Hauptbahnhof München: Frust wegen verpasstem Zug – Mann wirft Bierflaschen

Hauptbahnhof München: Frust wegen verpasstem Zug – Mann wirft Bierflaschen

München – Am Montagabend (25.8.2025) verpasste ein Afghane am Hauptbahnhof München seinen Zug nach Mittenwald. Daraufhin bewarf er den Zug mit Bierflaschen und flüchtete im Anschluss. Bundespolizisten konnten den Täter festnehmen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 22.30 Uhr wollte ein 31-jähriger afghanischer Staatsangehöriger mit der RB 6 vom Hauptbahnhof München nach Mittenwald fahren. Die 37-jährige ungarische Zugbegleiterin fertigte den auf Gleis 29 stehenden Zug ab und schloss die Türen. Als der in Deutschland Wohnsitzlose am Bahnsteig ankam, fuhr der Zug bereits an. Dies erregte ihn derart, dass er wild umher gestikulierte und mit der Hand gegen die Zugtüre schlug. Anschließend warf er aus kurzer Distanz eine volle, noch verschlossene Bierflasche aus Glas gegen die Türe, hinter der die Zugbegleiterin stand. Dadurch ging die Scheibe zu Bruch und es entstand ein ca. ein Meter langer Riss – die Ungarin blieb unverletzt. Danach holte er erneut aus und warf eine weitere Bierflasche gegen die Zugwand. Hierbei entstand ein Lackschaden.
Die Zugbegleiterin betätigte die Notbremse und der Zug kam kurze Zeit später zum Stillstand. Der Flaschenwerfer flüchtete aus dem Hauptbahnhof. Alarmierte Bundespolizisten konnten den 31-Jährigen kurze Zeit später in der Arnulfstraße antreffen und vorläufig festnehmen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,57 Promille. Der Zug war durch den Vorfall nicht mehr einsatzbereit und musste ausgetauscht werden. Der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Afghane wird – nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I – am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 2015 erstmals eingereisten Afghanen nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, der versuchten gefährlichen Körperverletzung sowie gemeinschädlichen Sachbeschädigung.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Hauptbahnhof München: Feuermelder als „Flaschenöffner“ benutzt

Hauptbahnhof München: Feuermelder als „Flaschenöffner“ benutzt

München – Am frühen Montagmorgen (25.8.2025) „missbrauchte“ eine 18-Jährige einen Feuermelder im Tiefgeschoss des Hauptbahnhofes als „Flaschenöffner“ (!) und löste damit einen Feueralarm aus.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 01:30 Uhr befanden sich drei in Deutschland wohnsitzlose jugendliche Ukrainer im Alter von zweimal 18 sowie 20 Jahren im Tiefgeschoss des Hauptbahnhofes München. Eine 18-Jährige versuchte an einem Feuermelder eine Glasbierflasche zu öffnen. Dabei zerbrach die Glasscheibe des Melders. Zugleich wurde ein Feueralarm ausgelöst. Die Verursacherin, gegen die wegen des Verdachts des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen ermittelt wird, flüchtete mit ihren beiden männlichen Begleitern.
Eine Videoauswertung ergab, dass die drei Jugendlichen erst kurz zuvor bei einer Personenkontrolle im Hauptbahnhof Kontakt mit der Bundespolizei hatten. Dabei waren die Personalien festgehalten worden, durch die die drei schnell identifiziert werden konnten.
Die alarmierte und zum Hauptbahnhof angefahrene Feuerwehr setzte den Alarm zurück und schaltete den Feuermelder wieder scharf.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Hauptbahnhof München: 66-jähriger bedroht 19-jährigen mit Skalpell

Hauptbahnhof München: 66-jähriger bedroht 19-jährigen mit Skalpell

München – Ein 66-jähriger Deutscher bedrohte einen 19-jährigen Landsmann am Hauptbahnhof München mit einem Skalpell – Nicht der einzige Gewaltdelikt, mit dem sich die Bundespolizei am Freitag und Samstag (8. und 98.2025) auseinandersetzen musste.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zu diversen Gewaltdelikten, u.a. unter Verwendung eines Skalpells im Hauptbahnhof München, kam es am Freitag und Samstag (8. und 9. August) in Bahnhöfen und Zügen. Außerdem zu Widerstandhandlungen mit Beißversuchen, einmal nach einer vermeintlichen Alkoholfahrt in Dorfen. Bereits am Freitag war eine Bahn „zweimal“ auf’s falsche Gleis geleitet worden.

