Dreifachpremiere bei der Feuerwehr Hochberg

Dreifachpremiere bei der Feuerwehr Hochberg

Hochberg / Traunstein – In insgesamt sieben Übungsabenden haben sich die Aktiven der Feuerwehr Hochberg (Landkreis Traunstein) auf das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ vorbereitet und durften sich am Ende über das erfolgreiche Abschneiden freuen.

Gleich sieben der Teilnehmer stellten sich zum ersten Mal in ihrer Laufbahn diesem Test und erwarben dabei das Abzeichen in Bronze. Außerdem war es die erste Leistungsprüfung, die auf dem Gelände des neuen Feuerwehrhauses abgelegt wurde und das neue Löschgruppenfahrzeug (LF 20-KatS) erstmals zum „Prüfungseinsatz“ kam.
„Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hochberg zur Leistungsprüfung angetreten“, diese Meldung an die Schiedsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein durch stellvertretenden Kommandanten und Gruppenführer Florian Meissner bildete den Auftakt des mehrteiligen Tests. Dabei stand die neunköpfige Mannschaft bestehend aus dem Gruppenführer sowie dem Melder und dem Maschinisten, dem Angriffstrupp, dem Wassertrupp und dem Schlauchtrupp feinsäuberlich aufgestellt vor dem Löschgruppenfahrzeug der Wehr.

Aktiven mussten sich bei Knoten und Stichen beweisen

Zunächst mussten sich die Aktiven bei mehreren Knoten und Stichen beweisen und beispielsweise einen Rettungsknoten oder einen Mastwurf anlegen. Die Schiedsrichter Konrad Unterstein (Traunreut), Stefan Reichelt (Chieming) und Albert Rieder (Kreisbrandmeister, Kammer) achteten dabei auch die korrekte Durchführung ebenso, wie auf das Einhalten der vorgegebenen Maximalzeiten für die jeweiligen Knoten. Der Gruppenführer Florian Meissner musste sich unterdessen einem Fragebogen unterziehen.

Anschließend folgte das Kernstück der Prüfung. Die Hochberger Aktiven wählten von den drei möglichen Varianten diejenige aus, die vermutlich am seltensten überhaupt vorgezeigt wird. Das Wasser saugten sie nach dem Kuppeln einer Saugleitung mittels Tragkraftspritze aus dem unterirdischen Wasserbehälter des Feuerwehrhauses an, um es dann in Richtung Verteiler zu leiten. Mit drei Strahlrohren bekämpften sie letztlich einen angenommenen „Brand eines Nebengebäudes“.
Beim letzten Teil der Prüfung musste innerhalb von 100 Sekunden eine aus vier Saugschläuchen bestehende Leitung gekuppelt und mit der Tragkraftspritze verbunden werden. Diese Tätigkeit zählt zu den Grundaufgaben der Feuerwehr und kommt stets dann zum Tragen, wenn Löschwasser aus einem offenen Gewässer wie einem Bach beziehungsweise Weiher oder aus einem unterirdischen Löschwasserbehälter entnommen werden muss.

Übergabe der Abzeichen

Nach knapp einer Stunde waren alle Prüfungsteile absolviert und die Mannschaft trat erneut am Feuerwehrfahrzeug an, um das Ergebnis durch die Schiedsrichter entgegenzunehmen. „Man hat sofort gemerkt, dass ihr bestens vorbereitet in die Prüfung gegangen seid“, lobte Konrad Unterstein die Teilnehmer und schob ergänzend hinterher, „deshalb dürfen wir euch zur bestandenen Leistungsprüfung recht herzlich gratulieren“.
Anschließend erfolgte die Übergabe der Abzeichen. Günter Wolfgruber, Miriam Hirschhalmer, Daniel Driesler, Michael Mädler, Dominik Driesler, Amanda Hasenöhrl und Theresa Wolfgruber erhielten jeweils die Plakette in Bronze. Florian Meissner erreichte die Stufe 2 und darf ab sofort das Abzeichen in Silber tragen. Florian Weissenbacher war als Auffüller angetreten.
Zu den ersten Gratulanten zählte der Hochberger Aktiven Chef Franz Geisreiter. In seiner kurzen Ansprache dankte er dem Engagement aller Beteiligten und betonte, „ganz besonders freue ich mich das mit Günter Wolfgruber und Michael Mädler gleich zwei Quereinsteiger dabei waren“. Lobende Worte fand der Kommandant auch für Daniel Driesler von der Jugendfeuerwehr.
„Dreifachpremiere gelglückt“ freute sich unterdessen Kreisbrandmeister Albert Rieder und ergänzte, „aus meiner Sicht ist die Vorbereitung und Durchführung eines Leistungsabzeichens am eigenen Feuerwehrhaus identitätsstiftend und schafft bei der Mannschaft feste Wurzeln im neuen Heim“. Mit einer von der Stadt Traunstein spendierten Pizza auf der Terrasse des Gerätehauses fand der Prüfungsabend seinen geselligen Ausklang.

