Himmlische Lesung in Aschau

Himmlische Lesung in Aschau

Aschau im ChiemgauNoch bis Ende April machen Autoren aus ganz Deutschland und unseren Nachbarländern bereits zum sechsten Mal Halt in Aschau im Chiemgau. Voller Vorfreude auf die Benefizlesung am Freitag, 29. April um 19 Uhr in der katholischen Aschauer Pfarrkirche „Zur Darstellung des Herrn“ (Kirchplatz 2, 83229 Aschau) präsentieren einige der Autoren der Aschauer Autorenwoche ihr Werk „Es gibt etwas …“, das sie exklusiv zum Projekt der Himmelsleiter geschrieben haben. Der Eintritt ist frei.

Es steht eine Spendenkasse bereit. Alle Einnahmen aus dem Buchverkauf und der Lesung gehen an das Benedetto-Menni-Nest in Aschau im Chiemgau. Besucher können den himmlischen Geschichten von Achim Wiederrecht, Sandra Jungen, Helen Sonntag und Marion Bischoff lauschen. Auch eine bekannte Aschauer Stimme wird zu hören sein. Welche? Das bleibt bis zur Lesung eine Überraschung.
Die Autoren freuen sich auf alle, die zum Gelingen dieses Abends für den guten Zweck beitragen. Alle Geschichten gibt es in einem kleinen Nachschlagewerk bei Buch und Café käuflich zu erwerben. Weitere Infos unter www.aschauer-autorenwoche.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist-Information-Aschau / Beitragsbild: re)

„Himmelsleiter“ weithin sichtbar

„Himmelsleiter“ weithin sichtbar

Aschau / Landkreis Rosenheim – Bis zum 20. November leuchtet die „Himmelsleiter“ am Nordturm der Pfarrkirche Darstellung des Herrn in Aschau im Chiemgau. Feierlich enthüllt und erstmals beleuchtet wurde die Kunstinstallation des Künstlers Erwin Wiegerling vor wenigen Tagen (wir berichteten). Nun ist die „Himmelsleiter“ weithin sichtbar, wie dieses aktuelle Foto von Rainer Nitzsche zeigt.
(Quelle: Beitragsbild: Rainer Nitzsche)

Himmelsleiter nun in Aschau zu sehen

Himmelsleiter nun in Aschau zu sehen

Aschau im ChiemgauAnlässlich der Aufstellung des Heiligen Grabes feierte Kardinal Reinhard Marx feierte in der Pfarrkirche Darstellung des Herrn  in Aschau im Chiemgau  einen Gottesdienst 
Im Rahmen des Festgottesdienstes wurde auch die Kunstinstallation „Himmelsleiter“ am Nordturm der Kirche enthüllt und erstmals beleuchtet.

Kardinal Reinhard Marx beim festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Darstellung des Herrn. Foto: Rainer Nitzsche

Der Erzbischof von München und Freising besuchte damit eine der bedeutendsten und umfangreichsten Heilig-Grab-Darstellungen; sie war nach jahrzehntelanger Pause zuletzt vor drei Jahren aufgebaut. Das Heilige Grab von Aschau wird im Kirchenraum bis 24. April zu sehen sein, am Nordturm leuchtet die „Himmelsleiter“ bis 20. November. Das 28 Meter hohe Lichtobjekt, das der Gaißacher Künstler Erwin Wiegerling geschaffen hat, war bereits seit dem Jahr 2000 an vielen Orten in Deutschland zu sehen und wird nun erstmals im Landkreis Rosenheim gezeigt.

Lichtobjekt des Gaißacher Künstlers
Erwin Wiegerling

Mit den zwölf Leitersprossen und sieben Engelsflügeln liegt dem Projekt die Vision des biblischen Jakob von der Himmelsleiter zugrunde. Sie wird durch ein Rahmenprogramm und einen neuen Meditations- und Skulpturenweg verschiedener Gruppen und Künstler ab Pfingstsamstag 2022 rund um die Aschauer Kirche ergänzt.Die Präsentation von Heiligem Grab und Himmelsleiter ist ein Gemeinschaftsprojekt der Pfarrei, des Heimat- und Geschichtsvereins Aschau sowie der politischen Gemeinde Aschau im Chiemgau mit der Tourist Info. Das Projekt ist nicht zuletzt dem besonderen Engagement des Leiters der Tourist Info Aschau, Herbert Reiter, zu verdanken.

