Chiemsee-Alpenland bringt Bayern nach Berlin

Chiemsee-Alpenland bringt Bayern nach Berlin

Berlin / Landkreis Rosenheim – Aktuell präsentiert sich Bayern auf der Grünen Woche (18.1.2025) in Berlin wieder als wahres Schmankerl- und Urlaubsland. Über 80 Aussteller zeigen in der Bayernhalle die Vielfalt Bayerns – von regionalen Spezialitäten bis hin zu abwechslungsreichen Urlaubsmöglichkeiten. Auch Rosenheim ist vertreten:

Am Donnerstagabend (16.1.2025) wurde die Grüne Woche eröffnet. Mit dabei sind rund 1.500 Aussteller aus fast 60 Ländern. Besonders beliebt ist dabei die Bayernhalle. Bayerns Landwirtschafts- und Tourismusministerin Michaela Kaniber überzeugte sich bei ihrem Rundgang durch die Bayernhalle persönlich von der Attraktivität des bayerischen Messeauftritts. Auch am Stand des Landkreises Rosenheim und Chiemsee-Alpenland, das mit einem eigenen Messestand, dem größten in der Bayernhalle, ein wichtiger Teil des bayerischen Auftritts ist, machte sie Halt und informierte sich über die vielfältigen Angebote der Urlaubsregion der Stadt und des Landkreises Rosenheim. Zudem wird eine Vielzahl an regionalen Produkten sowie landwirtschaftlichen Betrieben vorgestellt.

„Ein starkes Bild von Bayern“

„Die Grüne Woche ist eine perfekte Bühne, um Bayern in seiner ganzen Vielfalt zu präsentieren. Unser Freistaat ist nicht nur ein erstklassiges Urlaubsland, sondern steht auch für Gastfreundschaft und kulinarische Spitzenleistungen. Ich danke unseren Ausstellern, wie Chiemsee-Alpenland Tourismus, die dazu beitragen, ein starkes Bild von Bayern zu vermitteln“, betonte Kaniber bei ihrem Rundgang.

Herzstück der Bayernhalle ist der Biergarten vom Entenwirt

Der Biergarten vom Entenwirt aus dem Chiemgau, ein Herzstück der Bayernhalle, macht Bayern für die Messebesucher mit allen Sinnen erlebbar: fast 50 Musik- und Trachtengruppen und rund 800 Mitwirkende bringen bayerische Lebensfreude nach Berlin und zeigen, wie Bayern tanzt, musiziert und feiert. „Mehr Bayern geht nicht! Die Bayernhalle steht für Genuss, Tradition und Lebensfreude“, so die Ministerin. Hier lassen sich auch die vielfältigen Angebote der vier bayerischen Tourismusregionen Oberbayern, Ostbayern, Franken und Allgäu-Schwaben entdecken. Zudem präsentieren sich Landkreise und Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof und begeistern mit ihrem typisch bayerischen Flair. Die Kombination aus Tradition, Genuss und Erlebnis macht den Erfolg des bayerischen Auftritts aus.
Die Grüne Woche, die als weltweit größte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau gilt, läuft noch bis zum 26. Januar und ist täglich ab 10 Uhr geöffnet. Detaillierte Informationen zum bayerischen Messeauftritt finden sich hier.
(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild: Copyright Krautbauer/StMELF)

Chiemsee-Alpenland Tourismus bringt Bayern nach Berlin

Chiemsee-Alpenland Tourismus bringt Bayern nach Berlin

Berlin / Landkreis Rosenheim – Die Grüne Woche in Berlin ist eröffnet. Der Freistaat Bayern präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder als Land der Genüsse.  Die fast schon legendäre Bayernhalle ist auch dieses Jahr der Besuchermagnet schlechthin. In der größten Länderhalle zeigen über 80 Aussteller den Besuchern die Vielfältigkeit Bayerns als Urlaubsdestination und bieten typisch bayerische Schmankerl an. Bei ihrem Rundgang durch die Bayernhalle hat Landwirtschafts- und Tourismusministerin Michaela Kaniber auch am Stand von Chiemsee-Alpenland Tourismus, die mit einem eigenen Messestand Teil des vielbeachteten Auftritts des Freistaats ist, vorbeigeschaut.