Erfolgreiche Bierprobe für das Hochberger Gründungsfest

Erfolgreiche Bierprobe für das Hochberger Gründungsfest

Traunstein – In wenigen Wochen ist es soweit und die Feuerwehr Hochberg (Landkreis Traunstein) feiert mit einer Festwoche ihr 150-jähriges Bestehen. Als Bierlieferanten haben sich die Verantwortlichen der Feuerwehr, die zusammen mit den örtlichen Trachtenverein das Fest auf die Beine stellen, für die Brauerei Wochinger entschieden. Aus diesem Grund fand nun in den Räumlichkeiten des Brauhauses auf Einladung des „Bräus“, Rudi Wochinger sowie dem Braumeister Simon Wochinger eine Bierprobe samt gemeinsamen Abendessen statt.

Rudi Wochinger schenkt die ersten Mass bei der Bierprobe an. Links im Bild Festleiter Steininger. Fotos: Hubert Hobmaier.

Rudi Wochinger schenkt die ersten Mass bei der Bierprobe an. Links im Bild Festleiter Steininger. Fotos: Hubert Hobmaier

„Wir wollten ja nicht die Katze im Sack kaufen und sind, als gute Gastgeber geradezu verpflichtet, dass wir unseren Gästen nur beste Qualität anbieten“, schmunzelt Festleiter und Vorstand Martin Steininger, der zusammen mit den Verantwortlichen der beiden beteiligten Festvereine auf Einladung der Brauereifamilie Wochinger zur Bierprobe gekommen war.

Probt bei der Bierprobe. Fotos Hubert Hobmaier

Prost bei der Bierprobe – und damit steigt die Vorfreude auf das Fest Anfang Mai.

Vier kräftige Schläge brauchte Julian Heigenhauser, Vorstand der „Gmiadlichn Hochbergler“, ehe der Zapfhahn im Holzfass verankert war und das Bier fließen konnte. An der Hochberger Festwoche sind auch die Mitglieder des GTEV Hochberg beteiligt, die die auf eine 105-jährige Geschichte zurückblicken können und in diesem Jahr als „Co-Gastgeber“ mitfeiern werden.
Der Seniorchef Rudi Wochinger hat es sich nicht nehmen lassen, höchstpersönlich die ersten Steinkrüge mit dem Gerstensaft zu befüllen und an die beiden Vereinsvorstände sowie an Thomas Hasenöhrl und Franz Geisreiter, stellvertretend für den Festverein, einzuschenken. Mit von der Partie war auch Braumeister Simon Wochinger, der sich einen kräftigen Schluck aus dem Krug ebenfalls sichtlich schmecken ließ.
Anschließend hat sich die 15-köpfige Hochberger Delegation ein gemeinsames Abendessen schmecken lassen und konnte mit der Brauereifamilie Wochinger die letzten Details zum Fest besprechen. „Alles Bestens“, so das kurze, aber aussagekräftige Fazit von Martin Steininger im Anschluss an die Bierprobe. Die Hochberger Festvereine freuen sich nun auf gesellige Stunden im Rahmen der Festwoche, die von 2. Mai. bis 5. Mai im Bierzelt im Ortsteil Höll stattfinden wird.

