Bio und regionale Lebensmittel stärken

Bio und regionale Lebensmittel stärken

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim veranstaltete seinen ersten Regionaltisch im Haus für Kinder Heilige Familie Thansau. 24 Teilnehmer und Akteure folgten der Einladung des Behördenleiters Dr. Georg Kasberger, um gemeinsam unter dem Motto „Bio und regionale Lebensmittel in der Kita-Verpflegung“ das Vorhaben einer nachhaltigen Kita-Verpflegung und der Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten in der Region zu starten.

Die Öko-Modellregion Managerinnen Stephanie Wimmer (links) und Stefanie Adeili fassen die Ergebnisse der Diskussion zusammen. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim

Die Öko-Modellregion Managerinnen Stephanie Wimmer (links) und Stefanie Adeili fassen die Ergebnisse der Diskussion zusammen. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim

Nachhaltigkeit und Klimaschutz haben auch im Bereich der Ernährung und Lebensmittelproduktion eine große Bedeutung. Die Bayerische Staatsregierung verfolgt das Ziel, dass diese Themen u.a. durch die Ausweitung des Angebotes an ökologisch und regional erzeugten Lebensmitteln in den Kantinen der öffentlicher Träger in Bayern vorangebracht werden.

Gemeinschaftsverpflegung bietet großes Potential

Hierbei bietet die Gemeinschaftsverpflegung ein großes Potential, möglichst viele Menschen in unterschiedlichen Altersgruppen zu erreichen, um damit die Nachfrage nach biologischen und regionalen Lebensmitteln zu erhöhen.
Regionaltisch mit Fokus auf die Kita-Verpflegung
Der Regionaltisch des AELF Rosenheim konzentrierte sich auf den Bereich der Kita-Verpflegung. Er richtete sich direkt an Verantwortliche der Einrichtungsleitungen, Küchenleitungen und Elternbeiräte der Kindertagesstätten und Kindergärten im Landkreis Rosenheim.

Im Bereich der Kita-Verpflegung gilt das Haus für Kinder Hl. Familie Thansau in Raubling als einer der Vorreiter. Mit einem Anteil bio/-regionaler Lebensmittel von über 55 Prozent und vielen regionalen Bezugsquellen hat sich das HfK Thansau ein großes Netzwerk geschaffen. Dortige Erfahrungen und Wissen konnte Küchenleiter Markus Schuler bei dem Regio- naltisch mit anderen Einrichtungen teilen.
Neben den Vertretern des AELF Rosenheim konnten Stefanie Adeili und Stephanie Wimmer von der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand Wendelstein, Martina Fink von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung vom AELF Ebersberg-Erding sowie als Vertreterin der Landwirtschaft, Angie Gasteiger vom Anderlhof für die Veranstaltung gewonnen werden.
Die Teilnehmer bekamen zunächst Informationen über den Hintergrund der Regionaltische sowie die Gründe für den Einsatz ökologischer und regionaler Lebensmittel. Markus Schuler gab einen Überblick über die praktische Umsetzung und welche Herausforderungen und Chancen eine nachhaltige Kita- Verpflegung mit sich bringt.

Kosten von Bio-Produkten ein Problem

Im Anschluss zeigte Martina Fink vom Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung Oberbayern Ost die Angebote für die Gemeinschaftsverpfleger und welche Unterstützung von den Ämtern geleistet wird. Weiterer Austausch geplant
In einer Gruppenarbeit hatten die Teilnehmer dann die Möglichkeit, sich zu Themen rund um Vernetzung, Beschaffung und Kommunikation hinsichtlich bio- und regionaler Lebensmittel in der Kita-Verpflegung auszutauschen. Es herrschte eine rege Diskussion und ein guter Austausch unter den Beteiligten. Als wichtige Ergebnisse des Abends können festgehalten werden, dass die Gemeinschaftsverpfleger eine große Herausforderung darin sehen, ausreichende und kontinuierliche Mengen an bio-regionalen Lebensmitteln zu erhalten. Eine Bündelung und stärkere Vernetzung von Erzeugern ist aus ihrer Sicht notwendig, um die Bedürfnisse abzudecken. Auch die Kosten der Produkte wurden teilweise als hinderlicher Faktor gesehen. Positiv wurde der Vorschlag für weitere Treffen aufgenommen, um den kontinuierlichen Austausch der Kita-Verpfleger zu fördern.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim)

12 Fakten über Erdbeeren

12 Fakten über Erdbeeren

Rosenheim / Landkreis – Es  darf wieder gepflückt und genascht werden! Die Erdbeersaison in Stadt und Landkreis Rosenheim ist da. Die ersten Felder zum Selberpflücken wie beispielsweise auf unserem Foto in Nußdorf haben bereits geöffnet. Die anderen folgen in Kürze. Hier 10 Faken über die leckeren Früchte.