Die Urlaubsregion der Stadt und des Landkreises Rosenheim präsentiert neben touristischen Angeboten aus regionalen Produkten, wie Edelbrände, Öle oder Produkte aus Zirbenholz. Ministerin Kaniber war begeistert von dem breiten Angebot. „Auf der Grünen Woche kann sich Bayern in seiner wunderbaren Vielfalt präsentieren. Wir zeigen den Besucherinnen und Besuchern aus Deutschland und der ganzen Welt: Bayern ist ein erstklassiges Urlaubsland voller Gastfreundschaft und hervorragenden kulinarischen Genüssen. In Bayern ist wirklich für jeden etwas dabei. Unsere Aussteller zeigen, was Bayern zu bieten hat und tragen zu einem starken Gesamtbild bei. Darum danke ich auch Chiemsee-Alpenland Tourismus dafür, dass sie in Berlin den Freistaat vertreten“, so Kaniber. Der Erfolg des bayerischen Auftritts liegt laut der Ministerin auf der Hand: „Wir stellen nicht nur aus, sondern machen Bayern mit allen Sinnen erlebbar. Allein im Biergarten vom Entenwirt versprühen 50 Musik und Trachtengruppen mit über 1.000 Mitwirkenden aus ganz Bayern die pure weiß-blaue Lebensfreude und zeigen wie richtig getanzt, musiziert und gefeiert wird. Mehr Bayern geht nicht.“

In der Messehalle 22b, bekannt als Bayernhalle, geben zehn Tourismusverbände, mehrere Landkreise und Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof Einblick in die facettenreichen Regionen des Urlaubslandes Bayern. Der typisch bayerische Biergarten rundet den Auftritt ab. Die Internationale Grüne Woche ist die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau und der Treffpunkt für Politik, Wirtschaft und Verbände rund um die Land- und Ernährungswirtschaft. Detaillierte Infos zum bayerischen Auftritt auf der Messe, die noch bis 28. Januar läuft, finden sich unter https://s.bayern.de/gruene_woche.
(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild: Henning Schacht / StMELF, zeigt von links: Tourismusministerin Michaela Kaniber mit dem Standpersonal von Chiemsee Alpenland Tourismus in der Bayernhalle der Grünen Woche.)

Zur „Grünen Woche“: Zahl der Bauernhöfe in Bayern sinkt

Zur „Grünen Woche“: Zahl der Bauernhöfe in Bayern sinkt

Bayern / Berlin – Zur „Grünen Woche“ in Berlin: Die Bayerische Landwirtschaft ist im Wandel. Zahl der Betriebe geht weiter zurück, die Betriebsgrößen nehmen zu. Das geht aus den aktuellen Ergebnissen des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik anlässlich der „Internationalen Grünen Woche“ in Berlin mitteilt, werden nach den ersten Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 für Bayern rund 81 560 landwirtschaftliche Betriebe nachgewiesen. Das entspricht einem Rückgang von 3,8 Prozent (rund -3 200 Betriebe) gegenüber der Landwirtschaftszählung 2020 und einem Rückgang von 12,6 Prozent (rund -11 740 Betriebe) gegenüber der Agrarstrukturerhebung 2013.

Die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche der landwirtschaftlichen Betriebe beläuft sich 2023 auf 3 086 500 Hektar und liegt damit leicht unter den Werten von 2020 (-0,7 Prozent) und 2013 (-1,6 Prozent). Die durchschnittliche Betriebsgröße steigt in den vergangenen zehn Jahren von 34 auf 38 Hektar an.

Zahl der Arbeitskräfte rückläufig

Den Großteil der Agrarbetriebe bilden im Jahr 2023 mit 91,0 Prozent weiterhin die zumeist familiengeführten Einzelunternehmen (rund 74 250 Betriebe). Diese Betriebe werden zu knapp 55 Prozent (rund 40 580 Betriebe) im Nebenerwerb geführt. In den bayerischen landwirtschaftlichen Betrieben sind im Jahr 2023 rund 220 820 Arbeitskräfte beschäftigt und damit 20 780 oder 8,6 Prozent weniger als 2013.

Die Zahl der Familienarbeitskräfte macht mit etwa 145 190 Personen noch rund zwei Drittel aller Arbeitskräfte aus (2013: 76,2 Prozent), jedoch zeigt sich in dieser Gruppe ein deutliches Minus: Derzeit arbeiten in landwirtschaftlichen Betrieben Bayerns 38 810 weniger Familienarbeitskräfte als im Jahr 2013. Die ständigen Arbeitskräfte sowie die Saisonarbeitskräfte nehmen hingegen zu.