Festauftakt mit Bieranstich am 2. Mai 2024

Der Festauftakt samt Bieranstich findet am 2. Mai statt. Es spielt die Musikkapelle Otting. Einen Tag danach wird das Postamt Trio beim Weinfest für gute Stimmung sorgen. Am Samstag heißt es „Boarisch trifft Oberkrain“ mit den Hallgrafen Musikanten sowie den Lungauern. Der Festsonntag, an dem die Hochberger Feuerwehrleute zusammen mit zahlreichen Gastvereinen ihr 150-jähriges Bestehen feiern, bildet den Abschluss der Feierlichkeiten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein-hob / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)

Wahlabend bei Feuerwehr Hochberg: Franz Geisreiter wird neuer Kommandant

Wahlabend bei Feuerwehr Hochberg: Franz Geisreiter wird neuer Kommandant

Hochberg / Landkreis Traunstein – Großer Wahlabend bei der Feuerwehr Hochberg (Landkreis Traunstein): Franz Geisreiter wurde einstimmig zum neuen Kommandanten gewählt.

Traunsteins OB sorgt gleich zu Beginn für einen Lacher „Es war die absolut richtige Entscheidung den Feuerwehrstandort Hochberg zu erhalten und in ein neues Gebäude sowie in eine neue Ausrüstung zu investieren“, betonte Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer in seinem Grußwort an die Mitglieder der Feuerwehr Hochberg und zeigte sich beeindruckt über das vielfältige Vereinsleben und das ereignisreiche Jahr in der aktiven Mannschaft. „Ganz besonders freue ich mich auf eure Festwoche bezüglich des 150-jährigen Gründungsfestes Anfang Mai“, so Traunsteins Stadtoberhaupt. Mit seiner Aussage, „in deiner Amtszeit hast du zwar gleich drei Bürgermeister verschlissen, dennoch danke ich dir ganz persönlich dafür, dass du über so eine lange Zeit Verantwortung übernommen hast. Dies werden wir zur gegebenen Zeit gebührend würdigen!“, sorgte Christian Hümmer unter den Anwesenden im Florians Stüberl des neuen Feuerwehrhauses für einen Lacher.

Ganz oben auf der Tagesordnung standen die turnusmäßigen Neuwahlen der Kommandanten sowie der Vorstandschaft. Zunächst wählten die Aktiven den bisherigen stellvertretenden Kommandanten Franz Geisreiter zum neuen Aktiven-Chef. Der bisherige Amtsinhaber Thomas Hasenöhrl stand nach 18 Jahren in diesem verantwortungsvollen Amt nicht mehr als Kandidat zur Verfügung. Zum stellvertretenden Kommandanten wählten die Aktiven Florian Meissner.

Thomas Hasenöhrl hört nach 18 Jahren auf

„Wir haben dir ganz viel zu verdanken und du hast dich in all der Zeit mit Geduld, Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit für die Feuerwehr Hochberg eingesetzt“, so Vorstand Martin Steininger in seinen Dankesworten an Thomas Hasenöhrl und ergänzt „dir ist es in einzigartiger Art und Weise gelungen, dein Fachwissen weiterzugeben und dabei die Kameradschaft nie aus dem Blick zu verlieren“. Insbesondere schaffte es Thomas Hasenöhrl, den Personalstand der Aktiven auszubauen, eine Jugendgruppe ins Leben zu rufen und den Feuerwehrstandort, trotz einiger Widerstände und langen Verhandlungen, mit dem neuen Gerätehaus sowie dem Löschgruppenfahrzeug (LF-KatS) langfristig zu sichern. Dies unterstrichen die Anwesenden mit langanhaltendem Applaus.

