Wiesn-Blaulicht: Tag 11

Wiesn-Blaulicht: Tag 11

Rosenheim – Ein „Schlitten“ beschäftigte die Rosenheimer Polizei am Tag 11 auf dem Rosenheimer Herbstfest. Um ein Sportgerät handelte es sich dabei aber nicht.😉

Und immer wieder geht die Sonne auf! Zunächst tröpfelte noch der Regen auf die Wiesn, doch Petrus war wohlgesonnen und er sandte später den ein, oder anderen Sonnenstrahl. So herrschte ein angenehmes und trockenes Herbstfest-Wiesnwetter auf dem Festgelände und sorgte bei Jung und Alt für prächtige Stimmung. Frei nach dem Motto des Schlagerklassiker von Roberto Blanco – „Ein bisschen Spass muss sein!“
Der Winter wird zwar noch etliche Tage brauchen, bis er in das Flachland kommt. Lieber zu früh, als zu spät, sich um einen Schlitten zu kümmern, dies könnte sich ein Dieb dabei gedacht haben. Während des gestrigen Betriebs wurde einer Bedienung aus einem Festzelt der Schlitten gestohlen. Das so genannte großflächige Tablett, stand kurz in der Ecke und wurde vom Unbekannten gestohlen. Ob das großflächige Holzbrett für einen derartiges Sportevent geeignet ist, scheint wohl eher nicht der Fall zu sein. Interessant wird die Rutschpartie auf jedenfall, mit anzusehen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild. Symbolfoto re)

Wiesn-Blaulicht: Tag 5

Wiesn-Blaulicht: Tag 5

Rosenheim – Am gestrigen Mittwoch (8.9.2024) war Kindertag auf dem Rosenheimer Volksfest. Kurzzeitig abgängig war zum Glück nur ein „Dreikäsehoch“: Weit mehr beschäftigte die Wiesnwache am Tag 5 eine eigentlich ganz einfach Frage:

Die Pressmitteilung im Wortlaut:
Zahlreiche Familien nutzten die Gelegenheit, um bei vergünstigten Preisen auf dem Festgelände mit ihren Kindern das Rosenheimer Herbstfest zu genießen. Dabei sind, im Vergleich zu den Vorjahren, ausgesprochen wenig Sprösslinge verloren gegangen. Lediglich ein „Dreikäsehoch“ war am Nachmittag kurzzeitig abgängig, konnte aber von den erleichterten Eltern schnell wieder überglücklich in Empfang genommen werden.
Auf die Frage der Wiesnwache: „Und wo sind Sie geboren?“ wurde nun eine zweifelsfreie, endgültige und alles in allem klärende Aussage getroffen. Die Bedeutung ist von so immens großer Tragweite, dass die Antwort erst zum Schluss gegeben werden kann.

1,80 gegen 1,70 – diese beiden Alkoholwerte trafen am Rande des Rosenheimer Festgeländes aufeinander. Nach einem kurzen streitbasierendem Wortgefecht, packte ein 32-jähriger Traunsteiner, einen 25-jährigen Mann aus Flintsbach am Kopf und Oberkörper. Der Raufhandel wurde von der Polizei beendet und die Streithähne getrennt. Der polizeiliche Befehl lautete zum Abschluss an das Duo dann klipp und klar – „Jeder geht jetzt in unterschiedliche Richtung nach Hause“.

Die Biertische abzuräumen, ist eigentlich eine Tätigkeit der eifrigen Bedienungen der Biertempel. Keine große Unterstützung war dabei ein 42-jähriger Mann aus Bad Endorf. In seinem Rausch fing er an, die Krüge von den Tischen herunterzustoßen, herumzuwerfen und die Gäste zu belästigen. Ihm wurde ein Wiesnverbot ausgesprochen und weil er dann auch noch anfing, in der Wiesnwache wild um sich zu schlagen, erfolgte die Zimmerbuchung in einer Zelle der Rosenheimer Polizei.