Hauptbahnhof, Bedrohung mit Messer und Verstoß gegen das Waffengesetz:

Gegen 03:25 Uhr bedrohte am Hauptbahnhof München ein 66-jähriger Deutscher im Wartebereich der DB, nahe Ausgang Bayerstraße, einen 19-jährigen Landsmann mit einem Skalpell. Dieses hatte der mit 1,48 Promille Alkoholisierte – aus bislang unbekannten Gründen – dem Kemptener bis auf wenige Zentimeter ans Gesicht gehalten. Dabei fragte der in Riem Wohnende; und bislang polizeilich nicht in Erscheinung Getretene: „Glaubst du, damit kann ich jemanden den Kopf abschneiden?“.

Auf dem Weg zur Dienststelle bedrohte er einen Beamten damit, wenn er ihn draußen sehe, schneide er ihm den Kopf ab. Im Rahmen der Durchsuchung konnten zwei Taschenmesser, das Skalpell sowie eine Spachtel aufgefunden werden. Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz konnte der 66-Jährige die Wache an der Denisstraße freien Fußes verlassen.

Dorfen, Widerstand nach Straßenverkehrsdelikt

Kurz nach 21 Uhr am Samstag fiel Beamten der Bundespolizei, die anlässlich des Volksfestes in Dorfen zur Überwachung der An- und Abreise im Bahnbereich eingesetzt waren, ein Fahrzeug auf, dass ihnen in einer Einbahnstraße entgegenkam. Der 67-jährige deutsche Kraftfahrzeuglenker hupte die Streife an ,verhielt sich anschließend äußerst renitent und bei der folgenden Kontrolle unkooperativ. Er befolgte die Anweisungen nicht und wollte sich zudem durch Flucht weiteren Maßnahmen entziehen.

Bei deren Verhinderung kam es zu einem Gerangel mit den Beamten, in dessen Verlauf der Dorfener versuchte einen der Bundespolizisten (erfolglos) in den Arm zu beißen. Der 67-Jährige wurde für die weitere verkehrsrechtliche Bearbeitung Kollegen der Polizeiinspektion Dorfen übergeben. Eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wird seitens der Bundespolizei gefertigt werden.

Geltendorf, Fehlleitungen einer Regionalbahn

Am Samstag wurde im Bahnhof Geltendorf gegen 19:30 Uhr die Regionalbahn RB72, Fahrtrichtung München, im Rahmen zwei „Fehlleitungen“, erst auf ein Bbhnsteigloses, danach auf ein stromloses Gleis geleitet.

ach ersten Erkenntnissen wurde der aus Kaufring kommende Zug auf Gleis 6 geleitet, wo jedoch kein Bahnsteig zum Ausstieg Reisender vorhanden ist. Der Fahrdienstleiter leitete den Zug in einer „Rangierfahrt“ über eine Weiche zurück, um ihn im Anschluss auf Gleis 4 einfahren zu lassen. Aufgrund einer Baustelle war auf diesem Gleis jedoch ein „temporärer Schutz in die Oberleitung“ gebaut worden, so dass der dahinterliegende Abschnitt stromlos geschaltet war. Hierauf wies auch ein Fahrleitungssignal hin, welches die Triebfahrzeugführerin offensichtlich überfuhr. Der Stromabnehmer des Zuges verhakte sich in dem eingebauten Schutz der Oberleitung. Eine Weiterfahrt der Regionalbahn war nicht mehr möglich.

63 Reisende wurden mithilfe der Feuerwehr evakuiert und konnten im Anschluss mittels Schienenersatzverkehr weiterreisen. Inwieweit ein Fehlverhalten Beteiligter (Fahrdienstleiter/Triebfahrzeugführerin) vorliegt, ist Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen der Bundespolizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Über die betrieblichen Auswirkungen (Verspätungen, Zugausfälle u.ä.) liegen der Bundespolizei bislang keine Erkenntnisse vor.

Hauptbahnhof; „Häusliche Gewalt“ am Bahnsteig

Die Mitteilung einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau am Freitag entpuppte sich im weitesten Sinne als „häusliche Gewalt“.

Gegen 14:50 Uhr stritten ein 37- jähriger Ukrainer und dessen 32-jährige Ehefrau lautstark am stark frequentierten Mittelbahnsteig des S-Bahnhaltpunktes Hauptbahnhof. Ersten Ermittlungen zufolge wollte sich die Ukrainerin von ihrem Mann trennen. Nach verbalen Attacken schlug der 37-Jährige der Ehefrau mehrfach und mit hoher Intensität ins Gesicht. Eine am Bahnsteig befindliche Streife der Deutschen Bahn Sicherheit bemerkte dies und schritt unverzüglich ein; unterband damit weitere Angriffe gegen die Frau.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wird der Ukrainer am Sonntag (10. August) wegen Körperverletzung einem Haftrichter vorgeführt. Die Ehefrau verzichtete auf angebotene medizinische, Versorgung; erlitt jedoch durch die heftigen Schläge Schwellungen im Gesicht.