Vorstand einstimmig wiedergewählt

Die Vereinsmitglieder bestätigten Martin Steininger einstimmig als Vorstand und wählten Johann Niedl zum neuen Stellvertreter. Der bisherige Amtsinhaber Alfred Prosser hatte sich nach sechs Jahren Amtszeit nicht mehr zur Wahl gestellt. Jugendwartin bleibt Katrin Geisreiter und auch der Kassier Albert Lahner wurde in seinem Amt bestätigt. Im Amt des Schriftführers folgt Michael Mädler auf Claudia Hasselberger, die seit 2019 alle Vereinsaktivitäten dokumentierte. Amanda Hasenöhrl und Markus Schroll wurden als Beisitzer bestätigt und Josef Prosser übt weiterhin das Amt des Kassenprüfers aus.
In seinem Rechenschaftsbericht informierte Thomas Hasenöhrl darüber, dass im vergangenen Jahr insgesamt 60 Übungen bei den Aktiven und in der Jugendgruppe abgehalten wurden. Darüber hinaus habe es spezielle Übungen für die Gruppenführer und die Atemschutzgeräteträger gegeben und eine spezielle Funkübung für den Digitalfunk. „Unsere Tagesalarmsicherheit ist mittlerweile sehr gut und in unserer Mannschaft herrscht eine hohe Ausbildungsbereitschaft“, betonte der scheidende Kommandant.
„In den letzten 18 Jahren haben wir viel erlebt und viel bewegt“, so der sichtlich bewegte Thomas Hasenöhrl und ergänzt, „nun ist die Zeit für frischen Wind an der Spitze der Feuerwehr gekommen und ich wünsche uns allen, dass wir weiterhin die Zukunft unserer Feuerwehr Hochberg so positiv gestalten können“. Seinen ausdrücklichen Dank richtete er an die Kommandanten der Feuerwehren Haslach, Kammer, Traunstein und Wolkersdorf für deren langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie an die Vertreter der Kreisbrandinspektion, die hauptamtlichen Gerätewarte und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Einsatzreiches Jahr für die Hochberger

„Sprichwörtlich die Feuertaufe für unser neues Fahrzeug war der Brand eines Reparaturzuges im Gewerbegebiet Haslach“, so Franz Geisreiter. Insgesamt mussten die Hochberger Feuerwehrleute im vergangenen Jahr 27-mal ausrücken und dabei unter anderem zweimal Brände löschen und 22-mal Technische Hilfe leisten. Als erwähnenswerte Einsätze galten auch die beiden Bombenfunde in Haslach beziehungsweise Traunstein sowie der „zweitägige Großeinsatz BR-Radltour“. Mehrmals rückten die Aktiven auch zu witterungsbedingten Einsätzen aus und mussten dabei meist Sturmschäden beseitigen.

„Von den 34 Aktiven sind sieben weiblich“, freute sich Franz Geisreiter. Alle zusammen haben 493 Stunden für Einsätze, 600 Stunden für den Übungsbetrieb und 430 Stunden für Lehrgänge des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein sowie an der an den staatlichen Feuerwehrschulen geleistet. „Insgesamt sind 1.523 Stunden zusammengekommen was 6,6 Arbeitstage pro Aktiven und somit eine enorme persönliche Leistung darstellt“, lobte Franz Geisreiter die Mitglieder.

Aktive und erfolgreiche Jugendgruppe

Katrin Geisreiter blickte auf ein ereignisreiches Jahr der Jugendfeuerwehr zurück. Zu Beginn des letzten Jahres hatte die Jugendgruppe neun Mitglieder, während des Jahres sind vier neue Gesichter hinzugekommen und sechs Jugendliche wechselten in die aktive Mannschaft. Beim gemeinsamen Wissenstest der Feuerwehren aus der Landkreismitte erwarben drei Jugendliche das Abzeichen in Bronze, drei weitere erhielten Silber und vier Hochberger Nachwuchskräfte durften sich über die goldene Plakette freuen.
Neben 27 Übungen war auch sonst einiges los. Man besichtigte den Rüstwagen in Traunstein, machte eine Einsatzübung samt Grillabend zusammen mit der Jugendfeuerwehr Haslach, war am Tag der Jugendfeuerwehr in Heiligkreuz beteiligt, führte eine Müllsammelaktion am Hochberg durch, unternahm zur Langen Nacht der Bayerischen Feuerwehren eine Fackelwanderung, unternahm einen Ausflug zum Lockschuppen nach Rosenheim, holte das Friedenslicht aus Tittmoning ab und rundete das Jahr mit einem Raclette Essen ab.

