Gemeinsam statt einsam: Traunstein lädt auch 2025 zum Weihnachtsabend im Vereinshaus ein

Gemeinsam statt einsam: Traunstein lädt auch 2025 zum Weihnachtsabend im Vereinshaus ein

Traunstein – Weihnachten – das Fest der Familie, der Nähe und der Verbundenheit. Doch nicht alle Menschen können den Heiligen Abend im Kreis ihrer Liebsten verbringen. Damit niemand in Traunstein alleine feiern muss, öffnet das Vereinshaus in der Traunerstraße auch in diesem Jahr seine Türen für die Aktion „Weihnachten gemeinsam feiern“. Für rund 80 Gäste wird am 24. Dezember ein festlicher Abend vorbereitet, der Gemeinschaft, Gespräche und Wärme schenken soll.

Die Premiere im vergangenen Jahr sei „ein voller Erfolg“ gewesen, berichtet Gemeindereferentin Monika Angerer und freut sich darauf, die Veranstaltung erneut durchführen zu können. Die Einladung richtet sich an alle Interessierten, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit. Zwar organisiert die Kirchenstiftung St. Oswald die Feier federführend, dennoch findet sie bewusst im neutralen Rahmen des Vereinshauses statt.

Breite Unterstützung aus der ganzen Stadt

Getragen wird das Fest von einem starken Netzwerk aus Ehrenamtlichen und lokalen Partnern. Neben der Kirchenstiftung St. Oswald sind das Vereinshaus Traunstein, das Obst Standl Moser am Maxplatz, die ARGE Caritas und Soziales sowie die evangelische Kirchengemeinde Traunstein beteiligt.
Neben einem gemeinsamen Essen erwartet die Gäste ein kleines, liebevoll gestaltetes Rahmenprogramm mit Musik und Geschichten, im Mittelpunkt jedoch steht das Miteinander: reden, lachen, sich austauschen.
Hinweis: Aktuell sucht das Team noch Unterstützung, insbesondere für die musikalische Gestaltung des Abends. „Ein Konzertflügel steht sogar bereit“, merkt Angerer schmunzelnd an.

Anmeldung ab sofort möglich

Wer teilnehmen möchte, muss sich vorab anmelden – per E-Mail an moangerer@ebmuc.de, telefonisch unter 0152/7612984 oder direkt beim Obst Standl Moser am Maxplatz.
Einlass ist am 24. Dezember ab 18 Uhr, Start um 18:30 Uhr. Bis etwa 22 Uhr wird gemeinsam gefeiert. Für Gäste mit eingeschränkter Mobilität steht ein Fahrservice zur Verfügung.

Gottesdienste am Heiligen Abend

Wer vorher oder nachher einen Gottesdienst besuchen möchte, hat mehrere Möglichkeiten:

  • 17 Uhr: St. Oswald (katholisch) und Auferstehungskirche (evangelisch)
  • 22 Uhr: Christmette in der Auferstehungskirche
  • 22:30 Uhr: Christmette in St. Oswald
Frauenbund Ladl spendet 500 Euro

Eine wichtige Unterstützung kommt in diesem Jahr vom „Frauenbund Ladl“ des Katholischen Frauenbundes Traunstein. Das ehrenamtlich geführte Ladengeschäft am Karl-Theodor-Platz spendet 500 Euro aus seinen Verkaufserlösen und trägt damit wesentlich zur kostenlosen Durchführung der Veranstaltung bei.
„Wir bieten in unserem Ladengeschäft Kleidung, Textilien, Schuhe und vieles andere zu günstigen Preisen zweiter Hand an. Die Erlöse kommen anschließend den Menschen in der Region zugute“
, erklärt Mitarbeiterin Marlies Fenninger, die den symbolischen Scheck an das Organisationsteam übergab.
Das Frauenbund Ladl hat donnerstags von 14 bis 16 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Ein Abend, der verbindet

Die Freude im Vorbereitungsteam ist groß über die breite Unterstützung aus der Bevölkerung – und die Hoffnung ebenso, dass sich weitere helfende Hände finden. Denn am Ende geht es um weit mehr als ein Festessen: Es geht darum, Menschen zusammenzubringen, die Gemeinschaft zu stärken und an Weihnachten niemanden allein zu lassen.
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein, Hubert Hobmaier / Beitragsbild:
In diesem Jahr wird es am Heiligen Abend eine Neuauflage von „Weihnachten gemeinsam feiern“ im Vereinshaus in Traunstein geben. Das „Frauenbund Ladl“ unterstützt das Fest mit 500 Euro. Das Geld überreichte Marlies Fenninger (rechts) vom Katholischen Frauenbund Traunstein an die Mitglieder des Organisationsteams Monika Angerer, Nicoletta Göttlicher und Sabine Hefter (von links nach rechts). Copyright Hilde Hainz)

Gemeinsam stark gegen Lungenkrebs: drei Landkreise bündeln ihre Kompetenzen

Gemeinsam stark gegen Lungenkrebs: drei Landkreise bündeln ihre Kompetenzen

Ebersberg / Hausham / Rosenheim – Die Kooperation ist besiegelt. Die Verantwortlichen des Krankenhauses Agatharied, der Kreisklinik Ebersberg und des RoMed Klinikums Rosenheim haben ihre Kräfte vereint, um ein hochmodernes Lungenkrebszentrum zu schaffen.

