Zwei Mal am selben Ort gekracht

Zwei Mal am selben Ort gekracht

Irschenberg / Landkreis Rosenheim – Innerhalb weniger Stunden krachte es am gestrigen Donnerstag am Irschenberg (Landkreis Miesbach) an exakt der selben Stelle. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Beim ersten Unfall gegen 11.10 Uhr, befuhr ein 36-Jähriger aus NRW in einem Mittelklasse-Pkw die Bundesstraße 472 im Bereich Irschenberg. Er wollte von der Bundestraße kommend auf die Auffahrt der Autobahn A8 Richtung Salzburg auffahren, und musste hierfür links abbiegen. Dabei übersah er allerdings die entgegenkommende 67-jährige Fischbachauerin mit ihrem Kleinwagen und kollidierte mir ihr frontal. Dabei wurde der Kleinwagen gegen einen weiteren Pkw eines 50-jährigen aus Irschenberg geschleudert. Die 67-Jährige wurde mit leichten Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht, auch die Beifahrerin des Unfallverursachers wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstanden zum Teil hohe Sachschäden. Der Unfallverursacher muss sich nun in einem Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Die Feuerwehr Irschenberg war im Einsatz. Es kam zum Teil zu massiven Verkehrsstörungen.

Der zweite Unfall ereignete sich wenige Stunden später um 17:35 Uhr an exakt der selben Örtlichkeit. Auch hier kam es zum Zusammenstoß eines diesmal 18-jährigen norwegischen Staatsbürgers mit einem Mittelklasse-Pkw, der links abbog und den entgegenkommenden Oberklasse-Pkw eines 28-jährigen Ayingers übersah. Diesmal kam es allerdings zu keinerlei Verletzungen sondern lediglich zu mittleren Sachschäden. Auch diesmal war die Feuerwehr Irschenberg im Einsatz und es kam zu massiven Verkehrsstörungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zwei Verletzte am Irschenberg

Zwei Verletzte am Irschenberg

Irschenberg / Miesbach – Am Irschenberg kam es am gestrigen Dienstag zu einem Verkehrsunfall mit zwei Autos. Durch den Zusammenstoß wurden zwei Personen leicht verletzt.

Eine 23-jährige aus Aalen fuhr mit ihrem BMW von Irschenberg kommend in südliche Richtung und wollte nach links in Richtung der Autobahn A8, Fahrtrichtung Salzburg, abbiegen. Dabei übersah sie, nach den Angaben der Polizei, den Opel eines 53-jährigen Bad Aiblingers, der in diesem Moment von Miesbach kommend in Richtung Irschenberg fuhr. Im Einmündungsbereich kam es dann zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. 
Die beiden Fahrer wurden leicht verletzt zur weiteren Abklärung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die B472 wurde für die Zeit der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Fahrbahnreinigung, einseitig durch die Freiwillige Feuerwehr Irschenberg gesperrt und der Verkehr umgeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fest für die ganze Familie im Kinderdorf

Fest für die ganze Familie im Kinderdorf

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Das Caritas Kinderdorf am Irschenberg (Miesbacher Straße 22) veranstaltet am Samstag, 24. Juni in Irschenberg (Landkreis Miesbach) sein Sommerfest mit Tag der offenen Tür.

Ab 11 Uhr heißt es Spiel, Spaß und Genuss für Groß und Klein. Die Erwachsenen können im Biergarten und Kaffeestüberl verweilen und sich von der Musikschule Kolbermoor unterhalten lassen. Für die Kinder gibt es auf dem Kinderdorfgelände viel zu entdecken und zu erleben, wie den neuen Nassspielplatz, eine Ritter- und Hüpfburg, einen Kettcar Parcours, Spiel- und Kreativstationen sowie eine Tombola. Zur Stärkung gibt es für alle Kaffee und Kuchen sowie Spezialitäten vom Grill.

Interessierte Besucher können an einer Führung durch das Kinderdorf teilnehmen, ein Haus einer Kinderdorffamilie besichtigen und dabei viel über die Arbeit in der Jugendhilfeeinrichtung erfahren. Um den Gästen die Möglichkeit zu geben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, wird wieder ein Shuttle Service angeboten. Der Bus fährt ab Bahnhof Miesbach um 10.45, 11.45 und 12.45 Uhr. Vom Kinderdorf zurück nach Miesbach
geht es um 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Archiv Copyright Florian Lintz, relations.de)

Mutmaßlichen Schleuser verhaftet

Mutmaßlichen Schleuser verhaftet

Irschenberg / Rosenheim – Die Bundespolizei hat am gestrigen Dienstag einen Iraner auf richterliche Anordnung hin in eine Münchner Haftanstalt gebracht. Dem Mann wird vorgeworfen, 5 türkische Staatsangehörigen mit seinem Auto illegal über die deutsch-österreichische Grenze geschleust zu haben – ohne Führerschein. Die Festnahme erfolgte auf einem Autobahnparkplatz am Irschenberg.