150 Jahre Feuerwehr Hochberg wird im Mai gefeiert

Die nahende Festwoche auf dem Hochberg stellte Vorstand Martin Steininger in den Mittelpunkt seiner Ausführung und freute sich „über die super Zusammenarbeit“ mit den Trachtlern, die ihr 105-jähriges Bestehen feiern. Am 4.4. wird es dazu nochmals einen Infoabend im Feuerwehrhaus geben. „Da der Florianitag genau in unsere Festwoche fällt, werden wir diesen ausnahmsweise zusammen mit den anderen Feuerwehren der Stadt Traunstein nicht wie üblich in Haslach, sondern im Festzelt am Hochberg begehen“, sagte Martin Steininger.
Die Festwoche selbst findet zwischen 2.5. und 5.5. statt und endet mit dem Festsonntag, zu dem 38 Vereine eingeladen wurden, um gemeinsam mit den Hochbergern 150 Jahre Feuerwehrgeschichte zu feiern. Den Auftakt macht der Festabend mit der Ottinger Musikkapelle am Donnerstag, einen Tag später findet ein Weinfest mit dem Postamtrio statt. Am Samstag heißt es „Boarisch trifft Oberkrain“ mit den Lungauern und Hallgrafen.
Beteiligen werden sich die Hochberger auch am Frühlingsfest in Traunstein und am Feuerwehrfest in Eisenärzt. Außerdem sind ein Jahrtag am Hochberger Kriegerdenkmal (20.5.), ein Feuerwehrfrühschoppen (16.6.), eine Grillfeier (29.7.), ein Kinderfest (4.8.) und ein Glühweinfest am Feuerwehrhaus (30.11.) geplant. „Einen Feuerwehrausflug machen wir dann wieder 2025“, versprach der Vorstand des 100 mitgliederstarken Feuerwehrvereins.
Sämtliche Vereinsereignisse fasste die scheidende Schriftführerin Claudia Hasselberger zusammen. Sie berichtete von der Beteiligung am Georgiritt, dem ersten Infotag zum großen Feuerwehrfest, dem Frühlingsfesteinzug, dem gutbesuchten Frühschoppen, dem Fototermin wegen des Festes, dem mit dem GTEV Hochberg gemeinsam durchgeführten Kindertag samt Fußballmatch, der Almwanderung auf die Stoißer Alm sowie einer „rundum gelungenen“ Abschlussfeier und dem Glühweinfest, bei dem sich unter anderem der Hochbergpass mit Krampussen und Nikolaus ein Stelldichein gaben.

Hochberger fallen bei Lehrgängen sehr positiv auf

Über einen kleinen Gewinn in der Vereinskasse konnte sich Kassier Albert Jahner freuen. „Alle Veranstaltungen sind finanziell gut gelaufen“, betonte Albert Jahner und ergänzte, „gerade für unsere Vereinskasse machen die Feierlichkeiten absolut Sinn und so stehen wir auf finanziell soliden Beinen“.
„18 Jahre an der Spitze einer Feuerwehr zu stehen ist eine großartige Leistung, auf die heutzutage nicht mehr Viele zurückblicken können“, lobte Kreisbrandinspektor Martin Schupfner den langjährigen Einsatz von Thomas Hasenöhrl und freute sich, „dass die Aktiven der Feuerwehr Hochberg häufig mit ihren Leistungen bei den Lehrgängen des Kreisfeuerwehrverbandes äußerst positiv auffallen und dort immer wieder zu den Lehrgangsbesten zählen“.
Kurz und bündig hielt es Traunsteins stellvertretender Kommandant Andreas Zeiser. „Thomas mein Freund, ich danke dir für die vielen gemeinsamen Jahre und wünsche der gesamten Feuerwehr Hochberg für die Zukunft alles Gute. Ich freue mich auf eine weiterhin enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so der letzte Redner des Abends, ehe die Mitglieder ihre Versammlung mit einer gemeinsamen Brotzeit ausklingen lassen konnten.
(Quelle: Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein, zeigt: Die neue Vorstandschaft der Feuerwehr Hochberg von links nach rechts. Florian Meissner, Franz Geisreiter, Johann Niedl, Katrin Geisreiter, Martin Steininger, Amanda Hasenöhrl, Markus Schroll und Albert Lahner )