Führungen zum Heiligen Grab
und der Kunstinstallation

Die Pfarrkirche mit dem Heiligen Grab ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Führung zum Heiligen Grab und der Kunstinstallation Himmelsleiter bietet der Heimat- und Geschichtsverein Aschau von 20. März bis 24. April jeweils sonntags um 13.30 Uhr und mittwochs um 15.30 Uhr an. Eine zusätzliche Führung ist für Ostermontag, 18. April, 13.30 Uhr, geplant. Der Treffpunkt ist vor der Kirche, die Teilnahme kostet 7 Euro, Kinder nehmen kostenfrei teil. Monatlich von April bis Oktober bietet die Tourist Info zudem eine Führung um den Aschauer Kirchberg mit der Historikerin Martina Stoib an, die mit der erleuchteten Himmelsleiter endet. Unter www.aschau.de sind die Details online abrufbar.

Reihe von Konzerten in Aschau
zur Fastenzeit

Den Auftakt zu einer Reihe von Konzerten macht am Sonntag, 13. März, um 11 Uhr Christina Klinger an der Orgel mit Orgelmusik zur Fastenzeit. Am Sonntag, 20. März, 18 Uhr, veranstaltet der Heimat- und Geschichtsverein ein festliches Konzert mit Johannes Berger und kammermusikalischem Ensemble. Ab 25. März bis Karfreitag, 15. April, jeweils freitags um 19 Uhr, lädt der Pfarrgemeinderat zu „Musik für die Seele – Meditation in Wort und Klang“, am Sonntag, 27. März, 18 Uhr, zu einem „Alpenländischen Passionssingen“ ein. Am Sonntag, 3. April, 18 Uhr, veranstaltet die Kolpingfamilie das Konzert „Klassik für die Mission“ mit dem Kammermusikkreis Rohrdorf unter Leitung von Christina Stocker. Am Palmsonntag, 10. April, 18 Uhr, veranstaltet das Musikforum Sachrang ein Konzert: „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ von Joseph Haydn und „Anverwandlung“ von Peter Hamel stehen auf dem Programm. Hansjörg Schellenberger ist an Oboe und Englisch Horn zu hören, zudem ein Streichensemble. Am 24. April um18 und 20 Uhr bildet ein Konzert mit der Musik aus dem Aschauer Auferstehungsspiel, veranstaltet vom Heimat- und Geschichtsverein, den Abschluss der Konzertreihe.
Besondere Gottesdienste werden insbesondere in der Karwoche gefeiert, beginnend mit der Palmweihe, Palmprozession und dem Palmsonntagsgottesdienst am Sonntag, 10. April, um 10 Uhr. Die Feier vom Letzten Abendmahl findet am Gründonnerstag, 14. April, um 19.30 Uhr statt, am Karfreitag beginnt um 10 Uhr der Kinderkreuzweg und um 15 Uhr die Karfreitagsliturgie mit Passionsgesängen a cappella. Am Karsamstag wird um 9 Uhr die Trauermette mit Lamentationes, Psalm- und Passionsgesängen begangen, bevor am Ostersonntag, 17. April, die Feiern zur Auferstehung des Herrn zelebriert werden: Morgens um 5 Uhr beginnt die Osternacht mit Bläsern, Schola und Gemeindegesang, um 10 Uhr folgt der Festgottesdienst mit Kirchenchor und Orchester, um 18 Uhr kommen evangelische und katholische Gemeinde zur Ökumenischen Ostervesper zusammen.

