Baum rettet Fahrer vor dem Abgrund

Baum rettet Fahrer vor dem Abgrund

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Riesenglück in Form eines Baums hatte ein 65-jähriger: Der Miesbacher verlor in Irschenberg die Kontrolle über sein Auto, schanzte über eine Böschung, drehte sich vertikal und landete schließlich hochkant an dem Gewächs – dahinter Abgrund.

Der Verkehrsunfall ereignete sich am 14.12.2023 gegen 17.20 Uhr. Der Miesbacher Autofahrer war auf der Staatsstraße 2010 unterwegs. „Wäre der Baum dort nicht gestanden, wäre das Fahrzeug eine steile Böschung hinabgekugelt“, heißt es in dem Polizeibericht. So kam der Fahrer mit dem Schrecken davon. Sein Fahrzeug ist vermutlich Totalschaden, außerdem wurde ein Leitpfosten beschädigt. Der Fahrer muss sich wegen seiner Fahrweise dennoch in einem Verfahren rechtferttigen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Herausforderungen in der Jugendhilfe

Herausforderungen in der Jugendhilfe

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Unter dem Vorsitz der Bayerischen Landtagspräsidentin Ilse Aigner fand beim Förderverein Caritas Kinderdorf Irschenberg die Mitgliederversammlung statt. Dabei ging es auch um bevorstehende Herausforderungen.

Vor über 50 Jahren wurde der Förderverein gegründet, der ausschließlich das Kinderdorf Irschenberg unterstützt. Er ist eine vom Finanzamt München als gemeinnützige Einrichtung zur Förderung der Jugendhilfe anerkannt. Er sammelt Spendengelder und bestimmt und überwacht deren Verwendung vor Ort.
Beim Treffen im Lehrerzimmer der Schule auf dem Kinderdorfgelände präsentierte Hannes Klapos den Finanzbericht des Schatzmeisters Felix Stahl, der entschuldigt fehlte. Während die Zahlen der Mitglieder im Förderverein und damit die Mitgliedsbeiträge in den letzten 20 Jahren kontinuierlich zunahmen, gab es bei den Spendeneinnahmen eine Stagnation trotz einiger Großspenden. Die Prognose im Finanzplan für das laufende Jahr fiel wegen der konjunkturellen Lage etwas zurückhaltend aus, wenngleich die Verantwortlichen auf die Adventszeit als wichtigen Zeitraum für Einzelspenden hoffen. Dennoch konnte die Mitgliederversammlung im Nachtragshaushalt für 2023 den Kauf eines neunsitzigen Kleinbusses als Ersatz für ein in die Jahre gekommenes Fahrzeug genehmigen.

Im Haushaltplan 2024 gab es eine Reihe von gleichbleibenden Dauerbeschlüssen für Vereinszwecke, wie Haushaltsgeld, den Ersatz von Geräten, Zeitungsabonnements und einen Zuschuss für die Telefon- und Internetgebühren für die Familiengruppen sowie einen Zuschuss für die Wartungskosten der PCs der Kinder und Jugendlichen. Zu den für das nächste Jahr zählenden Einzelbeschlüssen gehörten beispielsweise der Zuschuss für Freizeit- und Ferienmaßnahmen, einer für die Rabenmoos Alm, die Sanierung der Ritterburg auf dem Spielplatz sowie der Kirtahutschn. Ferner sollen zwei Roller für die Mobilität der Jugendlichen im Kinderdorf finanziert werden, die unter dem mangelnden Anschluss Irschenbergs an das Netz des ÖPNVs leiden.

Wechsel an der Spitze des Fördervereins

Wolfgang Hodbod, ehemaliger Dorfleiter, der in der Vergangenheit auch Geschäftsführung des Fördervereins innehatte, gab seine Funktion ab. Ilse
Aigner dankte ihm für sein erfolgreiches Wirken im Förderverein und unterstützte die Aufnahme Hodbods in den Beirat im kommenden Jahr. Dieser wird traditionell von der ehemaligen Kinderdorfleitung gestellt und wird im Moment von Schwester Henriette begleitet.
Als neue Geschäftsführerin wurde die neue Dorfleiterin Pia Klapos gewählt.
Pia Klapos gab einen Überblick auf die zurückliegenden Ereignisse im Kinderdorf und betonte in ihrem Ausblick die angespannte Belegungs- und Personalsituation, der sie mit gezielten Maßnahmen entgegentreten möchte.
So möchte sie zum einen die Belegschaft mit Fortbildungsmaßnahmen gezielt weiterqualifizieren und mit dem Austauschprogramm für Mitarbeitende mit der Partnereinrichtung in Griechenland sowie Weiterbildungstagen in Kroatien weiterhin binden. Zum anderen sollen mit neuen Angeboten für die Belegschaft die Attraktivität des Kinderdorfs als Arbeitgeber optimiert und pädagogische Fachkräfte gewonnen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Kinderdorf Irschenberg / Beitragsbild: Copyright Floran Lintz, bfl-realtions.de)

