 18.30 Uhr statt und widmet sich der ethischen Frage der Wildtierhaltung und der Forderung nach Beendigung der Tierausbeutung zu Unterhaltungszwecken. 
„Circus Krone, als einer der bekanntesten und größten Zirkusse in Deutschland, steht seit langem in der Kritik bezüglich seiner Wildtierhaltung“, heißt es in der Pressemitteilung. Elefanten, Löwen und Tiger seien nur in ihrem natürlichen Lebensraum in artgerechter Freiheit. Zudem komme es bei Krone seit Jahren immer wieder zu Verstößen gegen das Tierschutzgesetz: „Anders als Roncalli, der bereits seit 2018 erfolgreich vollständig auf lebende Tiere verzichtet, holte Martin Lacey jr. zwei der ehemals fünf Elefanten wieder aus der spanischen Unterkunft zurück und setzt damit weiterhin auf eine aus dem Kolonialismus stammende Tradition“.
Welche Bedingungen für die Tiere auch immer in einem Zirkus herrschen würden, mit einem natürlichen Leben hätten sie nichts zu tun. „Die Vorstellungen von Roncalli in München sind vollständig ausverkauft und auch die Aufführungen von Cirque de Soleil im Januar und Februar sind sehr beliebt. Das zeigt klar, dass Zirkus durchaus ohne Tiere in Gefangenschaft funktioniert. Es gibt also keine Ausrede, den Tieren diese Qual weiter zuzumuten“, so Andreas Kulot von der Animals United Aktionsgruppe Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Animals United Aktionsgruppe Rosenheim-Chiemgau / Beitragsbild: Symbolfoto re)

30 Gruppen wollen gegen AfD demonstrieren

30 Gruppen wollen gegen AfD demonstrieren

Rosenheim – Die AfD plant am kommenden Donnerstag, 5. Oktober, auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim eine Kundgebung mit AfD-Chef Tino Chrupalla. Das „Bündnis gegen rechte Hetze – No AfD-Rosenheim“ plant dazu breite Proteste (wir berichteten) Stand jetzt nehmen daran 30 Gruppen teil.

Die Kundgebung der AfD auf dem Max-Josefs-Platz startet um 18 Uhr. Neben Tino Chrupalla stellen sich die Rosenheimer AFD-Kandidaten zur Landtagswahl, Andreas Winhart und Franz Bergmüller vor, sowie die Kandidaten zur Bezirkstagwahl, Andreas Kohlberger und Christian Demmel. 
Dem Demonstrationszug von „Bündnis gegen Rechte Hetze“ startet ab 16.30 Uhr am Rosenheimer Bahnhof. Von dort ziehen die Demonstranten dann zum Max-Josefs-Platz. Laut aktueller Presseinformation von „Bündnis gegen rechte Hetze“ wollen die rund 30 Gruppen, Parteien und Organisation mit ihrer Gegendemo ein „deutliches Zeichen für ein weltoffenes und vielfältiges Rosenheim“ setzen. „Wie in Wasserburg werden wir bunt, vielfältig, kreativ und laut sein und die Veranstaltung für Chrupalla und die ganze AfD  zum Debakel machen“, so Luca Fischer von „Bündnis gegen reche Hetze“. 
Innpuls.me wird vor Ort sein und berichten. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

„Antifa Sommertour“ verlief störungsfrei

„Antifa Sommertour“ verlief störungsfrei

Rosenheim / Bad Aibling / Kolbermoor – In Rosenheim, Bad Aibling und Kolbermoor fanden am gestrigen Samstag Veranstaltungen unter dem Motto „Antifa Sommertour“ statt. Bilanz der Polizei: es wurden keinen nennenswerten Sicherheitsstörungen verzeichnet. 

Der Start der „Antifa Sommertour“ fand im Rosenheimer Salingarten statt. Dort gab es Redebeiträge. Danach zogen, laut Polizeiinspektion Bad Aibling, rund 35 Teilnehmer zum Bahnhof Rosenheim. Nach einer dortigen Kundgebung ging es mittels Zug dann weiter an die Bahnhofhaltestelle Kurpark in Bad Ailbing. Auch dort gab es zuerst eine Kundgebung und danach zogen die Teilnehmer durch das Stadtgebiet, um letztlich auf dem Bahnhofsgelände Bad Aibling eine weitere Kundgebung durchzuführen.
Auch in Kolbermoor gab es Kundgebung und Demonstrationszug. Die Abschlusskundgebung fand dann gegen 17 Uhr in Rosenheim statt. 
Aufgrund der Veranstaltung mussten in Bad Aibling, Kolbermoor und Rosenheim vereinzelt Straßen kurzfristig gesperrt werden. Dabei kam es zu vereinzelnden Verkehrsstörungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Demos gegen Rechts am Samstag

Demos gegen Rechts am Samstag

Rosenheim / Kolbermoor / Bad Aibling – Das Rosenheimer Bündnis gegen Rechte Hetze unterstützt die antifaschistischen Demonstrationen am kommenden Samstag, 15. Juli,  in Bad Aibling und Kolbermoor. Am Samstagabend findet zudem in Rosenheim ein Vortrag über Frauen in der extremen Rechten statt.


Unter dem Motto „Es gibt kein ruhiges Hinterland!“ finden am Samstag in Bad
Aibling (13 Bahnhof Kurpark) und Kolbermoor (15.15 Uhr Bahnhof
Rückseite/Bergstraße) Demonstrationen des „Offenen antifaschistischen
Plenums“ im Rahmen einer „antifaschistischen Sommertour“ statt. Beide
Demonstrationen werden vom Bündnis gegen Rechte Hetze unterstützt.
Wer an der kompletten „antifaschistischen Sommertour“ teilnehmen möchte, kann bereits um 11.30 Uhr zum Treffpunkt in den Rosenheimer Salingarten kommen.

Am Samstagabend findet dann in Rosenheim ein Vortrag über „Frauen in der extremen Rechten“ statt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Antifaschismus bleibt notwendig5“ referiert eine Mitarbeiterin der Mobilen Beratung gegen
Rechtsextremismus im Seminarraum (ehem. Saddle Shop) in der Kufsteinerstraße 69. Der von „Klitoris.on.Tour6“ organisierte Vortrag wird Weiblichkeit und Rechtsextremismus genauer unter die Lupe nehmen. Die Referentin wird über die Frauenbilder in der extremen Rechten und die damit verbundene doppelte Unsichtbarkeit sprechen. Der Vortrag beginnt um 19  Uhr, der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungsreihe geht dann musikalisch in den Endspurt. Am nächsten
Freitag,  21. Juli,  findet in der Asta-Kneipe (Hubertusstr. 1) eine Soli-
Tanzveranstaltung mit mehreren DJs statt. Mehr Informationen, Hintergründe und weitere Veranstaltungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe gibt es im Internet unter: https://antifaschismusbleibtnotwendig.rosenheim.tk.
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheimer Bündnis gegen Rechte Hetze / Beitragsbild: Symbolfoto re)