Hauswirtschafterinnen zeigen ihr Können

Hauswirtschafterinnen zeigen ihr Können

Rosenheim / Landkreis – Die Studentinnen der einsemestrigen Fachschule Hauswirtschaft Rosenheim zeigten jetzt ihr Können bei einem geselligen Familienband mit herbstlichem Flair:

18 Schülerinnen mit unterschiedlichsten Berufsabschlüssen lernen seit einem Jahr jeden Dienstagabend und Mittwoch die vielen Facetten der Hauswirtschaft kennen und schätzen. Jetzt war es Zeit den Familienmitgliedern und Freunden das Gelernte zu präsentieren.

Seit einigen Wochen feilten die Schülerinnen mit ihren Lehrkräften an Rezepten für ein herbstlich-festliches Abendessen und an den Ideen für die passende Dekoration in der Aula und im Speisesaal. Zeit- Organisations- und Besorgungspläne wurden geschrieben und alle Arbeiten verteilt.
Endlich war es dann so weit: Die Studierenden empfingen voller Freude ihre Gäste in der herbstlich dekorierten Aula und in dem festlich eingedeckten Speisesaal zu einem Dreigänge – Menü. Zwischen den einzelnen Speisen blieb genügend Zeit für Gespräche und gegenseitiges Vorstellen. Und während die einen in der Küche den nächsten Gang vorbereiteten, um ihn auf schön angerichteten Tellern servieren zu können, gaben andere Studierende ihren Gästen einen Einblick ins Schulleben. Dabei wurde wieder einmal bewusst, wie abwechslungsreich, kreativ und nah am Menschen Hauswirtschaft ist.
Im Mai des kommenden Jahres werden die Studierenden den Studiengang abschließen und sind dann Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung. Viele von ihnen wollen auch noch weitermachen und den Berufsabschluss Hauswirtschafterin erlangen.

Infoabend für den
nächsten Schulbeginn

Im Oktober 2023 beginnt ein neues Semester der einsemestrigen Fachschule Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule Rosenheim. Zum Infoabend am Dienstag, den 15. November 2022 um 20 Uhr in der Aula der Landwirtschaftsschule laden die Lehrkräfte herzlich ein. Anmeldung ist möglich bis zum 8. November 2022 unter Telefon 08031/3004-1000 oder poststelle@aelf-ro.bayern.de.
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild: AELF)

Meisterfeier Hauswirtschaft 2022

Meisterfeier Hauswirtschaft 2022

Rosenheim / Bayern – 50 Meisterinnen der Hauswirtschaft aus ganz Bayern erhielten von Agrarministerin Michaela Kaniber ihre Meisterbriefe, mit dabei auch sechs junge Rosenheimer. Bei der Feier im Hubertussaal des Schlosses Nymphenburg zeichnete die Ministerin zudem die 19 besten Meisterinnen und Absolventinnen der anderen hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung aus.

Alle Hauswirtschafterinnen.

Die 50 neuen Hauswirtschafterinnen vor dem Schloss Nymphenburg. Foto: T.Hase/StMelf

„Sie können wahrlich stolz auf diese Auszeichnung sein. Damit gehören Sie zur absoluten Spitze im Bereich der Hauswirtschaft“, würdigte Kaniber die Leistungen der Preisträgerinnen, die in diesem Jahr allesamt weiblich waren.
Es warten herausfordernde und verantwortungsvolle Führungsaufgaben auf die frisch gebackenen Meisterinnen, Dorfhelferinnen sowie die Technikerinnen und Betriebswirtinnen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Gerade das Berufsfeld Hauswirtschaft biete vielerlei Fortbildungsmöglichkeiten und eröffne somit auch zahlreiche Karrierechancen für leistungswillige junge Menschen.

Die Ministerin zeigte die Chancen des beruflichen Bildungswegs als Alternative zum Studium auf. Um diesen Weg zu unterstützen, erhalten alle Absolventinnen in einem Fortbildungsberufs der Hauswirtschaft einen Meisterbonus von 2.000 Euro. Damit will die bayerische Staatsregierung auch ein Signal setzen, um für die berufliche Bildung zu werben. Fast alle Fortbildungsberufe dürfen zusätzlich zu ihrer Berufsbezeichnung die Bezeichnung „bachelor professional“ führen.

Auch Nachhaltigkeit und
Energie Themen der Hauswirtschaft

„Dass die Aus- und Fortbildung in der Hauswirtschaft in Bayern modern und attraktiv aufgestellt ist, zeigt sich auch darin, dass Nachhaltigkeit, Energie und Ressourcenschutz nicht erst seit der Energiekrise ureigene Themen der Hauswirtschaft sind“, so Kaniber bei der Preisverleihung. Die Ministerin betonte, dass hauswirtschaftliche Dienstleistungen in unserer Gesellschaft immer wichtiger werden. Denn die steigenden Zahlen an betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen, die zunehmende Berufstätigkeit von Eltern und ein wachsender Bedarf an außerfamiliärer Kinderbetreuung stellen auch die hauswirtschaftliche Versorgung vor neue Herausforderungen. Hauswirtschaftliche Fachkräfte sorgen in den verschiedenen Einrichtungen für gesunde Verpflegung und ein hygienisches und wohnliches Umfeld. Viele Fachkräfte sind aber auch in Gastronomie und Hotellerie tätig, führen ihr eigenes Unternehmen oder unterstützen Familien in schwierigen Situationen.

(Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten / Beitragsbild, Foto T.Hase/StMELF)