Kokain bei Kontrolle auf Autobahn A8 sichergestellt

Kokain bei Kontrolle auf Autobahn A8 sichergestellt

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn A 8 bei Irschenberg (Landkreis Miesbach) hat die Polizei 250 Gramm Kokain aufgefunden und sichergestellt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstagabend (31.10.2023) wurde ein 49-Jähriger gegen 22.00 Uhr durch Beamte der Grenzpolizeiinspektion Raubling auf der A8 an der Tank- und Rastanlage Irschenberg angehalten und kontrolliert. Die Schleierfahnder lagen mit ihren geschulten Augen genau richtig, denn bei der Durchsuchung des Fahrzeugs mit niederländischer Zulassung konnten ca. 250 Gramm Kokain aufgefunden und sichergestellt werden. Des Weiteren ergaben sich Anhaltspunkte, dass der 49-jährige Niederländer sein Fahrzeug unter Betäubungsmitteleinfluss geführt hatte.

Noch vor Ort wurde der dringend Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizeistation Miesbach übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die weiteren Ermittlungen.

Die zuständige Staatsanwaltschaft München II stellte aufgrund des Sachverhalts Haftantrag gegen den Tatverdächtigen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen den Beschuldigten, woraufhin dieser in eine Justizvollzugsanstalt verbracht wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Der Geist des Kinderdorf-Cups lebt weiter“

„Der Geist des Kinderdorf-Cups lebt weiter“

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Seit 1998 wird der sogenannte „KIDO-CUP „in Deutschland ausgetragen. In diesem Jahr richtete das Caritas Kinderdorf am Irschenberg (Landkreis Miesbach) die 23. Auflage des Sportturniers mit über 200 Aktiven in Irschenberg aus.

Geralf Fuhr, Bereichsleiter im Caritas Kinderdorf, kennt den Kinderdorf-Cup seit seiner Gründungszeit. Ein Event, bei dem neben dem Sport vor allem die Begegnung der Kinder und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen im Vordergrund steht. „Beim KIDO-CUP erleben die Mädchen und Jungen, dass es außer dem eigenen Kinderdorf noch weitere in Deutschland gibt. Deshalb war es schön, zu sehen, dass in diesem Jahr nach langer Coronapause so viele Kinder und Jugendliche zum ersten Mal daran teilgenommen und sofort den besonderen Spirit der Veranstaltung gespürt und die gemeinsame Zeit genossen haben“, freut sich der Sozialpädagoge.

Spiele waren von großer Fairness geprägt

Von großer Fairness geprägt waren die Streetball- und Fußballspiele zwischen den 16 Kinderdörfer und auch neben den Sportplätzen wurde ein respektvoller, freundschaftlicher Umgang gepflegt. Untergebracht wurden die Gäste aus ganz Deutschland in der Schule auf dem Kinderdorfgelände. Verpflegt wurden sie durch die Küche des Caritas Kinderdorfs, das als Gastgeber auch für die Organisation der Turniere, den Gottesdienst, die Eröffnungsfeier, das Rahmenprogramm sowie die Siegerehrung sorgte.

Jedes Kinderdorf konnte eine U14 und eine U19 Mannschaft für die beiden Sportarten stellen. Im Streetball der unter 19 Jährigen gewann die Heimmannschaft aus dem Cartias
Kinderdorf Irschenberg vor dem Goldenen Kinderdorf Würzburg und dem Kinderdorf Lipperland auf dem 3. Platz. Im zweiten Streetballturnier setzte sich die Mannschaft der
unter 14-Jährigen des SOS Kinderdorf Sachsen aus Zwickau durch vor dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Waldenburg und dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Berlin.

Bei den U14 Kindern triumphierte im Fußball ebenfalls das SOS Kinderdorf Sachsen vor dem SOS Kinderdorf Lippe Albert und dem Caritas Kinderdorf Leipzig aus Markkleeberg, wohingegen die U19 Mannschaft des SOS Kinderdorfs Württemberg Schorndorf sich vor dem Albert Schweitzer Kinderdorf Berlin und dem Bethanien Kinderdorf Eltville durchsetzen konnte.
Geralf Fuhr und dem gesamten Leitungsteam ist es wichtig, dass die Tradition des KIDO-CUPs weitergeführt wird, dessen Konzept auch von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinderdörfer unterstützt wird. Die trägerübergreifende Interessensvertretung der rund 40 Kinderdörfer in Deutschland setzt sich seit 1978 für die Qualität der Erziehung in Lebensgemeinschaften im Bereich der Jugend- und Familienhilfe ein. Und die Vorzeichen, dass der positive Geist des Kinderdorf-Cups nach 2023 weiterleben wird, sind positiv. Denn mit dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Uslar und dem Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies stehen bereits die Ausrichter für die Jahre 2024 und 2025 fest.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Caritas, zeigt: Den sechsten Platz erzielte die U14-Heimmannschaft beim Fußballturnier mit 13 Mannschaften.)

