Gepäckdiebstahl aus ICE am Münchner Hauptbahnhof

Gepäckdiebstahl aus ICE am Münchner Hauptbahnhof

München / Frankfurt – Am Sonntag, 7. Dezember, kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einem Gepäckdiebstahl aus einem abfahrbereiten ICE. Die 26-jährige Frau aus China bemerkte das Fehlen ihres Koffers erst nach Abfahrt des Zuges.

Die Frau hatte ihren Koffer gegen 08:24 Uhr im ICE 724 nach Frankfurt/Main Hbf in der Gepäckablage verstaut und sich auf einen Sitzplatz in der Nähe gesetzt. Gegen 09:00 Uhr stellte sie den Verlust fest und erstattete Anzeige bei der Bundespolizei in Frankfurt.

Bei der Auswertung von Videoaufnahmen konnten zwei Tatverdächtige identifiziert werden: ein unbekannter Mann und eine unbekannte Frau. Die beiden stiegen kurz nach dem Einstieg der Geschädigten in den ICE 724 ein und verließen ihn eine Minute später durch dieselbe Tür – mit dem Koffer der Reisenden.
Der Koffer enthielt neben Kleidung und Kosmetik zwei hochwertige Laptops sowie Schmuck. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 4.400 Euro.

Präventionshinweis: Im Weihnachtsreiseverkehr sollten Reisende besonders auf ihr Gepäck achten. Wertsachen sollten nicht unbeaufsichtigt bleiben, und Gepäckstücke während der Fahrt sicher verstaut werden, um Dieben keine Gelegenheit zu bieten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Bundespolizei: Kontrollen und Zwischenfälle in Münchner Bahnhöfen

Bundespolizei: Kontrollen und Zwischenfälle in Münchner Bahnhöfen

München -Seit 28. November 2025 gilt bis zum 4. Januar 2026 eine Allgemeinverfügung der Bundespolizei, die das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen in drei Münchner Bahnhöfen sowie an drei S-Bahnhaltepunkten untersagt. Laut Bundespolizei kam es am Samstag, 29. November, im Zusammenhang mit den Kontrollen zu mehreren Zwischenfällen.

Gegen 03:30 Uhr wurden Beamte am Marienplatz bei der Anbringung von Hinweisplakaten zum Mitführverbot von einem 29-jährigen Mann aus Thalkirchen bepöbelt und tätlich angegriffen. Als der Mann kontrolliert werden sollte, versuchte er zu fliehen, konnte jedoch gestellt und überwältigt werden. Ein 27-jähriger Begleiter griff ebenfalls ein und störte die Maßnahmen, wurde aber ebenfalls überwältigt. Laut Polizei blieben beide Männer unverletzt. Gegen sie wird nun wegen tätlichem Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Der 29-Jährige verweigerte einen Alkoholtest, beim 27-Jährigen aus Aschheim wurden 1,46 Promille gemessen. Beide wurden auf freiem Fuß belassen.

Bei den Kontrollen wurden zudem zwei Verstöße gegen das Mitführverbot festgestellt: Ein 17-jähriger Ukrainer führte Tierabwehrspray mit, sein ebenfalls 17-jähriger Begleiter ein Multitool. Beide Gegenstände wurden sichergestellt. Die Bundespolizei weist darauf hin, dass stichpunktartige Kontrollen weiterhin in Haupt-, Ost- und Pasinger Bahnhof sowie an den S-Bahnhaltepunkten Marienplatz, Karlsplatz (Stachus) und Hauptbahnhof durchgeführt werden.

Sexuelle Belästigung im ICE

Unabhängig von der Allgemeinverfügung kam es am Samstagabend, 29. November, gegen 22:40 Uhr in einem ICE von Ingolstadt nach München zu einem weiteren Vorfall. Ein 31-jähriger Mann aus Bogenhausen belästigte laut Bundespolizei eine 23-jährige Zugbegleiterin sexuell, bedrohte sie und beleidigte einen weiteren Zugbegleiter. Der Mann strich der Frau unter anderem über Gesicht und Arme und umarmte sie gegen deren Willen. Der 31-Jährige wies einen Atemalkoholwert von 1,56 Promille auf. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I wurde eine Blutentnahme zur DNA-Abklärung durchgeführt, nachdem er dies verweigert hatte. Anschließend wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei) 

Ohne Ticket: Bundespolizei kontrolliert in München 250 Fußballfans

Ohne Ticket: Bundespolizei kontrolliert in München 250 Fußballfans

München – Am Samstag (1.11.2025) musste die Bundespolizei am Münchener Hauptbahnhof rund 250 Fußballfans kontrollieren, nachdem zahlreiche Anhänger des Energie-Cottbus-Teams ohne gültigen Fahrschein im ICE 503 nach München gereist waren und im Zug Sachbeschädigungen festgestellt wurden.