Aufschwung bei Feuerwehr Hochberg hält an

Aufschwung bei Feuerwehr Hochberg hält an

Hochberg / Traunstein – Lange wurde über die Zukunft des Feuerwehrstandortes im Traunsteiner Stadtteil Hochberg diskutiert. Nun zeichnet sich ab, dass die Stadt Traunstein mit dem Bau eines neuen Feuerwehrhauses und der Beschaffung des modernen Löschfahrzeugs die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Die Vereinsvertreter und die Kommandanten der Feuerwehr hatten in der Jahreshauptversammlung viel Positives zu berichten und auch von der Stadt sowie der Kreisbrandinspektion gab es viel Lob.

Im Rahmen der Versammlung wurde Anton Kirchmayer aus dem aktiven Dienst verabschiedet und Vorstand Martin Steininger informierte über den Planungsstand zum 150-jährigen Gründungsfest, dass die Hochberger im kommenden Jahr groß feiern wollen.
„Die Identität des Hochberges hängt von der Feuerwehr und dem Trachtenverein ab“, stellte Vorstand Martin Steininger in seinem Rechenschaftsbericht fest.

Mitgliederzuwachs und reges Vereinsleben

Kommandant Thomas Hasenöhrl und sein Stellvertreter Franz Geisreiter teilten sich ihren Rückblick untereinander auf. Sie informierten darüber, dass 87 Mitglieder dem Verein angehören, von denen 41 Frauen und Männer aktiven Dienst leisten. „Die Jugendgruppe ist auf elf Buben und Mädchen angewachsen“, freute sich der Aktiven Chef und sparte nicht mit Lob für den Nachwuchs sowie für die Jugendwartin Katrin Geisreiter. Elfmal wurden die Hochberger Floriansjünger zu Einsätzen gerufen, neunmal mussten sie Technische Hilfe leisten, einen Brand galt es zu löschen und einmal war eine sonstige Hilfeleistung erforderlich. Insgesamt wurden in den 29 Übungen rund 700 Stunden Feuerwehrdienst geleistet.
Die Aktiven besuchten zudem einen ganzen Reigen an Lehrgängen des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Von den Grundausbildungen bis hin zu Fachlehrgängen für Atemschutzgeräteträger oder einem Seminar über Elektromobilität wurden von Angehörigen der Feuerwehr wahrgenommen. Im Herbst dieses Jahres planen die Verantwortlichen neben dem regulären Übungsbetrieb, sich einem Leistungsabzeichen zu unterziehen. Besonders stolz zeigen sich die die beiden Kommandanten darüber, dass der Nachwuchs erneut mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen in den Prüfungen der Grundausbildung aufgefallen sei. Kreisbrandinspektor Martin Schupfner bestätigte diese Aussage und stellte fest, „mich haben diese tollen Nachrichten über eure Schützlinge ebenfalls erreicht und wünsche euch auch für die kommenden Jahre ganz viel Schwung in euren Reihen“.

