Duarte Marivoet holt Top-Platzierung

Duarte Marivoet holt Top-Platzierung

Raubling / Landkreis Rosenheim – Nach einem offensiven Rennen wird Duarte Marivoet aus den Reihen des Team Auto Eder beim französischen Alpenklassiker Siebter.

Wenn der Tour-de-France-Veranstalter ASO (Amaury Sport Organisation) ein Radrennen organisiert, ist das bereits ein deutliches Signal, welch große Strahlkraft das jeweilige Event besitzt. Auch beim Classique des Alpes ist das der Fall: Das Eintagesrennen gilt als einer der wichtigsten Klassiker im Juniorenradsport. Und auch bei der Renngestaltung selbst kommt Tour-de-France-Flair auf: Über insgesamt vier Anstiege in den Alpen führt die 130,4 Kilometer lange Strecke, die damit vor allem die Bergspezialisten bevorzugt.

Das Team Auto Eder ging mit insgesamt fünf Fahrern ins  Rennen: Martin Bárta (Tschechien), Tamás Hancz (Ungarn), Krystof Král (Tschechien), Karl Kurits (Estland) und Duarte Marivoet (Belgien). Der Plan war dabei, von Beginn an ein aktives Rennen zu zeigen. Auf eine ähnliche Weise hatte das Team vor zwei Jahren durch die Fahrer Cian Uijtdebroeks (Belgien) und Luis-Joe Lührs (Deutschland) einen beeindruckenden Doppelsieg gefeiert. Beide fahren heute für das WorldTeam BORA – hansgrohe.

Krämpfe am Ende des Rennens

Beim diesjährigen Classique des Alpes war es vor allem Duarte Marivoet, der eine Talentprobe abgab: Bereits bei Kilometer fünf setzte er sich mit einigen anderen Fahrern vom Feld ab und auch als jene Spitzengruppe im weiteren Rennverlauf eingeholt wurde, ging er sofort wieder in die Offensive. Der Belgier blieb bis zum 1.144 Meter hohen Mont du Chat, dem längsten Anstieg des Tages, an der Spitze und hatte so lange eine Podiumsplatzierung in Aussicht. Erst Krämpfe am Ende sorgten dafür, dass er noch ein paar Plätze verlor und am Ende als Siebter, rund drei Minuten hinter dem belgischen Tagessieger Jarno Widar, die Ziellinie überquerte.
Nach der Zwischenstation in Frankreich geht es für das Team Auto Eder nun weiter nach Italien. Am 17. und 18. Juni stehen in Solighetto, einem Ort in der Nähe von Treviso, ein Mannschaftszeitfahren und ein Straßenrennen auf dem Programm.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Classique des Alpes / Melchior Philip)

 

Erfolgreiche Woche beim Team Auto Eder

Erfolgreiche Woche beim Team Auto Eder

Raubling / Schweiz / Estland – Erfolgreiche Woche beim den jungen Radrennsportlern des Team Auto Eder: Duarte Marivoet und Emil Herzog gewinnen Etappen bei der Tour du Pays de Vaud in der Schweiz, Romet Pajur holt sich den Sieg beim Straßenrennen „Tartu Rattaralli“ in Estland.

Zwei verschiedene Rennen, zweimal erfolgreich – das Team Auto Eder blickt auf eine erfolgreiche Woche zurück. Während ein Teil des Teams in der vergangenen Woche gemeinsam mit den jeweiligen Nationalmannschaften bei der schweizerischen Tour du Pays de Vaud an den Start ging, bestritt Romet Pajur ein großes Straßenrennen in seiner Heimat Estland. Die Ausbeute des doppelten Auto-Eder-Einsatzes kann sich sehen lassen: Bei der Tour du Pays de Vaud holten die Teamfahrer zwei Etappensiege und gewannen zudem die Nachwuchswertung. In Estland sicherte sich Pajur den prestigeträchtigen Sieg beim 41. Tartu Rattaralli.

