Erdbeben in Tirol am gestrigen Abend

Erdbeben in Tirol am gestrigen Abend

Tirol – In Tirol gab es am gestrigen Dienstagabend ein Erdbeben und das hatte es durchaus in sich, wie Kommentare auf Social-Media zeigen. 

Laut den Experten von Geosphere Austria ereignete sich das Erdbeben mit der Magnitude 3.6 um 20.18 Uhr im Raum Schwaz. Meldungen zufolge war das Beben im Umkreis von etwa 30 Kilometer zum Teil deutlich zu spüren. Schäden an Gebäuden gab es aber wohl mit Blick auf verschiedene Medien aus dem Nachbarland nicht. Es war das zweite Erdbeben in der Region innerhalb weniger Wochen. Bereits am 26. August wurde ein Beben gemeldet.
Viele Menschen in Tirol haben das Beben am gestrigen Dienstagabend deutlich gespürt. „Es war diesmal wirklich beängstigend“, schreibt eine Anwohnerin auf der Facebook-Seite „Sturm und Gewitterjagd Tirols„. Ein anderer teilt mit: „Ich hab gedacht, das Gebäude stürzt ein. Jenbach, 3. Stock“. 
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vulkane, Erdbeben und Tsunamis – wie groß ist die Gefahr?

Vulkane, Erdbeben und Tsunamis – wie groß ist die Gefahr?

Rosenheim – Vulkane, Erdbeben und Tsunamis – eine Gefahr für die Erde? Einblicke in die Ursachen und Folgen von diesen Naturereignissen gibt der Vulkanologe Professor Dr. Gerhard Wörner am Mittwoch, 13. September in einem Vortrag im Hans-Schuster-Haus in Rosenheim (Innsbrucker Straße 3).

Die Volkshochschule Rosenheim und das Ausstellungszentrum Lokschuppen laden zur vorletzten Ringvorlesung zur Ausstellung Vulkane ein. Am Mittwoch, 13.September bietet der Vulkanologe Professor Dr. Gerhard Wörner in einem Vortrag im Hans-Schuster-Haus spannende Einblicke in die Ursachen und Folgen von Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis.
Wörner ist emeritierter Professor der Universität Göttingen. Die Bedrohung durch solche Ereignisse wächst weltweit an, so der Wissenschaftler. Denn die Verwundbarkeit der menschlichen Zivilisationen nimmt zu. Die Abhängigkeit einer globalisierten Wirtschaft von funktionierender Logistik und Kommunikation steigt exponentiell, deshalb steigt auch der wirtschaftliche Schaden bei Katastrophen rasch an. Prof. Wörner blickt in seinem Vortrag in die Archive und die Entwicklung vergangener Jahre und Jahrhunderte. Diese belegen, dass einschneidende geologische Ereignisse wie Eruptionen von „Supervulkanen“, der Impakt von Asteroiden oder großräumige untermeerische Rutschungen am Kontinentalhang regelmäßig in großen Zeitabständen immer wieder stattfinden. Ereignisse dieser Größenordnung würden gegenwärtig die gesamte Menschheit bedrohen. Die wahre Katastrophe ist für den Vulkanologen der von Menschen gemachte Klimawandel, der die Evolution und den Lauf der menschlichen Geschichte beeinflussen kann
Der Vortrag im Hans-Schuster-Haus am Mittwoch, 13. September, beginnt um 19.30 Uhr. Tickets gibt es an der Abendkasse.
(Quelle: Pressemitteilung Lokschuppen Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

FOS/BOS Rosenheim hilft Erdbebenopfern

FOS/BOS Rosenheim hilft Erdbebenopfern

Rosenheim – Drei Monate ist das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien her. Derzeit wird darüber aber kaum noch gesprochen. Um den entgegenzuwirken, hat die Schulfamilie der FOS / BOS Rosenheim eine sehr erfolgreiche Spendenaktion initiiert.

Die Erdbeben, die Anfang Februar diesen Jahres im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens wüteten, forderten mehr als 56.000 Menschenleben. Weitere Hunderttausend wurden vertrieben, zahllose Existenzen zerstört. Wasserleitungen sind beschädigt, Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen desolat und unzählige Menschen sind obdachlos. Nun müssen sie unter prekären Bedingungen ausharren, weshalb die Schüler der FOS / BOS Rosenheim den Betroffenen mit einer Geldspende bestmöglich unter die Arme greifen wollten.

Sie ergriffen deshalb die Initiative und riefen zusammen mit der SMV, also der Schülermitverwaltung, spontan eine Spendenaktion ins Leben. Die Aktion wurde aus der Schülerschaft von Merve Candemir, Alinaci Aktas, Melis Ökzüs, Selina Thusbaß, Maike Dietrich und Sinem Baskülekci initiiert und von der SMV unterstützt. Insgesamt konnten letztlich 2.510 Euro gespendet werden. Diese Summe wurde dann jeweils auf das BRK und Ärzte ohne Grenzen aufgeteilt.

Hilfe soll Betroffenen vor Ort zugute kommen.