Weitere Veranstaltungen rund um 
die Himmelsleiter in Aschau im Chiemgau

Auch nach dem Abbau des Heiligen Grabes werden in Aschau weitere kulturelle und religiöse Veranstaltungen rund um die Himmelsleiter stattfinden, unter anderem wird am Pfingstsamstag, 4. Juni, ein Meditationsweg zur Himmelsleiter eröffnet, für den Erntedank-Sonntag, 2. Oktober, ist ein Konzert der Singgemeinschaft und weiterer Musikgruppen aus Frasdorf geplant. Am Sonntag, 20. November, 10 Uhr, wird eine Abschlussandacht mit einem letzten Erleuchten der Himmelsleiter gefeiert. Informationen zum gesamten Programm sind unter www.aschau.de abrufbar, dort werden sie regelmäßig aktualisiert.

Rund 150 Glaskugeln beleuchten
das Heilige Grab von Aschau

Das Heilige Grab von Aschau nimmt mit einer Höhe von zehn Metern, einer Breite von sieben Metern und einer Tiefe von sechs Metern den gesamten historischen Altarraum der Pfarrkirche ein. Die Anlage aus dem späten Barock zeigt in der Mitte einen achteckigen Grabtempel, an den seitlich Arkadenhallen anschließen. Zwei der drei Stockwerke sind begehbar, so dass die Anlage zugleich die Kulisse für ein Passionsspiel bildet. Tafelfiguren von Grabwächtern, Engeln und Propheten beleben das Heilige Grab, geschmückt wird es von rund 150 beleuchteten, mit gefärbtem Wasser gefüllten Glaskugeln.
In der Grabanlage sind nacheinander drei Szenen zu sehen, die besonders auf die Kar- und Ostertage abgestimmt sind. Bis zum Gründonnerstag wird die Ölbergszene mit zwei Tafelfiguren gezeigt. Sie stellen den betenden Jesus und einen Engel mit einem Kelch und einem Kreuz dar und erinnern an das Gebet Jesu auf dem Ölberg vor seiner Gefangennahme. Während des Gottesdienstes am Karfreitag, der an das Leiden und Sterben Jesu erinnert, wird die Figur des Leichnams Jesu im Grabtempel sichtbar. Bis in die Nachtstunden des Karfreitags und auch am Karsamstag sind die Gläubigen dann zum Gebet und zur Andacht am Heiligen Grab eingeladen. Während der Osternacht am Ostersonntag, in der die Auferstehung Jesu gefeiert wird, wird die Figur des auferstandenen Jesus in der Grabanlage in die Höhe gezogen, das Grab selbst bleibt leer.
(Quelle: Tourist Information Aschau im Chiemgau / Text, Beitragsbild und Foto: Rainer Nitzsche)

Hier geht es zum Himmel hinauf

Hier geht es zum Himmel hinauf

Aschau im Chiemgau –  Wer auf der Suche nach einem schnellen Weg zum Himmel hinauf ist, sollte aktuell nach Aschau im Chiemgau fahren. Dort wurde gestern die „Himmelsleiter“ am Aschauer Kirchturm montiert. Ein Kunstprojekt von Erwin Wiegerling, das bis zum Christkönigssonntag, 20. November zu sehen sein wird. Mehr Informationen dazu gibt es bei den Samerberger Nachrichten.
(Quelle: Beitragsbild: Rainer Nitsche)

Himmelsleiter kommt nach Aschau

Himmelsleiter kommt nach Aschau

Aschau im ChiemgauSeit dem Jahr 2000 wandert das herausragende Kunstobjekt „Himmelsleiter“ durch ganz Deutschland und erstmals kommt diese nun in den Landkreis Rosenheim. In Aschau im Chiemgau wird die Himmelsleiter von 7. März bis 20. November zu sehen sein. In der Fastenzeit wird nach 3 Jahren Pause auch wieder das barocke Aschauer Heilig Grab errichtet.