Giesing, wechselseitige Körperverletzung

Gegen 20:25 Uhr ereignete sich auf Höhe des S-Bahnhaltespuktes Giesing eine körperliche Auseinandersetzung. Streifen der Bundespolizei trafen vor Ort vier Personen an. Aufgrund erhöhter Geräuschkulisse wegen Handytelefonierens kam es zu einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 20-jährigen Deutschen aus Egmating, dessen beiden Begleitern (zwei Deutsche, 20 Jahre alt) und einem 42-jährigen Italiener.

Der Italiener aus Riemerling war laut brüllend auf die drei Zwanzigjährigen zugegangen, was zu einem Gerangel führte. Dabei soll der Italiener von einem Zwanzigjährigen getreten worden sein. Dieser Angriff wurde mit einem Schlag ins Gesicht. Gekontert. Bei der Auseinandersetzung zerriss das T-Shirt des 20-Jährigen. Der Italiener erlitt beim Sturz auf sein Knie leichte Schürfwunden, der Deutsche bliebe augenscheinlich unverletzt. Alle Personen blieben auf freiem Fuß. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen beide wegen Körperverletzung.

Pasing, Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung

Gegen 20:40 Uhr bepöbelte (Anfassen und Belästigen) ein 41-jähriger Mazedonier am Bahnsteig 5/6 des Bahnhofes Pasing mehrere Reisende. Bei der Mitnahme zur Dienststelle ließ sich der Ausweis- und Wohnsitzlose mehrfach fallen und biss einem Beamten in dessen Handschuh. Im Dienstfahrzeug wandte sich der bereits mit mehreren Gewaltdelikten Auffällige aus den Griffen und stemmte seine Füße gegen den Vordersitz. Der betroffene Beamte wurde nicht verletzt und ist weiterhin dienstfähig. Der Sitz war augenscheinlich nicht beschädigt. Der mit 1,25 Promille Alkoholisierte gab an, KO-Tropfen konsumiert und einen Marihuana-Joint geraucht zu haben.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der 2006 erstmals in Bundesgebiet Eingereiste, der im Besitz einer bis November 2025 gültigen Fiktionsbescheinigung ist, nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Gegen den Mazedonier wird von der Bundespolizei nun wegen Widerstandes sowie Tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

München: Durch Lächeln provoziert: 36-jähriger schlägt zu

München: Durch Lächeln provoziert: 36-jähriger schlägt zu

München – Ein 36-Jähriger fühlte sich am Donnerstagnachmittag (7.8.2025) im RB40 vom Lächeln eines anderen Reisenden provoziert und schlug daraufhin zu. Umstehende Reisende schritten ein und verhinderten weitere Schläge. Die Bundespolizei nahm den Angreifer am Münchner Hauptbahnhof fest.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 16:30 Uhr fuhr ein 36-jähriger Deutscher mit der Regionalbahn vom Bahnhof Mühldorf am Inn in Richtung München. Der Mann aus dem Landkreis Erding soll während der Zugfahrt bereits mehrere Reisende verbal angegangen haben. Auf Höhe des Bahnhofs Markt Schwaben fühlte er sich mutmaßlich von den Blicken und dem Lächeln eines 28-jährigen Afghanen provoziert. Dieser soll ihn zuvor angesehen und angelächelt haben. Aus bislang unbekannten Gründen soll der Ältere aufgestanden und bedrohlich auf den Jüngeren zugegangen sein. Der 36-Jährige soll daraufhin mehrmals auf den Mann aus dem Landkreis Altötting eingeschlagen haben. Mehrere umstehende Reisende haben den Angreifer aufgefordert, von dem 28-Jährigen abzulassen. Daraufhin ließ er sein Opfer in Ruhe und ging in ein anderes Zugabteil. Mehrere Bundespolizeistreifen fahndeten nach dem Mann und konnten ihn letztlich am Hauptbahnhof beim Verlassen des Zuges antreffen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Einhandmesser. Ein durchgeführter Drogenschnelltest schlug positiv auf Kokain an.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der Mann auf freien Fuß gesetzt. Der Angegriffene wurde vom Rettungsdienst mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 36-Jährigen nun wegen des Verdachts der Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Tierischer Polizeieinsatz am Münchner Hauptbahnhof: Katze bekommt Freilauf

