Buchtipp: „Mystische Kraftorte in Bayern“

Buchtipp: „Mystische Kraftorte in Bayern“

Rosenheim –  Kraftorte erfahren eine Renaissance. Selbst die Tourismusbranche hat sie für sich entdeckt. Aber welche besondere „Kraft“ wohnt diesen Orten eigentlich inne? Der Autor Martin Both hat sich auf Entdeckungsreise zu den verschiedenen Kraftorten in Bayern begeben, um Energie und Faszination selbst zu erspüren. Seine Erfahrungen schildert er in „Mystische Kraftorte in Bayern – für Aufgeklärte“, erschienen im Verlag „Anton Pustet“.

Cover Budh "Mystische Kraftorte in Bayern - für Aufgeklärte" von Martin Both

Überall auf der Welt gibt es Orte, die Menschen seit Jahrtausenden faszinieren. Für unsere Vorfahren war es ganz normal, diesen besonderen Seen, Winkeln, Höhlen, Tälern, Quellen, Felsen oder Berggipfeln magische Eigenschaften zuzuschreiben.

In unserer heutigen aufgeklärtem Zeit glaubt kaum noch jemand an die Magie, aber dennoch sind Kraftorte gerade in jüngster Zeit wieder im Trend, werden beworben, tausendfach auf den diversen Social-Media-Kanälen geteilt und in diversen Büchern beschrieben.
Bei weitem sind es nicht nur Esoteriker oder spirituelle Menschen, die es an diese Orte zieht. Auch Menschen, die sich selbst als aufgeklärt bezeichnen, suchen sie auf, um sich eine Auszeit von Trubel und Hektik zu nehmen und wieder Kraft zu schöpfen für den Alltag.

Martin Both berichtet regelmäßig über esoterische Szene in Oberbayern

Autor Martin Both beschreibt sich selbst als großer Skeptiker, was mystische Kräfte betrifft. Regelmäßig berichtet der studierte Philosoph, Sprachwissenschafler  und Historiker für verschiedene Medien kritisch über die esoterische Szene seiner oberbayerischen Heimat. Der Begriff „Kraftort“ begegnet ihm da immer wieder – und so beschloss er schließlich, sich selbst einmal auf Pilgerreise dorthin zu begeben, um dem geheimen Wirken nachzugehen.
25 Kraftorte hat er besucht, darunter auch einige in der Region Rosenheim, wie beispielsweise die Schlossrinn in Aschau am Chiemsee, das Keltengut Stöffling am Chiemsee, Tüttensee in Grabenstätt, den Geomantie-Lehrpfad in Bernau am Chiemsee und die Zugspitze.
Tatsächlich hat Both dann an diesen Orten auch eine besondere „Kraft“ gespürt – aber nicht mystischer Art. Viel mehr haben ihn die Geschichten, die es dort zu entdecken gibt fasziniert und natürlich auch immer wieder die Schönheit der Natur.

Esoterikern kann sein Buch nur bedingt empfohlen werden. Denn immer wieder macht er  in dem 195 Seiten starken Werk klar, dass er feinstofflichen Strahlen und Energien keinen Glauben schenkt und begründet dies mit wissenschaftlichen Studien.

Aber wie man auch zu Magie und Spiritualität stehen mag, das Buch enthält auf alle Fälle 25 ganz besondere Ausflugstipps. Es bleibt dem Leser überlassen, die Kraft der „Kraftorte“ auf sich wirken zu lassen und sie für sich selbst zu deuten.
(Quelle:  Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Buchcover)

Mystische Kraftorte in Bayern – für Aufgeklärte
Martin Both
Verlag Anton Pustet
ISBN 9 783702 510893

25,00 Euro

 

Weibamarkt zwischen Sonne und Regen

Weibamarkt zwischen Sonne und Regen

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Zum 37. Mal findet heuer der Weibamarkt in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) statt. Die Eröffnung fand am gestrigen Freitag statt. Am heutigen Nachmittag ist viel los, trotz einiger Gewitterschauer.

Weibamarkt Bad Abiling. Foto: Innpuls.me

Mal Regen, mal Sonnenschein. Der April macht zum Ende hin seinem Namen als wechselhafter Monat noch alle Ehre. Die Händler beim Weibamarkt stellt das vor Herausforderungen. Kaum haben sie ihre Waren wieder schön in der Sonne in Szene gesetzt, müssen sie alles auch schon wieder schnell vor dem Nass von oben in Sicherheit bringen. Besser haben es da die Standbetreiber in der Halle.
Die Besucher lassen sich von der unsicheren Wetterlage aber nicht abhalten. Der Andrang ist am heutigen Samstagnachmittag groß. Angeboten werden Mode- und Schmuckartikel, kulinarische Leckereien und auch viele esoterische Dinge wie Weihrauch, Heilsteine und diesmal neu mit dabei auch bayerische Gebetsmühlen. Außerdem gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Ritualen. Der Eintritt zum Markt ist frei.
Geöffnet ist der Weibamarkt heute noch bis 20 Uhr. Am morgigen Sonntag gibt es von 10 bis 18 noch einmal die Möglichkeit, den Markt zu besuchen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling. Foto: Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Weibamarkt Bad Aibling: Foto Innpuls.me
Spaziergang im Kurpark Bernau

Spaziergang im Kurpark Bernau

BernauSeltene Baumarten, Kneipp-Anlage, Musikpavillon und international anerkannter Lehrpfad für Wünschelruten- und Sondengänger: der rund 18000 Quadratmeter große Kurpark in Bernau am Chiemsee hat viel zu bieten. Bis Ende Oktober konnte auch wieder Kunst bestaunt werden. 

Aufgrund seiner besonderen geologischen Lage ist der Kurpark Bernau auch beliebt bei Wünschelruten- und Sondengängern. Fotos: Staudhammer

Aufgrund seiner besonderen geologischen Lage zwischen Kampfenwand, Achen- und Priental ist Bernau bei Wünschelruten- und Sondengängern sehr beliebt. In der Fachsprache heißt das Radiästhesie und Geomantie. Unter Radiästhesie versteht man die Lehre von angeblichen Strahlenwirkungen auf Organismen. Geomantie wird häufig auch als europäisches Feng Shui bezeichnet. Es geht dabei darum, spezielle Energien eines Ortes zu erspüren.
Wer selbst einmal testen will, ob und wenn wie eine Wünschelrute funktioniert, ist er im Kurpark Bernau genau richtig. Dort haben Fachleute der Geomantie und Radiästhesie 20 Punkte ausgegesucht und gekennzeichnet. Man kann auf eigene Faust losgehen oder an einer Führung teilnehmen.

Der Kurpark Bernau hat aber noch viel mehr zu bieten. Vor allem ist er eine Oase der Ruhe und Entspannung mit weitläufigen Spazierwegen und vielen Bänken, die zum gemütlichen Verweilen einladen.

Bis Ende Oktobe 2021 war die Skulpturenausstellung „Lichtblicke – Durchblicke“ zu sehen. Initiert wurde das Projekt vom KunstKreis Bernau und der Gemeinde Bernau. Der Rundgang führt überwiegend durch den oberen Kurpark-Bereich. Es gibt viel zu entdecken, beispielsweise großformatige Porträts mit Faust und Mephisto, Holzskulpturen von Marco Bruckner aus Pittenhart und einen „Säulentempel“. Ein besonders beliebtes Fotomotiv sind die in einem Baum hängenden Tassen samt Schrank.