Erdbeerfeld in Nußdorf am Inn. Foto: Ferdinand Staudhammer

Erdbeeren selbst pflücken macht Spaß und ist auch in den meisten Fällen günstiger als die Schalen im Handel zu kaufen. Fotos: Ferdinand Staudhammer


10 Fakten über Erdbeeren
  • 1. Die Erdbeere wird ihren Namen nicht so ganz gerecht. Denn eigentlich ist sie gar keine Beere, sondern gehört zu den Sammelnussfrüchten, bedeutet sie besteht aus vielen winzigen Nüsschen, die zusammen eine Scheinfrucht bilden. Das Fruchtfleisch, das so lecker schmeckt, ist nur der Fruchtboden. So gesehen müssten die Erdbeeren eigentlich Erdnüsse heißen. 
  • 2. Schon in der Steinzeit ließ man sich Erdbeeren schmecken, allerdings die winzigen Walderdbeeren Unser heutigen XXL-Erdbeeren stammen von amerikanischen Sorten ab, die von den Franzosen Mitte des 18. Jahrhunderts nach Europa mitgebracht wurden.
  • 3. Pro Jahr und Kopf werden in Deutschland im Schnitt 3,6 Kilogramm Erdbeeren verzehrt.
  • 4. Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als bspw. Zitronen oder Orangen. Schon 50 Gramm der süßen Früchtchen decken den täglichen Vitamin-C-Bedarf eines Kleinkinds. Neben Vitamin C versorgen uns Erdbeeren auch noch mit vielen wichtigen Mineralstoffen wie Eisen, Kalium, Kalzium und Phosphor. Das Naschen ist also auch noch gesund.
  • 5. Eine frische Erdbeer-Gesichtsmaske gilt als gutes Mittel gegen Falten aufgrund ihrer Antioxidantien. Zudem hilft Salicylsäure, die Poren zu straffen und gleichzeitig von toten Zellen zu befreien.
  • 6. Regemäßiger Erdbeer-Konsum soll sogar die Zähne weißer machen.
  • 7. In Frankreich gehört eine süße Erdbeersuppe unbedingt zum Hochzeitsfrühstück. Denn dort glaubt man an die aphrodisierende Wirkung der verführerischen Früchte.
  • 8. Erdbeeren und Rosen – wie passt das zusammen? Ganz einfach, Erdbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse und sind in dieser Familie nicht die einzigen Früchte, man denke an die Hagebutten.
  • 9. Im vergangenen Jahr pflückte ein Landwirt in Israel eine 300 Gramm schwere Erdbeere – ein neuer Weltrekord. Ob dieses Schwergewicht dann auch lecker geschmeckt hat, wissen wir aber nicht.
  • 10. Neueste Forschungsergebnisse machen Hoffnung in Sachen Demenz. Wer regelmäßig Erdbeeren isst, soll weniger in Gefahr sein, diese schreckliche Krankheit zu bekommen.  Man geht sogar aktuell davon aus, dass eine Substanz der Erdbeere, genannt Pelargonidin, dazu beitragen kann, die Krankheit aktiv abzuwehren.
  • 11. Erdbeere ist nicht gleich Erdbeere. Weltweit gibt es über 1000 verschiedene Sorten.
  • 12. Skurril, funktioniert aber tatsächlich: statt Zucker mal Salz verwenden, um sie zu süßen. Aber natürlich nur mit einer winzigen Prise.  
„Ich bin Team Milch…Und du so?“

„Ich bin Team Milch…Und du so?“

München / Bayern – Die Gemeinschaft der Milchwirtschaftlichen Landesorganisationen (GML) hat anlässlich des Internationalen Tag der Milch am morgigen Donnerstag, 1. Juni, ein Video gedreht. Titel: „Ich bin Team Milch….Und du so?“. Natürlich geht es darin um die Vorzüge und Vielseitigkeit von Milch.

Der neue Milchclip der Gemeinschaft der Milchwirtschaftlichen Landesorganisationen (GML) steht in diesem Jahr unter dem Motto „Ich bin Team Milch… Und du so?“. Acht Landesorganisationen (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz-Saarland, Schleswig-Holstein, Thüringen) zeigen in ihren Videos anlässlich des Internationalen Tags der Milch am 1. Juni 2023, wie vielfältig Milch und Milchprodukte in unserer Esskultur sind. Ob Porridge, Cheesecake, Shake oder Latte Macchiato, die unterschiedlichen Milchfans stellen im Clip vor, zu welchem Team sie sich zugehörig fühlen.

„Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder mit einem frischen Video am Internationalen Tag der Milch mit allen Landesorganisationen der GML dabei zu sein“, erklärt Jan Heusmann, Vorsitzender der GML. „Unsere Botschaft: Milch und Milchprodukte bringen viel Abwechslung in unsere tägliche Ernährung. Sie sind genauso vielfältig wie unsere Gesellschaft.“

Der Kurzfilm wird auf der Website www.milchwirtschaft.com sowie auf den Social-Media-Kanälen der acht beteiligten Organisationen veröffentlicht. Gekoppelt wird die Online-Aktion mit einem großen Gewinnspiel, bei dem kuh-le Preise wie ein Urlaub auf dem Bauernhof winken. Die Zuschauer werden dazu aufgefordert, sich für eins der acht im Film vorgestellten Teams zu entscheiden. Einsendeschluss ist der 16. Juni 2023. Alle Infos und Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel ebenfalls auf der Website www.milchwirtschaft.com.
(Quelle: Pressemitteilung Verband der Milcherzeuger Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Nicht nur zur Karwoche: Fisch aus Bayern

Nicht nur zur Karwoche: Fisch aus Bayern

München / Bayern – In Bayern wird traditionell in der Karwoche und vor allem an Karfreitag Fisch gegessen. Rechtzeitig vor den kommenden Feiertagen hat Bayerns Ernährungsministerin Michaela Kaniber auf die vielen Vorzüge von frischem Fisch aus heimischen Seen, Teichen und Flüssen hingewiesen.

„Bayern bietet in seinen unterschiedlichen Regionen eine unglaubliche Vielfalt an Fischen, die unsere Fischer und Teichwirte im ganzen Land fangen bzw. aufziehen und immer frisch im Angebot haben. Fisch ist nicht nur ein Genuss, sondern wichtiger Teil einer ausgewogenen Ernährung“, sagte die Ministerin zu Beginn der Karwoche in München. Besonders bekannt sind ihren Worten zufolge die geschützten regionaltypischen Spezialitäten wie der „Oberpfälzer Karpfen“, der „Aischgründer Karpfen“ oder der „Fränkische Karpfen“.

Aber auch die bayerischen Forellenteichwirte würden hervorragende Forellen, Saiblinge und Lachsforellen liefern. Aus den Bächen, Flüssen und Seen stammen wohlschmeckende Renken, Hechte, Zander und Weißfische. Am Bodensee gibt es heuer eine Besonderheit: Bis zum 16. April veranstalten die Fischer dort die Internationalen Rotaugenwochen, um auf diese Köstlichkeit besonders hinzuweisen. All diesen unterschiedlichen Fischen sei eines gemeinsam: Regionale Erzeugung und Fang würden für kurze Transportwege, eine gute CO2-Bilanz und vor allem eine besondere Frische sorgen. Aber auch die fachgerechte und nachhaltige Erzeugung, vom Verbraucher gewünschte hohe Tierwohlstandards und die exzellente Qualität sind nach den Worten Kanibers unschlagbare Argumente für Fisch aus Bayern. „Wer sich für heimischen Fisch entscheidet, unterstützt damit nicht nur die Wertschöpfung in den ländlichen Regionen, sondern auch den Erhalt der Biodiversität in unserer wunderbaren Natur“, so die Ministerin. Denn die Gewässer und extensiv bewirtschafteten Teiche in Bayern sind wertvolle Rückzugsgebiete für zahlreiche bedrohte Pflanzen- und Tierarten wie Insekten, Amphibien und Vögel, die an Wasserlebensräume gebunden sind. Teiche bilden zudem vielfach einen Wasserrückhalt, tragen zur Verbesserung des Kleinklimas bei und dienen der Naherholung für die Bevölkerung. „Und nicht zu vergessen ist, wie die Teiche unsere wundervolle Landschaft bereichern“, so die Ministerin.
Als Ernährungsministerin weist Michaela Kaniber aber auch auf die große Bedeutung von Fisch für eine ausgewogene Ernährung hin: „Fisch ist mit seinen hochwertigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren leicht bekömmlich und damit ein ideales Lebensmittel für Jung und Alt, egal ob gebraten, gedünstet oder geräuchert.“ Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für eine gesunde Ernährung ein bis zwei Fischmahlzeiten in der Woche. „Nicht nur zu Karfreitag sollte man sich also diesen herrlichen Genuss gönnen und einen Fisch aus Bayerns Gewässern auf den Tisch bringen“, sagte Ministerin Michaela Kaniber. 
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten / Beitragsbild: Dr. Reinhard Reiter-StMELF)

Aus für Putenhalter in Bayern?

Aus für Putenhalter in Bayern?

Dasing / Landkreis Aichach-Friedberg – Vor einem Abwandern der Geflügelproduktion ins Ausland hat Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber dringend gewarnt. Wenn die Forderungen der Bundesregierung aus ihrem Eckpunktepapier zur Putenhaltung umgesetzt würden, wäre genau das die Folge, sagte die Ministerin beim Besuch eines Putenhalter-Betriebs in Dasing.