Bei der Kontrolle der Pkw-Insassen auf einem Autobahnparkplatz der Autobahn Rosenheim – München stellten die Beamten der Bayerischen Landespolizei fest, dass sich keiner der insgesamt sechs Insassen ausweisen konnte. Der Fahrzeugführer wies sich den Raublinger Fahndern gegenüber mit einem abgelaufenen norwegischen Fremdenpass und einer ebenfalls abgelaufenen italienischen Aufenthaltserlaubnis aus. Bei seiner Durchsuchung tauchten ein lettischer und ein iranischer Führerschein auf. Beide Dokumente konnten als Fälschungen entlarvt werden. Über eine echte Fahrerlaubnis verfügte der Fahrer, laut Angaben der Polizei, nicht.

Schleuserorganisation verlangte 15.000 Euro

Seine fünf Begleiter führten keine Papiere mit. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um Kurden, die ursprünglich aus der Türkei stammen. Sie erklärten aus ihrer Heimat geflohen zu sein und sich bereits dort einer Schleuserorganisation anvertraut zu haben. Für die etappenweise Beförderung nach Deutschland hätten sie 15.000 Euro „hinterlegen“ müssen. Ihre Pässe wären ihnen von den Schleppern abgenommen worden.
Die fünf Geschleusten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Ihr Fahrer gestand im Verlauf der Befragung bei der Bundespolizei in Rosenheim ein, dass seine erste Darstellung von der zufälligen Mitnahme der fünf Personen aus reiner „Nächstenliebe“ doch nicht ganz der Wahrheit entsprechen würde. Der zuletzt in Italien gemeldete Iraner wurde wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern, der illegalen Einreise, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen angezeigt. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgend ordnete das zuständige Amtsgericht in München die Untersuchungshaft an. Die Rosenheimer Bundespolizisten lieferten den mutmaßlichen Schleuser in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim ein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

„Einer, der Not sieht und handelt“

„Einer, der Not sieht und handelt“

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Über drei Jahrzehnte lang standen für Wolfgang Hodbod die Kinder im Mittelpunkt seiner Arbeit. Nun wurde der Leiter des Caritas Kinderdorfs in Irschenberg in den Ruhestand verabschiedet.

Gabriele Stark-Angermaier würdigte im Namen des Caritasverbands die Lebensleitung von Wolfgang Hodbod für die Caritas, der er 40 Jahre lang treu geblieben ist. Foto: Florian Lintz, www.bfl-relations.de

Gabriele Stark-Angermaier würdigte im Namen des Caritasverbands die Lebensleitung von Wolfgang Hodbod für die Caritas, der er 40 Jahre lang treu geblieben ist. Fotos: Florian Lintz, www.bfl-relations.de

Um ihrem Dorfleiter einen würdigen Abschied zu bereiten, lud das Leitungsteam am langjährige Weggefährten, ausgewählte ehemalige Betreute und Mitarbeitende sowie die frühere Kinderdorfleitung von den Schwestern von der Heiligen Familie zu einer Feier ein. In ihren Dankesreden im Prälat-Müller-Saal würdigten Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtages, Caritas-Vorständin Gabriele Stark-Angermaier, Landrat Olaf von Löwis of Menar und Irschenbergs 1. Bürgermeister Klaus Meixner seine beruflichen Verdienste, die weit über seine Funktion als Geschäftsführer hinausgehen.
So betonte die Vorsitzende des Fördervereins Caritas Kinderdorf Irschenberg e.V., Ilse Aigner: „Getreu Ihrem Motto „Not sehen und handeln“ haben wir Sie alle als einen zuverlässigen, warmherzigen und lösungsorientierten Ansprechpartner, aber auch
meinungsstarken Vertreter der Interessen der Kinder und des Kinderdorfs kennen und schätzen gelernt.“ Der Landrat von Miesbach, von Löwis, dankte „Mister Kinderdorf“, der bei seinem Amtsantritt deutschlandweit der Jüngste in einer solchen Position war, für sein unglaubliches Wirken und sein Lebenswerk. Während Bürgermeister Meixner die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und sein Engagement als Vorsitzender im Förderverein Helfer vor Ort Irschenberg e.V. hervorhob. Einen besonderen Gruß richtete er an Schwester Evodia, die Ehrenbürgerin Irschenbergs ist, und gemeinsam mit
Schwester Rosa und Henriette aus München kam.

Früh erkannte Hodbod, dass sich durch gesellschaftliche Entwicklungen die Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe verändern und schuf gemeinsam mit den öffentlichen Jugendhilfeträgern neue Lösungen. Unter seiner 32-jährigen Regie entwickelte sich das Caritas Kinderdorf mit seinen zunächst rein stationären Hilfen für Mädchen und Jungen, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, zu einem Anbieter von vielfältigen teilstationären, schulischen und ambulanten Hilfsprogrammen für Kinder, Jugendliche und Familien in der ganzen Region. In kurzen Ansprachen lobten die Leiterinnen der Caritas-Zentren in Miesbach und Pfaffenhofen, Petra Schubert und Pia Klapos, sowie Schulleiter Thomas Wimmer die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm, die stets von hoher fachlicher Kompetenz und Sachlichkeit geprägt war.