Tour du Pays de Vaud
machte den Anfang

Den Anfang machte dabei die Tour du Pays de Vaud. Seit 1967 gehört die Schweizer Rundfahrt zu den wichtigsten Etappenrennen für Junioren, wobei ausschließlich Nationalmannschaften zum Start zugelassen sind. Das Team Auto Eder schickte mit Emil Herzog und Matteo Groß (beide Deutschland), Duarte Marivoet (Belgien), Mees Vlot (Niederlande) und Martin Bárta (Tschechien) insgesamt fünf Athleten an den Start, wobei sich die Teamfahrer von Beginn an an der Spitze zeigten: Duarte Marivoet gewann so direkt das Prolog-Zeitfahren am ersten Tag und übernahm das Führungstrikot. Dieses musste er zwar auf der folgenden Etappe wieder abgeben, dennoch behielt der Belgier das weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers bis zum Ende der Rundfahrt, die er schließlich als Gesamt-Sechster beendete. Am dritten Tag war es wiederum Emil Herzog, der mit einem Tagessieg im Zeitfahren sein Können unter Beweis stellte. Und auch Matteo Groß und Martin Bárta zeigten ihr Talent: Groß landete auf Rang sieben im Endklassement, Bárta wurde Neunter und belegte zudem in der Nachwuchswertung Rang zwei.
Währenddessen bewies Romet Pajur in seiner Heimat Estland, dass er zu den weltbesten Junioren-Radsportlern zählt. Er gewann das berühmte Eintagesrennen „Tartu Rattaralli“ und ließ dabei auch Fahrer älterer Jahrgänge sowie einige gestandene Radprofis hinter sich. Am Ende triumphierte Pajur nach 128 Kilometer im Sprint einer zehnköpfigen Spitzengruppe.

Ihren nächsten Renneinsatz bestreiten die Fahrer des Team Auto Eder bereits an diesem Samstag: In Frankreich findet dann der Klassiker Classique des Alpes statt. Das Rennen in den Alpen wird von den Veranstaltern der Tour de France organisiert und gilt als das wichtigste Eintagesrennen im Junioren-Radsport.

Stimmen im Ziel

„Ich bin sehr glücklich über meine Performance bei der Tour du Pays de Vaud. Ich habe den Prolog gewonnen und die Nachwuchswertung – das hätte ich so nicht erwartet. Auch der sechste Platz in der Gesamtwertung kann sich sehen lassen. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Rennen.“ – Duarte Marivoet, Etappensieger und Gewinner der Nachwuchswertung der Tour du Pays de Vaud

„Ich habe mich sehr auf dieses Etappenrennen gefreut, weil es sehr oft bergauf geht und ich nach unserem harten Trainingslager im Ötztal Mitte Mai gute Leistungen am Berg zeigen wollte. Alles lief gut, bis auf die erste Straßenetappe, auf der ich auf dem flachen Teil der Strecke eine entscheidende Ausreißergruppe verpasst und Zeit für die Gesamtwertung verloren habe. Aber ich bin zufrieden mit den Ergebnissen auf den härteren Etappen und auch mit meinem Ergebnis beim Zeitfahren, bei dem ich Fünfter wurde.“ – Martin Barta, Zweiter in der Nachwuchswertung der Tour du Pays de Vaud

„Ich wusste im Vorfeld nicht, was mich bei diesem Rennen erwarten würde, da sehr viele Radprofis am Start waren. Mir war aber klar, dass es von Anfang an sehr schwer werden würde, was sich auch daran zeigte, dass sich die entscheidende Ausreißergruppe bereits nach zehn Kilometern vom Feld löste. Im Finale musste ich sehr achtsam sein, da es sehr viele Attacken aus der Spitzengruppe heraus gab. Im Sprint war ich dann aber der Schnellste. Tartu Rattaralli ist eines der größten Radrennen in Estland – dementsprechend wichtig ist dieser Erfolg für mich.“ – Romet Pajur, Gewinner des Straßenrennens Tartu Rattaralli.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Team Auto Eder)

Team Auto Eder in überragender Form

Team Auto Eder in überragender Form

Landkreis Rosenheim / Cottbus – Team Auto Eder präsentiert sich bei Cottbuser Junioren-Etappenfahrt in überragender Form: Emil Herzog gewinnt die Gesamtwertung des Junioren-Etappenrennens, Duarte Marivoet wird Zweiter, Matteo Groß Dritter. Das Team Auto Eder gewinnt zudem die Sprint- und die Teamwertung.