Von den 250 kontrollierten Fans hatten etwa 130 keinen Fahrschein. Außerdem wurden, nach den Angaben der Polizei,  zwei Sitze im ICE beschädigt. Die Bundespolizei richtete eine Bearbeitungsstraße ein, rund 100 Kräfte waren im Einsatz. Der ICE wurde auf Gleis 11 umgeleitet, und die Fans wurden durch Absperrungen von anderen Reisenden getrennt.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die Fans, bei denen Verstöße festgestellt wurden, zur weiteren Bearbeitung erfasst. Die beschädigten Sitze werden noch bewertet. Anschließend begleiteten Polizeikräfte die Energie-Cottbus-Fans bis zur U-Bahnstation Wettersteinplatz.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Nach Fund von 15.000 Euro in einem ICE:  Besitzerin hat sich gemeldet

Nach Fund von 15.000 Euro in einem ICE: Besitzerin hat sich gemeldet

München / Hannover – Nach dem Fund von 15.000 Euro in einem ICE auf der Fahrt von Hannover nach München am Sonntagmorgen (23.5.2025 – wir berichten) hat sich die Besitzerin nun bei der Polizei gemeldet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eine ehrliche Finderin hat dafür gesorgt, dass eine hohe Bargeldsumme wieder in die richtigen Hände gelangen wird. Am Sonntagmorgen (23. März) entdeckte eine 33-jährige Reisende aus Leipzig eine Tasche mit 15.000 Euro Bargeld in einem ICE auf der Fahrt von Hannover nach München. Nachdem der Fund aufgrund einer Pressemitteilung ein großes mediales Echo auslöste, meldete sich am Montag die rechtmäßige Eigentümerin des Geldes bei der Bundespolizei. Am Montag (24. März) veröffentlichte die Bundespolizei eine Pressemitteilung zu dem außergewöhnlichen Fund, die auf großes Interesse in der Medienlandschaft stieß.
Zahlreiche Medien, insbesondere auch aus Norddeutschland, berichteten darüber. Dadurch wurde auch eine 34-jährige Frau aus Schleswig-Holstein, aus der Nähe von Itzehoe, auf den Fall aufmerksam. Sie hatte bereits am Sonntag Anzeige bei der Bundespolizei in Hamburg erstattet, da sie dachte, ihr Portemonnaie mit genau dieser Summe wäre entwendet worden. Sie war von einem Diebstahl ausgegangen. Nach einem Abgleich der Angaben, darunter eine detaillierte Beschreibung des Geldbeutels – ein pinker Brustbeutel mit Disney-Prinzessinnen -, konnte sie zweifelsfrei als rechtmäßige Eigentümerin identifiziert werden. Sie gab an, das Geld für den Kauf eines Autos vorgesehen zu haben. Dank der Ehrlichkeit der Finderin kann die 34-Jährige nun ihr Geld zurückerhalten. Zudem möchte sie sich erkenntlich zeigen und der Leipzigerin einen Finderlohn zukommen lassen. Die Bundespolizei lobt das vorbildliche Verhalten der Finderin.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei /  Beitragsbild: Bundespolizei)

15.000 Euro im ICE gefunden: Ehrliche Finderin informiert Bundespolizei München

15.000 Euro im ICE gefunden: Ehrliche Finderin informiert Bundespolizei München

München / Hannover – Einen nicht alltäglichen Anruf erhielt die Bundespolizei am Sonntagmorgen (23.5.2025). Eine 33-Jährige fand in einem ICE auf der Fahrt von Hannover nach München eine Tasche mit 15.000 Euro Bargeld. Von dem Besitzer fehlt bis jetzt jede Spur.

Gegen 06:50 Uhr meldete sich eine 33-jährige Deutsche aus Leipzig und gab an, eine Tasche mit einer ungewöhnlich hohen Summe Bargeld auf einem Sitz im ICE gefunden zu haben. Eine Besitzerin oder ein Besitzer sei nicht ausfindig zu machen. Als der Zug in München eintraf, wartete eine Streife auf die ehrliche Finderin und übernahm die wertvolle Tasche. Eine Zählung ergab, dass es sich um 15.000 Euro Bargeld in ausschließlich 200-Euro-Scheinen handelte. Das Geld wurde sichergestellt. Erste Ermittlungen zu einer möglichen Herkunft des Geldes verliefen bisher erfolglos.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

München: Stromunfall am ICE-Betriebswerk

München: Stromunfall am ICE-Betriebswerk

München – Bei Wartungsarbeiten am ICE-Betriebswerk der Deutschen Bahn an der Landsberger Straße in München kam es am Montag (3.3.2ß25) zu einem Stromunfall. Zwei Arbeiter wurden verletzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 11 Uhr sollten aufgrund vorangegangener Oberleitungsstörungen im ICE-Betriebswerk der Deutschen Bahn an der Landsberger Straße Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Dazu waren zwei DB-Mitarbeiter mittels Hebebühne unmittelbar an besagte Stromleitung herangefahren. Zuvor soll der Strom abgeschaltet und die Leitung geerdet worden sein. Als der 56-jährige Deutsche an eine Verschraubung der Leitung griff, erlitt er einen Stromschlag und ging auf der Hebebühne zu Boden. Durch den Spannungsbogen wurde auch der zweite auf der Hebebühne befindliche Arbeiter, ein 41-jährige Deutscher, verletzt.
Nach medizinischer Versorgung in einer Klinik konnte beim Jüngeren Entwarnung geben werden. Er erlitt lediglich leichte Verletzungen und einen Schock. Der 56-Jährige wurde mit einer Kopfplatzwunde sowie Verbrennungen dritten Grades an 20 % seines Körpers in den Schockraum eines Krankenhauses überführt. Ihm ging es heute Morgen bereits den Umständen entsprechend besser. Der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion München übernahm die Ermittlungen zur Unfallursache. Dabei gilt es u.a. zu klären, ob die 15.000 Volt führende Stromleitung tatsächlich abgeschaltet war bzw. auch ob alle bahninternen Vorschriften eingehalten worden waren. Ob die beiden dabei eigenständig arbeiteten oder eine dritte Person, z.B. für die Stromabschaltung verantwortlich war, konnte noch nicht abschließend geklärt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)