Die Zahl der Traktoren und anderen Zugmaschinen im Alleinbesitz (einschließlich Leasing) der landwirtschaftlichen Betriebe sinkt im Zeitraum von 2013 bis 2023 um 9,0 Prozent auf rund 247 290 Maschinen und damit in ähnlichem Maße wie die Anzahl der Arbeitskräfte (-8,6 Prozent). Jedoch steigt die Ausstattung je Betrieb von 3,0 auf 3,2 Traktoren/Zugmaschinen um 6,7 Prozent. Von 2013 bis 2023 ist der so genannte „Standardoutput“ um 12,3 Prozent auf rund 9,2 Mrd. Euro gestiegen. Der durchschnittliche Standardoutput je Betrieb erhöht sich um 28,4 Prozent auf nunmehr rund 112,2 Tsd. Euro. Der Standardoutput eines landwirtschaftlichen Betriebes ist das Ergebnis einer standardisierten Berechnung und beschreibt den durchschnittlichen Geldwert der landwirtschaftlichen Bruttoerzeugung.

Strukturwandel in der Viehhaltung setzt sich fort

Die Viehhaltung spielt in Bayern weiterhin eine wichtige Rolle. Allerdings geht die Zahl der viehhaltenden Betriebe seit der Agrarstrukturerhebung im Jahr 2013 um 24,6 Prozent (-17 110 Betriebe) zurück. Mit einem Minus von 53,4 Prozent (-7 630 Betriebe) ist die Zahl der Schweinehalter in diesen zehn Jahren sogar um mehr als die Hälfte gesunken. Die Zahl der Rinderhalter geht um 28,1 Prozent zurück. Die insgesamt 52 390 bayerischen Viehhalter halten im Jahr 2023 rund 2 810 680 Rinder, 2 526 390 Schweine, 338 910 Schafe, 38 000 Ziegen, 91 480 Einhufer und 13 293 500 Hühner.

Ökologischer Landbau nimmt weiter zu

Der Trend hin zur ökologischen Bewirtschaftung ist ungebrochen. Nach dem Kontrollverfahren zum ökologischen Landbau werden nun 10 810 Betriebe und damit 9,9 Prozent mehr als im Jahr 2020 und sogar 71,6 Prozent mehr als im Jahr 2013 ökologisch geführt. Der Öko-Anteil an allen landwirtschaftlichen Betrieben liegt damit bei 13,3 Prozent. Die ökologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzfläche nimmt seit 2013 um 94,4 Prozent auf 423 000 Hektar zu, davon entfallen rund 214 600 Hektar auf Ackerland und 206 200 Hektar auf Dauergrünland.

Auch in der ökologischen Viehhaltung ist seit dem Jahr 2013 ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Bei Hühnern ist der Zuwachs an ökologisch gehaltenen Tieren mit einem Plus von 236,7 Prozent auf 1 474 580 Tiere besonders hoch. Bei den Rindern ist ebenfalls ein starker Zuwachs zu erkennen, im Vergleichszeitraum steigt die Zahl der Öko-Rinder um mehr als zwei Drittel (+68,4 Prozent) auf 309 110 Tiere. Die Zahl der ökologisch gehaltenen Schweine steigt seit 2013 um 25,6 Prozent auf rund 36 170 Tiere.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Landwirt: „Boykott der Grünen Woche in Berlin“

Rosenheimer Landwirt: „Boykott der Grünen Woche in Berlin“

Rosenheim –  Am kommenden Freitag, 19. Januar, startet die Grüne Woche in Berlin. Der Rosenheimer Landwirt Sepp Bichler hat gestern über Social Media vorgeschlagen, diesen Großevent zu boykottieren. Innpuls.me hat mit ihm über über diese Idee gesprochen. 

Mit der Großdemo in Berlin am vergangenen Montag haben die Proteste ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Danach ist es medial ruhiger geworden, was aber nicht heißt, dass die Aktionen nicht weitergehen. So findet beispielsweise am heutigen Mittwochabend  (17.1.2024) ein Mahnfeuer in Maxlrain statt.  Um wieder größere Außenwirkung zu erzielen, hat der Rosenheimer Landwirt Sepp Bichler nun einen weiteren Vorschlag ins Gespräch gebracht: Boykott der Grünen Woche in Berlin.