Zur Eingangsfrage fehlt ja noch die Antwort. Diese schuldige Rechnung muss natürlich abgeglichen werden. Die Antwort auf die Frage zum Geburtsort ist jetzt klar und lautet: „Ja, ähm, ist doch klar, im Krankenhaus“.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gähnende Leere beim verkaufsoffenen Sonntag in Rosenheim

Gähnende Leere beim verkaufsoffenen Sonntag in Rosenheim

Rosenheim – Von der breiten Öffentlichkeit eher unbemerkt fand in Rosenheim am gestrigen 1. September ein verkaufsoffener Sonntag. Statt Andrang herrschte in der Innenstadt aber eher gähnende Leere. 

Verkaufsoffener Sonntag in Rosenheim am 1. September. Foto: aez

Geöffnet waren die Geschäfte on 12 bis 17 Uhr. Unsere Fotos entstanden gegen 14.30 Uhr. Los war da so gut wie nichts in der Rosenheimer Innenstadt. Fotos: aez

Für die verkaufsoffenen Sonntage gibt es vom Bayerischen Staat genaue Vorgaben. Die Obergrenze liegt bei vier Sonntagen, an denen der Handel jeweils die Erlaubnis zur Sonderöffnung für fünf Stunden erhält, in Rosenheim jeweils von 12 bis 17 Uhr.
Der erste verkaufsoffene Sonntag in Rosenheim fand heuer am 17. März begleitend zum traditionellen Frühlingsmarkt statt. Zum zweiten Mal öffneten die Geschäfte am Sonntag, 28. April ihre Pforten. Da gab es  „Rosenheim in Bewegung“.

Genaue Vorgaben vom Staat für verkaufsoffene Sonntage

Am 1. September gab es nun zum dritten Mal die Möglichkeit, am Sonntag zu shoppen. Warum man dafür gerade das erste Herbstfest-Wochenende gewählt hat? Auch das hängt mit dem Vorgaben des Bayerischen Staates zusammen. Demnach darf ein verkaufsoffener Sonntag immer nur zu einem besonderen Anlass veranstaltet werden, neben Märkten können das auch Feste sein, so wie eben das Rosenheimer Herbstfest.
Eine Verpflichtung für die Unternehmen, sich daran dann auch zu beteiligen, gibt es übrigens nicht. Es bleibt jedem Geschäft selbst überlassen, ob es diese Möglichkeit nutzen will.
Am gestrigen Sonntag sahen viele Unternehmen davon ab. Viele Türen bleiben verschlossen, was natürlich auf die Kunden dann insgesamt nicht sehr einladend wirkte.

Ein weiteres Problem am gestrigen Sonntag waren aber sicherlich die hochsommerlichen Temperaturen, die mehr dazu animierten sich an einen See oder ins Freibad zu begeben.
Und dann war auch das Fest selbst, mit dem dieser verkaufsoffene Sonntag überhaupt erst seine Legitimierung bekam, wohl nicht gerade förderlich: Im Gegensatz zur Innenstadt war der Andrang beim Rosenheimer Herbstfest am Wochenende nämlich groß.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragabild, Foto: aez)

Wiesn-Blaulicht: Tag 11

Wiesn-Blaulicht: Tag 2

Rosenheim – Sportlich betrachtet, musste sich die Wiesnwache am gestrigen Sonntag (1.9.2024) bei einem Bodenrandori und einem Boxkampf als „Schiedsrichter“ bewähren. Doch trotz einiger Störenfriede zeigt sich die Polizei aber sehr zufrieden nach dem friedlichen und fröhlichen Wiesnauftakt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Rosenheimer Polizei zeigt sich sehr zufrieden nach dem friedlichen und fröhlichen Wiesnauftakt. Die gelöste Stimmung am Sonntag auf dem Festplatz und in den Festzelten konnte auch durch einige wenige Störenfriede nicht bedeutend gestört werden.