„Die Eckpunkte dieses Papiers bedrohen die heimische Produktion massiv. Wenn sie umgesetzt werden, dann würde sich die Putenmast bei uns nicht mehr lohnen. Mehr Tierwohl kann nur mit den heimischen Landwirten und auf europäischer Ebene gelingen. Statt nationaler Alleingänge braucht es eine europaweit einheitliche Regelung zur Haltung von Mastputen. Denn sonst verlagern wir die Produktion nur ins Ausland, wo deutlich geringere Standards gelten“, warnte die Ministerin. Das Vorhaben des grünen Bundesministers Özdemir mache einmal mehr deutlich, dass er die Tierhaltung nicht umbauen, sondern abbauen wolle.

Truthahnmast hat in Bayern
eine lange Tradition

Dabei hat die Truthahnmast in Bayern eine lange Tradition. „Wir haben hervorragend ausgebildete Familienbetriebe, die auf Tierwohl und Tiergesundheit achten. Hier werden für unsere Verbraucherinnen und Verbraucher beste Lebensmittel produziert, die sie mit gutem Gewissen essen können. Das alles dürfen wir nicht aufs Spiel setzen“, so Kaniber. Es bestehe die Gefahr, dass viele der 900 Mastputenhalter das Handtuch werfen würden. Das Beispiel Österreich zeige, wie eine zu starke Reduzierung der Besatzdichte die heimische Produktion von Putenfleisch zum Erliegen bringe. „Dann wird Putenfleisch aus Ländern bezogen, in denen die Besatzdichte noch deutlich höher ist. Dieses importierte Tierleid und diese zusätzlichen Transportwege kann aber niemand wollen“, sagte Kaniber.

Nachfrage an Geflügelfleisch
steigt in Deutschland

Dabei steige die Nachfrage an Geflügelfleisch in Deutschland kontinuierlich an: So habe sich der Pro-Kopf-Konsum von 7,3 Kilo im Jahr 1991 auf 13,1 Kilo im Jahr 2021 fast verdoppelt. „Wir brauchen eine vernünftige europäische Lösung, die das Tierwohl verbessert, aber gleichzeitig auch den heimischen Putenmästern eine Perspektive zur Zukunft ihrer Betriebe bietet. Nur so können wir die heimische Produktion aufrechterhalten, unseren Verbraucherinnen und Verbrauchern beste Qualität aus Bayern bieten und gleichzeitig eine Abhängigkeit von Exporten verhindern“, so die Ministerin.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Immer weniger Schweinehalter in Bayern

Immer weniger Schweinehalter in Bayern

Füth / Bayern Immer weniger Schweinehalter in Bayern: Das Bayerischen Landesamt für Statistik verzeichnet für das Jahr 2022 einen Rückgang um 400 auf rund 3500. Der Schweinebestand sank im Vergleich zum Vorjahr um 12,1 Prozent.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, ist nach den vorläufigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum Stichtag 3. November 2022 die Zahl der Schweine gegenüber dem Vorjahr um 12,1 Prozent (- 332 200 Tiere) auf 2 409 300 Tiere gesunken. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe liegt mit rund 3 500 bei 91,3 Prozent des Vorjahresniveaus: Zum 3. November 2021 waren noch rund 400 Betriebe mehr in Bayern aktiv. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 697 Tiere, etwa 19 weniger als im November 2021.

 Mastschweine mit  mindestens 110 kg
am stärksten betroffen

Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 13,2 Prozent auf 156 800 Tiere ab. Dabei fällt der Rückgang bei nicht trächtigen Sauen mit 15,4 Prozent etwas höher aus als bei trächtigen Sauen (-12,5 Prozent). Insbesondere der Bestand nicht trächtiger Jungsauen erfährt eine deutliche Abnahme um 22,2 Prozent auf 13 600 Tiere.

Auch der Ferkelbestand ist abermals von einem hohen Rückgang um 9,7 Prozent, auf nunmehr 677 600 Tiere, betroffen. Der Bestand an Jungschweinen bis 50 kg Lebendgewicht nimmt um 17,7 Prozent auf 386 600 Tiere und damit gegenüber dem bayerischen Gesamtbestand überdurchschnittlich ab.

Der Bestand an Mastschweinen sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Prozent auf 1 185 600 Tiere. Mit einem Minus von 23,0 Prozent geht dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 110 kg oder mehr am stärksten zurück, wohingegen sich beispielsweise der Mastschweinebestand von 80 kg bis unter 110 kg Lebendgewicht nur um 6,3 Prozent auf 495 100 Tiere verringert.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)