Unterhaltsame Anekdoten erzählt

Bei der Verabschiedung durch das Leitungsteam des Kinderdorfs standen der Mensch Wolfgang Hodbod und seine Persönlichkeit im Mittelpunkt. Es wurden Anekdoten über seine Sparsamkeit, Sauberkeits- und Ordnungsliebe sowie seine Fähigkeiten als Grillmeister erzählt, der sich persönlich um das Wohl der Belegschaft kümmerte.
Bereichsleiter Geralf Fuhr hob seine ausgeprägte Hilfsbereitschaft hervor: „Unser Chef ist einer, der die Not sieht und handelt. Ob er nun Kinder, die um 3 Uhr morgens von der Polizei vorbeigebracht wurden, bei sich zuhause unterbringt, im Schneegestöber auf der Autobahn evakuierte Urlauber in unserer Turnhalle unterbringt oder geflüchtete Minderjährige in einem Haus beherbergt und sich dafür zusammen mit dem damaligen und ebenfalls anwesenden Jugendamtsleiter vom Kreis Rosenheim, Johannes Fischer, vor Gericht verantworten zu müssen. Hannes Klapos charakterisierte ihn als jemanden, der das Gras wachsen höre und ein Gespür für Trends habe. „Mit seiner Innovationskraft trieb Herr Hodbod stetig neue Konzepte voran und konnte mit Ehrgeiz und Motivationskraft seine Leute mitreißen“, resümierte der Verwaltungsleiter.

„Ich bin jetzt ein Ehemaliger des Kinderdorfs“

Für Beate Hodbod und die beiden Töchter Franziska und Rebecca gab es
Blumensträuße als Dankeschön für die entbehrungsreiche Zeit. Diakon Andreas Maier spendete den Abschiedssegen und Wolfgang Hodbod dankte den Anwesenden und einer Familie, wobei er betonte, wie weitreichend die Entscheidung war, mit seiner Familie ins Kinderdorf zu ziehen, wo seine Kinder gemeinsam mit den Kinderdorfkindern aufgewachsen sind. So war für ihn das Kinderdorf immer mehr als ein Arbeitsplatz. Es war ein Zuhause. Abschließend dankte er den Anwesenden für ihr Kommen und gab seinen persönlichen Ausblick: „Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt und bin dankbar für die vielen wunderbaren Erfahrungen und Begegnungen, die ich in meiner Zeit als Leiter des Caritas Kinderdorfs erleben durfte. Jetzt bin ich ein Ehemaliger des Kinderdorfs. Das ist schön, denn zukünftig werde ich zu all den Festen, Ausflügen und Feiern hier eingeladen und kann mich bedienen lassen. “ Auch in seiner Zeit als Rentner möchte er der großen Kinderdorffamilie weiter aktiv verbunden bleiben und sich weiterhin als Mitglied des Fördervereins und der Stiftung des Caritas Kinderdorfs für die Unterstützung und Förderung der Kinder, Jugendlichen und Ehemaligen einsetzen.

Nachdem die rund 50 Gäste von jugendliche Servicekräfte aus dem Kinderdorf zum Büfett geladen wurden, entwickelte sich unter ihnen ein reger Austausch, bei dem noch viele Geschichten aus den letzten 32 Jahren erzählt wurden.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas-Kinderdorf Irschenberg, Beitragsbild, Fots: Florian Lintz, www.bfl-relations.de)

Auf Hochzeitsreise Ehering verloren

Auf Hochzeitsreise Ehering verloren

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Bei einem Fotostopp am Irschenberg verlor ein frisch vermähltes Ehepaar aus Brasilien einen Ehering. Hilfesuchend wandte sich das Paar an die Polizei und diese macht e sich dann auf die Suche.

Das brasilianische Ehepaar war Anfang März auf Hochzeitsreise nach Salzburg. Am Irschenberg wurde ein Zwischenstopp für ein Erinnerungsfoto gemacht. Dabei rutschte dem Ehemann unglücklicherweise der Ehering vom Finger. Obwohl er den Verlust gleich bemerkte, konnte er den Ring im Schnee nicht wiederfinden. 
Hilfesuchend wandte er sich nun am gestrigen Dienstag über das Kontaktformular an die Polizeiinspektion Miesbach. Beamte der Polizeiinspektion machten sich daraufhin auf die Suche und fanden tatsächlich den Ehering. Dieser macht sich nun auf die Reise zu seinen glücklichen Besitzern zurück nach Brasilien. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)