Rettungswege und Behindertenparkplätze bilden einen Schwerpunkt bei der polizeilichen und kommunalen Verkehrsüberwachung. Wie am Eröffnungstag, so mussten auch am Sonnta,g erneut verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt werden. Vier Verkehrsteilnehmern dürften deshalb überrascht gewesen sein, als sie bei Rückkehr zum Standort ihres Pkw feststellen mussten, dass das Fahrzeug „verschwunden“ war. Während die Fahrzeuge an den berühmten Haken genommen und abgeschleppt wurden, schlagen nun für die fehlende Parkmoral der Fahrzeugführer auch noch ein Verwarnungsgeld und Abschleppkosten in Höhe von rund 400 Euro zu Buche.

Zur Lösung der Parkplatzsuche, kommen viele Festbesucher mit dem Fahrrad nach Rosenheim. Eine Vielzahl der Drahtesel werden aber in Bereichen von Not-/Rettungswegs abgestellt. Die Zufahrten dadurch nicht unerheblich eingeschränkt und die Tätigkeit der Hilfsdienste behindert. Deshalb die große Bitte an die Radfahranreisenden. Stellt Eure Räder nicht im Sicherheitsbereich ab.

Würde man es sportlich sehen, so musste sich die Wienswache als Schiedsrichter bei einem Bodenrandori und einem Boxkampf bewähren. Gegen 22.30 Uhr geriet ein 22-jähriger Rosenheimer mit einem anderen Festbesucher in Streit. Beide gingen plötzlich aufeinander los und der Rosenheimer erhielt einen Schlag ins Gesicht. Als das Duo das Gleichgewicht verlor und stürzte, führten sie am Boden ihr Gefecht weiter durch. Noch vor Eintreffen der Wiesnwache konnte der andere Beteiligte im Trubel aber unerkannt flüchten.

Zwei 17-jjährige kamen sich in die Haare – Polizei läutete die „Gllocke“

Fast zeitgleich kamen sich zwei 17-Jährige aus dem Rosenheimer Landkreis in die Haare. Sie fingen an, sich mit Händen und Füßen zu schlagen. Die Wiesnwache läutete zum Ende der Runde eins die Glocke. Beide Hitzköpfe wurden in ihre Ecken befohlen und nun herrschte Ruhe. Zur Runde zwei kam es nicht, denn ein Platzverbot für das Festgelände wurde von den Polizeibeamten ausgesprochen.
„Back again“ – aber nicht mit der Rosenheimer Wiesnwache. Weil sich ein 46-Jähriger aus Kitzbühl (Österreich) in einem Biertempel ungebührlich verhielt, wurde er vom Sicherheitsdienst der Polizei übergeben. Da sich der Österreicher völlig uneinsichtig und weiter aggressiv zeigte, folgte der Spielabruch für den Kitzbühler und ihm wurde ein Wiesnverbot ausgesprochen. Nach kurzer Zeit erfassten die scharfen Radaraugen der Wiesnwache aber einen Bekannten, wieder war der 46-Jährige auf dem Festgelände. Als Ausrede meinte er, ich such ja nur meine Freunde. Nun bekam er ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Herbstfest, Rosenheim, 1951

Herbstfest, Rosenheim, 1951

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1951. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Wiesn-Festkutsche der Flötzinger Brauerei im Jahr 1951 auf ihrem Weg zum Festgelände.

Die prächtig geschmückten Festkutschen der Brauerein, die das süffige Wiesnbier befördern, dürfen auch heute noch nicht fehlen beim Rosenheimer Herbstfest – wenn mittlerweile natürlich nur noch symbolisch.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Herbstfest, Rosenheim, 1972

Herbstfest, Rosenheim, 1972

Rosenheim – Am heutigen Samstag, 31. August, startet in Rosenheim die Herbstfestzeit. Zur Einstimmung gibt es dazu einen Fotooldie aus dem Jahr 1972.

Attraktionen, wie beispielsweise eine Achterbahn gab es natürlich auch damals schon. Ebenso den Autoscooter und eine Schießbude. Die Schaustellerwagen waren zu dieser Zeit noch direkt auf dem Gelände stationiert. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext Karin Wunsam)