Selb: Grenzpolizei stoppt Böllerschmuggel aus Tschechien

Selb: Grenzpolizei stoppt Böllerschmuggel aus Tschechien

Selb / Landkreis Wunsiedel – Bei einer Kontrolle im Einreisezug RE 33 von Eger nach Marktredwitz haben Fahnder der bayerischen Grenzpolizei am 22. November einen 18-jährigen Mann aus dem Raum Hanau überprüft. Der Reisende war gemeinsam mit seinem 19-jährigen Freund auf einem grenznahen Markt in Tschechien offenbar in großem Umfang erlaubnispflichtige Böller einkaufen gewesen und wollte die Ware mit dem Zug nach Deutschland bringen. Sein Begleiter wollte die Pyrotechnik anschließend am Bahnhof mit dem Auto übernehmen. Auch er wurde vor Ort kontrolliert.

Insgesamt stellten die Einsatzkräfte, einem Bericht der Bundespolizei zufolge, 1.640 Böller mit einem Gesamtgewicht von rund 27 Kilogramm sicher. Die Nettoexplosivmasse betrug fast zehn Kilogramm. Zum Vergleich: Selbst bei legaler Pyrotechnik dürfen Privatpersonen lediglich ein Kilogramm lagern.

Die Bundespolizeiinspektion Selb ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Für eine solche Tat sieht der Gesetzgeber Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vor. Zudem müssen die Kosten für die Vernichtung der sichergestellten Böller übernommen werden. Da der 18-Jährige keinen Reisepass mitführte, kommt ein weiterer Vorwurf nach dem Aufenthaltsgesetz hinzu.

Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor der Einfuhr nicht zugelassener Pyrotechnik aus dem Ausland. Diese Böller erfüllen häufig nicht die deutschen Sicherheitsstandards und bergen ein erhebliches Verletzungsrisiko.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

20.000 Euro und Drogen in Fahrzeug versteckt – Fahndung auf A8 erfolgreich

20.000 Euro und Drogen in Fahrzeug versteckt – Fahndung auf A8 erfolgreich

Anger / Landkreis Berchtesgadener Land – Bei einer Kontrolle auf der A8 bei Anger (Landkreis Berchtesgadener Land) entdeckte die Grenzpolizei Piding größere Mengen Bargeld und Cannabis in einem Auto. Der Fahrer steht nun unter Verdacht der Geldwäsche.

Am frühen Donnerstagmorgen, 30. Oktober 2025, kontrollierte die Grenzpolizei Piding einen Audi Q7 mit montenegrinischer Zulassung auf der A8 bei Anger. Der 38-jährige Fahrer wirkte während der Kontrolle nervös, weshalb die Beamten das Fahrzeug genauer durchsuchten.
In zwei professionellen Verstecken fanden die Schleierfahnder 20.000 Euro Bargeld sowie eine geringe Menge Marihuana. Aufgrund der Auffindesituation und der unklaren Angaben des Fahrers wurden sowohl das Bargeld als auch das Rauschgift sichergestellt.

Die Kriminalpolizei Traunstein hat die Ermittlungen übernommen, unter anderem wegen des Verdachts der Geldwäsche.
(Quelle: Pressemitteilung Grenzpolizeiinspektion Piding / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Rosenheim: Schleierfahnder stellen Drogen sicher

Rosenheim: Schleierfahnder stellen Drogen sicher

Rosenheim – Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding haben am Freitagnachmittag (5.9.2025) in einem Zug in Rosenheim einen 30-jährigen slowenischen Staatsangehörigen kontrolliert. Nach Angaben der Polizei entdeckten die Beamten in seinem Gepäck mehr als ein Kilogramm Amphetamin sowie Kokain, Ecstasy und Marihuana – jeweils in nicht geringen Mengen.