Dieses war nach aufwändiger Restaurierung 2019 nach 65 Jahren erstmals wieder aufgestellt worden und hat unzählige Besucher angezogen. Ab Anfang Juni wird dann noch ein neuer Meditations- und Skulpturenweg verschiedener Künstler und Gruppen, ebenfalls zur Auseinandersetzung von „Oben und Unten“ im eigenen Lebensweg, seinen Aufstiegen und Abstürzen anregen. Die Frage, wie man denn „die Erde himmeln kann und den Himmel erden“, wird sich durch das Ausstellungsjahr in Aschau im Chiemgau ziehen.
Zur Himmelsleiter gibt es natürlich einen sehr interessanten Hintergrund: Am Anfang war – eine Vision. Jakob, so erzählt die Bibel im Buch Genesis, hat sich das Erstlingsrecht von seinem Bruder Esau erschwindelt. Daraufhin muss er vor seinem Bruder fliehen. In der Nacht hat er einen Traum von einer Leiter, die von der Erde bis zum Himmel reicht. Engel steigen darauf auf und ab und er sieht Gott vor sich, der ihn segnet. Für Jakob das Zeichen, dass der Mensch Fehler machen darf und doch von Gott nicht fallen gelassen wird. In einer eigenen Vision zur Jahrtausendwende setzte der Gaißacher Künstler Erwin Wiegerling den Jakobstraum in eine Lichtinstallation um: Eine 28 Meter hohe Leiter aus 12 Sprossen und mit sieben Engelsflügeln versehen in den Farben rot und blau trägt eine tiefe Symbolik: Blau ist die Farbe des Wassers und Himmels, rot, die Farbe des Blutes, der Wärme und der Liebe. So vereinen sich auf der Projektion himmlisches und irdisches. Die Zahlen sieben und zwölf wollen die heiligen Zahlen im Hebräischen abbilden.

Kunstobjekt war schon 
in ganz Deutschland unterwegs

Um die letzten Absprachen vor der Installation in Aschau zu treffen, ist die Aschauer Delegation in der Werkstätten Wiegerling nach Gaißach gefahren. „Dieses Kunstobjekt war schon in ganz Deutschland unterwegs und hat für großes Aufsehen gesorgt. Ab März leuchtet die Himmelsleiter dann bei uns am Fuße der Kampenwand für ein Dreivierteljahr. Das ist eine große Freude weit über unseren Pfarrverband hinaus“, so Pfarrer Paul Janßen (stehend hinten rechts). Künstler Erwin Wiegerling (sitzend Zweiter von links) geht es darum, „neue Wege und Zugänge zum Glauben zu finden“. Die Himmelsleiter soll zukunftsweisend sein und ein Zeichen der Hoffnung. Herbert Reiter (sitzend rechts), Mitglied der Kirchenverwaltung, sieht als Leiter der Projektgruppe „Himmelsleiter“ gerade die Verbindung von Gestern, mit dem Heiligen Grab und der Geschichte Aschaus, und dem Heute sowie der Zukunft, abgebildet durch die Himmelsleiter. Und auch, dass „die Menschen, passend zum touristischen Jahresmottos der Gemeinde, schauen, staunen, innehalten sollen, wenn sie die Himmelsleiter sehen“, so Reiter. Der Kirchenpfleger Werner Weyerer (links) freut sich insbesondere über den Zusammenhalt, „es packen alle mit an, vom Aufbau über die Organisation bis zur Gestaltung des Programms“.

Konzerte von Klassik
bis Volkmusik

Begleitet werden Himmelsleiter, Heiliges Grab und Skulpturenweg von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Verschiedene Konzerte von Klassik bis Volksmusik, Gottesdienste und Meditationen, Führungen und Lesungen bereichern das spirituelle und künstlerische Leben der Gemeinde. Der Eröffnungsgottesdienst wird am Freitag, 11.03.2022 um 19.00 Uhr gefeiert und nach der Segnung wird in Anwesenheit des Künstlers Erwin Wiegerling die Vision Himmelsleiter erstmals erstrahlen.
Ausführliche Informationen sind auf einem kostenlosen Faltblatt, das in Kirchen aufliegt und auf den Homepages der Kath. Pfarrgemeinde Aschau Darstellung des Herrn und der Tourist Info, Telefon 08052/90490 bzw. unter www.aschau.de kostenlos erhältlich ist.
(Quelle: Tourist Information Aschau /Foto: re)