Mit gestohlenem Auto Unfall verursacht

Mit gestohlenem Auto Unfall verursacht

Irschenberg 7 Landkreis Miesbach – Nach einem Unfall am Irschenberg in der Nacht auf den 1. September stellte sich heraus, dass das Fahrzeug gestohlen war. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach derzeitigem Ermittlungstand der Polizei kam ein junger Mann im Bereich Irschenberg mit einem Dacia Logan nach rechts von der Fahrbahn ab. Es kam zum Zusammenstoß mit einem Holzschild, das einen Hofverkauf bewirbt. An dem Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro.
Nach dem Unfall soll es zu einem Wortaustausch zwischen dem Unfallverursacher und  dem Eigentümer des Holzschildes gekommen sein
Da das Auto zum Unfallzeitpunkt entwendet worden war, bittet die Polizei, dass sich Zeugen des Unfallgeschehens, insbesondere der Eigentümer des Holzschildes unter Telefon 08061 / 90730 bei der Polizeiinspektion Bad Aibling meldet.
(Quelle: Pressemitteilung Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wieder Schleuser an der A 8 gefasst

Wieder Schleuser an der A 8 gefasst

Holzkirchen / Weyarn / Irschenberg / Rosenheim – Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen drei Fahrzeugführer wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Die Männer wurden an der A8 festgenommen. Sie beförderten syrische und türkische Migranten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen einen Türken, einen Deutschen und einen Libanesen wegen des Verdachts der Schleuserei. Die drei Männer sind zwischen Dienstag und Mittwoch (26./27. September) nacheinander an der A8 festgenommen worden. Sie haben mit ihren Fahrzeugen syrische und türkische Migranten befördert. Ersten Erkenntnissen zufolge hat es sich jeweils um die letzte Etappe einer organisierten Schleusung gehandelt.

Dienstagnachmittag kontrollierten die Bundespolizisten die Insassen eines Mietwagens mit Hanauer Kennzeichen. Am Steuer saß ein deutscher Staatsangehöriger. Der gebürtige Tunesier erklärte, seine sieben Begleiter ganz zufällig an einer Tankstelle irgendwo in Österreich getroffen und „aus Nächstenliebe“ mitgenommen zu haben. Die Mitfahrer führten keine Papiere mit. Sie gaben den Fahndern der Bundespolizei gegenüber an, aus Syrien zu stammen und zwischen 18 und 37 Jahren alt zu sein. Sie hätten sich bereits in Syrien Schleusern anvertraut, die für die Beförderung pro Person 8.000 Euro verlangt hätten. Die gesamte Tour soll mit allen Etappen durchgängig geplant gewesen sein. Zwischenstationen wären in der Türkei, Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich gewesen. Die sieben syrischen Männer wurden einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Auf ihren in Hessen gemeldeten Fahrer kommt in absehbarer Zeit ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern zu.

Insassen hatten keine Papiere dabei

Am frühen Mittwochmorgen unterzogen die Grenzfahnder der Bundespolizei die Insassen eines in Wuppertal zugelassenen Autos nahe der Anschlussstelle Weyarn einer Kontrolle. Der im Libanon geborene Fahrzeugführer wies sich mit einer deutschen Aufenthaltserlaubnis aus. Die anderen vier Personen im Pkw hatten keine Papiere dabei. Nach eigenen Angaben handelt es sich um syrische Staatsangehörige. Der Fahrer erläuterte, die vierköpfige Gruppe aus Gefälligkeit von der Rastanlage Irschenberg aus mitgenommen zu haben. Den Fahndern erschien die Erklärung des 39-Jährigen kaum schlüssig, da sie den Wagen zuvor von der Abfahrt Irschenberg aus auf der A8 vorbeifahren gesehen hatten. Bei der Durchsuchung des mutmaßlichen Schleusers fanden die Beamten ein dickes Geldbündel. Die Ermittler in Rosenheim gehen davon aus, dass es sich bei den beschlagnahmten rund 1.800 Euro um einen Teil des Schleuserlohns handeln könnte. Die vier Geschleusten wurden einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Der in Nordrhein-Westfalen gemeldete Fahrer wird sich voraussichtlich schon bald wegen Schleuserei zu verantworten haben.
Zuvor stoppten Beamte der Bayerischen Landespolizei nach Mitternacht am Rastplatz Irschenberg einen Pkw mit Groß-Gerauer Kennzeichen. Der 34-jährige türkische Fahrzeugführer wies sich mit einer deutschen Duldung aus. Die anderen vier Insassen verfügten über keine Einreisepapiere. Ersten Erkenntnissen der zuständigkeitshalber eingeschalteten Bundespolizeiinspektion Rosenheim zufolge stammen die jungen Männer aus der Türkei. Sie gaben an, bereits in der Türkei beziehungsweise Serbien pro Person 5000 Euro an Hintermänner einer Schleuserorganisation gezahlt zu haben. Bis nach Österreich hätten sie dann auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens mitfahren müssen. Von dort aus setzten sie die Reise nach Deutschland mit dem Auto fort. Auch sie wurden an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Der im Libanon geborene und in Hessen gemeldete Türke, der die vier Landsleute mitgenommen hatte, muss mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)