Der Mann wurde noch vor Ort festgenommen. Es besteht, nach den Angaben der Polizei, der Verdacht, dass er die Drogen aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführt hatte und weiter in die Slowakei bringen wollte, um sie dort zu verkaufen.

Die Staatsanwaltschaft Traunstein stellte Haftantrag. Ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Rosenheim erließ am Samstag (6.9.2025) Haftbefehl, unter anderem wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Der 30-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Rosenheim unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Selb: Grenzpolizei stoppt Böllerschmuggel aus Tschechien

Murnau: Polizei nimmt mutmaßliche Bandendiebe fest – zwei Tatverdächtige flüchtig

Murnau / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Bei einer Kontrolle am Donnerstag (4.9.2025) nahm die Grenzpolizei in Murnau (Landkreis Rosenheim) zwei mutmaßliche Bandendiebe fest. Zwei weitere Verdächtige konnten fliehen. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Donnerstagnachmittag (4. September 2025), gegen 15.20 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte der Grenzpolizeiinspektion Murnau auf der B2 einen weißen Mietwagen mit deutscher Zulassung. Der Pkw war mit vier männlichen Personen mit belarussicher Staatsangehörigkeit besetzt. Im Rahmen der Kontrolle konnten die Schleierfahnder feststellen, dass gegen alle Männer Verdachtsmomente vorlagen, dass sie unter anderem an Diebstahlsdelikten beteiligt sein könnten.
Während der weitergehenden Kontrollmaßnahmen flüchteten zwei der Männer, gegen 15.45 Uhr, zu Fuß im Bereich der Kreuzung B2 (Burggraben/Kellererstraße/Mühlstraße) im Ortsgebiet Murnau. Einer der Flüchtenden lief Richtung Untermarkt, der andere in die entgegengesetzte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit Unterstützung mehrerer Polizeistreifen der umliegenden Polizeidienststellen blieb bislang erfolglos.
Die beiden anderen Männer konnten im Fahrzeug durch Kräfte der Grenzpolizei Murnau vorläufig festgenommen werden. Die Personalien der geflüchteten Tatverdächtigen wurden ermittelt, ihr Aufenthaltsort ist bislang jedoch unbekannt.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde mutmaßliches Diebesgut aufgefunden und sichergestellt. Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts wird gegen die vier Männer wegen des Verdachts bandenmäßig begangener Diebstahlsdelikte ermittelt. Die weiteren Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, übernommen.

Zur vollständigen Klärung des Sachverhalts bitten die Ermittler auch um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer hat am Donnerstagnachmittag des 4. September 2025, ab ca. 15:45 Uhr, die flüchtenden Männer beobachtet?

Personenbeschreibung Person 1:
männlich, ca. 175 cm groß, schlank, ca. 20-25 Jahre alt, osteuropäisches Erscheinungsbild, dunkelbraune, kurze Haare (ca. 5cm lang), gescheitelt. Trug eine Halskette und war mit einem schwarzen T-Shirt mit Aufdruck bekleidet. Sprach gebrochen englisch und fließend mutmaßlich russisch.

Personenbeschreibung Person 2:
männlich, ca. 178 cm groß, schlank, ca. 25-30 Jahre alt, osteuropäisches Erscheinungsbild, dunkelblonde, kurze Haare – an den Seiten rasiert. Trug eine blaue Jeans und ein blaukariertes Hemd. Sprach gebrochen englisch und fließend mutmaßlich russisch. Auffälligkeiten: Tätowierungen an Hals (schwarzes Pik-As mit Inschrift „KO“), linkem Oberarm (schwarze Sterne), linkem Unterarm (komplett schwarz tätowiert), linkem Handrücken (Samurai Helm)

  • Konnte jemand beobachten, dass die beiden Männer Taschen oder weitere Gegenstände auf ihrer Flucht weggeworfen haben?
  • Wer kann weitere sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung des Sachverhalts bzw. zum Aufenthaltsort der beiden Geflüchteten führen können?

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08821/917-0 bei der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)