Kardiologietag war voller Erfolg

Kardiologietag war voller Erfolg

Rosenheim – Mit fachlich versierten Referenten und interessantem Programm trotzte der diesjährige Rosenheimer Kardiologietag des RoMed Klinikum Rosenheims im Kultur- und Kongresszentrum erfolgreich anderen Konkurrenzveranstaltungen. So begrüßte der Gastgeber der Fortbildungsveranstaltung, Chefarzt Prof. Dr. Christian Thilo, auf humorvolle und herzliche Weise rund 100 interessierte Ärzte.

Thematisch bot die Veranstaltung einen fundierten Überblick über die aktuelle Studienlage zur Behandlung des kardiogenen Schocks, der Therapie von Speichererkrankungen des Herzens und der Herzschwäche. Professor Dr. Thilo stellte ermutigende Langzeitergebnisse nach katheterbasiertem Aortenklappenersatz, auch TAVI genannt, vor. Ein minimalinvasives Verfahren, das das RoMed Klinikum Rosenheim in Kooperation mit dem Herzzentrum München seit zwei Jahren mit großem Erfolg durchführt. Als weiteres zukunftsweisendes Thema wurden anschließend die Möglichkeiten der Telemedizin in der Kardiologie beleuchtet und kontrovers besprochen.

Einblick in Herzkatheterlabor des Klinikums

Im rhythmologischen Teil referierte Professor Dr. Bernd-Dieter Gonska aus Karlsruhe über praxisrelevante Highlights der aktuellen Leitlinie zur Behandlung von Herzkammer-Tachykardien. Diese wurden ebenso rege diskutiert wie die Vorstellung aktueller Daten zu neuen Ablationstechnologien bei Vorhofflimmern und zum interventionellem Vorhofohrverschluss als Alternative zur Einnahme gerinnungshemmender Medikamente. Nach der Präsentation erster Ergebnisse eines RoMed-Projektes zur Messung von Lebensqualität nach Katheterablation von Co-Gastgeber Dr. Jan Kaufmann, Leiter der Elektrophysiologie bei RoMed, erhielten die Teilnehmer abschließend einen Einblick von Dr. Stefan Gozolits in das Herzkatheterlabor des Klinikums anhand von Fallbeispielen komplexer Eingriffe an den Herzkranzgefäßen. So wurde die Behandlung von massiv verkalkten Engstellen der Herzkranzgefäße mittels Diamantbohrer und Stoßwellentherapie aufgezeigt.
Während der Pausen hatten Besucher gute Gelegenheiten sich untereinander auszutauschen und an den Ständen der Industrie über neue Entwicklungen zu informieren. „Eine rundum gelungene und spannende Veranstaltung“ resümierte Professor Dr. Thilo am Ende der Tagung.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken, zeigt (von links): Prof. Dr. Bernd-Dieter Gonska, Dr. Uwe Biller, Dr. Jan Kaufmann, Dr. Christophe Huber, Dr. Stephanie Schwarting, Dr. Stefan Gozolits, Prof. Dr. Christian Thilo, Dr. Erion Xhepa)

Herz aus dem Takt?

Herz aus dem Takt?

Rosenheim – Im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung lädt das Team der Kardiologie um Dr. Jan Kaufmann und Dr. Christophe Huber am RoMed Klinikum Rosenheim Betroffene, Angehörige und Interessierte herzlich zur Informationsveranstaltung „Herz aus dem Takt? Symptome, Ursachen, Diagnose, Therapie“ ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 9. November, um 19 Uhr im Bildungs- und Pfarrzentrum St. Nikolaus in Rosenheim statt.

Wenn das Herz nicht mehr im regelmäßigen Takt schlägt, spricht man von Herzrhythmusstörungen. Die häufigste davon ist das Vorhofflimmern und mit dem Alter steigt das Risiko daran zu erkranken. Ursachen für Vorhofflimmern sind Bluthochdruck und vielfältige Erkrankungen des Herzens, aber auch Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und deutliches Übergewicht. Insbesondere beim ersten Auftreten löst Vorhofflimmern bei vielen Menschen Angst und Beklemmung aus.
Für die Betroffenen ist es daher wichtig zu wissen, ob und wie diese Rhythmusstörung behandelt werden muss, welche Therapiemöglichkeiten bestehen, wie ein Schlaganfall verhindert werden kann und welche Möglichkeiten sie selbst haben, dieser Erkrankung vorzubeugen.
Die RoMed-Spezialisten stehen im Anschluss an die Präsentationen für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Tragen einer medizinischen Maske ist während des gesamten Aufenthalts verpflichtend.
(Quelle: RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)