Der Vereinskassier Albert Lahner konnte ebenfalls erfreuliches zum Kassenstand berichten. Dank der beiden gutbesuchten Feste verkündete er einen Zuwachs in der Feuerwehrkasse. Zwei Entscheidungen standen außerdem zur Abstimmung. Der Feuerwehrverein will sich die „Gemeinnützigkeit“ eintragen lassen und die Einladungen zu den Versammlungen sollen zukünftig neben der Briefform auf Wunsch der Mitglieder auch als E-Mail versendet werden können. Beiden Anträgen der Vorstandschaft erteilten die Versammlungsteilnehmer ihren Segen.
Stadtrat Georg Osenstätter war als Vertreter des Oberbürgermeisters Dr. Christian Hümmer gekommen und freute sich zusammen mit dem Hochbergern über die erfolgreiche Entwicklung. „Wir als Traunsteiner dürfen über euer ehrenamtliches Engagement stolz sein. Sowohl das aktive Vereinsleben als auch die erfreulichen Berichte der Kommandanten zeigen deutlich, welchen wertvollen Beitrag ihr für die Gesellschaft leistet. Dafür darf ich euch im Namen der Stadt herzlich danken“, sagte Georg Osenstätter.
In seinem Grußwort lobte Kreisbrandinspektor Martin Schupfner einerseits die positive Entwicklung der Feuerwehr, andererseits „erfüllt es mich wirklich mit Stolz, dass ihr nach vielen Jahren der Diskussion nun auf ein topmodernes Fahrzeug zurückgreifen könnt und ein neues Feuerwehrhaus erhalten habt“. Traunsteins stellvertretender Kommandant Andreas Zeiser freute sich darüber hinaus über die reibungslose Zusammenarbeit, „ich freue mich einfach jedes Mal wenn wir zusammenkommen, weil so ein tolles Miteinander herrscht“, so seine Ausführungen.
Viel Applaus spendeten die Versammlungsteilnehmer im vollbesetzten Florians Stüberl des Feuerwehrhauses am Hochberg Anton Kirchmayer, der mit Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren aus dem aktiven Dienst ausscheiden musste und seitens des Vereins und der Stadt Traunstein jeweils mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk bedacht wurde.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier), zeigt Jugend Feuerwehr Hochberg)

Viel los bei Feuerwehr Hochberg

Viel los bei Feuerwehr Hochberg

Hochberg / Traunstein – Beim Tag der offenen Tür mit Live-Musik und Bewirtung präsentieren die Hochberger Feuerwehrler sowohl das neue Gerätehaus wie auch das neue Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz, LF20 KatS, mit dem Funkrufnamen „Florian Hochberg 41/1“. der Öffentlichkeit. Zusammen mit den 38 Aktiven wird es ab sofort für die Sicherheit der Hochberger und Traunsteiner Bürger sorgen.

Tag der offenen Tuer bei der Feuerwehr Hochberg: Vorführung der Feuerwehr

Hinter den Mitgliedern liegen nervenaufreibende Jahre. Die Planungen und der Neubau des Feuerwehrhauses samt Standortdiskussion, der anschließende Umzug ins neue Heim, die Planung und Beschaffung des neuen Löschfahrzeuges, die Ausbildung der Mannschaft auf die neuen Gerätschaften und alles überschattet durch die Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie. Dass sich die vielen Stunden in den Sitzungen, Besprechungen und Übungen gelohnt haben, sieht man jeder und jedem der Hochberger Feuerwehrfrauen und -männer an. Allesamt wirken ebenso erleichtert wie auch zufrieden über das Erreichte und präsentierten sich und ihre Feuerwehr voller Stolz beim Tag der offenen Tür.
Bereits am Vormittag waren viele Gäste gekommen, die sich den Führungen durch das neue Feuerwehrhaus angeschlossen haben. Neben der ausreichend dimensionierten Fahrzeughalle konnten im Erdgeschoss die nach neuesten Standards eingerichteten Umkleiden mit sogenannter „Schwarz-Weiß-Trennung“, also Spinde in denen Privatkleidung und die Schutzanzüge für den Einsatz getrennt aufbewahrt werden, bestaunt werden.
Im ersten Stoch des Hauses haben die Kommandanten ein Büro erhalten. Dort befindet sich auch ein Aufenthaltsraum mit Küche und Bewirtungsbereich, der gleichzeitig als Schulungsraum dient. Ein flexibel einsetzbarer 80-Zoll-Großbildmonitor sorgt bei Vorträgen und Schulungen für die Präsentation der Inhalte. Die Mitglieder zeigten sich für die Dekoration ihres „Floriansstüberls“ selbst verantwortlichen und haben es unter anderem mit einer „Ahnengalerie“ ehemaliger und aktueller Amtsträger ausgestattet.
Begeisterung unter den Besuchern löste auch das neue Löschgruppenfahrzeug aus. Der neue Einsatzwagen wurde mit seinen technischen Möglichkeiten speziell auf die Bedürfnisse der Hochberger Feuerwehr angepasst. In Schauübungen präsentierten die Aktiven der Feuerwehr die vielfältigen Möglichkeiten des Fahrzeugs.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)