Neben den besten deutschen Mannschaften standen unter anderem Auswahlen aus Polen, Schweden, Tschechien, den Niederlanden und sogar aus Südamerika am Start. Das Team Auto Eder trat mit fünf Athleten an: Martin Barta (Tschechien), Matteo Groß, Emil Herzog (beide Deutschland), Duarte Marivoet (Belgien) und Mees Vlot (Niederlande). Dabei zeigten die Fahrer des Team Auto Eder von Beginn an, dass sie zur Spitze im internationalen U19-Radsport zählen: Auf der ersten Etappe rund um Drebkau bestimmten die Raublinger vom Start weg das Tempo, wobei Emil Herzog am Ende die Etappe im Massensprint vor dem Dänen Nicklas Fonnesbech und dem Deutschen Nicolas Zippan für sich entschied. Herzog übernahm damit direkt zum Auftakt des Etappenrennens auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Teamfahrer Mees Vlot sicherte sich zudem das Pinke Trikot des besten Nachwuchsfahrers – eine Sonderwertung für die jüngeren Jahrgänge der U19-Kategorie.

Pinke Nachwuchstrikot
wandere zurück

Der zweite Tag der Internationalen Cottbuser Junioren-Etappenfahrt teilte sich in zwei Teile: ein elf Kilometer langes Zeitfahren am Morgen in Drachhausen und eine 60 Kilometer lange Etappe am Nachmittag rund um Cottbus. Als Drittplatzierter des Einzelzeitfahrens verteidigte Emil Herzog seine Gesamtführung, ebenfalls stark präsentierten sich Matteo Groß (Sechster) und Duarte Marivoet (Achter). Marivoet übernahm damit auch das Pinke Trikot des besten Nachwuchsfahrers von seinem Teamkollegen Mees Vlot. Letzterer zeigte seine gute Form erneut am Nachmittag: Gemeinsam mit dem Dänen Alfred Grenaae ging Vlot im Finale in die Offensive und setzte sich schließlich gegen seinen Mitstreiter im Sprint durch. Mit dem Etappensieg wanderte das pinke Nachwuchstrikot damit zurück auf seine Schultern, Emil Herzog verteidigte auch auf diesem Tagesabschnitt seine Gesamtführung.
Die Entscheidung bei der Etappenfahrt fiel auf der letzten Etappe über 120 Kilometer rund um Dissen. An diesem Tag fuhren die Auto-Eder-Fahrer von Beginn an offensiv, um das Rennen bei starkem Seitenwind zu kontrollieren und zugleich mit hohem Tempo möglichst schwer zu machen. In der zweiten Rennhälfte reduzierte man das Feld damit auf nurmehr 13 Fahrer, wobei alle fünf Auto-Eder-Athleten Teil der Spitze waren. Diese taktische Überlegenheit nutzen die Junioren des WorldTeams BORA – hansgrohe mustergültig aus: Duarte Marivoet gewann als Solist vor Matteo Groß und Emil Herzog.

Emil Herzog triumphierte vor
Teamkollegen Duarte Marivoet und Matteo Groß

In der Gesamtwertung triumphierte damit Emil Herzog vor seinen Teamkollegen Duarte Marivoet und Matteo Groß, Mees Vlot wurde Fünfter, Martin Barta Siebter. Das pinke Nachwuchstrikot ging an Duarte Marivoet, vor seinen Teamkollegen Mees Vlot und Martin Barta. Emil Herzog holte zudem die Gesamt-Sprintwertung. Das nächste große Ziel der Teamfahrer ist nun der Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix, den Emil Herzog, Matteo Groß, Romet Pajur (Estland) und Mathieu Kockelmann (Luxemburg) zusammen mit ihren Nationalmannschaften bestreiten werden.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Clemens Hager/Hager-CB.com)