Bei einem Treffen erarbeiteten die Experten, wie sie gemäß den neuesten Leitlinien für Diagnostik und Therapie und den Qualitätsanforderungen der deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zusammenarbeiten können. Das kooperative Lungenkrebszentrum Oberbayern-Süd wird rund 590.000 Einwohner in drei Landkreisen versorgen.

Lungenkrebs im Fokus

Lungenkrebs bleibt die häufigste Todesursache durch Krebs in Deutschland, Europa und Nordamerika. Während die Erkrankungsrate bei Frauen weiter leicht ansteigt, zeigt sich bei Männern ein gering rückläufiger Trend. Die Medizinische Klinik 3, Pneumologie und Pneumologische Onkologie sowie die Chirurgische Klinik am RoMed Klinikum Rosenheim widmen sich bereits seit Jahren intensiv der Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebspatienten, mit stark steigenden Fallzahlen. Die Kreisklinik Ebersberg und nun auch das Krankenhaus Agatharied haben sich dieser Mission angeschlossen, um eine noch umfassendere und landkreisübergreifende Patientenversorgung zu gewährleisten. Durch die Bildung des kooperativen Lungenkrebszentrums Oberbayern Süd streben die Kliniken an, die bestmögliche Prognose und Behandlungsergebnisse für ihre Patienten zu erreichen.

Regionale, hochwertige Versorgung

„Wir sehen die Notwendigkeit einer regionalen, qualitativ hochwertigen Versorgung von Patienten mit Lungenkarzinom. Unsere Patienten sollen nicht weite Wege auf sich nehmen müssen,“ betont Prof. Dr. Thomas Bernatik, Chefarzt der Medizinischen Klinik I an der Kreisklinik Ebersberg. Eine Schlüsselrolle kommt den Hausärzten zu, die ihre Patienten am besten kennen und bei lungenspezifischen Fragestellungen jetzt, egal ob im Landkreis Ebersberg, Miesbach oder Rosenheim, sofort die Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Experten des Lungenkrebszentrums haben. Das neue Zentrum integriert zudem pneumologische, onkologische und radiologische Praxen aus der Region und bietet so ein sektorenübergreifendes, interdisziplinäres Behandlungsnetzwerk im südostbayerischen Raum.

Ein Netzwerk für die Gesundheit

Priv.-Doz. Dr. Petra Hoppmann, Chefärztin Innere Medizin am Krankenhaus Agatharied, fügt hinzu: „Wir haben eine pneumologische Sprechstunde eingerichtet, in der sich Patienten mit auffälligen Lungenbefunden vorstellen und sofort diagnostizieren lassen können.“ Wohnortnah erfolgt so in den jeweiligen Kliniken, und mittels der kooperativen und digitalen Vernetzung, eine schnelle Abklärung bei Verdacht auf Lungenkrebs. Jeder Patientenfall wird von Spezialisten unterschiedlicher Fachdisziplinen in der zentralen Tumorkonferenz des Lungenkrebszentrums gemeinsam besprochen, um eine bestmögliche Therapie zu gewährleisten.

Optimale Behandlungskette

Ein essenzieller Bestandteil in der Behandlung ist, soweit indiziert, eine Lungenoperation. Dazu erfolgt eine Klinikeinweisung nach Rosenheim in die Thoraxchirurgie zu Prof. Dr. Kai Nowak und seinem Team. „Die erfahrenen Thoraxchirurgen operieren größtenteils in minimal-invasiver Technik und nachweisbar mit hervorragender Ergebnisqualität“, berichtet Prof. Dr. Stephan Budweiser, Chefarzt der Medizinischen Klinik 3 am RoMed Klinikum Rosenheim. Anschließende Behandlungen wie Systemtherapie oder Bestrahlung werden in Heimatnähe des Patienten durchgeführt.

Gemeinsam für eine bessere Zukunft

Die Landräte Robert Niedergesäß (Ebersberg), Olaf von Löwis of Menar (Miesbach) und Otto Lederer (Rosenheim) betonen einhellig: „Durch diese spezialisierte und professionelle Kooperation profitieren unsere Bürger von einer verbesserten wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Die Kliniken stärken sich gegenseitig durch engen fachlichen und vertrauensvollen Austausch. Gemeinsam gehen wir zukunftsorientiert voran, unabhängig von der bundespolitischen Gesundheitsdebatte.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: von Links, Prof. Dr. Thomas Bernatik, Chefarzt Medizinische Klinik I Kreisklinik Ebersberg, Michael Müller, Geschäftsführer der RoMed Kliniken, Prof. Dr. Stephan Budweiser, Chefarzt der Medizinischen Klinik III, Prof. Dr. Kai Nowak, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß-, und Thoraxchirurgie, Dr. Martina Bielawski, Kaufmännische Leiterin (alle RoMed Klinikum Rosenheim), Priv.-Doz. Dr. Petra Hoppmann, Chefärztin Innere Medizin – Kardiologie und Dipl.-Kfm. Benjamin Bartholdt M.A., Vorstand (beide Krankenhaus Agatharied) Copyright Anita Berger)