Vor Ort wird es dann in die Trinkwasser- und Lebensmittel-, die medizinische und psychologische Versorgung sowie Notunterkünfte investiert. Nach Meinung der Schulfamilie kommt es nicht auf die Höhe der Summe an, da selbst ein kleiner Beitrag schon ein Zeichen setzt, sondern auf die große Anzahl der Beteiligten, die sich so solidarisch zeigten. „Die Katastrophe hat ohne Zweifel alle von uns erschüttert und der Bedarf an humanitärer Hilfe ist weiterhin so groß wie nie. Die Würde und das Leben der Menschen zu schützen, hat immer oberste Priorität. Dazu wollten wir etwas beitragen. Wir möchten uns hiermit nochmals bei allen Beteiligten unserer Schulfamilie bedanken, die dies möglich gemacht haben und wünschen allen Betroffenen weiterhin viel Kraft“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung der Schule.
(Quelle: Pressemitteilung FOS / BOS Rosenheim / Beitragsbild: FOS / BOS Rosenheim, zeigt von links: Die Betreuungslehrkräfte der SMV, Christian Scheitzeneder und Veronika Einsiedler sowie die SMV-Mitglieder Anna-Magdalena Morgott, Maria Gaida,Tobias Pöschl und Ajshe Shabija zusammen mit der Schulleiterin Vilma Sieß)

Erdbeben: Flaggen auf halbmast

Erdbeben: Flaggen auf halbmast

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland – Fahnen auf halbmast: Aus Anlass der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion hat Bayern Ministerpräsident Dr. Markus Söder in Übereinstimmung mit dem Bund die Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude in Bayern am heutigen Freitag angeordnet. 

Die Gemeinden, Landkreise und Bezirke sowie die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts wurden gebeten, in gleicher Weise zu verfahren.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erdbeben: BRK bittet um zielgerichtete Hilfen

Erdbeben: BRK bittet um zielgerichtete Hilfen

Rosenheim / München – Die Erdbeben in der Türkei und in Syrien forderten bislang viele Tausende Leben und Verletzte. Infrastrukturen und zahlreiche Gebäude wurden in beiden Ländern zerstört. Die Hilfsbereitschaft ist groß – viele Menschen möchten jetzt helfen, doch nicht jede Hilfe ist zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll. Das Bayerische Rote Kreuz bittet daher dringend um zielgerichtete Hilfen und warnt vor Aktionismus.

Das Bayerische Rote Kreuz nimmt derzeit keine Sachspenden an. Denn: „Dringend benötigte Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen müssen freigehalten und dürfen nicht unnötig belastet oder gar blockiert werden“. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte und koordinierte Hilfslieferungen würden Lager-, Transport- und Sortierkapazitäten behindern.  Das Deutsche Rote Kreuz stimme aktuell Hilfsmaßnahmen aktuell unter Hochdruck gemeinsam mit den Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ab, um die bereits angelaufenen Soforthilfemaßnahmen der Partner vor Ort so zielgerichtet wie möglich zu unterstützen.

Geld zu spenden sei wesentlich effektiver und die Spende flexibler und vor allem bedarfsgerechter einsetzbar als Sachspenden. „Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass die Verwendung der Mittel flexibel den sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen Gebieten angepasst werden kann. Das ist bei Katastrophen diesen Ausmaßes essentiell“, so das BRK

Das Deutsche Rote Kreuz hat einen nationalen Spendentopf für die Erdbeben-Nothilfe in Syrien und der Türkei eingerichtet:

Online: https://www.drk.de/spenden/privatperson-spenden/jetzt-spenden/
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien
(Quelle: Pressemitteilung BRK / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Enorme Welle der Hilfsbereitschaft

Enorme Welle der Hilfsbereitschaft

Rosenheim / Türkei – Das Ausmaß der Zerstörung durch das Erdbeben in der Türkei und in Syrien ist katastrophal. Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft ist weltweit groß – auch in Rosenheim. Dort hat heute die DITIB Gemeinde eine Hilfskampagne für die Erdbebenopfer gestartet – mit enormen Anklang.

„Wir haben heute schon unglaublich viele Anfragen von Menschen bekommen, die unsere Hilfskampagne unterstützen wollen“, erzählt Ömer Sahan, Vorsitzender der DITIB Jugend Rosenheim im Gespräch mit Innpuls.me. 
Eigentlich wollte die DITIB-Gemeinde Rosenheim am kommenden Samstag Spenden für eine erste Hilfslieferung in die Türkei sammeln. Doch nun schaut es bereits nach wenigen Stunden so aus, als könne der LKW, den die DITIB-Gemeinde gechartert hat, schon jetzt komplett mit dringend benötigten Dingen gefüllt werden, darunter Decken, Bettwäsche, Kleidung, Babynahrung, Heizstrahler, Schlafsäcke, Hygiene-Artikel und Essenspakete. 
Auch der DITIB-Bundesverband melde bereits eine unglaubliche Welle der Hilfsbereitschaft: „Dort kamen heute schon zweieinhalb Millionen Euro Spenden zusammen“, hat Ömer Sahan in Erfahrung gebracht.
Das Ausmaß der Zerstörung ist auch für den Vorsitzenden der DITIB Jugend Rosenheim nur schwer vorstellbar: „Die Bilder von dort sind schrecklich“, sagt er. Von der DITIB-Gemeinde Rosenheim sei aber kein Mitglied selbst betroffen. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)