„Das wäre ein Zeichen nach außen für ganz Europa und die ganze Welt“; so der 59-jährige.  In den Gruppen, in denen der Fürstätter Bauer seinen Boykott-Vorschlag unterbreitet hat, gab es dafür viel Zustimmung. aber auch einige nachdenkliche Stimmen. „Da ist halt schon viel Vorarbeit und viel Geld gelaufen“, lautete beispielsweise ein Kommentar.

„Boykott Chance des Jahrhunderts“

Das ist auch Sepp Bichler bewusst. „Natürlich geht es da um viel Geld. Hotels wurden gebucht, Standgebühren bezahlt. Aber auf der anderen Seite könnten Unternehmen auch dadurch sparen, keine Mitarbeiter nach Berlin zu schicken“, gibt er zu bedenken. Für ihn steht fest: „Der Boykott der Grünen Woche ist die Chance des Jahrhunderts. Wenn die Politiker bei der Eröffnung dastehen ohne der ganzen Branche des produzierenden Nahrungsmittelgewerbes, Metzger, Bäcker, Molkereien, Brauereien, Käsereien, Gemüseproduzenten usw,, denn diese sitzen alle im selben Boot – das hätte eine unwahrscheinliche Außenwirkung. Und eigentlich ist der Aufwand zu einer Demo nach Berlin zu fahren doch viel größer, als einfach nicht nach Berlin zu fahren“, meint er.

„Darüber hätte man bereits vor Weihnachten nachdenken müssen“

Landtagsabgeordneter und Fachagrarwirt Sepp Lausch findet die Idee vom Boykott der Grünen Woche in Berlin an sich auch gar nicht schlecht, ist sich aber sicher, dass dies nun nicht mehr durchführbar ist. „Darüber hätte man bereits vor Weihnachten nachdenken müssen“, meint er. Die Proteste an sich würden sich derzeit eh in einer schwierigen Phase befinden: „In den nächsten Wochen wird jetzt erst mal verhandelt und dabei muss man darauf achten, nicht aufs Glatteis geführt zu werden“, meint er. Wenn dabei dann nichts oder nur wenig herauskommt, soll es wieder Proteste geben:  „Dazu braucht es viel Motivation und man muss meiner Meinung nach auch darauf achten, dass man nicht einen ähnlichen Weg wie die Klimakleber geht.“

Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Grüne Woche in Berlin aber anscheinend noch störungsfrei. Anton Hötzelsperger organisiert Busfahrten für die Region sowie Auftritte von Gruppen und Musikern aus der Region in der Bayernhalle. Er hat bis jetzt noch nichts von einem Boykott der Grünen Woche gehört: „Bisher läuft alle prima. Die Stimmung ist super“, sagt er im Gespräch mit Innpuls.me.
Sepp Bichler hofft aber dennoch, dass sein Vorschlag doch noch auf fruchtbaren Boden fällt. Für ihn steht fest, es ist wichtig, weiter Präsenz in der Öffentlichkeit zu zeigen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bleibt der Grüne Markt am Ludwigsplatz?

Bleibt der Grüne Markt am Ludwigsplatz?

Rosenheim – Der Grüne Markt am Ludwigsplatz in Rosenheim hat Tradition. Aber ist diese Tradition auch noch zeitgemäß? Nicht unbedingt, lautete das Fazit einiger Stadträte bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss.

Markt am Ludwigsplatz. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Marktgeschehen in Rosenheim im Jahr 1905. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Viktualienmarkt in Rosenheim am Ludwigsplatz 1935. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Viktualienmarkt im Jahr 1935. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Der Grüne Markt am Ludwigsplatz in Rosenheim blickt auf eine lange Geschichte zurück und er zählt auch heute noch zu den kulinarischen Attraktionen in der Stadt. Das Problem: Der Platz ist nicht groß und damit das Angebot an regionalen Produkten und Speisen begrenzt.
In den vergangenen Jahren wurde darum schon immer wieder einmal darüber diskutiert, den Grünen Markt auf die andere Straßenseite vor die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus auszuweiten und insgesamt attraktiver zu gestalten. Zu einem konkreten Ergebnis kam es aber nie.

Nun nimmt das Thema erneut Fahrt auf, nachdem die Stadtratsfraktion der Grünen beantragte, ein neues Konzept für den Grünen Markt zu entwickeln. „In diesem Markt steckt viel Potenzial“, ist Grünen-Stadtrat Franz Opperer überzeugt.  Um dieses Potenzial aber ausschöpfen zu können, sei ein grundsätzlicher Neustart möglich.