Tierischer Polizeieinsatz am Münchner Hauptbahnhof: Katze bekommt Freilauf

München – Tierischer Polizeieinsatz am Münchner Hauptbahnhof am Mittwochmorgen (25.6.2025) : Ein Mann war mit seiner Katze im Reiserucksack aus München angereist. Die Bundespolizei schaffte dem Tier in einem geschützten Bereich Freilauf.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am frühen Mittwochmorgen (25. Juni) unterstützte die Bundespolizei einen Mann am Münchner Hauptbahnhof, der mit einer Katze im Gepäck aus Hamburg angereist war. Hinweise auf einen möglichen Tierschutzverstoß führten zu einem besonderen Einsatz der viel Einfühlungsvermögen erforderte.

Gegen 05:30 Uhr wurde die Bundespolizei von einem Reisenden darüber informiert, dass sich ein Mann mit einer Katze in einem Rucksack am Bahnsteig 25 befinde und geäußert habe, dem Tier schaden zu wollen. Die eingesetzten Beamten konnten den Mann schnell antreffen – dieser kam ihnen bereits entgegen und versicherte glaubhaft, seiner Katze nichts antun zu wollen. Vielmehr bat er um Unterstützung. Der Katzenbesitzer, ein tunesischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz im Hamburger Umland, schilderte, sich verfolgt zu fühlen. Er habe in Hamburg keine Hilfe erhalten und sei nun auf dem Weg zu seinem Bruder nach Italien, wo er sich sicherer fühle. Eine sofortige fachärztliche Versorgung lehnte er ab, da seine Katze in der Klinik nicht aufgenommen werden könne und er sich von dem Tier nicht trennen wollte. Die Bundespolizisten überprüften, dass es der Katze augenscheinlich gut ging und ermöglichten dem Tier, das sich seit Stunden in dem Tiertransportrucksack befand, in einem geschützten Bereich in den Räumen der Bundespolizei am Gleis 26 kurzzeitig Freilauf. Da der Mann keine finanziellen Mittel oder Verpflegung bei sich hatte, begleiteten ihn die Einsatzkräfte zur Bahnhofsmission. Dort konnte er auf die Weiterreise mit dem Zug nach Italien warten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)

29-jähriger hantiert in Münchner Hauptbahnhof mit Messer

29-jähriger hantiert in Münchner Hauptbahnhof mit Messer

München – Ein 29-Jähriger, der am Donnerstagnachmittag (8.5.2025) in einem im Münchner Hauptbahnhof stehenden Regionalexpress mit einem Messer hantierte, wurde von Bundespolizisten schnell überwältigt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein 29-jähriger Deutscher ging gegen 15 Uhr im Hauptbahnhof mit einem gezogenen Messer am Gleis 26 entlang und bestieg den RE 1 (Richtung Nürnberg). Mehrere Reisende, darunter Berufsschüler einer Reisegruppe, sahen wie der Mann im Zug mit einem Messer hantierte und zudem verängstigende Äußerungen von sich gab. Einige Reisende rannten aus dem Zug und informierten unverzüglich Beamte im nahen Dienstverrichtungsraum der Bundespolizei.
Zwei Streifen verlegten unverzüglich zum ersten Wagen, in dem sich der 29-Jährige befand. Unter Androhung der Schusswaffe wurde der Polizeibekannte angesprochen. Er erhob sofort die Hände und gab an, die Messer befänden sich in einer am Boden liegenden Tüte. Der Mann wurde überwältigt, die Tüte mit dem Messer sichergestellt. Auf dem Weg zum Dienstverrichtungsraum leistete der Wohnsitzlose den Beamten Widerstand und versuchte sie im weiteren Verlauf polizeilicher Maßnahme auch zu bespucken.
Bei der Durchsuchung wurden neben einer A5-Landkarte mit den Länder Israel und Ukraine auch ein Sicherstellungsprotokoll eines Küchenmessers der Polizei in Leipzig aufgefunden. Im Dienstverrichtungsraum spuckte er in Richtung der Beamten. Anschließend wurde er mit dem Ziel der Haftprüfung in Polizeigewahrsam genommen. Ein Datenabgleich ergab zudem vier Fahndungstreffer zur Aufenthaltsermittlung. Zudem ist der 29-Jährige bereits wiederholt mit Messern im öffentlichen Raum polizeilich aufgefallen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)