Die Verwaltung beauftragte die CIMA, eine Beratungsfirma für Stadtentwicklung, Regionalentwicklung und Marketing, ein Gutachten für den Grünen Markt zu erstellen. Dieses liegt nun vor und analysiert auf gut 30 Seiten, wie der Markt aktuell läuft und welche Optimierungsmöglichkeiten man sich vorstellen könnte.

Auch der jetzige Standort wird zur Diskussion gestellt

Dabei wird auch der jetzige Standort zur Diskussion gestellt. „Bei der genaueren Betrachtung weist der Ludwigsplatz jedoch nur eingeschränkte Kopplungsmöglichkeiten zur restlichen Innenstadt auf. Eine Vergrößerung der Marktfläche durch Aufnahme neuer Beschicker, was für einen Bedeutungsgewinn des Marktes grundlegend notwendig ist, erscheint im bisherigen Standortbereich ebenfalls kaum möglich“, heißt es in dem Entwicklungskonzept.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Abuzar Erdogan schlug deswegen in der jüngsten Sitzung vor, auch über alternative Standorte nachzudenken. Er könne sich den Grünen Markt beispielsweise durchaus auch in der Münchner Straße und in der Bahnhofsstraße vorstellen.  „Auch wenn der Ludwigsplatz als Marktplatz eine lange Geschichte hat, ist er heute dafür vielleicht nicht mehr ideal und muss hinterfragt werden“, meinte er.

OB Andreas März: „Sensibles Thema“

Für Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ein „sensibles Thema“. Aber auch er betrachtete die Gedanken von Erdogan als legitime Frage.
Franz Opperer von den Grünen will dagegen lieber weiter an dem historischen Standort festhalten und diesen lieber aufwerten, beispielsweise dadurch, dass man den Durchgangsverkehr an den Markttagen eindämmen.
CSU-Stadtrat Herbert Borrmann sah den Ludwigsplatz ebenfalls als weiter geeignet, sprach sich aber für eine einheitliche Gestaltung der Stände aus und eine Ausweitung hin zur Kirchenseite bis zum Max-Josefs-Platz: „Der Schmankerlmarkt hat erst wieder gezeigt, wie gut das funktioniert“.
Für ÖDP-Stadtrat Horst Halser ist vor allem wichtig, dass sich jetzt endlich was tut: „Wir diskutieren jetzt schon seit zehn Jahren über das Thema. Jetzt muss sich endlich was tun“.
Damit es nun auch wirklich weitergeht, setzt man nun auf einen Arbeitskreis, an dem auch Beschicker mit an den Tisch geholt werden sollen, um eine bestmögliche Lösung zu finden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Archivaufnahmen: Herbert Borrmann)

Erfolgreich auf der Grünen Woche

Erfolgreich auf der Grünen Woche

Prien / Landkreis Rosenheim – Zum 87. Mal fand in Berlin die Grüne Woche statt. Über 1.400 Aussteller aus 60 Ländern waren vertreten. Rund 300.000 Gäste besuchten in den zehn Tagen das Berliner Messegelände – darunter der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich und die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner gemeinsam mit dem Rosenheimer Landrat Otto Lederer sowie mehreren Bürgermeistern aus dem Landkreis Rosenheim.

Der Schwerpunkt des Besuchs galt der Halle 22b, wo sich die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft präsentierte. Unter dem Motto „Bayern ein Genuss“ traf hier Tradition und Lebensfreude auf bewusste Ernährung und Streuobst. Letzteres hat eine enorme Bedeutung für die Kulturlandschaft und die Artenvielfalt im Freistaat. So werden nächstes Jahr mit dem Bayerischen Streuobstpakt Mittel zur Verfügung gestellt, damit Obstbäume gepflanzt, gepflegt und erhalten werden können. „Der Tag auf der IGW wurde effizient genutzt, um bestehende Verbindungen zu pflegen und neue Kontakte, auch außerhalb der Bayernhalle, aufzubauen“, resümiert Andrea Hübner.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt: Wiedersehensfreude mit Stefan Mühle und Armin Mühle-Fink (im Bild hinten) auf der IGW. „Dank Toni Hötzelsperger (im Bild rechts) besteht seit 40 Jahren eine langjährige Tourismus-Freundschaft zur Gemeinde Weilrod“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner (im Bild mittig). Erst kürzlich, im Dezember 2022, war der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich (im Bild links) auf Freundschaftsbesuch im Hochtaunus)